StarCraft III

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Disclaimer: Wem das Topic nicht gefällt, der soll bitte die Finger stillhalten und es einfach ignorieren...

So, jetzt ist SC2 also raus.
Wir haben 3 große Spiele, SC/BW, WC3 und SC2.

Die Frage ist, wie soll StarCraft 3 aussehen?

Ich fände es ja grundsätzlich ziemlich spannend wenn das StarCraft Universum tatsächlich mal das Genre wechseln würde, so wie das mit "Ghost" ja schoneinmal versucht wurde. Ein rundenbasiertes StarCraft würde ganz andere Möglichkeiten eröffnen. Denkbar wäre ein "Civilization" Ansatz, der dem Spieler gleich mal das Schicksal von ganzen Planeten überantwortet, oder ein "Battle Isles" Ansatz der bestimmte strategische Szenarios bietet, die vom Spieler unter Berücksichtigung von Klima, Wetter, verfügbaren Ressourcen, Nachschub an Treibstoff und Munition und natürlich Truppen gelöst werden muss.

Beides spaßige Konzepte die neue Einblicke in die Welt von StarCraft ermöglichen würden, beides aber auch Spielprinzipien die eher langwierig angelegt und damit wenig multiplayertauglich sind. Also denke ich das wir hier fast alle wieder über ein relativ schnelles "Echtzeitstrategie" Multiplayerspiel reden wollen.

Der wichtigste Punkt ist meiner Meinung nach die Grafik. Die grafische Darstellung ist der Zugang zum Spiel und bestimmt grundlegend wie es überhaupt gespielt wird. Ich meine dabei garnicht so sehr die Qualität, sondern, vereinfacht gesagt, die Perspektive. Ich finde hier wäre es an der Zeit für eine ziemlich große Änderung, ich würde viel weiter aus der Karte "Herauszoomen". Den gewonnenen Platz würde ich für realistischere Einheitenanimationen nutzen. Marines würden sich bei Feindkontakt zu Boden werfen, Mutas und Wraith in raumgreifenden Luftkämpfen hintereinander herjagen. Dazu würde auch gehören das die Spielgeschwindigkeit relativ drastisch reduziert wird.

Ich finde es einfach bekloppt wenn zwei Einheiten, besonders Flugeinheiten, sich gegenüberstehen und sich gegenseitig solange Schadenspunkte abziehen, bis einer explodiert. Da müsste mal etwas neues her. Auch das "stacken" von Units ist grenzwertig affig. Ein Trupp von 12 Thors sieht in StarCraft 2 einfach nur aus wie ein Pixelklumpen. Das kann es auf Dauer nicht sein.

Bevor ich jetz hier einen laberflash bekomme, poste ich das Topic mal und schau was abgeht... ^^
 
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Grafik und so ist mir alles relativ schnuppe. Sollte halt nicht ganz scheiße aussehen, tut sc2 aber auch nicht. Ist halt ne Esportreihe. Da kommt es auf Spielbarkeit und hohe maximale Skillgrenze an, nicht auf Realismus. Wichtig an SC3 wäre, dass sie wieder das BNet aus WC3 einführen.
 
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Das ganze eSport Gedöhns kannst knicken. Es ist an der Zeit das ganze Genre ein bischen weiterzuentwickeln, schließlich hat sich das was technisch machbar ist enorm verändert.
 
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der großteil der sc community erwartet von starcraft aber das es ein esport spiel ist. also wird blizzard auch mit starcraft 3 (wann auch immer das erscheint) auf den bereich esport abzielen, wie genau das dann aussieht kann man jetzt nur vermuten.

die verkaufszahlen von sc2 geben blizzard jedenfalls recht.
 
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Wir habens kapiert, du magst SC2 nicht, wieviele Threads willst du noch erstellen mit fadenscheinigen Pseudofragen?
 
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Ach lol, jetzt weiß ich auch wieder, wer du bist. Damit ist die Diskussion sowieso sinnlos. Das Genre kann sich ja gerne weiterentwickeln, nämlich in Richtung erhöhter Esporttauglichkeit. Was du vorschlägst ist das Gegenteil und passt auch überhaupt nicht zur Starcraftreihe.
 
