Original geschrieben von Outsider23
25.000.000€ mehr pro kilometer? Das glaub ich nicht, tim.
Hallo,
okay ich erkläre Dir das kurz: da ich für die Bahn bei einem Konkurenzunternehmen von Siemens arbeite, kann ich eine Erklärung finden!
Also das Thema fängt bei der Sicherheit an! Wir haben hier in Deutschland ein Eisenbahn Bundesamt, was das Thema Bahntechnik extremer Prüfungen und aber auch Anforderungen stellt. Vorallem aber auch in der Dokumentation und der Zertifizierung.
DIe Lastenhefte für die Bahntechnik sind einfach so ernorm und mit Bürokratie gespickt das selbst eine Firma wie IBM sich nicht auf das Geschäft mit der DB einlässt.
Und jetzt kommt das Problem:
Die Firma Siemens hat solche Leit systeme klar im Angebot, aber diese sind nicht für fahrten von über 330 Zugelassen und vorallem für den Schienenverkehr. Für den Magnetschienenverkehr wird die Firma Siemens dieses System nicht haben. Die Teststrecke im Emsland fährt im Übrigen nicht über solch eine Technik - sonst hätte es damals den Schweren unfall nicht gegeben - und war damals somit auch nicht für den Personenverkehr freigegeben!
Auf jedenfall wird Siemens, wenn das Bauvorhaben umgesetzt wird, eine absolut Wasserdichte Zulassung anstreben, wie es vom EBA gefordert ist und die bahn zahlt diesen Betrag natürlich auch!
Und das macht diese Strecke so teuer.
Also das ist jetzt hier nur reine Spekulation, mit der nicht existenten Sicherungstechnik, aber ich bin mir ziemlich sicher! Kein Mensch lässt Freiwillig ne EBA zulassung erwirken für ein System was eh nie zum Einsatz kommt
Grüße