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Studienwahl

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Hallo zusammen.

Ich bin momentan mitten im Entscheidungsprozess und dankbar für jeden Input, also dachte ich, ich schreib hier mal meine Situation hin, hier laufen schliesslich viele Studierte und Studierende rum.

Zu mir: Ich bin leider jemand, der nicht bereits mit 18 weiss "Ich will Jura studieren". Ich habe auch, wenn ich mir die (Berufs)Welt oder die Studiengänge so angucke, nichts was mich zu 100% überzeugt und wo ich mir denke "das könntest du gut den Rest deines Lebens machen".
Ich kann mich zwar grunsätzlich für alles beigestern und finde eigentlich auch alles was es so gibt auf seine Weise interessant, aber dann eben heute dies und morgen das.
So war es eigentlich schon immer. In der Schule fand ich lateinische Syntax und römische Geschichte genauso interessant wie DNA Polymerase oder irgendwelche Vektoren. Ich habe mir da immer wieder die Frage gestellt: Ist das das, was mich so richtig interessiert? Aber bisher konnte ich noch nirgends mit gutem Gewissen Ja sagen.

Ich habe dann vor zwei Jahren Abi gemacht und war dann erstmal beim Bund. Danach habe ich dann angefangen zu studieren: Computational Informatics.
Ich habe mich dafür entschieden weil mich einerseits der ganze Bereich und die dazugehörigen Fragestellungen interessieren, ich gern logisch denke und ich lieber was studieren wollte wo ich schwierige Probleme löse mit wenig Fleissarbeit als 200 Seiten zu lesen oder stumpf was auswendig zu lernen, und es andererseits wohl auch eine zukunftssichere und gutverdienende Branche ist.
Versteht mich nicht falsch, für mich steht Interesse und Spaß immer im Vordergrund und ich würde nie irgendwas nur aufgrund von gutem Gehalt etc. studieren,aber trotzdem schaut man natürlich ob das was man macht auch "sicher" ist, und gut verdienen möchte man natürlich auch.
Ich bin halt auch kein ehrgeiziger Karrieretyp und hätte keinen Bock mich mit meinem Journalistik Studium über Vitamin B nach guten Jobs umschauen zu müssen.

Mein Studium habe ich aber aus verschiedensten Gründen bereits vor den ersten Klausuren wieder abgebrochen und bin ins Ausland gegangen. Der Anlass war aber nicht eine falsche Entscheidung bei der Studienrichtung, sondern der konkrete Studiengang war Dreck, dazu kamen private Gründe und das "Ich-hab-was-verpasst"-Gefühl, weil ich vorher nich im Ausland war.
Bereuen tu ichs auf jeden Fall absolut nicht. Bin auch noch sehr jung (19), daher alles kein Ding.

Jetzt stehe ich aber wieder da, ich möchte dieses Jahr studieren. Die Richtung wird wohl wieder die selbe sein: Richtung IT/ET. Ich kann mich aber absolut nicht entscheiden obs jetzt Informatik, Angewandte Informatik, Elektrotechnik,Medieninformatik oder Medientechnik wird. Dazu kommt noch die Frage ob Uni der FH.
Das Poblem für mich ist eben die breite Fächerung dieser Bereiche, man kann ja quasi alles machen, und die Frage in welche konkrete Richtung einen die Studiengänge führen. Mich reizen aber z.b. Wirtschaftsinformatik oder sowas absolut null, SAP oder in irgendeinem Unternehmen Zahlen jonglieren wäre nichts für mich. Interessant fände ich später Software zu konzeptionieren, habe beispielsweise ein Video über einen Softwareentwickler gesehen, der Software für Sensoren an einem Auto, das komplett alleine fährt, entwickelt. So etwas könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Das selbe gilt eigentlich für alles im Bereich Medien. Wenn ich aus dem Kino komme oder im Netz rumsurfe bin ich eigentlich immer davon fasziniert, wie beispielsweise solche Computergrafiken funktionieren. Daher dachte ich an Medieninformatik, aber absolut jeder den ich kenne der das macht ist eine bleiche Kellergestalt die später in der Games Industry landen will, was absolut nicht mein Ding ist, und bei den Modulplänen der Studiengänge, die ich mir angeguckt habe, war dann auch immer so etwas wie "game design" dabei. Bei meinem Erststudium war die Lernatmosphäre in der Hinsicht auch einfach besonders scheisse, wir waren 40 Leute von denen 35 aussahen wie von Mutti angezogen und keinen geraden Satz hervorbrachten, ich hoffe, das ist nicht überall so?

