Sprachreisen

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ein cousin meiner frau will für 2 wochen nach england (bzw will seine stiefmutter das ~) und dort etwas englisch lernen und das land ein wenig kennenlernen.

gibt es sowas kurzfristiges überhaupt, bringt das was? und wenn ja, könnt ihr was empfehlen?

sollte ne eher kleine gruppe mit ganztagsbetreuung sein ..
 
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ich würd eher dazu raten ihn einfach für die zeit bei ner netten familie unterzubringen. sowas bieten ja viele familien an gegen geld. mit google wird man da auch sicher eine agentur o.ä für finden. damals mit der schule hatten wir auch eine klassenfahrt nach england zu gastfamilien.
 

deleted_24196

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ich war damals ('99) für 3 wochen in england und habe während der sommerferien einen sprachurlaub gemacht... wir waren bei gastfamilien untergebracht, hatten 3 von 5 tagen in der woche unterricht (~4 stunden pro tag) und den rest hat man halt mit seinen leuten aus der gruppe verbracht... obs sprachlich was gebracht weiß ich nicht, jedenfalls hat man was von england gesehen... war aber damals schon relativ teuer und meinen kindern würde ich sowas nicht zumuten wollen (stichwort: assi familie die nur davon lebt, jugendlichen für 3 wochen ein dach über dem kopf zu bieten; schlechtes essen allgemein; deutschlandfeindliche hools mit denen wir bekanntschaft gemacht haben) - lag/liegt vielleicht auch an der stadt* wo wir waren

*weiß den namen leider nicht mehr, jedenfalls war alles ziemlich runtergekommen und wir waren auch wohl alle (bis auf eine ausnahme) in solchen assi familien untergebracht
 
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Original geschrieben von morphium
ich war damals ('99) für 3 wochen in england und habe während der sommerferien einen sprachurlaub gemacht... wir waren bei gastfamilien untergebracht, hatten 3 von 5 tagen in der woche unterricht (~4 stunden pro tag) und den rest hat man halt mit seinen leuten aus der gruppe verbracht... obs sprachlich was gebracht weiß ich nicht, jedenfalls hat man was von england gesehen... war aber damals schon relativ teuer und meinen kindern würde ich sowas nicht zumuten wollen (stichwort: assi familie die nur davon lebt, jugendlichen für 3 wochen ein dach über dem kopf zu bieten; schlechtes essen allgemein; deutschlandfeindliche hools mit denen wir bekanntschaft gemacht haben) - lag/liegt vielleicht auch an der stadt* wo wir waren

*weiß den namen leider nicht mehr, jedenfalls war alles ziemlich runtergekommen und wir waren auch wohl alle (bis auf eine ausnahme) in solche assi familien untergebracht)

war auch für 2 oder 3 wochen da sprachtechnisch und kann nichts rautieren.
fand eigentlich alles ganz klasse, nur englisch hats null gebracht. wenn man wirklich eine verbesserung will sollte man darauf achten mit möglichst wenig deutschen irgendwo hin zu fahren.
agenturen dafür gibts ca 9000 also am besten google und bisschen rumstöbern.
 
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naja, kann ruhig ne kleinere vierstellige summe kosten und mit respekt auf der straße hat der junge garantiert kein problem :ugly:

die idee kam halt weil er auf dem zeugnis nur einsen und zweien haben wird, außer ner vier in englisch. also erstmal in den nächsten ferien sprachreise und danach hier private nachhilfe.

gastfamilien muss eigentlich nicht sein, ich mein so 2 wochen ist ja nicht wirklich was enges oder so .. aber über welche organisationen wart ihr damals, bzw. sind die zu empfehlen? (die von morphium ja beispielsweise schonmal nicht offenbar ~)
 
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also wenn würde ich das ganze auf 4 wochen verlängern, alles vorher is totaler quatsch. dann mit gls zu na sprachschule und alles is gut. war selbst letztes jahr hier. preis war ca 1000€ für die schule. gastfamilien ehrlichgesagt keine ahnung, hat sich gls drum gekümmert und das war alles völlig problemlos. canterbury selbst is aber nen langweiliges dreckskaff um ne große kirche gebaut :ugly:
 
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lol @ zwei wochen für ne sprache verbessern.

wenn er sein englisch nachhaltig verbessern möchte, sollte er ein austauschjahr machen. danach kann er mit ner 1 in englisch rechnen.
 

deleted_24196

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für ne kleine vierstellige summe kann man imho schon in die USA bzw nach kanada... würde mir persönlich mehr zusagen (kanada) als england ;)
 

haschischtasche

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vorallendingen weil in kanada und den usa nicht quasi auf ueberall verteilt ~30 verschiedene dialekte gesprochen werden.
 
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Original geschrieben von haschischtasche
vorallendingen weil in kanada und den usa nicht quasi auf ueberall verteilt ~30 verschiedene dialekte gesprochen werden.

is doch überall so.

was mir noch einfällt: sollte der typ arabisch oder chinesisch sprechen würde ich ihn da nicht hinschicken da es ne ganze reihe von leuten aus der gegend gibt und diese daher eigentlich überhaupt kein englisch lernen während der zeit.
 

