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Hallo zusammen.
Ich bin momentan mitten im Entscheidungsprozess und dankbar für jeden Input, also dachte ich, ich schreib hier mal meine Situation hin, hier laufen schliesslich viele Studierte und Studierende rum.
Zu mir: Ich bin leider jemand, der nicht bereits mit 18 weiss "Ich will Jura studieren". Ich habe auch, wenn ich mir die (Berufs)Welt oder die Studiengänge so angucke, nichts was mich zu 100% überzeugt und wo ich mir denke "das könntest du gut den Rest deines Lebens machen".
Ich kann mich zwar grunsätzlich für alles beigestern und finde eigentlich auch alles was es so gibt auf seine Weise interessant, aber dann eben heute dies und morgen das.
So war es eigentlich schon immer. In der Schule fand ich lateinische Syntax und römische Geschichte genauso interessant wie DNA Polymerase oder irgendwelche Vektoren. Ich habe mir da immer wieder die Frage gestellt: Ist das das, was mich so richtig interessiert? Aber bisher konnte ich noch nirgends mit gutem Gewissen Ja sagen.
Ich habe dann vor zwei Jahren Abi gemacht und war dann erstmal beim Bund. Danach habe ich dann angefangen zu studieren: Computational Informatics.
Ich habe mich dafür entschieden weil mich einerseits der ganze Bereich und die dazugehörigen Fragestellungen interessieren, ich gern logisch denke und ich lieber was studieren wollte wo ich schwierige Probleme löse mit wenig Fleissarbeit als 200 Seiten zu lesen oder stumpf was auswendig zu lernen, und es andererseits wohl auch eine zukunftssichere und gutverdienende Branche ist.
Versteht mich nicht falsch, für mich steht Interesse und Spaß immer im Vordergrund und ich würde nie irgendwas nur aufgrund von gutem Gehalt etc. studieren,aber trotzdem schaut man natürlich ob das was man macht auch "sicher" ist, und gut verdienen möchte man natürlich auch.
Ich bin halt auch kein ehrgeiziger Karrieretyp und hätte keinen Bock mich mit meinem Journalistik Studium über Vitamin B nach guten Jobs umschauen zu müssen.
Mein Studium habe ich aber aus verschiedensten Gründen bereits vor den ersten Klausuren wieder abgebrochen und bin ins Ausland gegangen. Der Anlass war aber nicht eine falsche Entscheidung bei der Studienrichtung, sondern der konkrete Studiengang war Dreck, dazu kamen private Gründe und das "Ich-hab-was-verpasst"-Gefühl, weil ich vorher nich im Ausland war.
Bereuen tu ichs auf jeden Fall absolut nicht. Bin auch noch sehr jung (19), daher alles kein Ding.
Jetzt stehe ich aber wieder da, ich möchte dieses Jahr studieren. Die Richtung wird wohl wieder die selbe sein: Richtung IT/ET. Ich kann mich aber absolut nicht entscheiden obs jetzt Informatik, Angewandte Informatik, Elektrotechnik,Medieninformatik oder Medientechnik wird. Dazu kommt noch die Frage ob Uni der FH.
Das Poblem für mich ist eben die breite Fächerung dieser Bereiche, man kann ja quasi alles machen, und die Frage in welche konkrete Richtung einen die Studiengänge führen. Mich reizen aber z.b. Wirtschaftsinformatik oder sowas absolut null, SAP oder in irgendeinem Unternehmen Zahlen jonglieren wäre nichts für mich. Interessant fände ich später Software zu konzeptionieren, habe beispielsweise ein Video über einen Softwareentwickler gesehen, der Software für Sensoren an einem Auto, das komplett alleine fährt, entwickelt. So etwas könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Das selbe gilt eigentlich für alles im Bereich Medien. Wenn ich aus dem Kino komme oder im Netz rumsurfe bin ich eigentlich immer davon fasziniert, wie beispielsweise solche Computergrafiken funktionieren. Daher dachte ich an Medieninformatik, aber absolut jeder den ich kenne der das macht ist eine bleiche Kellergestalt die später in der Games Industry landen will, was absolut nicht mein Ding ist, und bei den Modulplänen der Studiengänge, die ich mir angeguckt habe, war dann auch immer so etwas wie "game design" dabei. Bei meinem Erststudium war die Lernatmosphäre in der Hinsicht auch einfach besonders scheisse, wir waren 40 Leute von denen 35 aussahen wie von Mutti angezogen und keinen geraden Satz hervorbrachten, ich hoffe, das ist nicht überall so?
Vielleicht gibt es hier nun ja den ein oder anderen, der mir ein wenig was zu den obigen Studiengängen sagen kann, vor allem im Hinblick auf Unterschiede von Uni zu FH, oder sonst irgendwas anmerken/vorschlagen/wissen möchte
Habe natürlich schon stundenlang gegoogelt und alles mögliche gelesen, aber Beiträge von Leuten die das auch wirklich machen sind immer besser.
Beim Durchlesen merke ich wie wirr das ganze ist. Sorry dafür, aber so richtig die konkreten Fragestellungen habe ich gerade nicht parat, musste hier einfach mal meine Gedanken ordnen.
Ich bin momentan mitten im Entscheidungsprozess und dankbar für jeden Input, also dachte ich, ich schreib hier mal meine Situation hin, hier laufen schliesslich viele Studierte und Studierende rum.