Vielleicht gibt es hier nun ja den ein oder anderen, der mir ein wenig was zu den obigen Studiengängen sagen kann, vor allem im Hinblick auf Unterschiede von Uni zu FH, oder sonst irgendwas anmerken/vorschlagen/wissen möchte :)
Habe natürlich schon stundenlang gegoogelt und alles mögliche gelesen, aber Beiträge von Leuten die das auch wirklich machen sind immer besser.

Beim Durchlesen merke ich wie wirr das ganze ist. Sorry dafür, aber so richtig die konkreten Fragestellungen habe ich gerade nicht parat, musste hier einfach mal meine Gedanken ordnen.
 
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Was hat das mit dem Thema zu tun? Ich habe keine ungewöhnlichen Hobbies oder irgendwas was ich besonders gut kann, falls du das meinst. Internet, Fitness, feiern. Das Übliche.
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Die Freizeitfrage hat ihre Berechtigung.

[...] und dankbar für jeden Input [...]

Wirkst auf mich wie ein potentiell intelligenter junger Mensch. Das Problem, dass du schilderst haben Viele. Meiner Meinung nach liegt das daran, dass das Studiensystem völlig veraltet ist und nicht wirklich auf das Individuum eingeht. Es fällt jedem schwer sich auf eines zu fixieren. Das liegt daran, dass die Natur des Menschen eigentlich facettenreicher ist als es die Studienpolitik glaubt. Da tausende weitere unterschiedlichste und unnötigste Studienrichtungen reinzubuttern halte ich für Schwachsinn. Aber würde die Menschheit auf mich hören könnte man ja auch längst alles vögeln was man sehen kann.

Kann dir nur raten einfach mal nach bestem Gewissen zu wählen und dir später in der Arbeitswelt deinen Alltag so zu kreiren wie er dir Freude bereitet.
 
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Was hat das mit dem Thema zu tun? Ich habe keine ungewöhnlichen Hobbies oder irgendwas was ich besonders gut kann, falls du das meinst. Internet, Fitness, feiern. Das Übliche.

weil menschen (oft) gut in den dingen sind, die ihnen spass bereiten, macht ein upgrade vom hobbie zum beruf sinn. darum frag ich nach deinen hobbies.
 
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Spontan klingst du eigentlich nach einem Kandidaten für ein duales Studium
 

deleted_24196

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weil menschen (oft) gut in den dingen sind, die ihnen spass bereiten, macht ein upgrade vom hobbie zum beruf sinn.

:nervous:

Bitte bitte niemals das Hobby zum Beruf machen. Dann hat man keinen Feierabend mehr und verliert evtl. das Interesse am Hobby.

Hobby-ähnlich, ja, mehr aber auch nicht.
 

Shihatsu

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schnick-schnack - hobby zum beruf machen, ultra spass an der arbeit haben, weiteres hobby suchen = autowin. das was du da schreibst von wegen "keinen feierabend mehr" ist doch stammtischniveau - das hat doch mit dem hobby überhaupt nichts zu tun ob man abschalten kann oder nicht...
 

deleted_24196

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Ich kenne zwei die ihr Hobby zum Beruf gemacht haben und jetzt weder Spaß an der Arbeit noch am Hobby haben. Von daher lass ich das mit Hobby=Arbeit sein und suche mir etwas ähnliches.
 

Shihatsu

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Ich bin damit sehr gut gefahren - und nun? Das mein ich eben mit Stammtisch: Solche Verallgemeinerungen bei solchen Sachen = nothx.
 

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Jetzt hast du deinen und ich meinen Stammtisch. Du verallgemeinerst ja auch... ;)
 

Comadevil

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Also ich finde es schon richtig, wenn möglich das Hobby zum Beruf zu machen. Allerdings kann es natürlich passieren, dass einem der Job irgendwann keinen Spaß mehr bringt, wie ggf. auch man das ein oder andere Hobby aufgibt, weil es keinen Spaß mehr bringt.
Eine Entscheidung, womit man 100% auf der sicheren Seite ist, wird es nie geben.
Ich habe zwar nicht direkt mein Hobby zum Beruf gemacht, bin aber dann im Beruf vom eigentlichen Berufsbild zu meinem Hobby hingegangen, so dass ich eigentlich meist Spaß auf der Arbeit habe.

