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Steuerfreibetrag

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Folgende Situation:

Ich fange am 01.11. meinen Job an. Im Jahr 2014 werde ich ca. 7000 € (brutto) verdienen. Davor war ich Student und hatte kein eigenes Einkommen. Laut meiner Recherche liegt der Steuerfreibetrag pro Jahr bei 8354 €. Muss ich dann für November und Dezember keine Steuern zahlen, oder wird der Freibetrag auf 12 Monate umgerechnet?
 
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du zahlst steuern und kannst sie dir durch eine steuererklärung wiederholen
 

parats'

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So und nicht anders. Relevant für Steuer und Freibeträge ist das Jahresbrutto. In Vorkasse gehst Du natürlich vorab trotzdem, musst es dir aber eben wiederholen über den Steuerjahresausgleich.
 

Scorn4

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Die Steuern werden von deinem Gehalt abgezogen, ohne dass Du das Geld überhaupt siehst. Da du für dieses Jahr unter dem Steuerfreibetrag liegst, kannst du den Staat über die Steuererklärung darauf hinweisen. Zeit dafür hast du bist zum 31.05.2018.
Expertentipp: mach dir einen Termin für nächsten Januar bei einem Steuerberater in deiner Nähe. Der findet gute Gründe, dass du auch die nächsten Jahre sehr viel gezahlte Steurrn zurückbekommst.
 
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aem naja schön das du unsere zunft unterstütz
aber in seinem fall zu einem steuerberater?

sicher nicht
 

parats'

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Die Steuern werden von deinem Gehalt abgezogen, ohne dass Du das Geld überhaupt siehst. Da du für dieses Jahr unter dem Steuerfreibetrag liegst, kannst du den Staat über die Steuererklärung darauf hinweisen. Zeit dafür hast du bist zum 31.05.2018.
Expertentipp: mach dir einen Termin für nächsten Januar bei einem Steuerberater in deiner Nähe. Der findet gute Gründe, dass du auch die nächsten Jahre sehr viel gezahlte Steurrn zurückbekommst.

Lols. SK1 und Steuerberater. Srsly?
Das geht alles relativ einfach selbst und sogar Menügeführt mit Programmen wie WISO oder T@X.

Gemeinsam veranlagt auf SK 4/4 oder 3/5 gebe ich dir allerdings recht, da kann ein Steuerberater zumindest im ersten Jahr sinnvoll sein, da sich un Punkto Freibeträgen etc. doch was tut.
 

Scorn4

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Mein Steuerberater hat mir allein über Studienkosten eine Steuererleichterung von ~ €8.500 verschafft. Wäre ich ein Jahr eher bei ihm gewesen hätten es ~ €10.000 Euro sein können. In SK1. Wie kommst du auf die Idee, dass eine Software für €14,95 einen Fachmann ersetzen könnte?
 

TheGreatEisen

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Weil es hier nicht um high level Steuerberatung wie etwa tax restructuring oder Akquisitionen mit debt push-down oder merger buy out geht.

Es geht hier offensichtlich um einen Lohnsteuerpflichtigen der im Veranlagungszeitraum 2014 Einkünfte erzielt hat, die unterhalb des grds. steuerbaren Existenzminimums liegen. Damit ist alles gesagt, Überlegungen wären höchstens dahingehend interessant, ob man bestimmte Abzüge in die kommenden Veranlagungszeiträume vortragen könnte.

Habe es hier schonmal gesagt: Bei einem "normalen" Lohnsteuerpflichtigen ohne weitere Einkünfte aus z.B. Vermietung und Verpachtung /Selbstständigkeit/hohe Kapitaleinkünfte lohnt sich ein Stb in etwa so wie die Eier vom Papst. Und selbst wenn er etwas einsparen sollte, der Stb arbeitet auch nicht gratis. Sobald man 2-3 Kinder hat und als Lohnsteuerpflichtiger in Bereiche zwischen ab 150.000 € vordringt, kann sich ein Steuerberater lohnen. Dann gehts aber auch eher um Steuersparmodelle und Minimierung der Steuerbelastung im Allgemeinen.
 

