Starcraft trotz Arbeit?

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Hallo zusammen.

Ich frage mich zurzeit, ob ich weiter Starcraft spielen soll oder nicht.
Für mich steht momentan nicht der Spaß an erster Stelle, sondern das ich mich verbessere und in Cups und Ligen etwas bewegen kann. Mir macht das Spiel natürlich noch Spaß sonst würde ich schon lange nicht mehr spielen.
Aber ab und zu muss ich mich schon zum Laddern zwingen bzw. motivieren.
Das eigentliche Problem ist, dass ich in 3 Schichten arbeite. Was das spielen an sich natürlich schon ziemlich einschränkt.

Mich interessiert einfach mal was ihr zu dem Thema zu sagen habt. Macht es Sinn, zu versuchen in z.B. Starcraft extrem gut zu werden und das neben Beruf und Privatleben. Oder soll man das den Studenten bzw. Schülern überlassen? Kann man es schaffen neben der Arbeit z.B. Amateur series oder sogar EPS zu spielen? Und wer von euch spielt noch neben der Arbeit ?

Ich bin derzeit in der Masterliga mit ca. 1000 Punkten.
Ziel ist es in der oberen Amateur series in der Esl mitzuspielen.

Schonmal vielen Dank für Eure Anregungen

mfg r2go
 
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Ich dneke wenn du schon Probleme hast dich zum Laddern zu zwingen sollte man es nicht eingehen Pro bzw Semipro zu werden.
Aufhören würd ich aber trotzdem nicht.

Ich denke ich habs richtig verstanden, dass du den competitativen Gedanken hinter SC2 besonders wichtig findest. Es zur EPS zu zwingen sollte man vllt nicht bei deinen motivationsproblemen aber ansich Cups und EAS sollten doch genug sein.

Und ich denke schon dass man auch nebend er Arbeit Semipro sein kann. Pro aber hingegen nicht. Die Frage ist nur wieviel Zeit du opfern willst und wieviel Spaß und Freude es dir dabei bereitet im Vergleich zum Frust.
 
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Macht es Sinn, zu versuchen in z.B. Starcraft extrem gut zu werden

Wenn du alles wegschmeißt und dich voll und ganz auf Sc2 konzentrierst dann macht das Sinn - du hast die Chance auf "viel Geld". Der Erwartungswert (Wahrscheinlichkeit das du dich gegen andere durchsetzt und der zu erwartetene Geldbetrag) ist aber sehr niedrig.

und das neben Beruf und Privatleben

Macht überhaupt keinen Sinn. Pro kannst du gleich vergessen. Und für Semipro (was dir in naher Zukunft mal nichts bringen wird da in einiger Zeit die Koreaner die 12-14 Stunden am Tag suchten übernehmen werden) wirds nicht reichen. Du wirst dich dann mit Studenten/Schülern mal um den Gewinn einer Grafikkarte schlagen, obs das wert ist? Dafür wid dein Privatleben sehr, sehr stark leiden.

Kann man es schaffen neben der Arbeit z.B. Amateur series oder sogar EPS zu spielen?

Amateur eher ja, EPS eher nein (meine Einschätzung)


Ich will nicht den Lehrer oder Moralapostel spielen. Aber du solltest nur aus Spaß spielen. Wenn es dir Spaß macht dann mach was du willst :D

Meine Empfehlung wäre ja:
Spiel mit Kumpels ab und zu Sc2. Wenns frustriert dann laß es. Spiel was anderes. Gibt soviele Spiele die nicht frustieren und einfach nur Laune und Spaß machen.