Zum OP:
Unterschied FH/Uni ist eben meist, dass die Unis ein wenig theorielastiger sind. Und dann kommt es eben auch auf deine "Vorliebe" für Mathe an. Bei Grafik etc. sollte man schon einkalkulieren, dass man da ein wenig mehr in dieser Richtung tun muss. Ansonsten würde ich persönlich an deiner Stelle zwischen Informatik und Elektrotechnik entscheiden, da du den ja schon mehr oder weniger ausgeschlossen hast (meinem Gefühl nach). Mit einem Informatikstudium kannst du dich halt in viele Richtungen entwickeln. Denn der Abschluss bringt dir erstmal den Einstieg in die Berufswelt und dann kannst noch immer schauen, ob du dann ein alleinfahrendes AUto entwickeln willst oder dich doch dann den Medien zuwenden willst. Letztendlich musst dich in der Informatik sowieso ein Leben lang fortbilden.
 
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Gott erhalts!
Ernsthaft, man sollte bei der Studien- und Berufswahl meiner Meinung nach die eigenen Interessen wahren. Wie Shihatsu schon angedeutet hat ist es doch einfacher einen Beruf auszuüben der einen erfüllt und seinen eigenen Neigungen entspricht und dazu ein weiteres Hobby zu haben als einen Berufs auszuüben der einem eher nicht liegt und zu sehr als Pflicht und Belastung empfunden wird. Wenn man diesen Luxus berücksichtigen kann, dann soll man das auch tun.
 
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Hobby zum Beruf machen klingt immer easy, ich für meinen Teil spiele liebend gern Fussball und LoL.
und jetzt? Fussballprofi werd ich nicht mehr und LoL-Profi auch nicht bzw. rechnet sich das nicht.

Was würde mir das Bw.de-Kompetenzteam also raten? Königshausexperte bei RTL2?
 
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Spontan klingst du eigentlich nach einem Kandidaten für ein duales Studium

Kannst du dazu mehr sagen? Habe da nie drüber nachgedacht, bzw es immer ausgeschlossen. Ist ja ohnehin zu spät dieses Jahr. Und mein Problem ist vor allem erstmal die Entscheidung für einen konkreten Studiengang.

Wie gesagt, vielleicht kann mir einfach jemand ein bisschen was über Angewandte Info/Info/Medieninfo und E-technik berichten, oder über Unterschiede von Uni zu FH.
Ich tendiere wie gesagt auch zu Medientechnik, klingt voll Spannend. Aber ich habe da irgendwie Angst, ich nenns mal "keinen guten Job " zu kriegen. Man lernt halt was über Audio und Bildbearbeitung und ein wenig E-technik/Programmiren. Aber ist man damit nicht später "nur" der Typ, der die scheinwerfer im örtlichen Theater managed?

@Comadevil: Ja, das dachte ich mir auch. EIn Infostudium scheint ne gute Wahl zu sein, man kann danach in alle möglichen Richtungen, die sich mir wohl auch erst während des Studiums erschliessen.
Auf dem Papier ist das eigentlich auch das was ich am ehesten will. Ich kann damit viel anfangen, man verdient nicht schlecht, das Studium ist nicht sonderlich Fleissaufwändig sondern eher intelektuell herausfordernd und vor allem gibts da zig verschiedene interessante Tätigkeiten.
Trotzdem bleibt dieses unbestimme GEfühl, nicht das richtige zu wählen. Wenn mich einer fragen würde "Aha Info, das ist dein Ding?" wär meine Antwort eher so "joa klingt interessant, warum nicht?" und das wurmt micht. Bin halt jemand der nicht mit falschen Entscheidungen leben will. Ich rechne mir schon bei eher unwichtigen Dingen bis ins kleinste Detail aus was die bessere Wahl wäre, und hier gehts eben um mein Studium.
 
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Also Shihatsu hat schon recht, es ist stark von Vorteil wenn man sein Hobby zum Beruf macht. Weil dann sieht man seine Arbeit auch mit anderen Augen.

Ich selbst habe zb. Angewandte Informatik studiert und arbeite derzeit in der Fahrzeugindustrie im Bereich Prototyping. Mein Bruder studiert ebenfalls Informatik (alledings Medieninformatik) und hat jetzt die Gelegenheit bei einem kleinen deutschen Nachrichten-Fernsehsender mitzuarbeiten. Informatik oder Ingenieurswissenschaften allgemein bieten also sehr vielschichtige Möglichkeiten. Man sollte sich m.M. nur nicht ein zu spezielles Studium auswählen (Stichwort Gamedesign), weil da verbaut man sich auch einige Wege die durch einen allgemeineren Studiengang noch offen stehen würde.

