Stromsparende Geräte sollen gefördert werden

Clawg

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Stromsparende Geräte sollen gefördert werden - Glos wirbt für Kühlschrank-Bonus
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos will die Verbraucher mit einem einmaligen Bonus von 150 Euro zum Kauf stromsparender Haushaltsgeräte bewegen. Dies diene dem Klimaschutz und könne die Bürger bei hohen Strompreisen entlasten, sagte Glos. Die Kosten für die Staatskasse von etwa 200 Millionen Euro sollen aus dem Handel mit CO2-Verschmutzungs- papieren finanziert werden.

Die armen Bürger muss man mit Geld dazu bringen, Geld zu sparen :lol:
 
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Und wie viele Stromspar Glühbirnen hast du in deinem Haus?
Die Mehrheit ist halt einfach unwissend oder einfach ignorant zu neuen Dingen.
 
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Original geschrieben von Scarab
Die EU braucht dringend eine gewaltige Kurskorrektur. Wenn nur noch so ein Schwachsinn aus Brüssel verbreitet wird, müssen sie sich nicht wundern, wenn die EU im Volk immer unpopulärer wird.

aber wirklich. vom grundgedanken her bin ich für die EU, aber was die in den letzten Jahren so fabriziert haben ist so schrecklich gewesen, dass ich mir mittlerweile nicht mehr sicher bin, ob es das mit der EU in der Form bringt.

Original geschrieben von Clawg


Du weisst wahrscheinlich gar nicht mal, wie Atheismus definiert ist.



Stromsparende Geräte sollen gefördert werden - Glos wirbt für Kühlschrank-Bonus
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos will die Verbraucher mit einem einmaligen Bonus von 150 Euro zum Kauf stromsparender Haushaltsgeräte bewegen. Dies diene dem Klimaschutz und könne die Bürger bei hohen Strompreisen entlasten, sagte Glos. Die Kosten für die Staatskasse von etwa 200 Millionen Euro sollen aus dem Handel mit CO2-Verschmutzungs- papieren finanziert werden.

Die armen Bürger muss man mit Geld dazu bringen, Geld zu sparen :lol:

Was stört dich denn daran?

Man muss die Leute halt irgendwie drauf aufmerksam machen, dass es einfach besser ist stromsparende Sachen zu kaufen, anstatt auf den Einkaufspreis im Supermarkt zu schauen.


Original geschrieben von AndersZorn


es wäre zeitverschwendung die wahrscheinlichkeit das Agnostiker irgend ein gutes Argument bringen können wäre ungefähr so gross wie die wahrscheinlichkeit das eine unsichtbare Teekanne um die Erde kreist. Oder das es Gott wirklich gibt.

blödsinn
 

Clawg

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Original geschrieben von CyoZ
Was stört dich denn daran?

Man muss die Leute halt irgendwie drauf aufmerksam machen, dass es einfach besser ist stromsparende Sachen zu kaufen, anstatt auf den Einkaufspreis im Supermarkt zu schauen.

Das sehen die Leute auf ihrer Stromrechnung.
 
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echt anstrengend mit dir.

es geht darum, dass die leute nicht vorausschauend kaufen, wenn man sie nicht dazu anregt.

allgemein ist auch alles zu begrüßen, was das ziel hat den energieverbrauch zu senken.
 

shaoling

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Nein, ist es nicht. Der Energieverbrauch wird über den Energiepreis geregelt.

Solche Kampagnen werden den Planeten nicht retten. Dafür verschleudern sie das Geld der Bürger.
 
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genau solche kampagnen werden den planeten retten (kleinvieh macht auch mist) und der energieverbrauch ist nicht nur am preis gekoppelt.

das geht in diese richtung "der markt wirds schon richten" und das funktioniert was umweltschutz angeht einfach nicht.

man kann nämlich einfach mehr energie erzeugen um den steigenden bedarf zu decken als einfach den preis zu erhöhen.. das ist die letzten jahrzehnte passiert.
 

shaoling

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Wenn man einfach mehr Energie erzeugen kann, besteht ja kein Anlass zur Sorge.

Der Umweltschutz muss über Gesetze und Steuern erledigt werden.
 

Moranthir

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Nein, ist es nicht. Der Energieverbrauch wird über den Energiepreis geregelt.
Ach, das ist doch Quatsch. Ich denke, mein Energieverbrauch hängt zumindest bei mir und in meinem Bekanntenkreis nicht von den Preisen ab, sondern einfach vom Bedarf und der Erziehung.
 
