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Und da es leider ein recht unbekanntes Nischenprodukt ist, wollte ich euch mal ganz unverbindlich informieren.
Worum gehts? Tja, das kann man nicht so wirklich verraten, ohne zu spoilern. Anfängliche Verwirrung und das Herausfinden der Regeln der "Leere", also der Welt in der man sich befindet, sind Teil des Spiels.
Was ich verraten kann: Man ist eine verlorene Seele ohne Erinnerung, die bald sterben wird, kann sie der Leere nicht entfliehen.
Das ganze lässt sich sehr schlecht in ein Genre einordnen, am ehesten würde wohl die Beschreibung Ego-Adventure wie "Myst mit Ressourcenmanagement" passen, aber auch diese hinkt.
Hier ein paar Punkte, die meiner Meinung nach das Spiel auszeichnen, ob es pro oder contra Punkte sind, muss jeder selbst entscheiden:
- Die deutsche Synchronisation gehört zum besten was ich je in einem Computerspiel gehört habe, die Sprecher sind absolute Profis.
Normalerweise bin ich ja ein OV-Nazi, aber hier kann man eine Ausnahme machen, denn das original ist russisch, was hier wohl die wenigsten verstehen werden.
Jedes Wort ist vertont.
- Surrealismus und Stillebenelemente.
Die ganze Welt ist höchst surrealistisch, über allem hängt ein melancholischer, geheimnisvoller Schleier, das Design der Gebiete ist so gut, ich habe mich mal ein paar Stunden nur mit Herumlaufen und Screenshots machen beschäftigt.
Die Bosse sehen derart abgefuckt aus, wenn man im dunkeln spielt läuft einem schonmal ein Schauer über den Rücken.
- Hübsche Grafik
- Superbe Story, worum es geht kann ich aber nicht wirklich erklären, man bekommt ständig in rätselhafter Manier Häppchen zugeworfen, die sich manchmal auch widersprechen, je nachdem mit wem man redet.
Das Mosaik setzt sich zu Anfang sehr langsam zusammen, und man muss sein Hirn schon anstregen, um beim ersten Mal alles mitzubekommen.
- Das Spiel ist definitiv nicht für jedermann. Auf die Wertungen aus etwaigen Tests (die sehr unterschiedlich ausfallen) kann man nichts geben, man mag es entweder, oder nicht.
- Das Spiel ist langsam. Man bewegt sich langsam, es gibt kaum Action und am Anfang ist man erst einmal total verwirrt was das alles soll.
Wer gerne nur nebenbei oder zur Entspannung nach einem stressigen Tag eine Runde daddelt, wird hieran keine Freude finden.
Das Spiel ist für Genießer, die auch mal stehenbleiben und die fantastische Umgebung einfach bewundern.
Wer einen Egoshooter oder ein klassiches RPG sucht, wird enttäuscht sein.
- Nichts für Leute, die nichts mit Philosophie anfangen können.
- Das Spiel ist knackeschwer.
Man kann sich auf viel Trial and Error am Anfang einstellen, bis man die Spielregeln der Leere begriffen hat.
Beispiel: wenn man eine Quest am Anfang nicht schafft, muss man gegen den stärksten Boss im Spiel antreten, gegen den man keine Chance hat.
- Gewisses Vorausdenken ist nötig, oder eben mehr Trial and Error, wenn man nicht schlau plant. Ich hab eigentlich alle zehn Minuten einen Speicherpunkt gesetzt.
- Das Kampfsystem ist nichts allzu besonderes. Ob ein Kampf erfolgreich ausgeht hängt meist zu einem Großteil mit den vorher getroffenen Entscheidungen ab.
Da Kämpfen aber vielleicht fünf Prozent der Spielzeit ausmacht, kann man das verschmerzen.
Für mich definitiv das interessanteste Spiel der letzten Jahre und allein schon für den Artstyle und dass sich Entwickler mal trauen etwas oldschooliges/andersartiges zu machen gibts eine 9/10.
Meine Höchstwertung gibts nicht, weil ich mir gerne mehr Rätsel zu lasten des Micromanagements gewünscht hätte, und das Spiel an einigen Stellen recht hohen Luckfaktor hat.
Ein paar Videos die ich gemacht habe:
Die ersten Minuten des Spiels
Areal 1
Areal 2
Und noch ein paar Screenshots:
Werbung Ende.