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Das ist deine Meinung.
StarCraft ist viel mehr als nur "eSport". eSport ist genaugenommen nur ein winziger Teil von StarCraft, nämlich die absoluten Spitzenspieler. Ich spiel Tischtennis, und da gibt es neben der Bundesliga auch noch die Kreisliga, und die Leute spielen dort aus völlig anderen motiven als die Profis.

Anyway, wie gesagt ich würde mir wünschen das die "Kammera" ein ganzes Stück weiter aus dem Spiel herauszoomt, und das die Einheiten sich realistischer verhalten. Dazu gehört vor allem auch das Größenverhältniss.

Einheiten wie den Carrier oder Battlecruiser würde ich aus dem Grund auch nicht mehr im Spiel (also in den Kämpfen auf den Planetenoberflächen) sehen wollen. Die ganze Spielhandlung müsst eviel näher an einer möglichen Realität liegen, Stichwort Kino. Starship Troopers ist natürlich Science Fiction/Fantasy, aber dennoch würde der Film viel unglaubwürdiger wirken wenn ein Marine nur unwesentlich kleiner wäre als das Landungsschiff das ihn transportiert.

Ein weiteres Element das mit der Grafik in Verbindung gebracht werden muss ist die Flughöhe von Einheiten. Das ist ein taktisches Element das meiner Meinung nach noch überhaupt nicht diskutiert/genutzt wurde. Beispielsweise könnten bestimmte Einheiten zu hoch und damit außerhalb der Reichweite von Türmen fliegen.
 
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Ich nehme an im Single Player oder im Multiplayer? *g*
 

Teegetraenk

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Ich verweise unauffällig auf meine Signatur, IHR BANAUSEN!
 
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Du willst also ein realistischeres Strategiespiel im Weltraum. Das ist schön. Ich will z.B. 5 Kilo abnehmen, das ist auch toll. Im Ernst: Starcraft lebt vom Wettkampf zwischen den Spielern, v.a. wenns ums langfristige Überleben des Spiels geht. Was meinst du warum BW 12 Jahre lang so populär war? Weil es der ultimative Titel war, wenn es um Skill und Wettkampf ging. Kein Strategiespiel war so komplex und dennoch so spartanisch. Kein Strategiespiel war so leicht zu lernen und so unendlich schwer zu meistern.

Die Dinge, die du verlangst, richten sich an den Singleplayer-Freak. Ich scheiß drauf, wie groß der Kreuzer im Vergleich zu den Marines ist. Hinzu kommt, dass so Späße wie "der Turm kann nicht auf den Muta schießen, weil er zu hoch fliegt", was im Prinzip bedeutet, dass die Z-Achse echte Auswirkungen aufs Spielgeschehen hat, das Balancing endgültig zur Lotterie werden lassen. Aber da du ja ein "realistischeres" Spiel willst, kann dir Balancing egal sein - echte Kriege sind ja auch imba.

Es geht nicht mal primär um E-Sport, sondern um ein Spiel, das folgende Eigenschaften besitzt:
- Die Partien sind im Schnitt relativ kurz.
- Die Rassen sind balanced.
- Die Grafik ist zweckorientiert, d.h. übersichtlich.
- Man braucht Mechanics, wobei dieser Aspekt trainierbar sein muss und bei sich auskonternden Strategien den Unterschied machen sollte.
- Es existieren langfristig Möglichkeiten, Strategien zu entwickeln und anzupassen. (Metagame)

Bei der Kamera stimme ich dir zu, die könnte wirklich nen Tick weiter draußen sein, wobei man da nen Kompromiss finden muss, damit Micro nicht zur Fiselarbeit wird.
Ein Spiel, so wie du es dir vorstellst, wäre im Singleplayer sicher lustig, ich bezweifle aber, dass es im MP massenkompatibel wäre, weil solche Programme meist eine Lernkurve wie der Nanga Parbat haben.

Aber was red ich, das hier ist ein Krulemuck-Thread. WOLOLO
 
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Ich will jetz nicht dein Post zerfledern, sondern besser beschreiben worum es mir geht.

