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Was kann ich eigentlich?

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Sers,

ich bin momentan in einer Stimmung in der ich mich echt frage was ich aus meinem Leben gemacht habe oder machen soll.

Gestern abend lag ich in meinem Bett und habe über meine derzeitige Berufliche Situation nachgedacht.

Ich bin in einem Angestelltenverhältnis und habe einen Job bei dem ich mich aktuell nicht gerade überarbeite, bei dem allerdings auch finanziell gerade soviel rauskommt dass ich davon leben kann und mir ab und zu was kleineres gönnen kann.

Also alles in allem eine Situation in der man meinen könnte das alles in Ordnung ist. Das ist es im Grunde genommen auch, wenn da nicht ein paar Punkte wären die mich erheblich stören.

Zum Beginn des ganzen. Ich habe Ende letzten Jahres noch in Irland gearbeitet als Kundensupporter (Gamemaster :ugly: ) und war dort, bis auf die riesige Distanz zu Familie Freunden und Freunding auch ganz zufrieden. Meine Arbeitszeiten variierten von morgens um 8 bis abends um 6 bis zu von 22 Uhr bis morgens um 8. Fürchterliche Arbeitszeiten eigentlich, aber irgendwie gab mir das ein Gefühl des Wandels. Es kam nie Alltagstrott auf, auch weil ich keine geregelte Woche von Mo-Fr hatte sondern einfach 5 Tage arbeiten und dann 2 Tage frei, dann 2 Nächte Nachtschicht und 3 Tage frei. Auf welche Tage diese 5/2/2/3 Regelung fiel war natürlich unterschiedlich. Trotzdem befiel mich das Heimweh. Ja ich vermisste meine Brüder, Eltern, Großeltern, meine Freunde und natürlich meine Freundin so sehr das mich manchmal wilde Panik packte und ich auf Teufel komm raus auch ohne Job wieder nach Deutschland wollte.
zum Glück hab ich jeden dieser Anfälle überschlafen und gründlich überdacht und somit siegte die Vernunft und ich brach meine irischen Zelte erst ab als ich in Deutschland einen anständigen Job hatte.

Ich war dankbar dass ich eine Arbeitsstelle gefunden hatte die mir das gab was ich brauchte, oder dachte zu brauchen. Ich hatte regelmäßiges Gehalt (wenn auch deutlich weniger als ich Irland), hatte jeden Abend frei, hatte ein geregeltes Wochenende und natürlich meine Lieben in meiner greifbaren Umgebung. Ich wohnte die ersten 4 Monate in Deutschland wieder zuhause in meinem alten Zimmer als mich der Drang nach Unabhängigkeit packte und ich auszog. Meine erste komplett eigene Wohnung. Und da wohn ich auch heute, was gut so ist.

Mein Job stellte sich als durchwachsen heraus. Ich habe zwar Freiheiten in meiner Arbeitsgeschwindigkeit aber das wars dann auch schon. Ich habe Großhandelskaufmann gelernt und bin das auch heute, aber schon in der Ausbildung merkte ich dass ich dafür irgendwie nicht geschaffen zu sein scheine.

Das größte Problem das ich habe ist, das mir solche 8/17 Uhr Arbeitszeiten nach einiger Zeit tierisch auf den Sack gehen. Es kotzt mich einfach an jeden Tag um 8 zur Arbeit zu gehen und um 5 nach Hause. Zwar haben wir ein Schichtsystem bei uns, aber das variiert um ne ganze Stunde. Also entweder ich Arbeite von 8-16.30 oder von 9-17.30 Wahnsinn....

Ich merke wie sich dieser Trott stark auf meine Motivation auswirkt. Ich arbeite immer weniger, immer langsamer und immer unkonzentrierter. Ich habe starke Schwierigkeiten morgens aufzustehen und überlege gleich nach dem Aufstehen wie ich mich heute vor der Arbeit drücken kann. Das sind Sachen die mir Angst machen da mein Schweinehund immer stärker wird je mehr mich der momentane Stand ankotzt und ich fürchte fast dass ich ihn irgendwann nicht mehr überwunden kriege und vielleicht dadurch irgendwann meinen Job verlieren könnte was mich warscheinlich total vernichten würde wenn ich nochmals in die Arbeitslosigkeit falle. Noch dazu nur durch meine eigene Schuld.

Das sind natürlich alles Punkte die ich nicht will und an denen ich tagtäglich arbeite und über die ich nachdenke. Ich halte mir die Situation vor Augen und sage mir "DU MUSST ARBEITEN, AUF GEHTS!" aber genau da liegt der Hund begraben. Ich muss arbeiten, ich will aber nicht. Ich ziehs durch weil sonst mein Leben den Bach runtergeht.