Und es ist ganz klar so das ich in der Freizeit viel weniger am Computer bin als es noch zu meiner Schul- und Studienzeit der Fall ist, wo der Computer halt nur ein Hobby war. Aber auch wenn ich Ultra-Spaß jetzt vll. etwas übertrieben finde, kann ich mich doch recht gut mit meinen Job identifizieren und große Teile meiner Arbeit machen mir auch Spaß.
 
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Wie gesagt, vielleicht kann mir einfach jemand ein bisschen was über Angewandte Info/Info/Medieninfo und E-technik berichten, oder über Unterschiede von Uni zu FH.

E-Technik war mir vor allem zu trocken (TU) und ist sehr Matheintensiv, was ja nicht jedem seins ist...ist zwar geil, was man da alles rumrechnen konnte, aber wenn der Prof oder Assistent im selben Atemzug immer wieder sagt, dass dies eh alles Vereinfachung und Idealisierungen sind und man das außerhalb der Uni eh nicht so rechnen kann, haben mich immer demotiviert. Dazu noch 2 Vorlesungen über Gravitation und Astrologie, die unter dem Decknamen "Physik I und II" zu finden waren, haben mich dann dazu erwogen es sein zu lassen.
 

Comadevil

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Trotzdem bleibt dieses unbestimme GEfühl, nicht das richtige zu wählen. Wenn mich einer fragen würde "Aha Info, das ist dein Ding?" wär meine Antwort eher so "joa klingt interessant, warum nicht?" und das wurmt micht. Bin halt jemand der nicht mit falschen Entscheidungen leben will. Ich rechne mir schon bei eher unwichtigen Dingen bis ins kleinste Detail aus was die bessere Wahl wäre, und hier gehts eben um mein Studium.
Du wirst aber nie die 100%ige Gewissheit haben. Das ist nun mal so!!
Ich bin FInanzbeamter, habe aber schon Vollstreckung, Prorammierung hinter mir und mache jetzt Administration und Entwicklung neuer Konzepte für unsere Clients. Man muss eben nicht immer konkret in einer Spur fahren auch wenn man was bestimmtes gelernt hat. Du kannst eben keine Gewissheit für die nächsten 50 Jahre haben, was du so machen wirst und ob dir (alles) Spaß bringt. Ein Studium, was deinen Neigungen entspricht, erhöht die Wahrscheinlichkeit aber schon mal.
Du kannst ja erstmal einen Bachelor machen und dann den Master so gestalten, dass er deinen Neigungen noch besser entspricht, denn nach dem Abschluss hast du schon mehr PLan, was die gefallen könnte und was nicht.
 
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du hast noch andere optionen: ein weiteres jahr im ausland oder praktika wären nichts für dich?
 
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Nein, ich hab extrem das Bedürfnis mich irgendwo "niederzulassen" und voran zu kommen. Außerdem gerade genug von Reisen.
 
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Jetzt stehe ich aber wieder da, ich möchte dieses Jahr studieren. Die Richtung wird wohl wieder die selbe sein: Richtung IT/ET. Ich kann mich aber absolut nicht entscheiden obs jetzt Informatik, Angewandte Informatik, Elektrotechnik,Medieninformatik oder Medientechnik wird. Dazu kommt noch die Frage ob Uni der FH.

Schreib dich für einen der Studiengänge ein und besuche zusätzlich ein paar der Vorlesungen der anderen Studiengänge. Dann siehst du, was dir wohl am ehesten zusagt.
 
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ich würde dir abraten von studiengängen wo das wort medien drin vorkommt.

am ende läufst du durch diverse praktika und trägst irgendwelchen opfern kaffee hinterher.

entweder machst du informatik oder et. bei beiden studiengängen kannst du später eigentlich alles machen was nur bisschen was damit zu tun hat. die schnittmengen ist bei den beiden studienfächern ja ziemlich groß.

et hat halt viel mehr physik bezug und wahrscheinlich auch mehr mathe. wobei mathe bei et kein mathe sondern eher fortgeschrittenes rechnen bedeutet.
 
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Ich kann auf der einen Seite gut verstehen, dass du gerne absolute Gewissheit hättest, bevor du dein Studium beginnst, nur leider gibts die halt nicht einfach im Sommerschlussverkauf. Würde dir wie viele weitere hier ebenfalls zu Informatik/Ingenieur-Studiengängen raten, denn du hast auch in der Mitte und sogar noch am Ende des Studiums viele Möglichkeit wechselnde Interessen der letztlichen Berufswahl einzubauen.

