• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Tip fürs Abendfernsehen heute 22:45 ARD: Spielen,spielen,spielen.

Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Könnte man natürlich als Diskussionsthread verwenden und ins Comm schieben.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Habs mir angeschaut und fands recht nett gemacht. Zwar nix wirklich neues und es ging natürlich wieder nur um WoW (und minimal CS), aber es kam mir bis auf einige Formulierungen nicht ganz so hetzerisch vor wie in manch anderer Reportage. Eine reflektierte Herangehensweise ist zwar was anderes und auch diese Sendung wird alte/unwissende Menschen sicherlich nur in ihrer Meinung bestätigen, dass Computerspiele das Böse sind, aber es hielt sich in Grenzen. Am interessantesten fand ich den ehemaligen System-Admin, der kleine dicke Kochjunge und das Elternpaar fand ich dann doch zu klischeemäßig und altbekannt.
 
Mitglied seit
01.10.2003
Beiträge
5.576
Reaktionen
0
war nicht so schlecht gemacht wie ich erwartet hatte, nur dieses ehepaar war komisch, wer reagiert bitte so wenn der sohn sich auf diese art und weise verhält?
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Die in der Sendung gezeigte "Reaktion" fand doch erst statt, nachdem der Guy schon über ein Jahr den Kontakt abgebrochen hatte. Was sollen sie anderes machen? Sie können ihn ja nicht zwingen, mit ihnen zu reden oder sonstiges, der Junge war doch erwachsen. Was sie VORHER gemacht haben, also bevor er in die Sucht abrutschte und abgehauen ist, wurde ja gar nicht gesagt. Davon abgesehen waren es mit Sicherheit trottelig-konservative Deppeneltern, zumindest wenn man von ihrer Optik, Ausdrucksweise und inneren Einstellung einen Rückschluss darauf ziehen kann.
 
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
2.789
Reaktionen
0
Ort
Berlin
habs auch gesehen, ich sag nur: "ZOCKEN, ZOCKEN... ICH WILL ZOCKEN"
der arme mark-oliver, gott war ich damals angepisst, wenn meine mutter den router ausgesteckt hat... kann ich schon nachvollziehen.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Als er "ZOCKEN... ICH WILL ZOCKEN" gesagt hat, da hat er aber glaub ich wohl nur diesen Video-Fake von dem kleinen fetten Jungen nachgeahmt. Sah net so aus als würde er das ganz ernst meinen. Trotzdem ne ziemliche Opfer-Nummer der Typ, wobei es schlimmere gibt. Naja, jetzt ist er Koch, passt zu ihm.
 

Dr.Tomate

Guest
Ich fand den Bericht ziemlich gut. Wie gesagt er hat vorallem versucht gut zu reflektieren.

Was ich ja besonders erschütternd fand war die Sache mit dem Zeltlager. Klingt zwar banal, fand ich aber sehr schlimm.

Ebenso schockierend fand ich die Formulierung der Mutter:"Das sind blinde Jahre" schockierend weil es das auf den Punkt genau trifft. Man sich desses aber nie so ganz bewußt wird.
 

Dr.Tomate

Guest
Original geschrieben von Kuma
Als er "ZOCKEN... ICH WILL ZOCKEN" gesagt hat, da hat er aber glaub ich wohl nur diesen Video-Fake von dem kleinen fetten Jungen nachgeahmt. Sah net so aus als würde er das ganz ernst meinen. Trotzdem ne ziemliche Opfer-Nummer der Typ, wobei es schlimmere gibt. Naja, jetzt ist er Koch, passt zu ihm.
absolut. Sooft wie das Youtube vid rumgegeistert ist, hat ers wohl witzig gefunden und einfach mal spontan nachgemacht. seh ich auch so.
~ob sowas allerdings ne gute Idee ist wenn man nen Kamerateam im Rücken hat, das nen Bericht für die ARD dreht, wage ich mal zu bezweifeln. :ugly:
 
Mitglied seit
26.01.2007
Beiträge
629
Reaktionen
0
Ort
BB
Schade habe die Doku nicht gesehen, gibs die irgendwo?
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
Original geschrieben von MaRiO(d.S
habs auch gesehen, ich sag nur: "ZOCKEN, ZOCKEN... ICH WILL ZOCKEN"

:top2: beste stelle


aber zeltlager ist leider nicht mehr so wirklich der knaller als das man da jetzt schockiert sein müsste das die kids von heute lieber was anderes machen.
ist die frage ob die mehrheit der leute früher da überhaupt so richtig bock drauf hatten.