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na wär energie kostenlos und sauber würde wohl keiner je was ausschalten, außer die geräte gehen vom dauerbetrieb kaputt~. (und wäre sie nur kostenlos aber nicht sauber träfe das immer noch auf mindestens 2/3 zu)
 

Moranthir

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Okay, dann relativiere ich das mal und sage, dass sich (bei uns) die Ein- und Ausschaltangewohnheiten bei den Strompreisschwankungen der letzten 10 Jahre nicht groß geändert haben. Gleiches gilt für Heizkosten. Wenn mir kalt ist, heize ich, wenn nicht, nicht. Würde die Heizung im Urlaub auch noch ausschalten, wenn ich Multimilliardär wäre.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Wenn man einfach mehr Energie erzeugen kann, besteht ja kein Anlass zur Sorge.

Der Umweltschutz muss über Gesetze und Steuern erledigt werden.

ist ein Kühlschrankbonus nicht eine Steuer auf schlechte Geräte?
 
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Thema war Umweltschutz - ergo sind schlechte Geräte solche, die schlechter für die Umwelt sind als jene, die gefördert werden.
Aber die Umweltbilanz aufzustellen wird halt nicht einfach...

argh - Randnotizen!
 

Clawg

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Original geschrieben von viedion
Thema war Umweltschutz - ergo sind schlechte Geräte solche, die schlechter für die Umwelt sind als jene, die gefördert werden.
Aber die Umweltbilanz aufzustellen wird halt nicht einfach...

Ach wirklich...
Vor allem wenn man bedenkt, dass dann mehr Kühlschränke gekauft werden, die auch wieder produziert werden müssen und die Umwelt belasten.
Und nicht zu vergessen die Kosten durch die Umverteilung der Gelder, das Geld muss auch irgendwo produziert werden (und belastet die Umwelt).
Und früher oder später wird der alte Kühlschrank eh entsorgt und durch einen moderneren ersetzt, welcher schon von vornherein weniger Strom verbraucht.

Besonders abstrus ist es in den Fällen, in denen ein zweiter, seperater Kühlschrank angeschafft wird um den Bonus abzustauben ;)

Von der Gerechtigkeit ganz abgesehen ist das also ein recht wildes Unternehmen. Letztlich kann man jedem 150 Euro in die Hand drücken, wenn er vorweisen kann, mal ein stromsparendes Gerät gekauft zu haben.

Naja, Populismus pur, einen ökologischen oder wirtschaftlichen Sinn dahinter sehe ich nicht. Die einzige Wirkung ist, mit viel Geld ein wenig Druck auf die Wirtschaft auszuüben, energiesparendere Geräte zu produzieren. Aber auf dem Trend ist die Wirtschaft sowieso schon.
 
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Menschen in grossen Gruppen sind meist dum!

Darum funktioniert Populismus.
Leute werten alles nach Preis/Geldwert ab.
Ergo mach ich auch populistische Massnahmen um die Leute einfach auf die Idee zu bringen -> den Kühlschrank förder, dann sehen sies auf der Stromrechnung und denken das nächste mal an die Energiesparwaschmaschine.

Umweltplaketen am Auto - wtf, Sinn = 0, aber die Leute denken wenigstens mal kurz drüber nach.

Denke immer daran, 80% der Leute sind dümmer als du, dann versteht man viele viele Massnahmen.

Sonst seh ich das gerne wie du - alles überall einpreisen, irgendwie den Umwelschaden monetarisieren etc...
 

Clawg

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Original geschrieben von viedion
Menschen in grossen Gruppen sind meist dum!
Der Kauf von Elektrogeräten ist eine individuelle Entscheidung.


Darum funktioniert Populismus.
Leute werten alles nach Preis/Geldwert ab.
Ergo mach ich auch populistische Massnahmen um die Leute einfach auf die Idee zu bringen -> den Kühlschrank förder, dann sehen sies auf der Stromrechnung und denken das nächste mal an die Energiesparwaschmaschine.
Wenn das so wäre, wäre eine Bezahlung von z.B. 10 Euro, damit jemand auf seine Stromrechnung schaut, ähnlich effektiv.

