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Unterschiedliche Geschwindigkeiten beim Beziehunganfang

ArT

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Dachte mir so ein Thread wo jeder bissl mitquatschen kann wäre mal wieder nett. Also erzählt mal Jungs und Mädels wie isses meistens anfangs in euren Beziehungen. War der/die Partnerin "schneller" im Sinne von den Wunsch öfters zu sehen/telefonieren oder umgekehrt? Wer entschied wann die Steps zu Forever Together gemacht wurden? Oder wars gleichzeitig?

Wem dieses Niveau nun zu flach ist könnte ja bissl Safran Style reinbringen und "psychologisch" erzählen welche Gründe es gibt schnell oder langsam zu sein?

Ich beginn dann mal mit mir.Ich bin ansich slow und abgeklärt eher außer es erwischt mich. Dann "kämpfe" ich mit mir selbst um den inneren Halt. Ich bin einerseits froh nicht vollkommen gefühlskalt zu sein jedoch isses auch unangenehm von den hormonen geflutet zu werden. Bei mir gehts dann immer um die eigene integrität - den abstand zu waren - dem "natürlichen drang" der rosaroten brille nicht zombiemäßig ausgeliefert zu sein.

Jedenfalls empfinde ich es als eine große herausforderung nähe zuzulassen ohne sich ihr auszuliefern.
 
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Partnerin war bis jetzt immer ''schneller'' entschied zuerst über die 'Steps'; bin immer passiv eher

außer beim bümseln :sex:


:wee:
 
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Ich finde das Topic sehr interessant und wundere mich darüber warum es kaum Beachtung gefunden hat.

Das Problem ist vielschichtig, ich schaue mal wieviele Möglichkeiten ich beleuchten werde:

Sicherheit ist ein primäres Attribut von Frauen und ein Beziehungskonzept.
Das fängt schon bei Affären an, du kannst eine Frau nicht einfach so über einen längeren Zeitraum bumsen ohne das sie irgendwann Andeutungen über Emos und dergleichen macht. Sie liebäugelt zumindest mit relationship für m0r safety. Wenn ich nun irgendeine Beziehung führe will sie sich absichern und kann sich selbst ein befriedigenderes Gefühl geben (indem sie ihr Sicherheitsbedürfnis erfüllt) indem sie mit mir die Pärchenschiene raved. Wenn ich eifrig mitrave fühlt sich sicher und denkt das alles gut ist und das ich genauso begeistert bin wie sie.
Es gibt viele Männer die derb abspasten, es niemals anders kennengelernt haben, sich denken das das schon so ok ist oder das es ihnen nichts ausmacht und sich voll reinhängen.
Fact to the matter ist aber das die BIATCH wie ein FLEISCHAUTOMAT mit dem nächstbesten SCHWANZ genau das gleiche abraved und mit ihm from zero to FAGG0TRY in 0,nichts banged.
Das liegt auch daran das im Pärchenrausch, eng verwandt mit dem BÄRCHENRAUSCH, sich so einiges ausblenden lässt, wie zB der Hugo der die letzten X Monate diese Öffnung besetzt gehalten hat und jetzt heulend abschmiert.

Pärchenrave hat nicht so viel mit Nähe zu tun, im Gegenteil denke ich das es eher kontraproduktiv ist. Nur weil ich mit der Bitch jeden Abend telefoniere und ihr erzähle das ich meinen Fotzennachbar heute zufällig im Supermarkt traf und blabla, oder viel mit ihr bumse und Kulturprogramm schiebe, sagt das so gar nichts über Nähe aus.
Nähe hängt davon ab wie man gepolt ist, davon was man wahrnimmt und wie man es sortiert, davon wie der Horizont beider beschaffen ist und wie jeder mit sich selbst umgeht, und der Dinge mehr.
Wenn ich eine Oma habe mit der das nicht an den Start kommt weil sie behindert ist wie Scheisse, dann ist das halt mal so und dann kann man diese LÖcher mit mass-kontakt fürs erste überbrücken.
Ich nenne das die ABSPRITZPHASE denn alles was man in dieser Zeit tun kann ist möglichst oft ABZUSPRITZEN denn zu mehr taugts leider nicht. Sorry. LOL!

