• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Studiengang - Qual der Wahl

Mitglied seit
28.08.2008
Beiträge
801
Reaktionen
0
Moin,

Ich habe vor dieses Jahr zu studieren, aber leider gehöre ich nicht zu den Menschen, die genau wissen, was sie wollen und ein klares Ziel vor Augen haben. Anders gesagt, ich kann mich absolut nicht entscheiden. Eigentlich wollte ich immer Lehrer werden, aber in letzter Zeit beschlichen mich Zweifel und im Moment weiß ich einfach garnicht was ich machen soll, zumal ich auch von dem ganzen drum herum keine Ahnung habe, soll heißen Aufbau & Finanzierung des Studiums und dergleichen.

Wie gesagt, bisher war der Plan eigentlich, Lehramt in Hamburg zu studieren, mit Englisch als Hauptfach. Momentan bin ich mir aber kein bisschen mehr sicher dabei, sei es ob es echt das richtige für mich ist, die Studiensituation an der Uni (bis jetzt nur negatives gehört) und die doch sehr teure Stadt. Außerdem weiß ich absolut kein Zweitfach. (dazu noch eine Frage: ich habe bis vor kurzen überall gelesen, dass es nur für Englisch eine Zulassungsbeschränkung in Form von 12 Punkten in der Abiklausur gab, aber jetzt hörte ich was von einem NC von 1.6 fürs Englischlehramtsstudium? Bedeutet das, dass ich mit meinem 1,9er Schnitt und 14 Punkten trotzdem null Chance habe, überhaupt reinzukommen?)

Was andere Studiengänge betrifft gibt es zwar noch genug, das mich interessiert, Informatik zum Beispiel, aber da habe ich auch absolut keinen Plan, weder wie das Studium ist, noch wie dann tatsächlich die Berufsbilder sind.

Irgendwelche Schnuppervorlesungen und Berufseignungstests habe ich auch schon gemacht, aber eher so nebenbei, ich halte da auch nicht so viel von, und wirklich weiter gebracht hat es mich auch nicht.


Also, was hat euch zu euer Entscheidung bewogen, bzw wie habt ihr sie überhaupt getroffen?

mfg slacxx
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Hab mich während meiner Ausbildung zum Industriekaufmann dazu entschlossen zu studieren und da der Ausbildungsberuf auch einen technischen Backround hat hab ich gedacht, führste das konsequent weiter und studierst W. Ing. Da ich aber festgestellt habe das ich mich für Technik gar nicht begeistern kann bin ich im Master zu meinen Wurzeln zurückgekehrt, sprich BWL. Über Finanzierung und ähnliches hab ich mir nie groß Gedanken gemacht, mit BAfög, Stipendien, Studienkrediten, Nebenjobs etc gibts da mehr als genug Möglichkeiten.

Was den Aufbau des Studiums angeht kann man sich die entsprechenden Modulbeschreibungen, die Prüfungsordnungen etc durchlesen, da bekommt man nen ganz guten Überblick.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.285
Reaktionen
570
gibt es bei Lehramt nicht verschiedene NCs? Kurze google Recherche sagt für Hamburg:
Gymnasium 1,6
Sonderschule 2,2
Berufsschule 2,5
Sek I 2,6
 
Mitglied seit
26.08.2002
Beiträge
3.739
Reaktionen
0
mach einfach wirtschaftspädagogik

spezialisier dich auf steuern und werd dann berufsschullehrer

gleiche gehaltsstufe wie gymnasium und gleichzeitig klassen die oft aus strebsameren schülern bestehen für die das gymnasium nur die vorbereitende schule war
 
Mitglied seit
15.05.2008
Beiträge
3.898
Reaktionen
0
Strebsamere Schüler in Berufsschulklassen als in Gymnasien? Bitte?
 