Ich suche im Moment ein Ziel weil ich zumindest im privaten Bereich meine Ziele einigermaßen erfüllen konnte. Eigene Wohnung, glückliche Beziehung und tolle Freunde. Jetzt gehts allerdings darum auch beruflich zumindest etwas zu finden bei dem ich Spaß haben kann. Natürlich ist Arbeit nicht immer nur Spaß und voll Cool, aber es sollte doch schon so sein dass wenn ich zur Arbeit gehe ich nicht denken muss "WOAH 8 STUNDEN COUNTDOWN". Ich kann auch 12 Stunden am Stück arbeiten wenn ich dass was ich mache gerne mache. Ich kann auch nachts um 3 noch die Buchhaltung der Firma meines Vaters machen weil ich es gerne mache. Nicht weil Buchhaltung so geil ist, sondern weil ich weiß das ich damit meinem Papa und meiner Mama helfe die mit der Firma auch schon gut was zu tun haben. Der naheliegendste Gedanke den so manch einer von euch haben wird ist "Arbeite doch in der Firma deines Vaters", ja den Gedanke hatte ich auch schon, allerdings ist die Firma zu klein um extra einen Vollzeitbeschäftigten einzustellen. Ein Elektrobetrieb mit meinen Papa mit eingeschlossen 4 Handwerkern (2 Meister 2 Gesellen) und meiner Mama die die Buchhaltung macht. Und einen Vollzeit Bürohengst könnte diese Firma nicht finanzieren.

Um wieder auf mich zurück zu kommen. Im Moment steh ich vor der großen Frage:

Was kann ich eigentlich?

Und ich kann mir diese Frage nicht beantworten. Wenn ich meine Hobbies anschaue kommt nicht viel bei rum. Computerspiele, mit Freunden rumhängen und frische Luft. Wenn ich meine bisherigen Tätigkeiten anschaue kommt noch weniger rum. Ausbildung als Großhandelkaufmann, dann im WEB.DE Callcenter weil ich nicht übernommen wurde, dann in Irland gewesen und jetzt wieder Großhandelkaufmann in einer Reklamationsabteilung einer Firma die Rollstühle und Ähnliches verkauft.

Ich weiß momentan nicht weiter, eine erneute Ausbildung ist nicht drin weil ich irgendwie meine Wohnung und mein Auto finanzieren muss, ausserdem wüsste ich gar nicht was.

Ich hab mir auch schon über Selbstständigkeit Gedanken gemacht, aber auch nur Gedanken. Ein Wahnsinniger Aufwand natürlich.

Mittlerweile weiß ich auch gar nicht mehr warum ich diesen Text schreibe, vielleicht um einfach nur mal meine Situation "zu Papier zu bringen".

Vielleicht hat auch der ein oder andere schon was Ähnliches erlebt oder kann mir einen Rat geben wie ich für mich selbst weiterkommen kann.

Jedwege Kurzschlussreaktion wie kündigen und dann was neues suchen schließe ich jedoch aus, das wäre einfach nur pure Unvernunft. Aber auf Dauer muss eine Änderung her.

Naja über ein paar Worte eurerseits wäre ich dankbar. Auch über Tipps oder Kritik in jeglicher Form wäre ich dankbar.

Gruß
Miau
 
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ich kenne diese aversion, ggn. feste muster ganz gut, ich musste mich früher selbst in ferienjobs nach 7-10 tagen dazu zwingen morgens auszustehen, dann habe ich angefangen zu studieren und festgestellt, dass klare strukturen vieles leichter machen, man muss nur das drumherrum einfach ein wenig relaxter gestalten, so dass ein "trott" nicht aufkommen kann.

Was kann ich eigentlich?
wofür ist es rellevant, was du kannst..?
wichtig ist wer du bist und damit klarzukommen, bist du ein besserer mensch, wenn du in irgendeiner pc-game liga top2 bist..?

selbstzweifel treten häufig dann auf, wenn man mit einer situation unzufrieden ist und man selbst der einzige ist, dem man die schuld geben kann.
du solltest aber begriefen, dass unzufriedenheit wie alle anderen gefühle nichts schlechtes ist, du solltest es zulassen, versuchen die gründe zu erroieren und dann versuchen eine lösung zu erarbeiten, ohne vorherige wertung.

dass dein job dich nicht glücklich macht ist relativ offensichtlich konzentiriere dichd arauf herrauszufinden, was du willst, finde optionen, die dich zufriedener machen und versuche sie wahrzunehmen.
 
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wenns arbeiten spass machen würde,würd man kein geld dafür bekommen
 

Quint

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Generell wird dir hier niemand sagen können, was du tun sollst bzw. was der für dich perfekte Job wäre. Ich finde es allerdings schon sehr wichtig, dass du bereits erkannt hast, dass dein jetziger Arbeitsplatz nicht der richtige für dich ist. Ich kenne genug Menschen in meinem Umfeld, die jeden Tag über ihren Job motzen und dann doch nie etwas ändern, was für mich der Alptraum schlechthin wäre.