"Das sind blinde Jahre" schockierend weil es das auf den Punkt genau trifft.

jo blinde jahre in der erziehung.
der jung hat einfach kein bock mehr auf seine eltern weil da wohl was schiefgelaufen ist.
hat imo eher weniger was mit wow zu tun.
 
Mitglied seit
22.09.2003
Beiträge
4.113
Reaktionen
3
Original geschrieben von Dr.Tomate

Ebenso schockierend fand ich die Formulierung der Mutter:"Das sind blinde Jahre" schockierend weil es das auf den Punkt genau trifft. Man sich desses aber nie so ganz bewußt wird.

was ich persönlich krass fand war, als der systemadmintyp erzählte, dass er 72 stunden wach war und dann die beerdigung seiner schwester verschlafen hat

bericht war sonst ganz okay.. eig nichts neues.
und raute an kuma mit "trottelig-konservative Deppeneltern"
 

Dr.Tomate

Guest
Sorry, aber trottelige-konservative Deppeneltern ist genauso hohl pauschalisiert, wie alle Killerspieler sind... [blaa]

Das ist doch Käse.

Man hat doch eben sehr gut gesehen, das es verschiedene trifft. Das es sich nicht auf eine bestimmte gruppe reduzieren lässt. Sagt ja auch der Sucht-Psychologe.

Mein Gott die Eltern wurden irgendwann zu "Mittätern" weil sie irgendwelche Zugeständnisse deals gemacht haben, um überhaupt noch etwas von Ihrem Kind zu haben. Kann das schon nachvollziehen.
Außerdem, nicht vergessen:
Es geht hier darum das eine vollkommen neue Sucht vorgestellt wird. Für sowas gibts eben noch nicht soviel Infos/Ratgeber. Sprich viele Wissen gar nicht wie man mit sowas umgeht. Ich wüßte auch nicht wie ich mit nem Drogensüchtigen umgehen muß, aber darüber könnte man sich wenigstens schon was anlesen.
Nein, ich denke die Eltern so abzuurteilen ist falsch.

Edit: Vielleicht schiebt ein Moderator das Thema doch in das com-Forum, denke hierüber lässt sich gut diskutieren.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Original geschrieben von Dr.Tomate
Sorry, aber trottelige-konservative Deppeneltern ist genauso hohl pauschalisiert, wie alle Killerspieler sind... [blaa]
Nein, ist es nicht, da sich meine Aussage mehr als offensichtlich nur auf dieses im TV gezeigte Elternpaar bezog.
 

Dr.Tomate

Guest
Nun gut, Deine Meinung.

Ich habe sehr wohl bemerkt das sich deine aussage nur auf diese eltern bezog -und genau deswegen habe ich wiedersprochen. Ich finde das nämlich nicht so!
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Wie gesagt, ich habe nur interpretiert was diese beiden Menschen so von sich gegeben haben, und wie sie insgesamt rüber kamen. Ob sie deswegen automatisch "trottelig-konservative Deppeneltern" sind, darauf habe ich mich ja bewusst nicht festgelegt. Für mich kamen sie halt nur so rüber.
 

Dr.Tomate

Guest
Ich denke wenn jemanden so etwas wiederfährt dann ist bestimmt nicht der Sohn der einzige der sich verändert...