Mitglied seit
30.06.2007
Beiträge
7.079
Reaktionen
1.361
Falls du wie im Startpost erwähnt wirklich Informatik machen willst, solltest du dir im Klaren darüber sein, dass es extrem Mathelastik ist (nope, keine eigene Erfahrung, habs nur von Kollegen gehört, die es studieren/studiert haben). Bevor du mit einem Lehramtsstudium anfängst, würde ich an deiner Stelle gucken, dass du ein Praktikum oder so in einer Schule machen kannst. Okay, könnte zeitlich knapp werden, wenn du dieses WiSe anfangen willst, aber sowas bringt dich von dem Gedanken an ein Lehrerdasein vielleicht wieder ab :ugly:
 
Mitglied seit
25.10.2005
Beiträge
2.777
Reaktionen
0
Sprich mit der jeweiligen Studienberatung. Genau dafür sind die da und können dir professionelle Hilfestellung anbieten.
 
Mitglied seit
21.01.2011
Beiträge
553
Reaktionen
12
mach einfach wirtschaftspädagogik

spezialisier dich auf steuern und werd dann berufsschullehrer

gleiche gehaltsstufe wie gymnasium und gleichzeitig klassen die oft aus strebsameren schülern bestehen für die das gymnasium nur die vorbereitende schule war

hab auch schon aus meheren Ecken gehört, dass das wohl son Geheimtipp unter Lehrern ist (Schüler gehen einem weniger auf den Sack da Älter). Aber auch kA ob man sich aussuchen kann, wo man hingehen darf
 
Mitglied seit
15.05.2008
Beiträge
3.898
Reaktionen
0
Ich weiß nicht... die ganzen 15/16 Jährigen Lehrlinge von Haupt- und Realschulen sind doch gerade in dem Alter am nervigsten....
 
Mitglied seit
26.08.2002
Beiträge
3.739
Reaktionen
0
drum ist es ja so wichtig das man steuern kann wo man hinkommt ^^

bei uns war das alter breit gestreut zwischen 17 und 30
 
Mitglied seit
11.06.2004
Beiträge
1.472
Reaktionen
0
Moin,

Ich habe vor dieses Jahr zu studieren, aber leider gehöre ich nicht zu den Menschen, die genau wissen, was sie wollen und ein klares Ziel vor Augen haben. Anders gesagt, ich kann mich absolut nicht entscheiden. Eigentlich wollte ich immer Lehrer werden, aber in letzter Zeit beschlichen mich Zweifel und im Moment weiß ich einfach garnicht was ich machen soll, zumal ich auch von dem ganzen drum herum keine Ahnung habe, soll heißen Aufbau & Finanzierung des Studiums und dergleichen.

Wie gesagt, bisher war der Plan eigentlich, Lehramt in Hamburg zu studieren, mit Englisch als Hauptfach. Momentan bin ich mir aber kein bisschen mehr sicher dabei, sei es ob es echt das richtige für mich ist, die Studiensituation an der Uni (bis jetzt nur negatives gehört) und die doch sehr teure Stadt. Außerdem weiß ich absolut kein Zweitfach. (dazu noch eine Frage: ich habe bis vor kurzen überall gelesen, dass es nur für Englisch eine Zulassungsbeschränkung in Form von 12 Punkten in der Abiklausur gab, aber jetzt hörte ich was von einem NC von 1.6 fürs Englischlehramtsstudium? Bedeutet das, dass ich mit meinem 1,9er Schnitt und 14 Punkten trotzdem null Chance habe, überhaupt reinzukommen?)

Was andere Studiengänge betrifft gibt es zwar noch genug, das mich interessiert, Informatik zum Beispiel, aber da habe ich auch absolut keinen Plan, weder wie das Studium ist, noch wie dann tatsächlich die Berufsbilder sind.

Irgendwelche Schnuppervorlesungen und Berufseignungstests habe ich auch schon gemacht, aber eher so nebenbei, ich halte da auch nicht so viel von, und wirklich weiter gebracht hat es mich auch nicht.