In deinem Fall spielt da auch ein wenig das Festhalten/Loslassen eine Rolle. In Irland hattest du einen Job, der dir Spaß gemacht hat, du hast aber immernoch an deine Familie/Freundin/Freunde festgehalten, so dass du deine Arbeit schließlich losgelassen hast. Im Moment hälst du an deinem jetzigen Job fest (wegen deiner Wohnung und deinem Auto), kommst deswegen aber nicht viel weiter. Ich bin mir nämlich sicher, dass wenn du es darauf anlegen würdest - auch wenn du dafür vielleicht dein Auto verkaufen und/oder zu deinen Elten zurückziehen müsstest - definitiv eine andere Ausbildung anfangen, dein Abi nachholen, Studieren, ein Praktikum machen oder auch nur eine Auszeit nehmen könntest, in der du dir darüber klar wirst, was du möchtest und was nicht. Das ist natürlich leichter gesagt als getan und definitiv mit Opfern verbunden, wenn ich mir allerdings vorstelle, wie sehr dich deine Arbeit jetzt schon ankotzt, will ich nicht wissen, wie das in ein paar Jahren aussieht oder sich deine Bedingungen dort verschlechtern.

Da du gerne Video/PC-Spiele zockst: Schonmal daran gedacht, ein Praktikum bei einer Zeitschrift zu machen, die sich damit befasst? Dort ist ein abgeschlossenes Journalistikstudium eher die Ausnahme, und die Leute kommen aus allen Sparten. Abgesehen davon würde ich auch einfach mal in dein örtliches BIZ gehen und die Berufswahltests machen - da du ja schon längere Zeit arbeitest und Auslandserfahrung hast, musst du unter Umständen vielleicht auch gar keine zweite Ausbildung machen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wenns arbeiten spass machen würde,würd man kein geld dafür bekommen

einwand. mir machen meine beiden jobs ( snowboardladen/anwaltskanzlei) so viel spass, dass ich sie theoretisch auch umsonst machen würde. im snowboardladen häng ich eigentlich nur rum und hab spass mit den kollegen/kunden, schraube an boards rum usw. und in der kanzlei hab ich für ne stud. hilfskraft recht viel verantwortung, mandantenkontakt und mache im prinzip dinge, die ich nach meinem studium auch täglich tun werde und denk mir dabei jeden tag "geil, das will ich jeden tag machen"

von daher - einspruch.
 
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Natürlich muss man sich mit seinem job arangieren können.
Gibts nichts schlimmeres als am abend zuvor schon keine lust zu haben am nächsten tag zur arbeit zu gehen.So wie manche"freitag schon angst haber das schon wieder montag ist"

Trotzdem ist der Spruch immer gut wenn jemand über seine arbeit jammert.
Würde generell jedem raten nur was zu machen wo man wenigstens nen fünkchen bock dran hat, um mal beim thema zu bleiben ;)
Würd aber trotzdem tippen das der grossteil der arbeitnehmen keinen grossartigen spass an seinem job hat =)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich hab irgendwo mal gelesen, dass 95% aller deutschen nicht in ihrem traumjob arbeiten. kein wunder, dass die meisten menschen so traurige leben führen.
 

Scorn4

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Geh und mach was ausgefallenes.
Als ich mich damals im 5. Semster fragte, OMG was mache / kann / will ich eigentlich, habe ich Chinesisch gelernt, chinesische Studenten an meiner Uni betreut und mich im Verband Deutsch-Amerikanischer Clubs engagiert. Das hat mir letzten Endes mindestens genauso viel gebracht wie mein Studium.

Wichtig ist in so einer Situation imho, dass man sich selbst beweißt, dass man das KÖNNEN kann.
 
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also ich sag immer: für das geld kann man das ruhig mal machen!


und beim zivi (!) hab ich gelernt: wenn du kein bock hast auf deine arbeit dann verpiss dich, beim arbeitsamt warten 200 leute die deinen job machen würden für 500€ weniger im monat
 
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wenns arbeiten spass machen würde,würd man kein geld dafür bekommen

Das ist natürlich völliger Blödsinn. Arbeit sollte Spaß machen, weil sie ein essentieller Teil deines Lebens ist und vermutlich noch einige Zeit sein wird. Ein Job, den du hasst, wird dich auf dauer wirklich fertig machen und in tiefe Depresssionen und Sinnkrisen stürzen.
Ansonsten# an Cicatriz
 

Clawg

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einwand. mir machen meine beiden jobs ( snowboardladen/anwaltskanzlei) so viel spass, dass ich sie theoretisch auch umsonst machen würde. im snowboardladen häng ich eigentlich nur rum und hab spass mit den kollegen/kunden, schraube an boards rum usw. und in der kanzlei hab ich für ne stud. hilfskraft recht viel verantwortung, mandantenkontakt und mache im prinzip dinge, die ich nach meinem studium auch täglich tun werde und denk mir dabei jeden tag "geil, das will ich jeden tag machen"

von daher - einspruch.