Ich finde der "Sandkasten" in dem das Ganze geschehen abläuft muss realistischer und komplexer werden.

Tag und Nacht Wechsel, Wetter, permanente Spuren im Gelände, das sind so die Dinge die ich mir vorstelle.

Beispiel:
Spuren im Sand, hier müssen Zerglinge durchgelaufen sein!
Oder Panzer stehen auf einem Eisplaneten im "Wasser", die Sonne kommt raus, die Panzer ersaufen.

Zwischen SC1 und SC2 liegen 12 Jahre, und SC2 ist exakt das selbe Spiel wie SC1, nur schlechter und mit besserer Technik. Andere Spiele wie Warhammer oder Company of Heroes sind da schon viel weiter.

StarCraft ist doch momentan ein reines Actionspiel, Strategie und Taktik, das ist doch lachhaft. Ich will eine Spielumgebung die es möglich macht zu gewinnen weil man mehr Hirn hat oder einfach die bessere Idee (Nuklearschlag auf das Eis, Eis Schmilzt, Panzer weg ^^).

Das Action Speedclicking wird doch irgenwann mal langweilig.
 
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Wie auch immer SC3 aussehen mag, es sollte endlich der anscheinend so weit verbreitete Communitywunsch nach mehr Erotik in SC erfüllt werden.
 
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Was du willst ist halt ein anderes Game und hat nichts mit Starcraft zutun. Ich versteh auch nicht warum du da unbedingt bei Starcraft ansetzt. Kannst genauso gut ein Rollenspiel spielen und sagen "warum kann ich hier nicht ballern?". Es gibt doch Games die meinen sich in die von dir gewünschte Richtung entwickeln zu müssen und unausgegorene Features über Spielbarkeit stellen. Ist eben ein anderes Genre, ein anderer Ansatz.
 
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in welchem kontext hat er eigentlich diesen knaller gezündet?
http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?p=4061190&postcount=104#post4061190

Und bevor ihr die Keule rausholt: Krulemuck hat den verlinkten Thread NICHT erstellt. Obwohl ich die Einstellung, dass alles außer SCBW scheiße ist, generell nicht teile. Es ist nun mal alles Geschmackssache. Ich mochte WC3 auch nicht, aber die Idee, eine kleine Armee zu managen und viel mit Helden zu experimentieren war doch schon damals recht neu. Trotzdem würde ich SC(2) gegenüber WC3 vorziehen, weil mir letzteres schon vom Setting gefällt und ich das SC-Universum so viel schöner finde ;)

Meine Ideen, wie ein SC3 aussehen würde?
Keine Ahnung bisher. Aber wie so oft: Ein besseres Battle.net als Drumherum für's Spiel als bislang in SC2!!!1eiins
 
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Oh lol. Wie ich erstmal aufgesprungen bin als ich diesen Namen gelesen hab. Na, traust du dich nichtmehr ins SC2 Forum, wegem deinem rumgefaile?

Wie auch immer, deine Ideen sind irgendwie ok, aber nicht für SC3.
 
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Wieso das denn?

Der Ansatz ist doch genau der Selbe.

Du gugst aus einer isometrischen Perspektive in die Spielwelt. In der laufen Einheiten rum, interagieren miteinander, bringen sich gegenseitig um, und verändern die Spielwelt indem sie Gebäude bauen oder zerstören.

Was genau spricht jetzt dagegen das ganze ein bisschen komplexer zu machen? Beispielsweise indem mann Brücken bauen kann. Oder indem sich die Karte im verlauf der Spielzeit ändert, nimm den Eisplaneten der in den ersten 15 Minuten (Nachts) zugefrohren ist (Mann kann also rushen) und dannach (Tagsüber) zu einer Inselmap wird.

Ich hab echt den Eindruck ihr leidet hier ein bischen an mangelnder Kreativität.
 
