Didier
Guest
Normalerweise mag ich Threads ja nicht, die von einem Spiegel Artikel stammen, aber dieses Mal muss ich eine Ausnahme machen.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,593690,00.html
In diesem Artikel wird behauptet, dass Verträge nach gängigen FIFA Statuten nach 2-3 Jahren Laufzeit, je nach Alter des Spielers, zu lächerlich niedrigen Ablösesummen vom Spieler kündbar sein sollen.
Wenn das wahr wäre, würde das den Fußball mindestens so krass umwerfen wie das Bosman Urteil. Im Gegensatz zu dem Bosman Urteil, kann das allerdings mittelfristig nicht im Interesse der Spieler sein, da ihnen dann ja kein Verein mehr einen langfristigen Vertrag anbieten würde. Ich glaube es wäre sogar eine Katastrophe, wenn man es nicht umgehen kann, da sich dann Jugendarbeit, bzw. die Förderung junger Spieler überhaupt nicht mehr lohnen würde.
Was ist da dran? Hat jemand dafür eine vernünftige Quelle, gerne auch einen juristischen Text?
Ließe sich das langfristig einfach durch unglaublich hohe festgeschriebene Entschädigungssummen umgehen oder nicht? In dem Artikel steht der VfB hätte das für Gomez schon gemacht, aber ist das juristisch zulässig? Mir erscheint das eher nach einem billigen Trick. Offensichtlich halten die EU Kommissare langfristige Zeitverträge mit folgender Sperre im Kündigungsfall für eine Beeinträchtigung der Berufsfreiheit. Ich sehe nicht, warum langfristige Zeitverträge mit folgender abhorrend hoher Entschädigungszahlung im Kündigangsfall weniger beeinträchtigend seind sollten.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,593690,00.html
In diesem Artikel wird behauptet, dass Verträge nach gängigen FIFA Statuten nach 2-3 Jahren Laufzeit, je nach Alter des Spielers, zu lächerlich niedrigen Ablösesummen vom Spieler kündbar sein sollen.
Wenn das wahr wäre, würde das den Fußball mindestens so krass umwerfen wie das Bosman Urteil. Im Gegensatz zu dem Bosman Urteil, kann das allerdings mittelfristig nicht im Interesse der Spieler sein, da ihnen dann ja kein Verein mehr einen langfristigen Vertrag anbieten würde. Ich glaube es wäre sogar eine Katastrophe, wenn man es nicht umgehen kann, da sich dann Jugendarbeit, bzw. die Förderung junger Spieler überhaupt nicht mehr lohnen würde.
Was ist da dran? Hat jemand dafür eine vernünftige Quelle, gerne auch einen juristischen Text?
Ließe sich das langfristig einfach durch unglaublich hohe festgeschriebene Entschädigungssummen umgehen oder nicht? In dem Artikel steht der VfB hätte das für Gomez schon gemacht, aber ist das juristisch zulässig? Mir erscheint das eher nach einem billigen Trick. Offensichtlich halten die EU Kommissare langfristige Zeitverträge mit folgender Sperre im Kündigungsfall für eine Beeinträchtigung der Berufsfreiheit. Ich sehe nicht, warum langfristige Zeitverträge mit folgender abhorrend hoher Entschädigungszahlung im Kündigangsfall weniger beeinträchtigend seind sollten.