Scorn4

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Bei mir ging es auch nicht um high lvl.
Stirling hier verdient €7000 in zwei Monaten, also ca 40k im Jahr.
Das ist mehr, als ich zum Einstieg verdient habe.
Er will nen kleinen Steuertipp und ich sage ihm, dass ein Steuerberater mir echt was eingebracht hat und das für ihn wohl auch ne gute Idee sein könnte. Und ihr erzählt, eine Steuersoftware für alles unter 150000€ reichen soll? Mir bringt ein Steuerberater was und das geht jedem so, mit dem ich darüber gesprochen habe.

Ich habe das Gefühl, dass immer die gleichen Leute hier pauschales Unwissen rumschreien und sich nicht drum kümmern, dass sie Unrecht haben.
 
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das ist hier doch sowiso alles herumraten

wir haben ja so gut wie keine information über ihn
sollten bei ihm irgednwelche steuerlichen besonderheiten vorliegen wie verschiedene einkunftsarten, spezielle werbungskosten, dauernde lasten, doppelte haushaltsführung etc pp, dann kann sich ein steuerberater lohnen

sollte allerdings einfach ein normaler fall nichtselbständiger tätigkeit vorliegen ist es meist sinnvoller es selber zu machen oder einfach zum lohnsteuer hilfeverein zu gehen
 
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Für 2015er einkommen kann er ja ei. Steuerberater holen wenn er sinn darin erkennt aber für 2014 reicht eine einfache Steuererklärung wo festgestellt wird das er unterm freibetrag liegt und seine komplette steuer zurück bekommt und mehr Geld kann man nicht zurückbekommen.
.
 

Scorn4

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Für 2015er einkommen kann er ja ei. Steuerberater holen wenn er sinn darin erkennt aber für 2014 reicht eine einfache Steuererklärung wo festgestellt wird das er unterm freibetrag liegt und seine komplette steuer zurück bekommt und mehr Geld kann man nicht zurückbekommen.
.

Vorsicht: eine einmal gemachte Steuererklärung kann man nicht nachträglich korrigieren. Wenn ein kompetenter Steuerberater höhere Ausgaben als Einnahmen für das Jahr 2014 (und frühere?) feststellen kann, kann er die Differenz in späteren Jahren geltend machen. Genau deswegen Fachmann fragen und sich helfen lassen.
 
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oh, hier ist ja doch noch ne richtige Diskussion entstanden, war gar nicht meine Absicht :D Ging mir eigentlich nur um den Freibetrag, da ich zwar vom Jahresbetrag her drunterliege, aber ja nun nicht "wirklich" unter dem Existenzminimum liege. Daher auch keine genaueren Angaben zum Einkommen, ist halt ein ganz normales Angestellten-Verhältnis
 

parats'

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Und genau deshalb macht ein SB exakt so gar keinen Sinn.

Ich empfehle dir aber immerhin die 12€ für T@X, um zumindest den Einstieg in die Steuererklärung zu vereinfachen. Denn Freibeträge werden auf das volle Jahr gerechnet, selbst wenn Du nur einen Monat arbeitest (in deinem Fall zwei).

Die harten holen sich nur die ELSTER-Formulare und gehen das ohne Menüführung und Hilfe an. ;)
 

Scorn4

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Wie schön, dass Finanzexperte parats feststellt, dass selbst ein Fachmann mit mehr Wissen als parats selbst nicht doch mehr Ahnung haben könnte.

Freut mich für Stirling. Viel Spaß im Job.
 
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wo ist denn hier ein "finanzexperte" bzw fachman ?
sry ich sitze hier gerade auf der leitung
 

Scorn4

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Und genau deshalb macht ein SB exakt so gar keinen Sinn.

