VWL Paper

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Gelöschtes Mitglied 137386

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hello,

ich brauche für meine diss ein paar paper aus der vwl, insbesondere aus den usa. da man mit sowas in jura normalerweise gar nichts zu tun hat, weiß ich nicht so richtig wie da die bezugsquellen sind. ein paar habe ich durch googeln gefunden, ein paar aber auch nicht. gibt es da eine art veröffentlichungsdatenbank mit suchmaschine?

merci.
 

Benrath

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Es nennt sich Google Scholar, ich nutze eigentlich ncihts anderes.....
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Es nennt sich Google Scholar, ich nutze eigentlich ncihts anderes.....

ok cool, werd ich mal usen. im moment komme ich durch google meistens auf dieses social science research network, aber das ist nicht besonders übersichtlich.
 

Benrath

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k.a. was du suchst. aber google scholar regelt. SSRN is nur der Ort wo die meisten Working paper gelagert werden und eine alternative seine Paper quasi public domain freizugeben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich suche vor allem paper zum pricing auf zweiseitigen märkten und allgemeines zu zweiseitigen märkten insb. der internetökonomie. evans, eisenmann, rochet & tirole usw. usf.
 
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na wie wärs dann mit googeln nach "pricing two sided market" --> link anklicken da heißt "stattdessen nach wissenschaftlichen veröffentlichungen zu 'blablub' suchen" --> fertig.

recherchiert juristen nicht? google-scholar liefert ja für quasi jede disziplin mindestens ordentliche treffer. alternative: microsoft academic search.

nächster schritt ist dann einfach schauen was die wesentlichen paper so zitieren. alternativ einfach mal die letzten jahrgänge von irgendwelchen journals zu industrial organisation durchsuchen. immer als einstieg gut: J Econ Lit und J Econ Persp.
 

Benrath

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Nix gegen dich, aber bei nem Rochet & Tirole paper kannst du doch eh nur Einleitung und eventuell Conclusion lesen...
 

Benrath

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Naja Hand aufs Herz im Zweifel verstehen wir auch nicht so viel mehr.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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na wie wärs dann mit googeln nach "pricing two sided market" --> link anklicken da heißt "stattdessen nach wissenschaftlichen veröffentlichungen zu 'blablub' suchen" --> fertig.

recherchiert juristen nicht? google-scholar liefert ja für quasi jede disziplin mindestens ordentliche treffer. alternative: microsoft academic search.

nächster schritt ist dann einfach schauen was die wesentlichen paper so zitieren. alternativ einfach mal die letzten jahrgänge von irgendwelchen journals zu industrial organisation durchsuchen. immer als einstieg gut: J Econ Lit und J Econ Persp.

hab ich natürlich gemacht. aber ich denke, es gibt vielleicht mehr paper, die man als insider kennt bzw. plattformen, wo diese veröffentlicht werden, die man nicht durch einfaches googeln findet. ist zumindest in der rechtswissenschaft so, weil da kaum etwas außerhalb der fachzeitschriften veröffentlicht wird. daher ja die frage. ich kann leider auch schlecht abschätzen welche paper "gut" sind und welche nicht - ich orientiere mich da an zitationen in einschlägigen lehrbüchern und was man so auf tagungen und konferenzen mitbekommt, würde mir aber gerne ein umfassenderes bild machen.

Nix gegen dich, aber bei nem Rochet & Tirole paper kannst du doch eh nur Einleitung und eventuell Conclusion lesen...

da hast du recht. ich studiere zwar nebenbei VWL, aber kann natürlich noch nicht so viel damit anfangen. mir geht es aber auch eher um die kartellrechtlichen implikationen, es ist ja immernoch eine jura diss und keine vwl arbeit. trotzdem würde ich gerne etwas mehr ökonomische unterfütterung haben, als es gemeinhin im europäischen kartellrecht üblich ist. in den usa sind die beiden bereiche viel mehr verknüpft, da arbeiten auch viele juristische publikationen mit modellen aus der vwl und das finde ich besser. aber ich bin wirklich weit entfernt davon der große vwl-checker zu sein, ganz klar.
 
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auch nix mit vwl aber wie megavolt web of knowledge.
ist recht nice dadurch dass man refinen kann und so nochmal die suche spezifiziert und kategorien auswählen kann.
 
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ich suche auch idr bei google schoolar. generell kannst du auch einen zentralen artikel raussuchen und dann gucken, wo der überall zitiert wird (wenn er älter ist) oder wen er zitiert (wenn er neuer ist).
eventuell hat gibt es auch das, was du brauchst, im journal auf economic literature oder in einem handbook. das sind immer sehr gute startpunkte für eine weitergehende recherche.
 