Die sind einfach fertig. Du darfst dabei nicht vergessen was sie sicherlich schon durchgemacht haben.

aber Interesse habe ich schon, was fandest Du denn genau "deppen/klischee -haft & konservativ"?
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
ja allein das sie ne internetseite mit dem titel "wir haben unseren sohn an ein videospiel verloren" betreiben.

das ist einfach sauoberflächig.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Dafür müsste ich mir die Sendung noch mal anschauen, ich hab mir da jetzt keine Zitate gemerkt. Aber die Art, wie sie geredet haben. Wie sie das Problem beschrieben haben. Wie ihre eigenen Werte durchkamen. Wie sie gekleidet und "gestyled" waren. Wie sie ihre Website aufgemacht hatten (ganz bitter und peinlich). Kam alles so rüber wie bei älteren Leuten, die sich bis zu diesem Zeitpunkt nie mit der Internet- und Gaming-Kultur beschäftigt haben und daher mit ihrem Sohn auch gar nicht umzugehen wussten.
 

Dr.Tomate

Guest
Hmm . Ok da muß ich einfach sagen ich solche Sachen einfach anders Werte.

Gut sie kennen sich nicht mit der Gaming-Kultur aus.
Das tun meine Eltern aber auch nicht. Trotzdem denke ich kann man daraus nicht folgern das Sie nicht mit Ihrem sohn umzugehen wüssten.Sprich hätten sie sich mit der Gaming Kultur ausgekannt, hätte das die sucht verhindert? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht.

Über Ihre Werte habe ich nicht allzuviel Erfahren. Vielleicht höchstens bei der Passage wo sie von der völlig verwahrlosten Wohnung Ihres Sohnes sprechen. Das ist einseitig.
Allerdings kann man das auch Ihrer HP

http://www.rollenspielsucht.de/

nochmal genauer nachlesen. -Dort steht das sie von der Hausverwaltung nach einem Wasserrohrbruch informiert wurden. Also viel es auch dritten auf. Scheint daher doch schlimmer gewesen zu sein.
Zur HP an sich.
Der Papa macht das ehrenamtlich & hat sich alles dafür selber beigebracht. Gut es ist halt eine Laienhomepage. Aber mein Gott, in dem Kontext kann man diesbezüglich doch nicht verurteilen.
Ich sehe da sehr viel arbei & Engagement. Gerade dadurch da sie alles selber beantworten und andere Eltern stützen wollen etc.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Insgesamt weiß man über diese Menschen natürlich nicht genug, um sie wirklich beurteilen zu können. Auf mich wirkten sie halt wie Rübezahl und seine Gehilfin, die von nix ne Ahnung haben und mit ihren festgepropften konservativen Ansichten nicht mehr an ihren Sohn heranreichten und sich jetzt mit dieser Website selbst ne Entschuldigung basteln wollen. Auf dich machen sie halt nen anderen Eindruck, erinnern dich vielleicht sogar an deine eigenen Eltern, was weiß ich. Wir werden sie nie kennenlernen und somit bleibt es bei Spekulationen, Diskussion wertlos.
 

Dr.Tomate

Guest
na da stimm ich zu. Aber Rübezahl --> :ugly: der war gut--Volle Zustimmung ;)
 
Mitglied seit
15.05.2003
Beiträge
11.306
Reaktionen
6
Ort
Fortuna 1895 Düsseldorf
trotzallem: medien konsum sollte von den eltern kontrolliert werden. wieviel zeit mit computerspielen verschwendet wird, wie sich die leistungen der jugendlichen in der schule verschlechtern ist enorm. ich sehe da durchaus gefahren, gefahren für sie selbst, die sie selbst nicht abschätzen können. von der verschwendeten zeit mal ganz abgesehen.