Also, was hat euch zu euer Entscheidung bewogen, bzw wie habt ihr sie überhaupt getroffen?

mfg slacxx

Mach ne Ausbildung in einer Richtung deiner Wahl.
Wenn du keine Richtung weiß, denk spontan an 6 Richtungen und lass den Wurfel entscheiden (vorher wirste sowieso irgendwas von den 6 rausstreichen).
Zieh die Ausbildung durch.
Während der Ausbildung erfährst du über dich selber, ob und was du studieren willst, oder sogar bei dem Beruf bleibst.
Zudem fördert ne Ausbildung die Persönlichkeit und du gehst disziplinierter ans studium ran, da du verantwortung tragen musst, zudem verdient man ganz gut eigenes geld.

win-win.
 
Mitglied seit
11.06.2004
Beiträge
1.472
Reaktionen
0
Verliert aber min. 2 Jahre oder mehr.

Verliert 2 Jahre?
Wohl eher gewinnt 2 Jahre an Reife, persönlicher Entwicklung, verantwortungsbewusstsein etc.
Ich hab ne Ausbildung vor meinem Studium gemacht und man sieht einfach den Unterschied in der Herangehensweise an das Studium zwischen Leuten, die schon eine Ausbildung gemacht haben, und denen, die Frisch aus der Schule kommen.
Zudem sind die 2-3 Jahre in Hinblick auf die Erfahrungen und die Sicherheit in dem, was man machen will, echt komplett egal.
Ob ich nun mit 25 oder 27 fertig werde, spielt halt keine Rolle.

p.S: Trifft natürlich nicht auf alle zu, aber auf den größten teil.
Zudem bringt bei ihm halt ein studium wirklich nichts, wenn er nicht weiß, was er machen will.
 
Mitglied seit
10.10.2010
Beiträge
191
Reaktionen
0
ich würde auch dringend zu einer ausbildung raten.
Du kannst so auch während dem studium gutes geld verdienen und dir damit so einiges vereinfachen.

Was hälst du von einer Ausbildung in Richtung Webdesign?
Würde ich dir empfehlen.
 
Mitglied seit
04.04.2010
Beiträge
58
Reaktionen
0
Ort
Hamburg
Ich habe nach der Schule ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht und mit Kindern gearbeitet. Ich fand das super hilfreich vorm Studium das Arbeitsleben schon mal kennengelernt zu haben. Außerdem lernt man viel über sich, wenn man anderen Menschen hilft.

Zum Thema Studienwahl würde ich dir empfehlen, dich als Gasthörer an einer Uni anzumelden und dir die Vorlesungen ein bis zwei Wochen mal anzuhören. (Vielleicht in den Ferien oder wenn du dein Abi geschrieben hast)

Dann hast du auch eine viel genauere Ahnung, wie der Unialltag so ist, worum es im Studium geht und du kannst die Kommolitonen ausquetschen wie der Studiengang so ist. Und wahrscheinlich merkst du dann: "Ja, das isses!" Oder "Lieber Nicht!"
 
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.993
Reaktionen
849
Also ich würde nicht zur Ausbildung raten, einfach nur um mal dagegen zu sein.

Vor allem mit den Prämissen ala, wähle 6 aus und nimm nen Würfel.

Wenn jemand nicht weiß was er machen will, kann er genausogut ins blaue studieren wie ins blaue ne Ausbildung machen. Am ende kann man leichter von einem Studiumsfach ins andere wechseln, als die Ausbildung abbrechen oder wechseln und man hat nix wenn man nicht mindestens die 2 jahre durchzieht.

Mag stimmen, dass die Leute nach den 2-3 Jahren Ausbildung disziplinerter im Studium sind. Aber das mal Selfselection bias deluxe, weils nur noch die Leute sind, die wirklich angefixt sind. Ansonsten kam auch von denen die Aussage, dass ihnen die Ausbildung fürs Studium an sich nix gebracht hat.

Der Geldvorteil ist höchstwarhscheinlich auch gering, es sei denn man kann in den Semesterferien bei alten AG arbeiten. Während der Ausbildung bekommt man afaik nicht so viel Kohle.
 
Mitglied seit
15.07.2010
Beiträge
97
Reaktionen
0
Ort
Bellheim
Also ich würde nicht zur Ausbildung raten, einfach nur um mal dagegen zu sein.