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heator: wenn du gar nichts weißt und dich allgemein erstmal bilden willst, nimm ein lehrbuch für wettbewerbspolitik und schau da in die literaturangaben.

ich mach meine nebenbei-jura-recherchen auch über lehrbücher weil ich allgemein wissen aufbauen will. also UTB themenbücher, hemmer skripte und sowas. für den umgekehrten weg kann ich dir das auch nahelegen. lehrbücher sorgen für eine ordentliche basis, wenn du mehr background willst, lies z.b. sowas wie "klassiker des ökonomischen denkens" und erst gegen schluss ein paar konkrete paper (die du dann auch schneller und besser verstehen wirst).

klar, das dauert länger, aber es ist die gründlichere variante.

benrath: analytisch lösbare dinger finde ich eigentlich immer ganz nice, wenn ich auch selbst sowas nicht bauen würde weil es mir zu abstrakt ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
naja gar nichts würde ich jetzt nicht sagen. bin wie gesagt 4tes FS VWL und hab halt die entsprechenden grundlagensachen wie mikro I, makro I, mathe, unternehmen und märkte usw. gehört/gelernt. im wahlbereich hab ichs mir zugegebenermaßen etwas einfacher gemacht und erstmal die ganzen jura vertiefungen belegt um billig credits ohne großes lernen zu kriegen...war vielleicht nicht so schlau, aber ich kann halt auch nicht SO viel zeit für den bachelor aufwenden neben der diss 8(

welche lehrbücher würdest du mir denn zu dem thema empfehlen? ich hab bisher clement/schreiber "internetökonomie" sowie peters "internetökonomie" benutzt, weil mir die empfohlen wurden. ersteres finde ich super, zweites ist für die diss eher weniger zu gebrauchen, da etwas zu technisch. hast du noch anregungen?
 
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Benrath

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k.a. also je nach Unistandort könnten paper auch in chinesische geschrieben sein, weil man nach dem Master nix checkt. Ist echt mega traurig für das Fach.

Such halt nach recht aktuellen Papern und dann im Schneeballverfahren rückwärts gehen. Kenne das Thema nicht. Rochet macht z.B. alles mögliche.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
k.a. also je nach Unistandort könnten paper auch in chinesische geschrieben sein, weil man nach dem Master nix checkt.

jo, das merk ich auch ziemlich deutlich. dachte schon ich bin einfach zu blöd, aber scheint ja allen so zu gehen :)

was hälst du von haucap? find seine sachen gut verständlich, aber die ergebnisse finde ich oft...naja fragwürdig/bzw. voraussehbar. wenn es um irgendeine kartellrechtliche frage geht, weiß man schon am anfang, dass das ergebnis lautet: kein problem, reguliert sich selbst.
 

Benrath

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Naja ohne nen relative starken mathematischen Hintergrund geht da nix, was die Modelle angeht. Häufig sind die Modelle aber auch nur kompliziert mathematisch ausgedrückt würden aber verbal nicht viel hermachen. Die Kunst wäre es beides schön hinzubekommen 8(

Wie gesagt kenne niemanden davon. NIcht mein Gebiet. Naja wenn der Herr mikroökonom vom Herzen und eher neoklassich angehaucht ist, ist das seine Standardantwort.
 
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haucap ist zwar durchaus renommiert, aber er ist halt auch ein vollpfosten wenn man so manche seiner blogpostings der letzten jahre anschaut. der sah ja auch kein problem mit der netzneutralität weil er nur seine neoklassikerbrille kennt.

heator: viertes semester ist das gleiche wie nichts. durch dein abgeschlossenes studium in jura hast du was systematisches arbeiten angeht (hoffentlich/vielleicht) einen vorteil, aber ansonsten hat man frühestens nach dem diplom oder halt master ne grobe ahnung vom gebiet wenn man soviel macht wie der durchschnittsstudent. wenn du nebenbei auch noch ne diss durchziehen willst ... freunde dich damit an dass du nie die zeit hast um da so gut zu werden wie du es gerne werden würdest. geht mir umgekehrt genauso –– das ist der fluch der spezialisierung.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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haucap ist zwar durchaus renommiert, aber er ist halt auch ein vollpfosten wenn man so manche seiner blogpostings der letzten jahre anschaut. der sah ja auch kein problem mit der netzneutralität weil er nur seine neoklassikerbrille kennt.

heator: viertes semester ist das gleiche wie nichts. durch dein abgeschlossenes studium in jura hast du was systematisches arbeiten angeht (hoffentlich/vielleicht) einen vorteil, aber ansonsten hat man frühestens nach dem diplom oder halt master ne grobe ahnung vom gebiet wenn man soviel macht wie der durchschnittsstudent. wenn du nebenbei auch noch ne diss durchziehen willst ... freunde dich damit an dass du nie die zeit hast um da so gut zu werden wie du es gerne werden würdest. geht mir umgekehrt genauso –– das ist der fluch der spezialisierung.

klar, sehe ich auch so. es geht mir aber antürlich nicht darum ein guter vwler zu werden oder überhaupt vwler, sondern zumindest die kartellrechtlichen grundlagen ökonomisch zu unterfüttern und keine diss zu schreiben, die rein rechtstheoretisch ist. das sit mE eine schwachstelle im deutschen kartellrecht, die die amis so nicht haben. dass ich da keine eigenen modelle aufstellen werde oder auch nur anspruchsvolle modelle wirklich verstehen werde, ist mir auch klar. aber zumindest basiswissen, welches ich aus rechtlicher sicht auswerten oder in die arbeit einbeziehen kann, hoffe ich rausfiltern zu können. oder meinst du selbst das ist hoffnungslos?
 
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nicht hoffnungslos, aber auch nicht einfach weil du halt die basics wenigstens brauchst damit du keine obviösen fehler machst. idealerweise solltest du vielleicht irgendein standardwerk zu competition policy lesen und von dort dann mit dem eigentlichen recherchieren starten.
deine ökonomischen argumentationen musst du dann def von einem (guten) ökonomen aus dem passenden fachbereich gegenprüfen lassen. idealerweise nimmst du den direkt als zweitautor in das entsprechende paper mit rein um motivation zu schaffen.
 
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