mag sein das hier das tehma im allgemeinen verharmlost und nicht ernst genommen wird aber ich kenne auch eine ganze reihe von leuten, die erwachsen sind und everquest oder eve abhängig sind, dazu die ganzen wow suchtler... nein danke. job verloren selbst beziehungen sind deshalb schon in die brüche gegangen... wegen wow. ich mein da muss man sich doch schon mal fragen, wie es so weit kommen kann.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Selbstverständlich sollten die Eltern ihre Kinder vernünftig erziehen, hat ja niemand was anderes behauptet. Das Problem "Computerspielesucht" ist aber als solches kein anderes als "Kaufsucht" o.ä. und sollte nicht dramatisiert werden, für jeden Scheiß gibts halt anfällige Menschen.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Weil das Problem dieser Menschen eigentlich nix mit den Spielen selber zu tun hat. Wenns die nicht gäbe würden solche Leute halt TV schauen, Drogen nehmen, sich mit Alufolie einwickeln oder sonstwie aus ihrem Leben flüchten. Ist doch klar, dass es in einem Forum, wo fast jeder User mit Gaming zu tun hatte OHNE davon süchtig zu werden, auf Ablehnung stößt, wenn die Spiele (fälschlicherweise) als Ursache des Problems dieser Menschen genannt werden. Klar sollte das jeweilige soziale Umfeld die psychischen Probleme solcher Leute ernst nehmen, das wird hier sicher auch niemand bestreiten, aber das hat mit den Games an sich nun mal nicht viel zu tun.
 
Mitglied seit
15.05.2003
Beiträge
11.306
Reaktionen
6
Ort
Fortuna 1895 Düsseldorf
wie der beitrag gestern ja gesagt hat, ist das alles andere als erwiesen. fakt ist, das eine sehr hohe zahl an spielsüchtigen aus allen schichten gibt. was wiederum ein beleg dafür ist, dass das suchtpotential von zb wow oder everquest extrem hoch ist. das wirst du doch nicht ernsthaft bestreiten wollen? ich denke mal jeder hier kennt irgend jemand, der wegen wow zb ernshafte probleme hat. ich hab erst neulich hier etliche wow seiten sperren dürfen, weil sich zwei leute bei uns, als das addon herauskam, mal eben 2 wochen krank gemeldet haben und die sich während der arbeit nur auf irgendwelchen wowseiten rumgeschlagen haben . findest du das normal? ich jedenfalls nicht. wenn leute anfangen ihre existenz für computerspiele zu opfern, erwachsene durchaus nicht ungebildete leute, dann ist das für jugendliche 1) erst recht eine gefahr und 2) alles andere als vergleichbar als mit ner alkoholsucht oder ner kaufsucht. alkis gehen wenigstens arbeiten.
 

Dr.Tomate

Guest
Original geschrieben von Kuma
Weil das Problem dieser Menschen eigentlich nix mit den Spielen selber zu tun hat. Wenns die nicht gäbe würden solche Leute halt TV schauen, Drogen nehmen, sich mit Alufolie einwickeln oder sonstwie aus ihrem Leben flüchten. Ist doch klar, dass es in einem Forum, wo fast jeder User mit Gaming zu tun hatte OHNE davon süchtig zu werden, auf Ablehnung stößt, wenn die Spiele (fälschlicherweise) als Ursache des Problems dieser Menschen genannt werden. Klar sollte das jeweilige soziale Umfeld die psychischen Probleme solcher Leute ernst nehmen, das wird hier sicher auch niemand bestreiten, aber das hat mit den Games an sich nun mal nicht viel zu tun.

Oh doch. Ein Freund von mir absolut im WoW Universum verschollen.
Vorher ganz normal im Leben gestanden.

Kann mir keiner erzählen, hätte es WoW nicht gegeben hätte er eben zu Alufolie oder sonstwas gegriffen.

Er hat WoW gespielt, das wurde immer mehr und schließlich hats Ihn ganz gehabt.

Jeder Mensch kann süchtig werden. Nur bei jedem einzelnen löst dies eben einanderer Trigger aus.

Ich denke nicht sie wollen WoW verdammen. Das will ich auch nicht (zumindest nicht unbedingt)* Sondern lediglich darauf hinweisen das diese Spiele eine enorm hohe Suchtgefährdung auslösen können.
Und das es bisher überhaupt noch nicht gesellschaftlich groß angegekommen ist wie schnell man da die Kontrolle verlieren kann.

Ich mein es soll ja auch Leute geben die ins Kasino gehen, und die nicht Spielsüchtig sind.Trotzdem wird so ein Gang kritisch beäugt. Von anderen und von sich selbst. war bei mir zu mindest so. heute spass haben, aber aufpassen.