Da sitzt einer. Hat keine Ahnung, stellt aber pauschale Aussagen auf. Hat keine Ahnung, weiß das nicht und kümmert sich auch nicht drum. Hauptsache Halbwissen verbreiten und davon abraten, Experten zu raten zu ziehen.
 

parats'

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Ach Scorn, troll dich weiter mit ElBollo im anderen Thread, das war so amüsant. :rofl2:

Mal im Ernst, gemessen an den Angaben des TEs reden wir hier von <50k Jahresbrutto.
Der Steuerberater ist nicht umsonst, nach meinen Erfahrungen in diesen Bereichen 200~,

Ich gebe dir Recht, dass der Fachmann gut was rausholt. ABER du musst eben auch genug vorweisen. Du hast keinerlei Ahnung über die weiteren Lebensumstände und was er überhaupt alles zum senken der Steuerlast vorweisen kann. Die paar pauschalen sind geschenkt, die holt dir auch jedes Programm. Der Rest ist stumpfes eintragen.

Ein Fachmann macht Sinn, nicht aber beim TE, gemessen an den aktuellen Informationen.

Dein Finanzexperte kannste dir btw gepflegt in den Arsch schieben.
Für eine Steuererklärung im normalen AN-Verhältnis muss man kein Experte sein. Aber das geht in deiner kleinen Welt natürlich nicht. Für alles braucht es einen Experten. Angefangen bei den Versicherungen, Troll. :rofl2:
 

Scorn4

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Mal im Ernst, gemessen an den Angaben des TEs reden wir hier von <50k Jahresbrutto.
Der Steuerberater ist nicht umsonst, nach meinen Erfahrungen in diesen Bereichen 200~,

Natürlich ist ein fachmann nicht umsonst. Aber:

Mein Steuerberater hat mir allein über Studienkosten eine Steuererleichterung von ~ €8.500 verschafft. Wäre ich ein Jahr eher bei ihm gewesen hätten es ~ €10.000 Euro sein können. In SK1. Wie kommst du auf die Idee, dass eine Software für €14,95 einen Fachmann ersetzen könnte?
 

TheGreatEisen

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Mal im ernst, dass diese Kosten abziehbar sind, hättest du auch erfahren, wenn du irgendeine random tax software benutzt hättest. Ist jetzt nicht wirklich top secret, dass diese Kosten abzugsfähig sind.

Was heißt bei dir eigentlich "Steuererleichterung"? Wurde die Bemessungsgrundlage um 8.500 reduziert oder hast du 8.500 weniger Steuern bezahlt.
 

parats'

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Nochmal, für das reine AN-Verhältnis auf SK1 ist ein SB der Overkill, das geht auch gut selbst.

Für das Studium sind sämtliche Aufwendungen anzugeben (Gebühren, Lehrmaterial, Fahrtkosten, eventuelles Zimmer (aka Arbeitszimmer), Betriebsmittel etc.). Das lässt sich alles total entspannt eingeben, da gibt es sogar mit Hilfe und Tipps, was man noch alles nehmen könnte.

Nochmal für dich: Ein Fachmann macht Sinn, wenn wir uns in Dimensionen bewegen die sowohl zeitlich als auch von der Komplexität den 0815 Menschen ohne Vorkenntnisse überfordern können. Hier reden wir aber definitiv von reinem Abtippen der einzelnen Aufwendungen. Was Du anrechnen kannst, verrät dir nicht nur der Fachmann sondern eben auch jedes Programm für 14,95€.

Btw. einen Fachmann kann das Programm nicht ersetzen, du wirst trotzdem Zeit aufwenden müssen. Ich pers. habe aber kein Problem einfach mal einen Sonntag 4 Stunden für die Steuererklärung aufzuwenden. Wenn man über das Jahr gewissenhaft alles nötige sammelt geht das problemlos. Der SB erspart einem hier lediglich die Zeit, das Steuergesetz erfindet er aber nicht neu. :)


p.s. Wenn Du nochmal mit dem Wort Halbwissen inflationär um dich wirfst, fordere ich den Banhammer. :hammer:
Am besten nochmal kurz die genaue Bedeutung googlen.
 
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Scorn4

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"Halbwissen" heißt, dass du kleine Einblicke in die Mateire hast und denkst, dass du alles/genug über deine Situation weißt und qualifiziert bist, anderen auf dieser Grundlage Ratschläge zu geben.