Habe grade mein Studium abgeschlossen und eine gewisse "Spezialisierung" hat sich für mich eigentlich erst in den letzten beiden Jahren ergeben. Sprich erst durch längere Praktika und dem Thema meiner praktischen Abschlussarbeit wurde die Richtung vorgegeben und selbst jetzt stehen mir noch verschiedene Unternehmensbereiche offen.
Obwohl ich in meinem Studiengang kaum Wahlmöglichkeiten hatte, sind Freunde und Bekannte aus meinem Studiengang in folgenden Abteilungen/Richtungen tätig: Controlling, Marketing, Unternehmensberatung, Business Development, Einkauf und Vertrieb. Mit einem etwas breiter angelegten Studiengang kann man sich eigentlich nicht wirklich in eine Sackgasse manövrieren, wenn das Studienthema grundsätzlich passt. Vielleicht hilft dir somit zumindest die Erkenntnis weiter, dass die Studienwahl nicht so entgültig entscheidet, was du später machen wirst, wie du vielleicht annimmst. Hinzu kommt, dass man sich irgendwann eben mal entscheiden muss, da hilft kein Jammern und kein Klagen!

Bin btw. Wirtschaftschemiker, falls das für die Einordnung irgendwie von Belang sein sollte.

Ohne dir jetzt etwas unterstellen zu wolllen, finde der Artikel passt grade ganz gut in den Gesamtkontext:

http://www.welt.de/debatte/kommenta...Maybe-hat-sich-im-Entweder-oder-verrannt.html
 
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@BaHaMaMaMa Der Artikel trifft es sehr genau, fühlte mich beim Lesen fast schon direkt angesprochen.

Zum Thema Spezielisierung/Umorientierung: Klar ist ein Studiengang kein fest definierter Weg und die grobe Richtung steht quasi schon fest, aber welchen konkreten Studiengang (und ob an Uni oder FH) ich nehmen will, darum gehts. Ich will auch nicht die 100%ige Gewissheit und die beste Wahl, sondern die möglichst beste Wahl, treffen.

@papaschlumpf
Solche Aussagen habe ich immer wieder gehört. Das schreckt mich auch ein wenig ab, ehrlich gesagt. Aber gilt das auch für ein wenig "handfestere" Sachen, wie eben Medieninformatik oder -technik? Dachte das wäre nur bei "hm, ich studier mal Medien und Kommunikation" so.


Kann mir denn zumindest von den Unterschieden im Studium und den späteren Möglichkeiten jemand erklären, wo die Unterschiede bei Angwandter Informatik an einer Fachhochschule und Informatik an einer Universität liegen? Ich lese immernur "Uni theoretischer, davon braucht man später fast nix, mach lieber FH weil da hat man Praxisbezug und weniger Stress" oder "Uni gibt mehr Geld und Karrierechancen und es werden Hintergründe beleuchtet, an der FH lernt man nur stupide das Anwenden, ist wie ne bessere Ausbildung".

Studiert vielleicht hier jemand an der HAW Hamburg?
 

jysk

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Also ich persönlich halte nicht viel von Medieninformatik. In den letzten 2 Monaten war ich damit beschäftigt mir einen Job für den Berufseinstieg zu suchen (als Wirtschaftsinformatiker) und bin eigentlich nur in einem Fall auf ein Stellenangebot gestoßen wo explizit nach Informatik mit Medien gefragt war. Am Schluss landest du mit ziemlicher Warscheihnlichkeit bei einem normalen Informatikjob, wirst aber wegen der Mediensache belächelt weil viele Leute nicht besonders viel davon halten. Ich wüsste auch nicht was ein Medieninformatiker tun kann, was ein normaler Informatiker nicht auch könnte - also aus Firmensicht. Und wenn du stattdessen in den normalen Medienbereich gehst, dann musst du dich mit den Horden von Medienwissenschaftlerinnen rumschlagen, was ja in dieser Branche zu schlechten Arbeitsbedingungen und Bezahlung geführt hat.

In angewandter Informatik, insbesondere an einer FH lernst du vor allem direkt programmieren/Softwareentwicklung etc., Informatik an einer Uni dagegen ist mehr Softwarekonzeption, Modellierung und auch viel Theoriescheiss von Mathe bishin zu Logikvorlesungen, formale Sprachen etc.

Dazu noch 2 Vorlesungen [...] Astrologie, die unter dem Decknamen "Physik I und II"

Astrologie? Dafuq?
 