Aha, und das Geld verdienst du dann mit einem Drittjob?
 
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Was du brauchst ist eine andere Arbeit, eine die dir Verantwortung bietet, aber auch Mitbestimmung. Du brauchst Arbeit mit Perspektive, wo du Dich auch über feste Zeiten hinweg engagieren kannst.
 

Entelechy

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und beim zivi (!) hab ich gelernt: wenn du kein bock hast auf deine arbeit dann verpiss dich, beim arbeitsamt warten 200 leute die deinen job machen würden für 500€ weniger im monat


Aussage des Jahres! (das gilt vielleicht wenn du Flyer in der Fußgängerzone verteilst)
 
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Ich finde meinen Job toll, habe aber morgens trotzdem immer keine Lust hinzugehen und Sonntags bin ich auch traurig, dass das WE wieder vorbei ist.

Klar kann man sagen Arbeit macht auch Spaß, aber würde man nichts dafür bekommen, würde man dann doch lieber was anderes machen in der Regel.
 
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Du musst dich also morgens aufrappeln und würdest lieber weiter schlafen? Du würdest gerne mehr Geld kriegen und überlegst wie du dich vor der Arbeit drücken kannst?

JUNGE! So läuft der Hase halt, meinst du Ich steh gerne um 5:20Uhr morgens auf oder arbeite 2 komplette Wochenenden pro Monat? Aber solange ich nicht im Lotto gewinne oder ne Bank ausraube wird sich daran erstmal nichts ändern.

Heul halt nicht so rum t.t
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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sehr gute antwort homer, wirklich...
 
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Egal wie toll der Job ist, oder wie viel du verdienst - es wird immer Phasen geben wo es dich einfach ankotzt jeden Tag hinzugehen. Blöd ist es natürlich wenn wie bei dir dann die Branche eigentlich so gar nicht passt.

Ich kenne die Möglichkeiten in Deutschland nicht, bei uns in Österreich gibt es allerdings eine Bildungskarenz - heißt übersetzt man kann sich eine Fortbildungsmaßnahme suchen (Umschulung, Kurse, Lehrgang o.Ä.) der bis zu drei Jahre dauert und mindestens 20 Wochenstunden (inkl. "Lernen" und Anfahrt) in Anspruch nimmt und kann diesen dann kostenlos besuchen und bekommt vom Staat 80% des vorherigen Gehaltes fortbezahlt. Gibt es sowas in D? Wenn ja wäre dass doch das richtige für dich.
 
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solche phasen gibt es. im nachinein betrachtet kann man sagen, dass man das gemeinhin als erwachsen werden bezeichnet. vorher denkt man wenig an morgen, lebt im hier und jetzt. irgendwann ist das nicht mehr genug, vor allem wenn man merkt, dass sich auch freunde und bekannte auch irgendwie verändern. veränderung ist am anfang immer etwas schwierig. nur wer sich verändert und weiterentwickelt wird aus seinem leben etwas machen. also nutzt die zeit, um mit deinem leben was anständiges anzufangen.


€: und noch was. ein guter freund sagte mal zu mir: scheiss auf einen interessanten und anspruchsvollen job! such dir ein anspruchsvolles hobby! und ich muss ehrlich sagen, damit hatte er recht. zwar bekommt man für das hobby kein geld aber man hat spass, denn geld ist beileibe nicht alles im leben.
 
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Och, es kotzt jeden mal an, mal weniger mal mehr :).

Manchma hab ich 2-3 Wochen das Gefühl ich kündige demnächst, dann gefällts mir wieder 2-3 Wochen gut.

Hat aber mehr damit zu tun wies im sonstigen Leben grad läuft als mit dem Job selber.

Wenn der anschiss zu lange überhand nimmt solltest halt was neues suchen.
 
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sehr gute antwort homer, wirklich...

Ist halt so. Die Jungs vor mir haben das doch gut beschrieben. Gibt Phasen da denkst du du schneidest gleich jedem Kollegen auffer Arbeit persönlich den Kopf ab und dann gibts auch wieder Phasen wo du dir einfach denkst "wie geil ist das denn?" und bist froh so ne lässige Arbeit zu haben.
 
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Wien
Buchhaltung muss überall gemacht werden. I love my job in tha Werbebranche. Auch dort gibts Buchhaltung. Und was da Controllingmäßig abgeht dürfte auch bei dir Berufsorgasmen auslösen. Also hop hop, ab in die Finanzabteilung einer größeren Werbeagentur.
 
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