uni vs multivariate Probit estimation

Benrath

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Ist eigentlich nur ne Verständnisfrage, aber mal schauen.

Angenommen ich hab zwei endogene binäre Variablen y1 und y2 und ich würde denken die sind irgendwie korreliert. z.B. zwei ähnliche Fragen aus ner Fragenbatterie über Einstellungen.

Ich könnte ja normal univariate probit machen oder eben auch bivariate probit machen. Wie ist das theoretisch der Unteschied, abgesehen von numerischer Schätzung oder Samplesize.

Eigentlich sind die Schätzer gleich?
Ist es wenigsten effizienter und ich hab andere Standardfehler.
oder kann ich nur besser test zwischen den verschiedenen Gleichungen machen?

Kennt jemand nen gutes FOrum für sowas? Hab z.b. bei talkstats gepostet, aber ist eigentlich sogar lustig, dass es fast nur threads mit 0 replies gibt. In 2 anderen foren ähnlich.
 

GeckoVOD

Guest
Bin gerade aufgestanden und stehe wohl auf dem Schlauch. Wenn dich interessiert warum zwei binäre Variablen korrelieren, warum nicht einfach ein Korrelationsmaß?

Ansonsten geht dafür erstaunlicherweiße TL.net. Machste halt einen Blog drüber oder so was, solltest es halt so formulieren, dass es nicht nach Hausaufgabenhilfe stinkt. Sollte in deinem Fall imo gehen. Ist allerdings keine Garantie, aber für die TLPD und sonstige Dinger (Glicko2, ELO, bla) bin ich da schon paar Leuten mit tiefergehenden Statistikkentnissen aus dem Staff begegnet.
 

Benrath

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Es ist ähnlich. Sagen wir du hast zwei dichotomoe Variablen und machst ein bivariates probit ohne Regressoren. Dann bekommst du die tetracholorische Korrelation oder wie man das nennt. Normale Korrelation gilt nicht für dichotomoe oder ordinale Variablen.

Ehrlicherweise gings mir mehr um das, "weil ich es kann". Ich hab halt Itembatterien und das sind jetzt z.b. 3 ordinale / binäre Antworten auf ne Frage wie toll etwas ist. Jetzt kann ich die einzeln mit Probit angucken, oder eben gemeinsam mit multivariate probit und bekomme so eine Korrelationsmatrix der Fehlerterme raus.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Parameterschätzer eigentlich identisch sein sollte, aber immerhin die Schätzung effizienter wäre. Gross unterscheiden tun sich die Schätzungen nicht, aber es gibt schon unterschiedliche Signifikanzen. Kann aber auch von verändertem Sample oder der numerik abhängen.

Wo genau bei Tl. ist das?
 

GeckoVOD

Guest
Es ist ähnlich. Sagen wir du hast zwei dichotomoe Variablen und machst ein bivariates probit ohne Regressoren. Dann bekommst du die tetracholorische Korrelation oder wie man das nennt. Normale Korrelation gilt nicht für dichotomoe oder ordinale Variablen.

Ehrlicherweise gings mir mehr um das, "weil ich es kann". Ich hab halt Itembatterien und das sind jetzt z.b. 3 ordinale / binäre Antworten auf ne Frage wie toll etwas ist. Jetzt kann ich die einzeln mit Probit angucken, oder eben gemeinsam mit multivariate probit und bekomme so eine Korrelationsmatrix der Fehlerterme raus.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Parameterschätzer eigentlich identisch sein sollte, aber immerhin die Schätzung effizienter wäre. Gross unterscheiden tun sich die Schätzungen nicht, aber es gibt schon unterschiedliche Signifikanzen. Kann aber auch von verändertem Sample oder der numerik abhängen.

Wo genau bei Tl. ist das?


TL.net hat dafür gar kein Forum. IIRC gibts im TL.net Community General oder wie sich das nennt einen Thread für kurze Fragen / Antworten, wobei da wohl eher nix rumkommt. Alternativ machst du einfach über deinen Account einen Blog und stellst die Fragestellung vor. Mit bischen Glück antwortet dann jemand, der bischen Plan von der Sache hat. Rennen ja genug Akademiker herum. Bei Blogs / Posts solltest du aber, wie schon gesagt, darauf achten, dass die Mods nicht denken, dass das eine Hausaufgabenhilfe ist.
 

Benrath

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Naja vielleicht ist hier noch wer. Generell bin ich mittlerweile der Meinung, dass die Schätzer gleich sind / sein sollten aber effizienter wenn man die Korrelation benutzt.

ZUmindest siehts so aus wenn ichs babymässig simuliere.
 
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