Damit du nachvollziehen kannst, warum ich Dir "Halbwissen" ins Gesicht werfe, vergleiche doch einmal den Batzen von €8500 Studienkosten, die mein SB mir verschafft hat, mit deiner Vorgehensweise.

Ich war damals der gleichen Ansicht und dachte mir lol, was soll ein SB da rausholen? Lehrmittel fallen kaum ins Gewicht. Fahrtkosten? Das billige Semesterticket löst doch alles. Hätte mir mein Chef nicht gesagt, dass ich doch wirklich mal eine fachmeinung einholen sollte, wäre es dabei wohl so ziemlich gar nicht rausgekommen.
 
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parats'

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Und jetzt zeige mir bitte wo ein Programm für 14,95€ das nicht könnte!?
Was ich dir nur vermitteln möchte ist, dass ein Programm exakt die gleiche Steuererklärung machen kann wie ein SB. Das hat nichts mit dem Programm zu tun sondern mit dem Menschen der davor sitzt.

Ich widerspreche dir auch gar nicht, dass ein SB sich lohnen kann. Es kommt Rahmenbedingungen an, gemessen an den Infos des TEs tut es aber WISO und ein wenig Zeit genauso gut.

Und nochmal für dich: Der Rat zu WISO anstelle eines SBs in dieser Situation basiert auf meiner persönlichen Erfahrung mit den Steuererklärungen. Das hat nichts damit zu tun, dass ich das mal gehört habe oder ähnliches. Ich werfe dir übrigens genauso wenig Halbwissen für deinen Ratschlag vor. ;)

Jeder hat seine Meinung und das ist denke ich auch ganz gut so, du ziehst dafür lieber den SB vor und ich mache es lieber selbst.

Vielleicht als kleinen Wolkenschieber für dich: Meine Steuerklärung wird für dieses Jahr ebenfalls ein SB machen zwecks diversen Faktoren die es etwas komplizierter machen.
Die 250€ sind dann aber sicherlich gut investiert.

In diesem Sinne. ;)
 
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Also mit anderen Worten, aus deiner schlechten Allgemeinbildung und/oder deiner Unfähigkeit google zu benutzen, schließt du das jeder einen Steuerberater besuchen sollte :rofl2:

€: ist natürlich @scorn
 
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Naja das geht dann doch wieder ein bisschen zu weit.

Auch mit guter Allgemeinbildung und google skillz ist es dem Ottonormalverbraucher nicht anzuraten zu glauben, er kenne sich im Steuersystem gut aus und könne die Konsequenzen seiner Handlungen sicher abschätzen bzw. ein für sich optimales Ergebnis erzielen.
 
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Wie die anderen schon sagten, gibt es sicher auch Situationen, wo sich das lohnt...aber um auf die Idee zu kommen, dass man die Fahrtkosten zur Uni absetzen kann (was für Scorn ja offenbar eine dicke Überraschung war :lol:) und das diese Kosten über die umgerechnet vielleicht 30-50€/Monat, die man fürs Studienticket zahlt, hinausgehen, braucht man nun wahrlich keine großartigen Steuerberatungsskills.
Die Kosten vom Studium absetzen ist halt total 08/15 etwas was zig Leute machen mussten und machen werden, ergo findet man da bei einer Google-Suche zu sowas auch direkt entsprechende Auflistungen. Dazu braucht man ja nicht grad das ganze Steuersystem zu durchblicken :deliver:
 

parats'

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Moon wieder am maximalst am pauschalisieren. :rofl2:

Man, es kommt schlicht auf die Umstände an. Die vom TE sind aber bei weitem nicht so komplex. Die Ausbildungskosten sind sicherlich noch das höchste der Gefühle.

€: http://lmgtfy.com/?q=ausbildungskosten+steuerlich+absetzen erster Link -
http://www.studis-online.de/StudInfo/Studienfinanzierung/ausbildungskosten-absetzen.php?seite=2

Wobei generell beide Seiten interessant sein dürften für die Leute, die sich ein wenig in die Materie bzgl. Ausbildungskosten einlesen möchten.
 