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Hälst du Unreal Tournament und Mechwarrior auch für genau das selbe Spiel? Spielt sich ja schließlich beides aus der Ego Perspektive. Dass ist doch absoluter Blödsinn. :stupid:

Das hat nix mit mangelnder Kreativität zutuhen, sondern wir wissen, wo was hingehört. Wenn dir Spiele wie COH oder DOW, die zu 99% auf visueller Qualität aufgebaut sind, besser gefallen als SC2 ist das ok, aber wir wollen sowas eben nicht in SC haben.

Zerstörbare, baubare Brücken wäre sogar noch ne Option, aber doch keine Eisplaneten und stuff.
 
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Innovationen sind toll, und viele deiner Ideen sind ja auch nicht übel. Du musst halt nur verstehen, dass "Speedclicking" den Reiz von Starcraft ausmacht. Die immense Geschwindigkeit, in der man Aktionen ausführt und Entscheidungen trifft, machts doch erst zu dem, was es ist. Innovativ ist SC2 sicher nicht, aber Blizzard war noch nie für Innovationen bekannt. (Broodwar war zwar durch die 3 verschiedenen Rassen recht kreativ, ist aber auch nicht wegen seiner Innovationen in die Spielegeschichte eingegangen)

Du willst ein strategisch tiefes Spiel mit realistischer Spielwelt. Klingt klasse, wird aber niemals von Blizzard entwickelt werden. Daher passt deine Idee nicht zu SC.
 
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DOW hat doch nix mit visueller Qualität zu tun... Das besondere an DOW ist doch die Physik, das Deckungssystem und die Rollenspielelemente (Inventar und Ausrüstung der Einheiten)

Nochmal, warum muss die Map während er gesamten Spieldauer gleich bleiben.
Wenn dir Eiswelten nicht gefallen, nimm eine Vulkanwelt. Nach 15 Minuten gibt es ein fürchterliches Getöse, und wenn die Show vorbei ist sind 4 neue "Exen" also Mineralienfelder entstanden.

Und ich rede nur von gescripteten Ereignissen. Mann könnte noch weiter gehen und bestimmte Ereignisse vom Spieler auslösen lassen...


Edit: Piko, ich geb dir ja recht aber du sprichst über Gegenwart und Vergangenheit. Ich finde, die technischen Möglichkeiten eines PC Spiels die zwischen 1998 und 2018 liegen haben sich doch gewaltig verändert. Da müssten sich doch einige Features, die früher einfach zu viel Performance gekostet hätten, problemlos umsetzen lassen. Beispielsweise die Spuren der Units auf der Karte, die dann vom Regen auch noch verwaschen werden.

Außerdem ergibt sich doch das bekannte Dilemma das der Computer zu viel selbst spielt. Stichwort Interface verbesserungen. Ich denke der Spieler sollte 2 dinge tun können: 1. Den Gesammtplan aushecken. 2. In jedes Gefecht optional eingreifen um entscheidende Dinge zu tun. Gleichzeitig darf es nichtmehr so sein das Einheiten sich ohne ein Eingreifen des Spielers völlig dämlich verhalten.
 
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DOW hat nur was mit Einheiten auf Einheiten schicken zu tuhen. Viel Taktik gibts da nicht. Deckungssystem ist nur raufgeklatscht.
 
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Schach - eines der besten und komplexesten Strategiespiele der Welt - jetzt wurde es von Krulemuck revolutioniert!
- nach 10 Zügen beginnt die Multizugphase, d.h. jeder Spieler darf alle 5 Züge zwei Figuren bewegen.
- Türme können diagonal ziehen, wenn sie bei Zugbeginn neben einem eigenen Bauern stehen.
- Mit dem Lukas-Podolski-Addon "Fußball is wie Schach - Nur ohne Würfel!" werden Figuren nicht mehr geschlagen, es wird vielmehr gewürfelt. (BO5) Könige dürfen zwei Würfel nehmen.
- Nach zehn Minuten Spielzeit öffnet sich in der Spielfeldmitte eine Falltür, Figuren die sich darauf befinden, sind tot. (Außer ihnen gelingt ein Rettungswurf mit dem W20)
- Die Königin kann in regelmäßigen Abständen neue Bauern spawnen.
- Springer werden in Rächer umbenannt. Sie können allerdings erst am Spielgeschehen teilnehmen, wenn die Bauern genügend Holz gesammelt haben. (Äxte und Sägen werden nicht mitgeliefert, sie müssen in online nachgekauft werden)
- Für eroberte Felder bekommt man Karten. (A4, G6, H7 usw.) Auf den Karten sind Einheitenportraits zu sehen. Bei drei gleichen Portraits darf man die Karten eintauschen und seine Armee je nach Kartenwert verstärken.
- Das Spiel endet, wenn
a) das Schachbrett von den Bauern zu Regalbrettern verarbeitet wurde
b) Der König deinstalliert wurde.
c) Dieser Thread einen Sinn ergibt.
 