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Kannst du dazu mehr sagen? Habe da nie drüber nachgedacht, bzw es immer ausgeschlossen. Ist ja ohnehin zu spät dieses Jahr. Und mein Problem ist vor allem erstmal die Entscheidung für einen konkreten Studiengang.
Naja ist halt besonders praktisch orientiert, weil du halt jede Woche auch im Betrieb. Nach deinen oben beschriebenen Lernvorstellungen dürfte dir das ergo liegen, schätz ich...aber du hast natürlich recht, dass es für dieses Jahr leider schon zu spät ist...wahrscheinlich wird das dann auch zu einem KO-Kriterium
 
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Also ich kann mir vorstellen, dass es klasse wäre, wenn Du im Aldiana oder Robinson ein halbes Jahr Animation machst; Du triffst nette, erfolgreiche und individuelle Leute (natürlich nicht alle, aber deutlich mehr als im deutschen Durchschnitt) und kannst Dich mit denen unterhalten. Wenn es gut läuft, findest Du bei denen auch welche, die Dir sehr ähneln und können Dir so helfen.
Viel Spaß und mach' immer das, was Dir Freude bereitet zum Beruf, denn dann arbeitest Du keinen Tag.
 
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lass dich nieder studier angewandte informatik an der FH und lass die finger von universitäten. uni bedeutet deutlich mehr theorie als man jemals brauchen wird. es lohnt sich absolut nicht wenn man nicht zufällig ein berufsbild will, das man nur an der universität bekommt, also hauptsächlich medizin, jura, pharmazie oder forscher in irgendeiner anderen disziplin.
wenn dich informatik interessiert bist du mit einem BA/BSc in angewandter info plus berufserfahrung gut bedient. nach ein paar jahren beruf kannst du immer noch einen MBA oder MSc machen wenn es dich interessiert. die erfahrung sagt aber dass die meisten leute das maximal wegen einer beförderung machen und sich einen scheiß für die uni interessieren sobald sie gemerkt haben dass man für die wenigsten berufe einen abschluss braucht; sondern vor allem den beleg dass man eine gestellte aufgabe einigermaßen zuverlässig und unter zuhilfenahme von gesundem menschenverstand ordentlich lösen kann ohne die firma anzuzünden. und dafür reicht der BA.
 

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Ich rate von spezialisierten Studiengängen ab! Such dir eine Uni wo du möglichst lange möglichst breit gefächtert aufgestellt bist.


Ich studiere z.Z Elektro- und Informationstechnik. Da das aber mein Erststudium ist und ich erst im zweiten Semester bin, kann ich natürlich noch keine große Weisheiten hier ausspucken.

Fakt ist, dass Mathematik sehr wichtig ist und man natürlich mit viel Theorie vollgepumpt wird.
Allerdings wird z.B bei mir an der Uni (KIT) zunehmend drauf geachtet, auch mehr praktische Erfahrungen parallel beizubringen.

E-Technik war mir vor allem zu trocken (TU) und ist sehr Matheintensiv, was ja nicht jedem seins ist...ist zwar geil, was man da alles rumrechnen konnte, aber wenn der Prof oder Assistent im selben Atemzug immer wieder sagt, dass dies eh alles Vereinfachung und Idealisierungen sind und man das außerhalb der Uni eh nicht so rechnen kann, haben mich immer demotiviert. Dazu noch 2 Vorlesungen über Gravitation und Astrologie, die unter dem Decknamen "Physik I und II" zu finden waren, haben mich dann dazu erwogen es sein zu lassen.

Wozu braucht man als E-Tech'ler Gravitation und Astrologie (Vorallem Astrologie?? Meinst du Astronomie?)? Oder warst du schon in einem höheren Semester und hast dich auf etwas spezielisiert (~Luft- und Raumfahrttechnik?)?

Was die Vereinfachungen angeht: Bei mir heißt es bisher: "Man braucht in 95% der Fällen ohnehin nur die Vereinfachungen" Und das von Profs/Doktoren die auch einige Zeit in der Industrie tätig waren.
 
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Wozu braucht man als E-Tech'ler Gravitation und Astrologie (Vorallem Astrologie?? Meinst du Astronomie?)? Oder warst du schon in einem höheren Semester und hast dich auf etwas spezielisiert (~Luft- und Raumfahrttechnik?)?