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Scorn4

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GENAU DAS ist Halbwissen.
Du hast kleine Einblicke, was ein Semesterticket kostet. Du glaubst, es gibt nicht mehr darüber zu wissen. Wenn andere sagen, da ist ne menge bei rausgekommen, ignorierst du das und möchtest an deiner Unwissenheit nichts ändern.
Das Schlimme ist aber gar nicht dein Halbwissen. Das Schlimme ist die Ignoranz, die gleich mit dazu kommt.

Ignoranz, Unwissenheit (auch Unwissen oder Unkenntnis) oder Missachtung zeichnet sich dadurch aus, dass eine Person etwas – möglicherweise absichtlich – nicht kennt, nicht wissen will oder nicht beachtet (missachtet)

Das deutlichste Beispiel für Ignoranz ist hier Btah, der meint, eine Googlesuche könne das alles auch. parats ist aber auch ein gutes Beispiel, da er immer wieder meint, "es kommt schlicht auf die Umstände an. Die vom TE sind aber bei weitem nicht so komplex"

Die Umstände sind:
1. hat studiert
2. ist jetzt im Job

Meiner persönlichen Erfahrung nach Grund genug, sich bei einem fähigen Steuerberater reinzusetzen. Denn: für mich ist da ein knapp 5fünfstelliger Betrag bei rausgesprungen. Gedacht hatte ich das auch nicht. Meine Überaschung war nicht, dass man das Semesterticket als Fahrkosten absetzen kann. Meine Überraschung war, dass mein Berater daraus ordentlich was gemacht hat, dass sich daraus weitaus mehr machen lässt, als obeflächlich ersichtlich ist.
Ich bin so nett und weise darauf hin, dass ein guter Fachmann über genug Fachwissen verfügt, eine solche Situation unter diesen Umständen bares Geld vor dem Mann im Rollstuhl retten kann. parats, TMCEisen und Btah wissen das nicht und wollen es auch nicht besser wissen, weil Sie sich mit ihrer 14,95€ Steuersoftware überlegen fühlen (möchten).
Nur zu. Fühlt euch glücklich. Wenn ich aus konkreter Erfahrung aber zeige, dass in dieser Situation ein anderer Weg deutlich besser ist, erzählt doch keinen solchen Unsinn.
 
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Ich bin so nett und weise darauf hin, dass ein guter Fachmann über genug Fachwissen verfügt, eine solche Situation unter diesen Umständen bares Geld vor dem Mann im Rollstuhl retten kann. parats, TMCEisen und Btah wissen das nicht und wollen es auch nicht besser wissen, weil Sie sich mit ihrer 14,95€ Steuersoftware überlegen fühlen (möchten).
Nur zu. Fühlt euch glücklich. Wenn ich aus konkreter Erfahrung aber zeige, dass in dieser Situation ein anderer Weg deutlich besser ist, erzählt doch keinen solchen Unsinn.
Du fühlst dich doch mindestens genauso überlegen...denn du nimmst an, dass niemand anderes diesen knapp 5-stelligen Betrag ohne Steuerberater erreicht hätte, nur weil du es nicht geschafft hättest. Und deswegen bist du Mr.Klug denn du bist ja auf die geniale Idee gekommen zum Steuerberater zu gehen :klatsch:

Du hast ja nicht mal meinen simplen Verweis mit dem Semesterticket verstanden...denn wieviel das Semesterticket kostet ist ja nunmal vollkommen egal, es kommt ja allein darauf an, was man für Strecken zurückgelegt hat.
 

TheGreatEisen

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Hm? Ich bin als Fachanwalt für Steuerrecht und zukünftiger StB sicherlich der letzte, der einer professionellen Steuerberatung den Sinn absprechen würde, obwohl ich zugegeben nur im Bereich M&A Tax vertiefte Kenntnisse habe.

Ich halte es aber auch für meine Pflicht, keine unnötigen Kosten zu verursachen, deshalb vermeide ich es, grds. zur Mandatierung eines Stb zu raten, genauso wie ich es vermeide, bei Kleinigkeiten zur Mandatierung eines RA zu raten.