"heute spass haben, aber aufpassen." und ich denke genau diese devise, diese Sicht auf das Online-Gaming fehlt bis heute in der Gesellschaft.
Darauf wollen sie hinweisen, das soll sensibilisiert werden.
Wenn man sich wirklich bewußt ist, was genau man jetzt tut, und welche Konsequenzen man hier fürchten kann, ich glaube dann würde man sich bedächtiger mit dem Spiel beschäftigen.



*hmm eigentlich schon ;)
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Also die Zahl der Leute, die wirklich NUR wegen einem Spiel ins Off fallen, dürfte gering genug sein, um sie in der Tat nicht weiter zu beachten, zumindest was die breite Öffentlichkeit angeht. Wie gesagt dürften die meisten solcher Suchtopfer alternativ auf was anderes abfahren, die Spiele selbst sind jedenfalls definitiv nicht das Problem und jegliche staatliche Einmischung wäre absolut lächerlich.

Ich für meinen Teil nehm es auch nicht ernst, das überlasse ich den Familien der wenigen Betroffenen. Aber spricht natürlich nix gegen ne vernünftige Aufklärung (abseits der Panikmache-Boulevard-Reportagen) über dieses mögliche Problem, ich finds ja auch ganz gut dass jedes Jahr aufs neue auf Zecken oder Schimmelpilze im Bad hingewiesen wird.
 
Mitglied seit
03.12.2003
Beiträge
3.929
Reaktionen
0
Woher nimmst Du Dein Wissen das es alles so definitiv ist?

Der Bericht war doch aber nocht boulevardmäßig,oder? Fand ich jedenfalls nicht.
:)
 
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
2.789
Reaktionen
0
Ort
Berlin
hab mir die diskussion nicht vollständig durchgelesen. nur soviel, ich glaube die mutter liegt richtig, wenn sei sagt, dass das thema einfach tabuisiert wird, welche eltern erzählen schon gern, dass ihr kind die ganze zeit vor dem pc oder xbox hockt... ich glaube man sollte einfach von beginn an mit den kindern reden, was mit ihnen passiert.
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Original geschrieben von DerTotmacher
Woher nimmst Du Dein Wissen das es alles so definitiv ist?

Der Bericht war doch aber nocht boulevardmäßig,oder? Fand ich jedenfalls nicht.
:)
Purer Erfahrungswert. Hab in meinem Leben nun wirklich zig Zocker kennengelernt, aber gerade mal zwei lassen sich ansatzweise in Richtung Sucht einordnen (und selbst die beiden bekommen ihr Leben noch so gerade auf die Reihe). Beide Personen waren aber schon immer anfällig für "Lebensflucht" aller Art, insofern nix außergewöhnliches. Klar, ist keine Erhebung im 5-stelligen Personenbereich und nicht wissenschaftlich begründet, aber für mich weitaus glaubwürdiger und nachvollziehbarer als die Panikmache irgendwelcher Fenster-Opas von der Rentner-Fraktion der öffentlich-rechtlichen.
 
Mitglied seit
17.01.2007
Beiträge
2.962
Reaktionen
0
ich selbst habe wow nie gespielt, aber sehr wohl cs, starcraft und d2. es gab ne zeit, da hab ich schon ziemlich gesüchtet, hab auch lieber gezockt anstatt mit freunden rauszugehen und am spielplatz zu gammeln. die sache ist, da war ich ungefähr 14 oder so. keine ahnung ob man das sucht bezichnen konnte, zu der zeit gab es das thema "pc-sucht" überhaupt noch nicht.
zu der zeit saß ich in der schule und hab mich schon gefreut nach hause zu gehen um ein bisschen sc zu zocken oder sonstwas.