Umweltplaketen am Auto - wtf, Sinn = 0, aber die Leute denken wenigstens mal kurz drüber nach.
:top2:

Denke immer daran, 80% der Leute sind dümmer als du, dann versteht man viele viele Massnahmen.
Eher 98%, trotzdem sehe ich Menschen nicht als willenlose Roboter an, genausowenig fühle ich mich erhaben, über deren Leben entscheiden zu dürfen.

Sonst seh ich das gerne wie du - alles überall einpreisen, irgendwie den Umwelschaden monetarisieren etc...
So seh ich das aber nicht.
 

Jesus0815

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Ich finde den Ansatz durchaus gut; dann kann ich endlich alle Glühbirnen ersetzen. >_<
Und irgendwie muss man die Leute ja dazu animieren.
 
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Ich finde die Idee im Prinzip auch gut.

Wenn man jetzt z.B. Kühlschränke betrachtet, wird man feststellen, dass die besonders energiesparenden Geräte unverhältnismäßig teurer sind als die etwas "schlechteren".

Da nun niemand einfach so aus Spaß mal eben einen Kühlschrank kauft, tut man es dann, wenn der alte kaputt geht.
Dies passiert nach Murphy immer dann wenn man gerade kein Geld für einen neuen hat.
Da so ein Kühlschrank heutzutage aber extrem wichtig ist, geht man los und kauft sich den billigsten, der grade zu haben ist.
Wenn man aber weiß, dass man 150€ bekommt, wenn man nen wirklich guten kauft, ist man eher dazu bereit, mehr auszugeben, um sowohl die 150€ mitzunehmen als auch in der Zukunft Strom zu sparen.

Den Idealismus, das Klima zu retten, haben wohl nur sehr wenige, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht. Und wenn der Staat da etwas nachhilft...warum nicht?
 
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Ich stehe da eher auf radikale Lösungen:

Wie beim Auto: Irgendwann hat einer den KAT erfunden, dann verbessert, dann wars flächendeckend zu haben und irgendwann gibts ohne KAT keinen TÜV mehr (Also theoretisch schon, aber die Grenzwerte sind so streng dass kaum ein Auto ohne KAT die schafft). (Ausnahme: Oldtimer).

Garnicht lange fackeln. Hätte ich bei Energiesparlampen und anderen Umweltschonenden Erfindungen längst auch so gemacht:
Hallo Industrie, ihr habt noch 5 Jahre, danach wird der Handel mit klassischen Glühbirnen eingestellt, in diesen 5 Jahren habt ihr Zeit den Markt darauf vorzubereiten und eure Produktion effizient umzustellen. Ende der Diskussion.

Haushaltsgeräte ebenso, alles unter 'ner Energieeffizienzklasse von X (sollen Spezialisten auskaspern, aber keine von der Industrielobby :P) wird in 2 Jahren mit Strafsteuer belegt, in 4 Jahren vom Markt verbannt. Go go Industrie, Produktion umweltschädlicher Geräte einstellen bitte.

Beeinflusst das den 'freien Markt'? Ja. Ist aber nicht schlimm, 'freier Markt' funktioniert eh nicht wenn es um Umweltschutz geht, hat noch nie, wird nie, weil Menschen Egoisten sind. Solange es ihnen gut geht juckt es nicht die Bohne welche Probleme zukünftige Generationen haben werden.
 

Clawg

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Original geschrieben von TheScorpion
Ich finde die Idee im Prinzip auch gut.

Wenn man jetzt z.B. Kühlschränke betrachtet, wird man feststellen, dass die besonders energiesparenden Geräte unverhältnismäßig teurer sind als die etwas "schlechteren".
Teurer = benötigt mehr Energie zur Herstellung.

Da nun niemand einfach so aus Spaß mal eben einen Kühlschrank kauft, tut man es dann, wenn der alte kaputt geht.
Dies passiert nach Murphy immer dann wenn man gerade kein Geld für einen neuen hat.
Murphy's Law zieht mehr auf die psychologische Komponente ab. Negative Ereignisse prägen sich stärker ein.

Da so ein Kühlschrank heutzutage aber extrem wichtig ist, geht man los und kauft sich den billigsten, der grade zu haben ist.
Wenn man aber weiß, dass man 150€ bekommt, wenn man nen wirklich guten kauft, ist man eher dazu bereit, mehr auszugeben, um sowohl die 150€ mitzunehmen als auch in der Zukunft Strom zu sparen.
Woher kommen denn die 150 Euro?