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Lustig :top2:

Aber: Es wird doch immer betont das wir bei Sc2 über ein ach so neues Spiel reden. Ich meine, du unterstells mir hier gewissemaßen ich würde vorschläge für einen Patch für SC/BW posten.

Meiner Meinung nach hat SC/BW das RTS Genre vorallem deswegen komplett umgekrempelt, weil es wettkampfmäßig gespielt werden konnte. Das wird nun 2018 nix neues mehr sein.

SC2 ist eingentlich nix besonderes, also ich finde jetzt kein Feature wo ich sage: Das kam erst mit SC2. Matchmaking vielleicht? Aber das gabs wohl in WC3 auch schon. WC3 dagegen war wieder mit der Heldensache ein neues Konzept dabei.

Echtzeitstrategie ist meiner Meinung nach einfach ein super Multiplayer Genre weil kein Mitspieler sich langweilt. Allerdings ist die art von "Skill" die in SC/BW benötigt wird nicht besonders sozialverträglich. Es reicht nicht das du ein verdammt großes Wissen brauchst WAS du tun muss und WIE du es tun musst, nein die Umsetzung erfordert auch noch jede Menge Geschick und vor allem Übung. Das ganze artet in Training, man könnte auch sagen Arbeit aus.

Ich bin der Meinung ein EchtzeitSTRATEGIESpiel sollte zum Überwigenden Teil geistige Fähigkeiten erfordern, das Micromangement sollte etwas sein das den Unterschied zwischen zwei gleich guten Spielern machen kann.

Deswegen würde ich ein StarCraft III basteln, das Strategisch viel komplexer ist, begrenzte Munition, begrenzter Treibstoff, Wetter, Gelände, Jahreszeiten, Tag und Nachtwechsel, zufallsgenerierte Karten. Der erste der die Karte kapiert und einen cleveren Plan ausheckt gewinnt. das wäre so meine Vorstellung. Die Kämpfe wären dabei mehr "Eye- Candy". Ein bischen wie bei den alten Fußballmanager- Spielen. Du stellst die Mannschaft auf, und dann clickst du auf "Spieltag" und schaust was rauskommt. Eingreifen würde mann dann nurnoch mit besonderen sachen wie Spells.
 
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Du malst dir das alles schön aus aber es gibt viele gute Gründe warum sich solche Spiele nicht durchsetzen.
Diese Games sind niemals Balanced, oft zu Random und vor allem überhaupt nicht Einsteigerfreundlich. Gibt doch auch schon einige davon.

Das was du nicht zu verstehen scheinst ist, dass SC2 keines von deines Games sein will. Warum eins daraus machen? Wer auf überkomplexe Nieschengames steht soll diese halt spielen und die Finger von SC2 machen.

Viele Features machen ein Spiel auch noch lange nicht komplexer und anspruchsvoller. Blizzard beweist das immer wieder mit ihren Games. Das Konzept wird so simpel wie möglich gehalten, das Gameplay bietet aber gleichzeitig unendliche Tiefe. Die Basics zu lernen geht schnell, die Feinheiten zu meistern dauert ewig. Dieses Konzept und diese Balance macht Spiele auch für Anfänger motivierender.
Das Konzept was du vorschlägst würde jeden Anfänger sofort komplett abschrecken.