ich glaube auch nicht, dass das früher anders war als heute. nur hat man eben den begriff "pc-sucht" dafür genommen und es wird thematisiert. ebenso wie früher niemand auf bakterien geachtet hat, als man noch nicht wusste dass sie überall sind, werfen heutzutage manchen leute ne scheibe salami weg, die auf die tischplatte gefallen ist, weil sie ja kontanimiert ist. und nun ist es das ach so große problem der gesellschaft, die pc süchtigen und man muss darauf achten, weil sie überall sind!
klar, wow ist ein ziemlich gelungenes spiel, weil es einfach nicht langweilig wird, was vor allem bei den oben genannten spielen bei mir zum kotzreiz geführt hat und grund dafür war, warum ich aufgehört habe zu spielen.
ich kann einfach keine spiele jahrelang durchspielen ohne dass sie langweilig werden. das ist sicher einer der gründe, wieso es eben so extrem suchtfördernd ist.

@ kuma: ich empfand sie nicht wirklich als konservativ. natürlich sahen sie ein bisschen opfermäßig aus, aber das was ich auf der homepage gelesen habe, entsprach imo gar nicht einer konservativen, am besten noch religiösen familie.
sie sehen das problem, so empfand ich, nicht mal sehr im computerspiel selbst, sondern eben in der mangelnden behandlung des problems. so steht auf ihrer tollen homepage unter "forderungen" lediglich "überprüfung der spiele hinsichtlich der suchtgefahr". eine konservative familie würde ja wohl eher gleich den strikten verbot fordern.
ich hatte das gefühl, dass sie das problem behandeln wollen und helfen wollen, was ich als sehr positiv empfand.
die mutter von mark-oliver war meiner meinung nach sogar schon ein bisschen zu tolerant. hat man den vater überhaupt mal gesehen? die kam mir ein bisschen komisch vor, mit ihrem scheiß schützenverein und ihren vorstellungen. welcher junge möchte in so nem orchester da mitmachen?
sie lässt dem jungen eindeutig zu viele freiheiten, mit rauchen und süchten.
häßlicher bengel
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.337
Reaktionen
195
Jo, wie gesagt, sie wirkten halt so auf mich. Hab mir deren Homepage jetzt nicht noch mal komplett durchgelesen, ist mir nämlich auch relativ egal.

Aber vor allem dieser Schwachsinn wie "Frag dich selbst: Hast du schon mal eine Verabredung abgesagt, um spielen zu können? Wenn du das mit Ja beantworten kannst, dann hast du ein Problem". Selten so einen Unsinn gehört. Hab ich auch schon gemacht, mehrfach. Hab auch schon Verabredungen abgesagt weil ich lieber pennen wollte, weil ich lieber feiern gehen wollte, weil ich lieber trainieren gehen wollte oder weil ich lieber ne DVD schauen wollte. Komischerweise sagt keiner dieser Fenster-Opas, dass ich ein Problem habe wenn ich ne Verabredung absage, weil ich lieber Sport machen oder mich ausruhen will. ÜBERRASCHUNG! Wie bei allem macht auch hier höchstens die Menge das Gift, und da gibts vorher erst mal ca. eine Trilliarde Sachen, die weitaus schlimmer sind als Games.
 
Mitglied seit
17.01.2007
Beiträge
2.962
Reaktionen
0
gut ist auch, wie mark-olivers mutter sich darüber empört, dass die jungs gar nicht mehr raus gehen und durch die straßen ziehen.

lol, vorletztes jahr war sie wahrscheinlich diejenige, die rumgemeckert hat weil er draußen raucht und alkopops trinkt.
 

Devotika

Guest
Original geschrieben von Schniko
gut ist auch, wie mark-olivers mutter sich darüber empört, dass die jungs gar nicht mehr raus gehen und durch die straßen ziehen.
Das Argument ist eh das beste, das hörte ich in meiner Jugend schon ständig.

Was soll man denn bitteschön draußen machen? Kiffen gehen? Die Säufer im nächsten Loch besuchen? Vor einer Garage Fußball spielen, bis jemand die Bullen ruft? Sich von kriminellen Gestalten das Handy abziehen lassen? Oder in der Innenstadt Scheiße kaufen die man nicht braucht?
 
Oben