Vor allem mit den Prämissen ala, wähle 6 aus und nimm nen Würfel.

Wenn jemand nicht weiß was er machen will, kann er genausogut ins blaue studieren wie ins blaue ne Ausbildung machen. Am ende kann man leichter von einem Studiumsfach ins andere wechseln, als die Ausbildung abbrechen oder wechseln und man hat nix wenn man nicht mindestens die 2 jahre durchzieht.

Mag stimmen, dass die Leute nach den 2-3 Jahren Ausbildung disziplinerter im Studium sind. Aber das mal Selfselection bias deluxe, weils nur noch die Leute sind, die wirklich angefixt sind. Ansonsten kam auch von denen die Aussage, dass ihnen die Ausbildung fürs Studium an sich nix gebracht hat.

Der Geldvorteil ist höchstwarhscheinlich auch gering, es sei denn man kann in den Semesterferien bei alten AG arbeiten. Während der Ausbildung bekommt man afaik nicht so viel Kohle.

Kann ich nicht so stehen lassen.

Als erstes kommt es halt auch drauf an was man studiert, es gibt Studiengaenge die sogar eine Ausbildung voraussetzen.

Den Geldvorteil finde ich schon hoch. Ich arbeite neben dem Studium weiter in meinem erlernten Beruf und werde auch als Fachkraft bezahlt. Wenn ich bedenke wie viele Stunden ich im Monat im Supermarkt an der Kasse sitzen muesste um auf mein jetziges Gehalt zu kommen waeren das sicher einige mehr als nur 45.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
würde auch von einer ausbildung abraten. solange du kein glück hast und die ausbildung zufällig was für dich ist, sind das einfach vergeudete jahre die man mit mehr abwechslung und einblick auch in ein random studium hätte stecken können.
grade für arbeitsweisen in einem studium bringt einem eine ausbildung überhaupt nichts. es ist was anderes einen festgelegten tagesablauf zu haben und einfach von 8-17uhr am arbeitsplatz zu sitzen als gesagt zu bekommen: "so in 3 monaten will ich ein ergebnis sehen, bis dahin ist mir alles egal". letzteres kommt im normalen arbeitsalltag der von kurzfristigen arbeiten geprägt ist nämlich eher selten vor.

würde mich an deiner stelle zum nächsten wintersemester entweder für lehramt englisch mit einem gewürfeltem zweitfach oder für informatik einschreiben. da kann man dann erstmal nen jahr gucken ob einem das eine gefällt und danach problemlos wechseln und das zweite ausprobieren. ist auch mit bafög, solltest du es bekommen, alles kein problem.

einfach drauf los studieren ist aufjedenfall das beste was man machen kann, wenn man eh keine ahnung hat.
 
Mitglied seit
04.02.2011
Beiträge
853
Reaktionen
0
Ausbildung ist mehr Arbeit wie ein Studium.

Studier lieber, kannst ja abbrechen..
 
Mitglied seit
14.07.2003
Beiträge
2.862
Reaktionen
0
da kann man dann erstmal nen jahr gucken ob einem das eine gefällt und danach problemlos wechseln und das zweite ausprobieren. ist auch mit bafög, solltest du es bekommen, alles kein problem.

nicht ganz: ein guter kumpel von mir hat jetzt das problem, dass er für die letzten beiden bachelor-semester kein bafög mehr bekommt, da er vor seinem jetzigen studiengang bereits zwei semester etwas anderes studiert hat.
im master würde er dann wiederum bafög bekommen.
 
Mitglied seit
04.04.2008
Beiträge
1.653
Reaktionen
0
Ort
Saarbrooklyn
Was das Lehramtsstudium angeht, über folgende Dinge solltest du dich vorher informieren:
-Machst du den Abschluss an deiner Wahluni im Staatsexamen odere Master?
Es gibt einige Bundesländer, die den Master für's Lehramt schon eingeführt haben (z.B. Rheinland-Pfalz), andere haben ein modularisiertes Staatsexamen. Ich rate dir hier zum Staatsexamen! Du wirst nachher mit Staatsexamen eher genommen als ein Master-Absolvent. Ich denke mir das nicht aus, auch mir haben Rektoren in Praktika, sowie Rektoren aus meinem näheren Umfeld geraten Staatsexamen zu machen.