War bei mir an der Uni halt, dass es zu wenig E-Techniker gab und wir somit keine eigene Physikvorlesung hatten und da mit irgendwelchen Physikern dringesessen haben und der Prof. war halt Leiter des entsprechenden Instituts. Klar, ging es nicht nur um Gravitation und den Kram, aber die Aufteilung war ca. 30% Mechanik,Optik,Wärmelehre und die anderen 70% das was der Prof mochte. So sah dann auch die Klausur aus
 

ScorpEUs92

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Ich muss mir die Physik-Vorlesungen auch mit Biologen, Lebensmittelchemikern, Geologen und Geodäsie Studenten teilen. Dabei sind wir 350 Etecler...
 
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lass dich nieder studier angewandte informatik an der FH und lass die finger von universitäten. uni bedeutet deutlich mehr theorie als man jemals brauchen wird. es lohnt sich absolut nicht wenn man nicht zufällig ein berufsbild will, das man nur an der universität bekommt, also hauptsächlich medizin, jura, pharmazie oder forscher in irgendeiner anderen disziplin.
wenn dich informatik interessiert bist du mit einem BA/BSc in angewandter info plus berufserfahrung gut bedient. nach ein paar jahren beruf kannst du immer noch einen MBA oder MSc machen wenn es dich interessiert. die erfahrung sagt aber dass die meisten leute das maximal wegen einer beförderung machen und sich einen scheiß für die uni interessieren sobald sie gemerkt haben dass man für die wenigsten berufe einen abschluss braucht; sondern vor allem den beleg dass man eine gestellte aufgabe einigermaßen zuverlässig und unter zuhilfenahme von gesundem menschenverstand ordentlich lösen kann ohne die firma anzuzünden. und dafür reicht der BA.

This.
Habe auch Angewandte Informatik studiert und habe es nicht bereut.
Im Studium ging es hauptsächlich um Softwareentwicklung, also von der Planung, der Implementierung bis hin zur Dokumentation. Nicht Informatik-Grundlagenvorlesungen wie z.B. Physik, Analysis 1/2, Numerische Mathematik, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Elektrotechnik 1/2 etc. bleiben dir natürlich nicht erspart, dürften aber mittlerweile durch die Bachelor-Umstellung deutlich reduziert worden sein. In meinem Fall durfte ich auch in den Genuss von einigen IT-Security Wahlpflichtfächern kommen, was letztendlich meine Berufsrichtung vorgegeben hat.

Du solltest also einen ungefähren Plan haben, was dich interessiert und was du machen willst. Sollte dich ein spezieller Bereich in der IT interessieren (z.B. IT-Security) wäre evtl. ein spezifisches Studium sogar besser für dich geeignet.
 
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Ich tendiere momentan auch eher zur Fachhochschule mit angewandter Informatik. Ich möchte eher weniger hochtheoretisches Zeug machen. Ich interessiere mich zwar eigentlich grundsätzlich mehr für Theorie als für Praxis und sehe mich egal bei was eher in der Rolle desjenigen, der plant, konzipiert etc. als ausführt, aber ich brauche immer den Anwendungsbezug, sonst ist jegliche Motivation weg.

Einen ungefähren Plan was mich interessiert habe ich schon, aber die konkrete Entscheidung ist das Problem.
Ich schwanke immernoch zwischen angewandter Informatik und Medieninformatik.

Bei angewandter Informatik, denke ich, ist man sicher im Informatikbereich breiter aufgestellt, weil eben der Medienteil wegfällt und hat so mehr Möglichkeiten bei der Berufswahl, es ist wohl das "handfestere" Studium. Andererseits könnte es auch ein wenig trockener sein, mir gefällt eben auch der Design/Gestaltung/Medienteil bei Medieninformatik. Ich weiss aber nicht inwiefern man später "belächelt" oder benachteiligt wird im Vergleich zu angewandter Informatik. Aber da denk ich dann auch wieder, es ist ja kein Journalismus Studium, sondern immernoch etwas mit Hand und Fuss, da wird man sicher was mit finden was einigermassen gut bezahlt wird. Mit ist letzteres eben auch nicht so wichtig. Ich werde niemand sein, der die Karriereleiter hochklettern will oder für ein wenig mehr Netto eine 50 Stunden Woche macht. Mich werden andere Sachen erfüllen, der Job dient lediglich als Finanzierung. Daher wäre es mir viel wichtiger, was Spaßiges und Interessantes zu machen, solange das Einkommen auch einigermaßen passt.