Außerdem schafft Sc2 etwas besonderes und neues. Hier im Forum wo viele überkritisch und negativ sind fällt das vielleicht nicht auf, aber das neue Battlenet ist mit seinen Rankings und Ligen sogar für anfänger motivierend. Wer Lust hat einfach auf seinem Bronze Niveau herumzudümpeln und ein paar coole Games zu machen kann das ohne Probleme tun und muss keine Angst davor haben von irgendwelchen Dauerzockern geplättet zu werden. Die Lernkurve wird jedem Anspruch gerecht. Gleichzeitig kann jeder ambitionierte aufsteigen und sein Niveau finden.
Ich hab einige Freunde die plötzlich ständig Starcraft 2 online spielen und vorher nur den typischen Lan-RTS-Style kannten. Die dümpeln zwar alle auf Silber und Bronze rum aber es macht ihnen Spaß!


Das wovon du redest ist eher ein Strategie-Game. RTS haben nunmal die Eigenschaft ebenso viel motorisches wie geistiges Können vom Spieler abzufragen.

Mir will auch immernoch nicht einleuchten warum du das nicht kapieren willst. Deine Wünsche sind gut und schön aber gehören eben in ein anderes Genre. Mit Fortschritt und Innovation hat dein Konzept überhaupt nichts zutun. Solche Wünsche und auch Games die in die Richtung gehen gab es schon vor 10 Jahren. Offensichtlich kannst du aber weder die Werte verstehen die SC2 ausmacht, noch bist du in der Lage zu begreifen warum Games nach einer bestimmten Art designed sind.

Deine Ideen hören sich nach den typischen Fantasien eines 15-jährigen an der irgendwie gerne alles an Features hätte, von Spielbarkeit aber keine Ahnung hat. Gamedesign funktioniert so nicht.
 
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Ja is gut ne am besten erzählst du mir jetzt noch wie Brood War funktioniert, ist ja nicht so das ich das spiel nicht 8 Jahre lang aktiv im Battle.net gespielt hätte und das zwischenzeitlich auch mal auf einem Niveau das man schon guten Gewissens als ordentlich bezeichen kann.

Ich bin auch ned 15, sondern 34 und mein erstes Echtzeitstrategiespiel war "Populus". Ich bezweifle auch das du "Battle Isle" überhaupt kennst.

Was du nicht verstehst ist das Blizzard mit dem SC Universum das ganze Genre der Echtzeitstrategiespiele so hart ownt das der einzige Ernsthafte Mitbewerber, EA, sein Flagschiff "Command & Conquer" Universum kürzlich auf Selbstzerstörung geschaltet hat, und von Bord gegangen ist.

Wenn sich das GENRE der RTS Games weiterentwickelt, dann nur durch Blizzard. Es wird spanned sein zu sehen was sie mit WarCraft IV machen, und ob sie die Franchises weiter voneinander differenzieren - hier das taktische WCIII mit seinen Rollenspielelementen und der ungewöhnlichen Ressource XP - und dort StarCraft dem Spiel der Wegwerf- Armeen.

Beide Spiele füllen ihre Genre Bezeichnung "Strategiespiel" nur unzureichend aus. Ich geh einen Schritt weiter, warum kein Diplomatiesystem einbauen, warum mit festen Allianzen starten?

Ich sehe nicht ein warum jeglicher Spielwitz auf dem Altar des göttlichen Balancings geopfert werden muss. Am Anfang muss mal die Spielidee stehen.
 
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Schnapp dir doch einfach den SC2 editor und erstell dein Spiel.

Was du willst hat nichts mit dem was SC2 sein soll zu tun, rein gar nix.


Die Spielidee bei Starcraft 2 ist die gleiche wie bei Starcraft 1. "Dein" Spiel wär ne neue franchise da es ncihts mehr mit Starcraft zu tun hätte.
 
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Ich fände es durchaus interessant, was Krule da schreibt, aber es wäre eben definitiv kein Starcraft 3. Wenn man es also taktikbasierter machen will, müsste man es anders nennen, SC:Colonization oder wie auch immer. Starcraft:Ghost hieß ja eben auch nicht "Starcraft 2" (und World of Warcraft nicht Warcraft 4), um zu zeigen, dass es ein Seitenableger und keine Fortsetzung ist.