-Zweitfach?
Das Zweitfach ist im heutigen Lehramtsstudium keine Entscheidung die man grob gesagt auswürfeln sollte. Klar sollte man das machen was einem selbst Spaß macht. Behält man aber die derzeitige Situation an Unis im Auge wird schnell klar womit du später die besseren Einstellungschancen hast: Naturwissenschaften! Englisch ist ganz okay als erstes Fach, als Zweitfach abraten lässt sich von Deutsch, Philosophie oder Geschichte. Diese Studiengänge sind ehrlich gesagt ziemlich überfüllt, eine solche Kombination lässt sich im Hinblick auf die Jobsuche nur empfehlen wenn du ein Mörder-Drittfach noch zusätzlich studierst (Physik, Chemie, Musik, ...). Wenn du magst hab ich dahingehend noch ein paar Zahlen von den Rektoren meines Vertrauens :ugly:
In meinem Landkreis beenden dieses Jahr 27 Lehrer ihr Referendariat. Davon hat einer Chemie studiert, einer Musik, keiner Physik! Wenn du also nen sicheren Job willst, studier eins dieser Fächer, du wirst mit Kusshand genommen und darfst dir die Schule vermutlich noch aussuchen.
Letztendlich bringts dir aber nichts wenn dir das Fach nicht zusagt, also es muss dir schon Spaß machen, wenn du aber ein rares Fach findest von dem du denkst es wird dir auf Dauer Spaß machen, dann tu es ^^.

Finanzierung geht immer irgendwie :), Sei es mit Bafög oder neben dem Studium arbeiten.
Auch der NC ist eigentlich eher so'n Maß... das sind ja nur die zahlen vom Vorjahr, es gibt 100 Plätze, und der 100ste hatte dann 1,6 oder whatever. Bewerben sollte man sich trotzdem, sicherheitshalber an mehreren Unis, und zudem gibt es noch die Warteliste :)

Ich selbst bin Lehramtsstudent (Ph, Ge, De), hab mehrere Praktika nun schon hinter mich gebracht und arbeite nebenjobmäßig als Vertretungslehrer (empfiehlt sich, so kriegst noch mehr Erfahrung). Für mich selbst wars die absolut richtige Entscheidung, Studium ist zwar manchmal ätzend, aber wenn du das erste Mal "selbstständig" unterrichten darfst... das bockt so richtig :). Ich würds nicht mehr anders machen!
 
Mitglied seit
27.07.2010
Beiträge
3.605
Reaktionen
0
Behält man aber die derzeitige Situation an Unis im Auge wird schnell klar womit du später die besseren Einstellungschancen hast: Naturwissenschaften!

Dabei sollte aber beachtet werden, dass die Situation in ~ 5 Jahren (wenn du dann dein Studium beendet hast) wieder ganz anders aussehen kann. Gerade beim Lehramt wechseln sich da gerne alle 5 Jahre die Extreme Lehrermangel und Lehrerüberschuss ab. Also eine Garantie hast du fast nirgends, daher mache, was dir Spaß macht (und wo die Perspektivlosigkeit nicht allzu deutlich abzusehen ist ;) ).
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.285
Reaktionen
570
Also grad sowas wie Physik scheint aber schon länger begeehrt zu sein, wenn ich an den Spacken denke der bei uns als Physiklehrer mit ner 4- durchgelassen wurd, weil es keine Alternative gab...und das ist auch schon wieder 8 Jahre her

die "Ausbildung" die ich da parallel gemacht hab (zumindest den größten Teil davon :deliver:), hat übrigens fürs Studium sowas von gar nichts gebracht :p
 