Für den Wettbewergsgedanken.
Ernsthaft. Treib lieber Sport. Triathlon oder Krafttraining (alles halt im Amateurbereich) oder Marathonlauf sollten sich auch im Schichtsystem anbieten. Dein Körper wird vom Schichtsystem gebumst und da willst du deine Freizeit noch fürs ernsthafte trainieren für ein PC Spiel verschleudern? (Solange es kein Spaß bringt ist es verschleudern)
 
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zumal 1k in master atm eher durchschnitt ist. wirklich nen gedanken daran verschwenden, bissl mehr zeit für sc2 zu opfern braucht man generell erst, wenn man ohne wirklich viel trainingspensum mindestens high master ist (also sagen wir mal 1,5k+), da man dann von einem gewissen talent ausgehen kann, was man einfach mal braucht, um bissl erfolgreicher zu spielen.

alles darunter macht einfach keinen sinn. zumal es eben keine versicherung gibt, dass du da wirklich etwas erreichst. stell dir vor, du würdest dein privatleben, deine freunde, deine arbeit, einfach alles etwas reduzieren, dafür mehr sc2 zoggn und am ende erreichst du damit rein garnichts, gewinnst nichtmal irgendwelche cups.
 
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@Ready2go

ich bin student im 4ten Semester und sitze 40 Schulstunden= 30 Arbeitsstunden nur in Vorlesungen-->zusätzlich kommen noch Präsentationen, Übungen, Hausarbeiten und Heimstudium hinzu. Ich komme eigentlich jeden Tag zum zocken und im Schnitt sind da schon 2 Stunden pro Tag drin.

Denk immer daran: Progamer sind auch nur Menschen und Menschen können besiegt werden.

Die Frage ist nur: was bist du bereit für deine (sehr hohen) Ziele zu opfern?
 
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dermella

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Naja, wichtig ist ja immer, was man da reinsteckt und was man erwartet heraus zu bekommen.
Ich finde deine Einstellung gut. Du willst neben Arbeit und Privatleben "gut" in Sc2 werden. Wobei gut für dich persönlich heisst, in der eas mitmischen zu können.
Wenn dir das die Motivation gibt, nach ner anstrengenden Schicht zu laddern statt passiv vorm Fernseher zu hängen wird dir das schonmal nicht schaden. Und wenn du es in ein paar Monaten dann vllt wirklich mal geschafft hast in der eas ein paar bekanntere deutsche Spieler zu schlagen, die doppelt so viel Zeit in das Spiel stecken wie du, ist das doch cool.
Wenn nicht, dann halt nicht.
Dass du kein Progamer werden wirst ist dir ja klar...
 

jysk

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In der EAS gut mitzuspielen ist sicherlich auch für einen "Normalo" möglich wenn er konzentriert jeden Tag zielstrebig ein paar Sachen trainiert. Kommt natürlich auch auf das Talent drauf an. Für EPS dagegen muss man schon sicher recht viel spielen. Möglich ist natürlich alles, dier Frage ist ob das dann noch Spass macht, aber das können wir dir nicht beantworten.
 

FroZenpeOn

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Ich denke wenn man High Master im solo ist hat man auch die chance nen GM zu schlagen...musst halt wissen obs dich Psychisch belastet zu wissen z.B gegen einen Hasu zu spielen.

Istn ganz wichtiger Faktor ; )
 
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naja, gegen bekannte namen zu spielen ist vielleicht anfangs ungewohnt. und da bekommt man auch 100pro erstmal aufn sack, weil man einfach zu nervös ist. aber mit der zeit gewöhnt man sich drann, oder legt sich sone einstellung wie stephano zurecht (er meinte mal, dass er nicht den namen sieht, gegen den er spielt, sondern einfach nur die rasse bzw das mu und es ihm damit egal ist, ob er gegen horst spielt oder gegen einen mvp)
 
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naja, gegen bekannte namen zu spielen ist vielleicht anfangs ungewohnt. und da bekommt man auch 100pro erstmal aufn sack, weil man einfach zu nervös ist. aber mit der zeit gewöhnt man sich drann, oder legt sich sone einstellung wie stephano zurecht (er meinte mal, dass er nicht den namen sieht, gegen den er spielt, sondern einfach nur die rasse bzw das mu und es ihm damit egal ist, ob er gegen horst spielt oder gegen einen mvp)

DAs kann er vielleicht im LAddern ab und an mal ausblenden, in Turnieren funktioniert das definitiv nicht und macht auch keinen Sinn, da dass spezielle Einstellen auf einen Gegner meist schon ein guter Vorteil ist (Stichwort: MindGame).