Also, wenn die Alte ankommt und sagt "ich will jetzt das das und das und alles mit dir zusammen" wäre ich skeptisch.
Ganz abgesehen davon das ich es nicht mag wenn man mich in meinem Privatleben zu sehr stört.
 

YesNoCancel

Guest
SaFraN, weniger selbstverliebte Posie. In der Summe bist Du ja auf dem richtigen Dampfer und wärst vermutlich sympathisch, wenn man nicht bei jedem Posting das Gefühl hätte, dass Du Dir vor lauter philosophischer Raffinesse einen keulen würdest.
 

FCX

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Abgesehen davon ist Safran hier neben dem Reisenden so ziemlich das einzige das noch für lacher sorgt. Ohne die beiden wäre der Unterhaltungswert des LSZ bei null.
 
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finde safrans texte nicht zum lachen. Und das ist wirklich nicht negativ gemeint
 

Der Bankräuber

Guest
wenn safran jetzt noch "das" und ",dass" richtig hinbekommt, ist doch alles prima.

@FCX: das lsz ist nicht zur unterhaltung anderer da, sondern um menschen in not zu helfen. genau wie die katholische kirche... oh wait
 
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Hohes Tempo zerstört in der Regel ziemlich viel, gerade wenn das Gegenüber sich über seine eigenen Gefühle nicht im klaren ist. A und B finden sich ganz nett, B will an Tag 3 gleich den ganzen Tag was mit A unternehmen, dort schlafen und an Tag 4 den Eltern vorstellen... das hält doch keiner aus. Am besten bin ich damit gefahren: Weiblein macht nen ganz ruhigen, lässt einen bissel zappeln, das Männchen muss "erobern". Aus dem Rest ist meist vor lauter Panik nix geworden. (Nach 2 Wochen "Beziehung" hab ich eh meistens komplett nen Angstanfall bekommen was das hier alles soll :D)
 
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Was ich an diesem Thema besonders seltsam finde, sind die stark unterschiedlichen Ansichten, die es hier bei den Menschen gibt. Habe mich mit diesem Thema schon einmal sehr lange beschäftigt, daher finde ich es genauso wie Safran sehr interessant.

Prinzipiell kann man die Menschen hier in zwei Kategorien einteilen: Schnell und Langsam

Die "Schnellen" sind der Meinung, dass man eine Person entweder gleich innerhalb von ein paar Tagen intensivem Kennenlernen liebt oder wenn es bis dahin nicht funkt, diese Person nie lieben wird. Wenn man diese darauf anspricht, sagen sie eigentlich immer sowas wie "Glaub mir, ich kann sehr schnell einschätzen, ob eine Person zu mir passt oder nicht". Meistens beziehen sie es sogar auf ihr ganzes Geschlecht, z.B. wenn ich ein "schnelle Frau" frage, gibt es oft die Antwort "Glaub mir, wir Frauen können sowas sehr schnell erkennen". Zudem, wenn man sich selbst in das Gespräch einbringt und erzählt, dass es da aber eine Frau gibt, die aber sagt, sie bräuchte noch Zeit und will sich nicht gleich entscheiden, gibt es so gut wie immer sowohl bei schnellen Männer und Frauen die man fragt die Antwort "Das ist nur Hinhaltetaktik, die will einfach nichts von dir. Geb am besten gleich auf."
Die "Schnellen" sind auch immer der Ansicht, dass eine Freundschaft zwischen Mann und Frau komplett unmöglich sei.