Zu mir: Ich bin leider jemand, der nicht bereits mit 18 weiss "Ich will Jura studieren". Ich habe auch, wenn ich mir die (Berufs)Welt oder die Studiengänge so angucke, nichts was mich zu 100% überzeugt und wo ich mir denke "das könntest du gut den Rest deines Lebens machen".
Ich kann mich zwar grunsätzlich für alles beigestern und finde eigentlich auch alles was es so gibt auf seine Weise interessant, aber dann eben heute dies und morgen das.
So war es eigentlich schon immer. In der Schule fand ich lateinische Syntax und römische Geschichte genauso interessant wie DNA Polymerase oder irgendwelche Vektoren. Ich habe mir da immer wieder die Frage gestellt: Ist das das, was mich so richtig interessiert? Aber bisher konnte ich noch nirgends mit gutem Gewissen Ja sagen.
Ich habe dann vor zwei Jahren Abi gemacht und war dann erstmal beim Bund. Danach habe ich dann angefangen zu studieren: Computational Informatics.
Ich habe mich dafür entschieden weil mich einerseits der ganze Bereich und die dazugehörigen Fragestellungen interessieren, ich gern logisch denke und ich lieber was studieren wollte wo ich schwierige Probleme löse mit wenig Fleissarbeit als 200 Seiten zu lesen oder stumpf was auswendig zu lernen, und es andererseits wohl auch eine zukunftssichere und gutverdienende Branche ist.
Versteht mich nicht falsch, für mich steht Interesse und Spaß immer im Vordergrund und ich würde nie irgendwas nur aufgrund von gutem Gehalt etc. studieren,aber trotzdem schaut man natürlich ob das was man macht auch "sicher" ist, und gut verdienen möchte man natürlich auch.
Ich bin halt auch kein ehrgeiziger Karrieretyp und hätte keinen Bock mich mit meinem Journalistik Studium über Vitamin B nach guten Jobs umschauen zu müssen.
Mein Studium habe ich aber aus verschiedensten Gründen bereits vor den ersten Klausuren wieder abgebrochen und bin ins Ausland gegangen. Der Anlass war aber nicht eine falsche Entscheidung bei der Studienrichtung, sondern der konkrete Studiengang war Dreck, dazu kamen private Gründe und das "Ich-hab-was-verpasst"-Gefühl, weil ich vorher nich im Ausland war.
Bereuen tu ichs auf jeden Fall absolut nicht. Bin auch noch sehr jung (19), daher alles kein Ding.
Jetzt stehe ich aber wieder da, ich möchte dieses Jahr studieren. Die Richtung wird wohl wieder die selbe sein: Richtung IT/ET. Ich kann mich aber absolut nicht entscheiden obs jetzt Informatik, Angewandte Informatik, Elektrotechnik,Medieninformatik oder Medientechnik wird. Dazu kommt noch die Frage ob Uni der FH.
Das Poblem für mich ist eben die breite Fächerung dieser Bereiche, man kann ja quasi alles machen, und die Frage in welche konkrete Richtung einen die Studiengänge führen. Mich reizen aber z.b. Wirtschaftsinformatik oder sowas absolut null, SAP oder in irgendeinem Unternehmen Zahlen jonglieren wäre nichts für mich. Interessant fände ich später Software zu konzeptionieren, habe beispielsweise ein Video über einen Softwareentwickler gesehen, der Software für Sensoren an einem Auto, das komplett alleine fährt, entwickelt. So etwas könnte ich mir sehr gut vorstellen.
Das selbe gilt eigentlich für alles im Bereich Medien. Wenn ich aus dem Kino komme oder im Netz rumsurfe bin ich eigentlich immer davon fasziniert, wie beispielsweise solche Computergrafiken funktionieren. Daher dachte ich an Medieninformatik, aber absolut jeder den ich kenne der das macht ist eine bleiche Kellergestalt die später in der Games Industry landen will, was absolut nicht mein Ding ist, und bei den Modulplänen der Studiengänge, die ich mir angeguckt habe, war dann auch immer so etwas wie "game design" dabei. Bei meinem Erststudium war die Lernatmosphäre in der Hinsicht auch einfach besonders scheisse, wir waren 40 Leute von denen 35 aussahen wie von Mutti angezogen und keinen geraden Satz hervorbrachten, ich hoffe, das ist nicht überall so?
Vielleicht gibt es hier nun ja den ein oder anderen, der mir ein wenig was zu den obigen Studiengängen sagen kann, vor allem im Hinblick auf Unterschiede von Uni zu FH, oder sonst irgendwas anmerken/vorschlagen/wissen möchte

Habe natürlich schon stundenlang gegoogelt und alles mögliche gelesen, aber Beiträge von Leuten die das auch wirklich machen sind immer besser.
Beim Durchlesen merke ich wie wirr das ganze ist. Sorry dafür, aber so richtig die konkreten Fragestellungen habe ich gerade nicht parat, musste hier einfach mal meine Gedanken ordnen.
Zuletzt bearbeitet:


) Das Studium hat mir sehr viel Spaß gemacht, gerade weil man sehr viele verschiedene Dinge macht. (Mathe, Physik, E-Technik, Programmierung, Datenverarbeitung, Englisch, Embedded Systems, usw.)