Wenn man mal googlet liest man eben Sachen wie > durch die Spezialisierung hat man auf dem Arbeitsmarkt schlechtere Chancen wie ein allgemeiner Informatiker ; die meisten Medieninformatiker finden später nur als Web-Designer ne Stelle ; laut www.berufe.net unterscheidet sich das Gehalt des
Medieninformatikerss zu den anderen Informatiker um bis zu 1000 Euro).

und natürlich auch tausend Leute, die ganz anderes erzählen.

Als Beispiel mal diese beiden Studiengänge:

Sind ja schon sehr deutliche Unterschiede. Ich finde da schon, dass letzterer interessanter klingt, aber frage mich dann gleich ob es nicht ein Fehler wäre und ich nicht lieber angewandte Informatik studieren sollte und dann später einfach in den Bereich Medien gehen soll. Denn mir scheint, man lässt so einiges aus bei Media Systems, was mir dann später das Genick brechen könnte.
 
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du solltest das machen was dir interessanter klingt und was dir mehr taugt. ende.
wenn das im jahr ein paar euro mehr oder weniger sind: fuck that. 1000 mehr aber dafür unglücklich ist kein guter tausch. ein leben ist endlich, und daher lieber interessante sachen machen.
wenn das in deinem fall audio/video/technik/informatik/bla ist, dann ist das so. es geht ohnehin nur um den abschluss. alles andere kann man nachlernen wenn es wichtig ist oder einen selbst interessiert. voraussetzung ist dafür aber, dass man irgendwann (typischerweise im studium) gelernt hat wie man sich selbstständig ein fachgebiet erarbeitet.
gute webdesigner verdienen übrigens auch gut geld. nur schlechte webdesigner haben probleme, grundsätzlich hat man eigentlich immer nur dann ein problem wenn man das was man als beruf hat nicht gut kann--höhere gewalt und unwillen zum umziehen mal ausgeschlossen.
 
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München
Ich habe an ner FH Angewandte Informatik studiert und mit nem Bachelor abgeschlossen. (Thema der Arbeit: "Designkonzepte für Benutzeroberflächen" :catch:) Das Studium hat mir sehr viel Spaß gemacht, gerade weil man sehr viele verschiedene Dinge macht. (Mathe, Physik, E-Technik, Programmierung, Datenverarbeitung, Englisch, Embedded Systems, usw.)
Ich möchte zwar aus persönlichen Gründen derzeit nicht in der Branche arbeiten, aber ne gute FH vorausgesetzt ist das ein Studium, das man relativ einfach machen kann und das auch auf dem Jobmarkt gute Perspektiven eröffnet.

Was du mitbringen solltest:
- Basisskills in Mathe und logischem Denken.
- Grundkenntnisse in Programmierung (Sprache relativ egal, es ist einfach ein immenser Vorteil, wenn man schon ein paar Kenntnisse i.A. mitbringt, weil einem dann mehr Zeit für den Rest bleibt.)
- Interesse an praxisnahem Zeug. Man macht sehr viel Industriescheiss, z.B. sowas wie Steuergeräteprogrammierung, Automatisierung, Datenbanken, usw. Fancy Mediengedöns wirst du in nem AI-Studium kaum sehen.
 
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Da du ja viele Informatik Fächer nennst, sollte dir vielleicht klar sein, das Elektrotechnik eher in eine andere Richtung geht.
(Astrophysik lol, wir hatten auch Chemie,Fertigungstechnik und Thermodynamik, braucht auch kein Elektrotechniker, aber muss man halt schreiben)

Du hast sehr viel Mathe und Physik, aber rechnest größtenteils mit Strömen/Spannungen auf Transistorebene bzw. noch kleiner.
Am Anfang hast du aber auch sehr viel "Physik-Elektrotechnik" wo es um die Grundlagen geht (sollte man nicht unterschätzen).
Wenn programmieren dann eher Hardwaresprachen wie VHDL oderso.
Außerdem würde ich sagen, dass du eher eine Neigung zu Technik haben solltest als bei Informatik.
Es geht halt wirklich 90% der Zeit um Transistoren oder andere Elektrische Bauteile/Mathe und deren physikalischem Verhalten.
Klingt jetzt alles sehr trocken, aber wenn man sich für Technik begeistern kann, dann denkt man oft nur WTF, wenn der Prof da die Erklärungen zur Technik raushaut. ( Ich kam halt gar nicht auf UMTS-Module klar :[ )

Wenn du erwartest direkt dicke Chips zu designen, muss ich dich enttäuschen, denn das kannst du locker bis zum Master vergessen.
 
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