Den Idealismus, das Klima zu retten, haben wohl nur sehr wenige, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht. Und wenn der Staat da etwas nachhilft...warum nicht?
Erstens kann der Staat nur mithelfen, wenn sowieso schon die Mehrheit dafür ist. Zweitens ist es eine Steuer auf diejenigen, die das Angebot nicht wahrnehmen.
Drittens, wenn man das Klima 'retten' möchte, sollte man das Geld lieber in Forschung investieren, als in einen 'Volkskühlschrank'. Früher oder später ist der einzige Weg das Klima zu 'retten' es zu kontrollieren.

Original geschrieben von (DAC)Syzgy
Beeinflusst das den 'freien Markt'? Ja. Ist aber nicht schlimm, 'freier Markt' funktioniert eh nicht wenn es um Umweltschutz geht, hat noch nie, wird nie, weil Menschen Egoisten sind.
Genau, moderne Energiespartechnologien sind alle in Regiungslaboren unter Anordnung von oben entstanden.
 
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Teurer im Verkaufspreis hat 0 mit höheren Produkstionskosten oder Energiekosten zu tun.
Das ist nun wirklich BWL "1. Stunde"
 
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nein, sie sind entstanden weil es dafür Marktnischen gibt: Eine gewisse Anzahl Kunden die bereit sind für Energiesparmodelle Geld hinzulegen, unter Umständen auch etwas mehr Geld. Da diese Marktnische zu bedienen profitabel sein kann, forscht man bevor die Konkurrenz diesen Sektor bedient.

Denkst Du im Ernst, die Autoindustrie hat heute KATs in jedem Auto weil sie 'den Planeten retten wollen' - haha.

Jemand der täglich Maschinenöl ins Flüsschen am Wald schüttet weils billig zu entsorgen ist, ist noch lange kein guter Kerl nur weil er auch 'ne Solarzelle aufm Dach hat.

Und btw. Genug Patente (z.B. fast unbegrenzt wiederverwendbare Streichhölzer oder fast ewig brennende Glühbirnen) wurden von der Industrie aufgekauft mit der INTENTION sie vom Markt wegzuhalten. Man kann nämlich keine neuen Produkte mehr verkaufen wenn die alten nicht mehr kaputtgehen.

Der Industrie den Umweltschutz zu überlassen ist ungefähr so geistreich wie einem Kleptomanen den Schlüssel für ein Lagerhaus, in der Hoffnung er 'würde es schon irgendwann einsehen' oder 'das Gute wird siegen!'.
 
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um die klimadiskussion hier mal auszusparen, nehmen wir einfach mal als voraussetzung an, dass die co2-emissionen negative effekte haben, die nur durch reduktion der co2-emissionen nennenswert gemindert werden können. ob das so stimmt oder nicht, ist ein anderes thema, das schon oft diskutiert wurde.

unter dieser voraussetzung finde ich diese ganze flickschusterei mit speziellen geräte-steuern, verboten, subventionen und appellen an das öko-gewissen sehr ineffektiv und unnötig bürokratisch. warum setzt man nicht direkt an der ursache des problems, nämlich dem co2-ausstoß an? d.h. man führt eine co2-steuer ein, die direkt proportional zum tatsächlich verursachten co2-ausstoß ist. das ließe sich vergleichsweise einfach realisieren, da die rohstoffe zentral verarbeitet werden, es buddelt ja niemand privat im garten nach kohle oder öl. diese steuer muss natürlich so hoch sein, dass sie den gewünschten effekt erzielt. je größer das sparpotential, desto mehr leute machen sich gedanken darüber. es müssen ja nicht alle sein, wer draufzahlen will, bitte sehr. von den einnahmen könnte man dann entlastungen an anderen stellen finanzieren, ist ja eigentlich ein alter hut.

das ganze müsste natürlich auf globaler ebene passieren, ein einzelnes land kann am weltklima natürlich nicht viel ändern.

edit:
omg, hab den artikel mal weiter gelesen, das ist ja planwirtschaft vom feinsten:
Vor dem Start der Aktion würde die Regierung Industrie und Handel verpflichten, die Preise nicht zu erhöhen. So soll erreicht werden, dass der Bonus voll den Kunden zugutekommt und die Hersteller ihn nicht abschöpfen. Auch soll der Handel die alten Geräte zurücknehmen und entsorgen. Die Aktion soll bis Ende 2012 befristet werden.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Solche Kampagnen werden den Planeten nicht retten. Dafür verschleudern sie das Geld der Bürger.
Nicht das Geld der Bürger, sondern das der Unternehmen. Es gilt das Verursacherprinzip:
"Die Kosten für die Staatskasse von etwa 200 Millionen Euro sollen aus dem Handel mit CO2-Verschmutzungs- papieren finanziert werden."