@Topic: Wüsste nicht was dagegen spricht es mal auszuprobieren. Heftig gamen neber der Arbeit sollte doch drinnen sein. Einen Monat kannste es ja mal probieren, wenn Du nicht wirklich Fortschritt bemerkst würde ich es lassen... dann ist der Aufwand wohl einfach zu hoch.
 
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also ich kann natürlich nicht in stephanos kopf gucken und weiß halt nur das, was er da mal gesagt hat. ich kann mir halt schon denken, dass er sich gewisse dinge im hinterkopf behält (dass ein mc z.b. gerne stargate openings spielt, ist kein geheimnis), aber er macht sich jetzt sozusagen nicht in die hosen, wenn er gegen einen 3 bzw 4 fachen gsl gewinner spielt.
 
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Richtig extrem gut in sc2 zu sein und nebenbei ein leben mit allem drum und dran wird eher schwierig...

Ist halt wie beim sport.. wenn man damit geld verdienen will bzw. richtig weit oben mitmischen will, muss man sau viel trainieren.

Mein tipp, spiel zum spass am feierabend deine 2-3 stunden und mach des beste drauß.

Entweder die Zeit reicht aus um dein Ziel zu erreichen.. oder eben net..

Verloren hast ja dann dabei nichts.

Aber ich bin persönlich kein fan von "sich zum zocken zwingen" ...

lol da kommt mir wieder der fragebogen vom anderen thread in den sinn :ugly:


Edit: Die larve wird doch wohl kein smurf sein um uns weiter auf den Zahn zu fühlen, wie weit wir süchtigen gehen würden? :ugly: :D
 
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Richtig extrem gut in sc2 zu sein und nebenbei ein leben mit allem drum und dran wird eher schwierig...

Ist halt wie beim sport.. wenn man damit geld verdienen will bzw. richtig weit oben mitmischen will, muss man sau viel trainieren.

Mein tipp, spiel zum spass am feierabend deine 2-3 stunden und mach des beste drauß.

Entweder die Zeit reicht aus um dein Ziel zu erreichen.. oder eben net..

Verloren hast ja dann dabei nichts.

Aber ich bin persönlich kein fan von "sich zum zocken zwingen" ...

lol da kommt mir wieder der fragebogen vom anderen thread in den sinn :ugly:


Edit: Die larve wird doch wohl kein smurf sein um uns weiter auf den Zahn zu fühlen, wie weit wir süchtigen gehen würden? :ugly: :D

ist ja wie zu stasi zeiten hier :D nicht, dassde noch paranoid wirst^^
 
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Um ein Progamer zu sein muss man bereit sein auch viel wegzuwerfen.
Wenn ich lese wieviel Stunden ein Progamer vor dem Bildschirm verbringt, klingt das schon nach harter Arbeit.

Daher denke ich das man evtl. an kleinen Turnieren teilnehmen kann aber zur Elite könne man dort wohl eher nicht gehören.
 
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spiel halt solange du bock drauf hast. wenn du der meinung bist, total super werden zu müssen, dann aber nicht zu regelmäßigem training in der lage bist, lass es.
 
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Ich an deiner stelle würde es einfach Probieren ..in den Esl ligen hat man ja meistens die möglichkeit mit dem gegner abzusprechen wann man das spiel denn macht ...da kann man gut mal 2 stunde nahc hinten oder vorne ziehen ...in der regel fallen die termine eigentlich so auf 19 oder 20 uhr.

Behalte aber im hinterkopf das du halt nicht soviel trainieren kannst wie andere und es dadurch vielleicht länger dauert ...wenn ich mir so einen Gaming abend vorstelle brauchst du halt auch schonmal 2 Games zu aufwärmen und das nimmt halt auch schon zeit weg ...schau auf alle fälle das du dein Soziales Umfeld nicht vergisst ^^
 
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@ready2go

wenn du wirklich gut werden willst dann musst du von dem Gedanken das die Sc2 Ladder etwas aussagt wegkommen.
Es ist doch viel effizienter wenn du deine 2, 3 Trainingspartner hast und mit ihnen für jedes Matchup deinen Spielstil optimierst.