Ansonsten wurde alles gesagt.
 
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Moon wieder am maximalst am pauschalisieren. :rofl2:

Man, es kommt schlicht auf die Umstände an. Die vom TE sind aber bei weitem nicht so komplex. Die Ausbildungskosten sind sicherlich noch das höchste der Gefühle.

Du hast schon recht das es kein sehr komplexer Fall ist aber auch hier stecken Tücken

Alleine Fragen wie:

- Darf ich die Strecke zur Uni nur einfach oder hin und zurück absetzen?
- Darf ich die richtigen Kosten oder auch eine pauschale absetzen?´
- Gibt es eine Höchstgrenze für die Fahrtkosten?
- Darf ich alle Kosten direkt absetzen oder muss ich manches Abschreiben?
- Gibt es Sonderregelungen zur Abschreibung und wie lange schreibe ich ab?
- Was ist die Abgrenzung zwischen privaten Aufwendungen und Werbungskosten
- Was sind gemischte Aufwendungen und darf ich die Absetzen?
- Kann ich Verluste in andere Jahre übertragen?

Und das sind erst die Fragen die mir in den ersten 10 Sekunden in den Kopf schießen, ich könnte die Liste deutlich weiter führen. Das Steuerrecht ist so wahnsinnig weitläufig und besteht aus so vielen Spezialregelungen das es normalen Menschen fast nicht zuzumuten ist.

Als Laie würde ich mich nicht so gerne damit beschäftigen wollen.
Das man es selber mit einer Software hinbekommt, keine Frage.
Ist es optimal? Sehr fraglich.
Ob sich deswegen ein Steuerberater lohnt ist im Einzelfall wohl immer verschieden.
 
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Ein Teil der Fragen mag sich zwar auf die Summe auswirken die tatsächlich angerechnet wird, sind aber nicht wirklich problematisch. zB ob es einen Höchstbetrag gibt...gäbe es einen (afaik nicht), muss einen das ja bei der Steuererklärung erstmal gar nicht stören. Denn wenn ich meinetwegen 6k angebe, aber nur 5k absetzen könnte (mal davon ab, dass einem das die Software ja wahrscheinlich anzeigen würde), krieg ich halt weniger Kohle zurück als ich vielleicht gehofft hätte, aber mir entsteht ja kein Schaden durch mein Unwissen.

Klar gibt es bei jedem Scheiß den Spezialfall, wo der StB dann noch mal 10-20€ mehr rausholt, aber so lang es nur um solche Dimensionen geht, wird das halt durch die Kosten seiner Beratung auch wieder aufgefressen.
 
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Richtig deswegen haben wir ja auch den Konsens, dass es sich bei leichteren Fällen wohl meist nicht lohnt einen Berater zu beauftragen.

Ich wollte nur kurz darstellen das auch vermeintlich einfache Fälle oft komplex genug sind um den Laien zu überfordern.
 

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Genau solche gezielten Fragen lassen sich über die umfangreiche Hilfe ermitteln. Dir geht es teiwleise nicht um das "was" sondern um das "wie". In der ersten Instanz scheitert es daran, dass der Laie nicht weiß was überhaupt grundlegend möglich ist. Ansonsten bin ich natürlich bei dir, dass es eben eine Entscheidung im Einzelfall ist.

@Scorn: Dir werfe ich jetzt mangelnde Lesekompetenz vor. Es behauptet hier kein Mensch, dass die Software den SB aussticht und diesem überlegen ist bzw. wir uns so fühlen. Du gehörst leider zu der Sorte Menschen für die es nur links/rechts, schwarz/weiß oder oben/unten gibt. Mittelwege oder Kompromisse, angepasst an die Situation sind für dich anscheinend schlicht nicht möglich. Dir hat ein Steuerberater gut geholfen, also muss es auch bei anderen so sein. Das sich ähnliche Ergebnisse auf einem anderen Weg erzielen lassen können ist dir schlicht egal.

Immerhin macht das diskutieren mit dir Spaß, sonst wäre ich sicher schon lange ausgestiegen (das ist btw nicht ironisch gemeint). :)
 
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