Die "Langsamen" hingegen sind komplett anders. Sie sind der Meinung, dass sich liebe erst im Laufe der Zeit entwickelt und immer stärker wird. Sie fühlen sich bedrängt von den "schnellen", die nicht mehrere Monate warten wollen, bis es mal eine definitive Antwort gibt, sondern meist spätestens nach 1-2 Wochen wissen wollen, was Sache ist. Trotz der Ansicht vieler "Schneller", dass so etwas wie warten und besser kennenlernen totaler bullshit und nur Hinhalten ist, gibt es aber durchaus Beziehung, die aus sowas entstehen. Leute die jahrelang gute Freunde waren kommen wirklich manchmal zusammen. Jungs einem Mädchen jahrelang nachgelaufen sind, ohne dass das Mädchen interesse an ihnen gezeigt hat, entscheiden sich plötzlich um und gehen mit ihnen doch eine Beziehung ein. Wenn man sie dann fragt, wieso, heißt es oft auch "Sein Durchhaltevermögen hat mich fasziniert" aber noch viel öfter heißt es "Es hat einfach plötzlich Klick gemacht." (dieses ominöse Klick kann ich mir persönlich überhaupt nicht vorstellen, sowas gibt es bei mir höchstens wenn ich ne extrem heiße Frau das erste Mal erblicke, aber doch nicht nach jahrelanger Freundschaft wtf).
Die "Langsamen" sind im Gegensatz zu den "Schnellen" überzeugt davon, dass eine Freundschaft zwischen Mann und Frau möglich ist und regen sich meistens darüber auf, wenn die "Schnellen" etwas anderes behaupten.

Das Interessanteste daran ist, dass man Menschen wirklich ziemlich genau in diese zwei Kategorien einteilen kann und dann auch wirklich alle diese Eigenschaften zutreffen. Es gibt wenig "Zwischendinger".
 

ArT

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Hohes Tempo zerstört in der Regel ziemlich viel, gerade wenn das Gegenüber sich über seine eigenen Gefühle nicht im klaren ist. A und B finden sich ganz nett, B will an Tag 3 gleich den ganzen Tag was mit A unternehmen, dort schlafen und an Tag 4 den Eltern vorstellen... das hält doch keiner aus. Am besten bin ich damit gefahren: Weiblein macht nen ganz ruhigen, lässt einen bissel zappeln, das Männchen muss "erobern". Aus dem Rest ist meist vor lauter Panik nix geworden. (Nach 2 Wochen "Beziehung" hab ich eh meistens komplett nen Angstanfall bekommen was das hier alles soll :D)

Da würde ich dir mE. nach zustimmen! Der beste Satz ist mM nach dein Letzer. Denn Nähe aushalten und eine tiefe Bezeihung entwicklen bedeutet auch Unsicherheit, Angst auszuhalten. Sich mit dein eignen Komplexen und Unzulänglichkeiten auseinandersetzen und schließlich endweder daran zu wachsen oder zu versagen. (Kontrollfreak werden, Weglaufen, usw...)

Für mich wars ein großer Schritt zu erkennen, dass eine Beziehung nicht NUR toll ist. Wie überall gibt es auch hier Momente des Glücks welche sich mit Erkennen und schmerzhaften Prozessen abwechseln.

Aber im Endeffekt bleibt einem nur ein Leben auf einen niedrigen Level zu führen oder sich dein eignen Dämonen zu stellen. Oftmals sind es genau die Momente kurz bevor man die Beziehung wegwerfen will und alles egal ist wobei ein Schritt nach vorne geschieht und ein neues Intimitätslevel miteinander erreicht wird.

Ich glaube so könnte es man auch noch formulieren... Mit den Partner zeit verbringen und Erfahrungen zu teilen sollte immer aus der Freude daran geschehen und niemals aus eigener Bedürftigkeit. Eine Beziehung kann einem zwar viel geben aber ansich ist jeder seines eigenes Glückes Schmied und dieses eigene Glück zu teilen multipliziert die Lebensfreude und Qualität.
 
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