Vorteile: -DU sparst Zeit-->suchzeit, matchups die du micht spielen willst, taktiken gegen du offensichtlich immer gewinnst
-Deine Gegner kennen deine Taktik nicht, sondern nur deine Trainingspartner -->denn Ranglistenspiele haben leider den üblen Beigeschmack, dass deine potentiellen Gegner auch *besser* werden.

Ich kann es auch nicht nachvollziehen weshalb Progamer wie Grubby, Idra,....massig 1vs1-Ladder spielen. Sie spielen doch schon auf einem derartig professionellen Level, dass eigentlich nur Ihre Gegner von den Ladderspielen profitieren. Sie treiben das allgemeine "Skilllevel" in die Höhe.

Das klingt jetzt zwar ein bisschen unsozial: Aber würden die Top50 Spieler nur noch custom games gegeneinander spielen, könnten sie eine Skilllücke erschaffen, die gegenüber den anderen Spielern so immens wäre, dass es für Ladder-only-Spieler fast unmöglich wäre gegen diese Top50 zu gewinnen.

Also: spiel custom games-->das bringts und spart Zeit
Außerdem macht es doch viel mehr Spaß gegen Leute zu spielen, die man auch öfters als 1 Mal sieht.
 
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Ich kann es auch nicht nachvollziehen weshalb Progamer wie Grubby, Idra,....massig 1vs1-Ladder spielen. Sie spielen doch schon auf einem derartig professionellen Level, dass eigentlich nur Ihre Gegner von den Ladderspielen profitieren. Sie treiben das allgemeine "Skilllevel" in die Höhe.

Das klingt jetzt zwar ein bisschen unsozial: Aber würden die Top50 Spieler nur noch custom games gegeneinander spielen, könnten sie eine Skilllücke erschaffen, die gegenüber den anderen Spielern so immens wäre, dass es für Ladder-only-Spieler fast unmöglich wäre gegen diese Top50 zu gewinnen.

Ich denke das Streamen bessert durchaus spürbar ihr Monatseinkommen auf, sonst gebe ich Dir recht, dass es eher keinen Sinn für sie macht.
 
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@ready2go

wenn du wirklich gut werden willst dann musst du von dem Gedanken das die Sc2 Ladder etwas aussagt wegkommen.
Es ist doch viel effizienter wenn du deine 2, 3 Trainingspartner hast und mit ihnen für jedes Matchup deinen Spielstil optimierst.

Vorteile: -DU sparst Zeit-->suchzeit, matchups die du micht spielen willst, taktiken gegen du offensichtlich immer gewinnst
-Deine Gegner kennen deine Taktik nicht, sondern nur deine Trainingspartner -->denn Ranglistenspiele haben leider den üblen Beigeschmack, dass deine potentiellen Gegner auch *besser* werden.

Ich kann es auch nicht nachvollziehen weshalb Progamer wie Grubby, Idra,....massig 1vs1-Ladder spielen. Sie spielen doch schon auf einem derartig professionellen Level, dass eigentlich nur Ihre Gegner von den Ladderspielen profitieren. Sie treiben das allgemeine "Skilllevel" in die Höhe.

Das klingt jetzt zwar ein bisschen unsozial: Aber würden die Top50 Spieler nur noch custom games gegeneinander spielen, könnten sie eine Skilllücke erschaffen, die gegenüber den anderen Spielern so immens wäre, dass es für Ladder-only-Spieler fast unmöglich wäre gegen diese Top50 zu gewinnen.

Also: spiel custom games-->das bringts und spart Zeit
Außerdem macht es doch viel mehr Spaß gegen Leute zu spielen, die man auch öfters als 1 Mal sieht.

Ja du hast auf jeden Fall recht mit dem was du sagst. Allerdings denke ich, dass ich noch nicht soweit bin und schon alles kann, was man beim Laddern lernt. Allgemeine Dinge wie Makro, Micro etc. einfach die Mechanics. Denke das Laddern einen dort doch schon gut helfen kann.
Aber trotzdem danke für den Tipp. Werde mal vermehrt CGs spielen =)
Ich probiere mal ein Verhältnis von 50:50 reinzukriegen.
 
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