Studienarbeit mit Latex oder Word 2007

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Muss jetzt bald meine Studienarbeit schreiben und ich schwanke noch zwischen Word 2007 und Latex.

Mit Latex habe ich bereits eine Seminararbeit und meine Facharbeit in der Schule geschrieben. Hatte da das Texnic Center benutzt und das hat gut geklappt. Die Seminararbeit war auch fast nur Text und das Layout konnte ich von der Facharbeit übernehmen.

Die Studienarbeit wird einen Umfang von ca. 60 Seiten haben. Es werden nur sehr wenige Formeln verwendet. Es kommen einige Bilder und Tabellen rein. Da graust es mir vor Latex schon ein bisschen. Vielleicht ab und an auch mal ne Seite die quer, besondere Formatierungen etc.

Das neue Word 2007 hat ja auch eine ganz gute Literaturverzeichnisunterstützung.

Was würdet ihr empfehlen und auf was muss ich achten?
Thx 4 help

PS: Falls es besser ins Technikforum passt bitte verschieben.
 
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du kennst dich nicht perfekt mit latex aus und musst nicht viele formeln schreiben?
dann auf jeden fall word
 
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Wenn du geschrieben hättest, dass du viele Formeln hast dann hätte ich auf jedenfall LaTex gesagt, aber so würde ich auch Word nehmen (Calibri ftw! ;) )
 

voelkerballtier

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LaTeX
Der Textsatz ist einfach deutlich besser und wenn du schon Erfahrung hast ist eine Studienarbeit mit ein paar Bildern und Tabellen keine Hürde.
Gegenargument wäre, wenn du riesige Tabellen reinmachen willst, die sowieso schon als Excel (:flop: ) datei vorliegen - da wäre das setzen in LaTeX sicherlich ein Mehraufwand den man durch Word vermeiden könnte - ansonsten aber pro Professionalität
 
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Immer wieder die gleiche Antwort auf immer wieder die gleiche Frage: Wenn du dich nicht schon gut mit Tex auskennst, Word 2007! Die Zeiten, in denen Word mit 60-100-Seiten-Dokumenten echte Probleme hatte, sind mit Word 2007 vorbei! Die Usability (auch im Sinne von Effizienz) ist viel, viel höher.

Wie professionell der Schriftsatz aussieht und überhaupt wie die Form der Arbeit ist, ist wirklich in den allermeisten Fällen nebensächlich! Es ist eine Studienarbeit, mein Gott! Als Wissenschaftler ist es selbst später nicht deine Aufgabe das Layout super zu machen. Darum kümmern sich später die Verlage.
Klar gibt es immer mal wieder Professoren, die auf das Layout übertrieben viel Wert legen, aber in aller Regel spielt es in der Bewertung nur eine sehr kleine Rolle.
 
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Immer LaTeX, solange du nicht ein totaler PC-noob bist!
Es ist letztendlich deutlich einfacher als Word und sieht dazu wesentlich besser aus.
Die ganzen automatischen Funktionen in LaTeX sind einfach genial. Captions, Literaturlisten, Tabellenverzeichnis und dieser ganze Kram. Auch ganz ohne Formeln bietet LaTeX mehr als genug Vorteile im Stil um Word absolut überlegen zu sein.
Bilder einbinden ist kein großes Problem. Sorg einfach dafür, dass sie alle im gleichen Format sind und setz' die boxes richtig. Dazu immer brav captions und placing (htb) und es sieht quasi von selbst gut aus.

Ja, theoretisch sollte in einer Studienarbeit das Layout nicht so wichtig sein. Praktisch ist es das aber. LaTeX gewinnt da ganz klar.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Es ist letztendlich deutlich einfacher als Word
(...)
Bilder einbinden ist kein großes Problem. Sorg einfach dafür, dass sie alle im gleichen Format sind und setz' die boxes richtig. Dazu immer brav captions und placing (htb)
self-own.


Ja, theoretisch sollte in einer Studienarbeit das Layout nicht so wichtig sein. Praktisch ist es das aber.
Nein.
 
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Original geschrieben von Smarty

self-own.



Nein.

Wieso self-own? Die Boxen werden vom Tex-Programm sowieso automatisch gesetzt. Man muss öfter mal manuell ein wenig nachhelfen, das ist aber nun wirklich nicht schwer und in Word muss man das genauso. Wie gesagt, für einen absoluten PC-noob ist Word intuitiver, aber wenn man sich einigermaßen auskennt sollten Bilder in LaTeX kein Problem sein.

Das zweite ist wohl eher Universitäts- und Fachbereichsabhängig. Je nachdem wer es liest und beurteilt hat das Aussehen wohl unterschiedliche Auswirkungen.

Abgesehen davon sind Studienarbeiten eigentlich nichts anderes als Vorbereitungen auf Diplom-/Magisterarbeiten. Und diese sollten sowieso in LaTeX verfasst werden, weshalb es keinen Sinn macht für die Studienarbeit Word zu nutzen.
 

voelkerballtier

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Bitte keine ideologischen Grabenkämpfe.
Wenn man sich gut mit Word auskennt (was ich zb nicht tue) kann man damit sicherlich schnell und effektiv ordentlich resultate erzielen. Selbiges gilt für LaTeX, wobei dort die Ergebnisse etwas besser aussehen, wofür die Enstiegshürde etwas höher liegt.

Das Hauptproblem von Word ist mMn die Versuchung, vieles "Quick&Dirty" zu machen. Da rückt man schnell mit 10 Leerzeichen ein statt umständlich ein Tab zu setzen. 5 Zeilenumbrüche um auf die nächste Seite zu kommen, Überschriften per Hand fett usw. Das sind alles Fehler die, v.a. in längeren Dokumenten, später für ziemlich viel Frustration sorgen und die man in LaTeX schon konzeptionell nicht haben kann - dafür gibts dort wieder andere Klippen die es zu umschiffen gilt... Insgesamt muss man halt abwägen, welchen Anspruch man selbst an das Layout seiner Facharbeit stellt und ob man bereit ist, sich mit Hilfeseiten zu LaTeX Befehlen herumzuschlagen oder lieber in Maus-orgien im Word der arbeit den letzten Schliff gibt.
 
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