Die Idee mit dem Editor finde ich dabei schon garnicht mal so schlecht (auch wenn mir das persönlich zu viel Aufwand war) - die Grafikverbesserungen kriegt man natürlich nicht so leicht hin, aber herauszoomen sollte zB schonmal überhaupt kein Problem sein.
 

Quint

,
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Das Spiel, das du suchst, heißt Hearts of Iron. Abgesehen davon kann ich nach deinem Thread im SC2 Forum mit guten Gewissen behaupten, dass du in deinen paar 2on2s in der Practice League (lol) nicht ein einziges Mal gefordert wurdest oder direkt chancenlos untergegangen bist. Man kann den Gegner in SC2 sehr wohl auf der strategischen Ebene ausspielen, genau deswegen wurde unter anderem ja auch das Macro vereinfacht - damit Leute, die nicht so schnell klicken können, trotzdem eine Chance haben. Dazu muss man sich allerdings auch mal auf das Spiel einlassen und vielleicht ~30 Spiele mit Random im 1on1 spielen, danach beginnt man aber auch langsam zu verstehen, was alles möglich ist.

Insofern ist dein Argument bezüglich "SC2 = Arbeit" hinfällig, Rine spielt z. B. mit ziemlich wenig APM ziemlich weit oben in der EPS mit und unsere #1 in der SC2CL ist mit ~50 APM Top 30 in seiner Diamond League. SC2 =/ BW.

Und mit Realismus wollen wir jetzt gar nicht erst anfangen - denn ein extrem realistisches Kriegsspiel ist zum einen nicht realisierbar und würde dir zum anderen ganz sicher keinen Spaß machen.

Spiel also entweder Simulationen à la Hearts of Iron im SP oder warte noch ein paar Jahrzehnte, bis wir Technik à la Otherland haben und du jede beliebige Schlacht der Weltgeschichte nachspielen kannst. Oder lass dich nochmal auf SC2 im 1on1 ein. Das könnte dir aber Spaß machen, also Vorsicht!
 
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da gab es doch vor x jahren den thread von krulemuck aka force.zerg "starcraft 2". der eingangspost wurde inhaltlich einfach 1:1 aus besagtem thread genommen :ugly:
 
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Realismus ist im Bezug auf Spiele und Filme ein wort mit Unschärfe.

Mutalisken gegen wraith realistisch zu animieren ist insofern schwer, weil beides in der Realität nicht exisitiert. Was ich meine ist "Fantasitscher Realismus" oder "Die Visualisierung einer Vorstellung".

Ganz sicher würden sich Mutas und Wraith nicht gegenübersitzen und abwechselnd eine reinhauen. Command & Conquer 3 hat das schon besser gemacht, und das ist von 2007.
 

Teegetraenk

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Das hat auch schon Total Annhilation "besser" gemacht. Und das ist ein gutes Beispiel: Micro ist hier vollkommen nichexistent, es ist reine Macrogemasse. Und das ist eben nicht bw.
 
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Wenn man deinen Gedanken nachgehen und z.B. so etwas wie realistische Größenverhältnisse einführen würde könnte man fast jeden Boden/Luftkampf vergessen (außer wenn es eine bewegliche Flak oder so gibt.)
Und wenn wir dabei sind, müsste es generell ja auch realistischer werden, was die Kmäpfe angeht. Zergling gegen nen Panzer? Organische Materialien gegen super harten Stahl? No way! Oder wie wäre es mit winzige Zerglingen gegen riesige, schildgeschütze Protosgebäude?

Und ganz allgemein gesagt wäre das Spiel was Du entwirfst viel zu komplex. Wenn es Wetter, Tag und Nacht, sich verändernde zufällige Karten mit unterschiedlichen Ebenen gibt und man dann noch Lawinen auslösen kann wenn ein Marin laut furzt, wie soll man dann "mal eben zocken"? Ein game würde ne halbe Ewigkeit dauern und es würde sogar nicht mal so vielfältig sein wie Du es dir vorstellst, da durch die vielen zu beachtenden Faktoren das Spiel von vornherein (z.T.) determiniert wird.
 
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