Mitglied seit
18.11.2000
Beiträge
3.351
Reaktionen
35
mach einfach wirtschaftspädagogik

spezialisier dich auf steuern und werd dann berufsschullehrer

gleiche gehaltsstufe wie gymnasium und gleichzeitig klassen die oft aus strebsameren schülern bestehen für die das gymnasium nur die vorbereitende schule war

Afaik ist Hamburg das einzige Bundesland, in dem Berufsschullehrer (sofort) verbeamtet werden. Schon nicht schlecht irgendwie
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
8.009
Reaktionen
1.107
Also, was hat euch zu euer Entscheidung bewogen, bzw wie habt ihr sie überhaupt getroffen?
Meine Entscheidung für mein Studienfach wurde halb aus dem Bauch heraus getroffen. Ich wollte verstehen warum in der Gesellschaft die Dinge laufen wie sie laufen und landete dann erstmal gedanklich bei Politik und Soziologie. Dann fand ich heraus dass man da diese Fragen potentiell nicht beantwortet bekommt* und landete schließlich bei VWL, was ich dann auch gemacht habe.
*Stand 2002

Nicht zu unterschätzen ist, dass man sich im Studium noch weiterentwickelt was die eigenen Interessen angeht. VWL war diesbzgl. für mich eine gute Wahl, aber ich würde es mittlerweile vielleicht nicht mehr studieren, zumindest anders. Als falsche Wahl hab ich es trotzdem nie empfunden.

Mittlerweile würde ich sagen dass das bei weitem wichtigste ist, dass man mit seiner Wahl in Frieden leben kann. Wähl also kein Fach zu deinem potentiellen Beruf das dich in eine Richtung führt an der du irgendetwas so richtig scheiße findest.
Stell dir vor welches Leben du führen willst, und geh dann schrittweise zurück und finde heraus welche Schritte notwendig sind um dieses Ziel zu erreichen. Wichtig ist es dabei zu bedenken dass man spätestens nach dem Studium sehr wenig Freizeit hat.
 
Mitglied seit
01.03.2008
Beiträge
508
Reaktionen
0
Wenn du Lehramt auf Englisch studieren willst keine Ahnung hast wie dein Zweitfach werden soll und aber auch darüber nachgedacht hast Informatik zu studieren verwende doch Informatik als Zweitfach.

Lehrer für dieses Fach werden nämlich auch recht viel gesucht (zumindest bei uns in Niedersachen) und das Studium davon lässt sich gut mit anderen Fächern vereinen.
Was Jimmy gesagt hat: Ja es ist schon mathematik-lastig, das heißt du wirst auch Mathevorlesungen bekommen und es wird vieles vom eher theoretischen Standpunkt aus betrachtet, soll heißen viel programmiert wird da nicht ;) Alles anderen aber ein wie ich finde sehr schöner Studiengang^^

@Maiev: Habe keine Ausbildung gemacht, bekomme trotzdem genug Geld zu Studienfinanzierung und Eigenanwendung ohne irgendwo anner Kasse zu hocken und fühle mich geistig reif(er als so manch andere in meinen Studiengängen)
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
Studier einfach irgendwas was dir auf Anhieb Sympathisch ist.

Sachen wie "schau dir die Studiengänge genau an, analysiere den Verlaufsplan / Bachlorordnung, such die beste Uni mit der höchsten Frauenquote blabla" ist haushoch überschätzt.

Wirtschaftsingenieur z.B. die ersten Semester kotzen fast jeden an, sind Grundlagenfächer und haben mit dem was du später zu tun hast nichts am Hut.
 
Mitglied seit
04.04.2008
Beiträge
1.653
Reaktionen
0
Ort
Saarbrooklyn
Wenn du Lehramt auf Englisch studieren willst keine Ahnung hast wie dein Zweitfach werden soll und aber auch darüber nachgedacht hast Informatik zu studieren verwende doch Informatik als Zweitfach.

An vielen Unis geht Informatik aber nur in Kombination mit Mathe :/
Wenn du aber eine Uni findest an der's geht, dann solltest du das evtl. einfach mal probieren, auch wenn du in kauf nehmen musst weiter wegzuziehen etc.
 
Oben