Worum gehts? Tja, das kann man nicht so wirklich verraten, ohne zu spoilern. Anfängliche Verwirrung und das Herausfinden der Regeln der "Leere", also der Welt in der man sich befindet, sind Teil des Spiels.
Was ich verraten kann: Man ist eine verlorene Seele ohne Erinnerung, die bald sterben wird, kann sie der Leere nicht entfliehen.
Das ganze lässt sich sehr schlecht in ein Genre einordnen, am ehesten würde wohl die Beschreibung Ego-Adventure wie "Myst mit Ressourcenmanagement" passen, aber auch diese hinkt.
Hier ein paar Punkte, die meiner Meinung nach das Spiel auszeichnen, ob es pro oder contra Punkte sind, muss jeder selbst entscheiden:
- Die deutsche Synchronisation gehört zum besten was ich je in einem Computerspiel gehört habe, die Sprecher sind absolute Profis.
Normalerweise bin ich ja ein OV-Nazi, aber hier kann man eine Ausnahme machen, denn das original ist russisch, was hier wohl die wenigsten verstehen werden.
Jedes Wort ist vertont.
- Surrealismus und Stillebenelemente.
Die ganze Welt ist höchst surrealistisch, über allem hängt ein melancholischer, geheimnisvoller Schleier, das Design der Gebiete ist so gut, ich habe mich mal ein paar Stunden nur mit Herumlaufen und Screenshots machen beschäftigt.
Die Bosse sehen derart abgefuckt aus, wenn man im dunkeln spielt läuft einem schonmal ein Schauer über den Rücken.
- Hübsche Grafik
- Superbe Story, worum es geht kann ich aber nicht wirklich erklären, man bekommt ständig in rätselhafter Manier Häppchen zugeworfen, die sich manchmal auch widersprechen, je nachdem mit wem man redet.
Das Mosaik setzt sich zu Anfang sehr langsam zusammen, und man muss sein Hirn schon anstregen, um beim ersten Mal alles mitzubekommen.
- Das Spiel ist definitiv nicht für jedermann. Auf die Wertungen aus etwaigen Tests (die sehr unterschiedlich ausfallen) kann man nichts geben, man mag es entweder, oder nicht.
- Das Spiel ist langsam. Man bewegt sich langsam, es gibt kaum Action und am Anfang ist man erst einmal total verwirrt was das alles soll.
Wer gerne nur nebenbei oder zur Entspannung nach einem stressigen Tag eine Runde daddelt, wird hieran keine Freude finden.
Das Spiel ist für Genießer, die auch mal stehenbleiben und die fantastische Umgebung einfach bewundern.
Wer einen Egoshooter oder ein klassiches RPG sucht, wird enttäuscht sein.
- Nichts für Leute, die nichts mit Philosophie anfangen können.
- Das Spiel ist knackeschwer.
Man kann sich auf viel Trial and Error am Anfang einstellen, bis man die Spielregeln der Leere begriffen hat.
Beispiel: wenn man eine Quest am Anfang nicht schafft, muss man gegen den stärksten Boss im Spiel antreten, gegen den man keine Chance hat.
- Gewisses Vorausdenken ist nötig, oder eben mehr Trial and Error, wenn man nicht schlau plant. Ich hab eigentlich alle zehn Minuten einen Speicherpunkt gesetzt.
- Das Kampfsystem ist nichts allzu besonderes. Ob ein Kampf erfolgreich ausgeht hängt meist zu einem Großteil mit den vorher getroffenen Entscheidungen ab.
Da Kämpfen aber vielleicht fünf Prozent der Spielzeit ausmacht, kann man das verschmerzen.
Für mich definitiv das interessanteste Spiel der letzten Jahre und allein schon für den Artstyle und dass sich Entwickler mal trauen etwas oldschooliges/andersartiges zu machen gibts eine 9/10.
Meine Höchstwertung gibts nicht, weil ich mir gerne mehr Rätsel zu lasten des Micromanagements gewünscht hätte, und das Spiel an einigen Stellen recht hohen Luckfaktor hat.
Ein paar Videos die ich gemacht habe:
Die ersten Minuten des Spiels
Areal 1
Areal 2
Und noch ein paar Screenshots:
Werbung Ende.