Ein besseres Instrument für den Klimaschutz als den Emissionsrechtehandel gibts doch gar nicht. Warum soll man die staatlichen Einnahmen daraus nicht zweckgebunden wieder für Umweltschutz investieren? Wenn die Ökosteuer teilweise in die Rentenversicherung gepumpt wird, regen sich wieder alle auf (Zweckentfremdung). Okay, über die Sinnhaftigkeit der einzelnen Maßnahme kann man dann streiten, aber insgesamt ist die Mittelverwendung richtig.
 
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Original geschrieben von (DAC)Syzygy
Ich stehe da eher auf radikale Lösungen:

Wie beim Auto: Irgendwann hat einer den KAT erfunden, dann verbessert, dann wars flächendeckend zu haben und irgendwann gibts ohne KAT keinen TÜV mehr (Also theoretisch schon, aber die Grenzwerte sind so streng dass kaum ein Auto ohne KAT die schafft). (Ausnahme: Oldtimer).

Garnicht lange fackeln. Hätte ich bei Energiesparlampen und anderen Umweltschonenden Erfindungen längst auch so gemacht:
Hallo Industrie, ihr habt noch 5 Jahre, danach wird der Handel mit klassischen Glühbirnen eingestellt, in diesen 5 Jahren habt ihr Zeit den Markt darauf vorzubereiten und eure Produktion effizient umzustellen. Ende der Diskussion.

Haushaltsgeräte ebenso, alles unter 'ner Energieeffizienzklasse von X (sollen Spezialisten auskaspern, aber keine von der Industrielobby :P) wird in 2 Jahren mit Strafsteuer belegt, in 4 Jahren vom Markt verbannt. Go go Industrie, Produktion umweltschädlicher Geräte einstellen bitte.

Beeinflusst das den 'freien Markt'? Ja. Ist aber nicht schlimm, 'freier Markt' funktioniert eh nicht wenn es um Umweltschutz geht, hat noch nie, wird nie, weil Menschen Egoisten sind. Solange es ihnen gut geht juckt es nicht die Bohne welche Probleme zukünftige Generationen haben werden.
Seh ich genau so. In Australien sind normale Glühbirnen verboten und nur noch Energiesparlampen erlaubt. Soweit ich weiß sind dort die Lichter auch noch nicht ausgegangen.
 
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die frage ist nur, wie zweckdienlich solche pauschalen maßnahmen unterm strich wirklich sind. ähnlich unklar ist es ja z.b. auch bei pfand vs einweg, ob die nachteile des pfandsystems (einsammeln, transport, säubern etc) nicht letztendlich die vorteile wieder zunichte machen. würde der unterm strich entscheidende faktor, nämlich der co2-ausstoß, direkt besteuert, würde diese frage an den freien markt weitergegeben. der freie markt ist zwar auch kein allheilmittel, bei dem immer sofort die optimale lösung gefunden wird, aber pauschale verordnungen der politik schaffen das meiner meinung nach erst recht nicht.
 
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Original geschrieben von mamamia

Seh ich genau so. In Australien sind normale Glühbirnen verboten und nur noch Energiesparlampen erlaubt. Soweit ich weiß sind dort die Lichter auch noch nicht ausgegangen.

Neuseeland hat grad nachgezogen, heute in der Zeitung gelesen.

EU Politiker diskutieren das Thema ebenfalls.
 
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ein verbot von normalen glühbirnen würde ich befürworten. der preisunterschied zu energiesparlampen ist nicht mehr so extrem und diese würden sich schlussendlich beim verbraucher selber rentieren.

aber wieder irgendwo subventionen reinzustecken, halte ich für absolut schwachsinnig. es würde nur den markt verzehren. die erziehung zum energiesparen würde schlussendlich über den preis erfolgen.
 
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