Quint

,
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Zwei Wochen sind viel zuwenig, alles unter drei Monaten ist in Bezug auf Fremdsprachen sinnlos. Lieber bei der Nachhilfe nochmal etwas mehr investieren und ihn zweimal wöchentlich für je 1-1,5h hinschicken, bringt für die Englisch Note um einiges mehr.
 
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ich hab das ganze schon aus mehreren perspektiven erlebt (als kind selber gemacht, als lehrer meinen schülern vermittelt und als "gastfamilie" solche kinder bei mir gehabt)

mMn kommt es stark darauf an, wie alt der cousin deiner frau ist, wie gut er bereits englisch kann bzw. noch mehr, was für ein "Typ" er ist. wenn er offen auf leute zu geht und schnell neue bekanntschaften schließt, ist er alleine bei einer englisch sprachigen Gastfamilie sicher am besten aufgehoben und braucht keinen zusätzlichen unterricht dort.

wenn er eher mit leuten die er schon kennt zusammen sein will (vor allem in der ungewohnten neuen umgebung) dann ist "zwingender" unterricht sicher sinnvoller, wo keine sprache außer englisch erlaubt ist (zumind. den halben tag lang) dafür würde aber auch die variante reichen, ihn in ein englisch camp innerhalb deutschlands zu schicken (unterricht durch native speaker und aktivitäten usw. auch alles auf englisch)

das wichtigste ist halt seine einstellung zu der sache und weniger das land oder die dialekte die dort vorkommen
wenn er noch eher jünger ist und das vielleicht sein erster großer aufenthalt allein werden soll würde ich es mit etwas innerhalb von ger versuchen, kenn mich bei euch nicht so aus aber Camp in Ger mit Winterkursen sowas in der art halt
vorteil ist halt dass es nur eine woche oder so dauert und man besser abschätzen kann, wie "kompatibel" er mit solchen sachen ist (lernfortschrittsmäßig darf man sich in der Zeit nat. keine wunder erwarten)

oder wenn er sich selbst/oder ihr ihm das zutraut, kann er natürlich auch gleich ins ausland ... ist halt wie eingangs gesagt stark von seiner persönlichkeit abhängig

wenn es nicht eilig ist, wäre eine elegante lösung, einen brieffreund in einem englisch sprachigen land seiner wahl zu finden (der im tandem idealerweise deutsch lernen möchte) und mit dem einen privaten tausch im sommer zu organ (cousin 1 monat hin, der bf einen monat her) ist zwar eher schwer so einen kontakt zu finden, aber wenn es gar nicht klappt, kann man ja immer noch die agentur bemühen
und wenn es fkt. ist es sicher das beste in dieser richtung; die persönliche motivation des lernenden > umstände die du (seine eltern) beeinflussen können (land, dauer des aufenthaltes usw.)
ich unterstelle ihm einfach mal, dass er an der sprache an sich nicht so wahnsinning interessiert ist und deshalb die note hat die er hat und es nicht an legasthenie oder so liegt wenn er sonst gut in der schule ist; sprich man müsste ihn motivieren. das kann mit auslandsaufenthalt klappen, muss aber nicht.
meiner erfahrung nach geht es halt viel leichter, wenn der schüler eine unmittelbare motivation hat etwas zu tun (wie eben er will mal die cattle farm seines bf live sehen oder mit dem surfen gehen etc.) und dafür dann englisch lernt und nicht weil die stiefmutter findet, dass sich seine note verbessern muss

am besten mal mit ihm selber drüber reden, ev. prospekte zeigen oder rausfinden welche länder er denn gerne mal aus der nähe sehen möchte (ich hab zumind. herausgelesen, dass england stiefmütterchens wahl und nicht zwingend sein ist) ... auch wenn eltern das oft gerne hätten, aber der "wille" des kindes ist bei solchen sachen entscheidend und man muss wenns irgendwie geht mit und nicht gegen ihn arbeiten
 
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Original geschrieben von morphium
ich war damals ('99) für 3 wochen in england und habe während der sommerferien einen sprachurlaub gemacht... wir waren bei gastfamilien untergebracht, hatten 3 von 5 tagen in der woche unterricht (~4 stunden pro tag) und den rest hat man halt mit seinen leuten aus der gruppe verbracht... obs sprachlich was gebracht weiß ich nicht, jedenfalls hat man was von england gesehen... war aber damals schon relativ teuer und meinen kindern würde ich sowas nicht zumuten wollen (stichwort: assi familie die nur davon lebt, jugendlichen für 3 wochen ein dach über dem kopf zu bieten; schlechtes essen allgemein; deutschlandfeindliche hools mit denen wir bekanntschaft gemacht haben) - lag/liegt vielleicht auch an der stadt* wo wir waren

*weiß den namen leider nicht mehr, jedenfalls war alles ziemlich runtergekommen und wir waren auch wohl alle (bis auf eine ausnahme) in solchen assi familien untergebracht

Deckt sich etwa mit meinen Erfahrungen. War 2003 (?) 3 Wochen in Poole, Südengland. Bisschen was gebracht hats sicherlich

Original geschrieben von aMrio
und mit respekt auf der straße hat der junge garantiert kein problem :ugly:

Würd ich nicht unterschätzen. In Poole kam es jedenfalls immer wieder zu Übergriffen auf Deutsche.
 
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Die Probleme in Poole kann ich rautieren, würde ich allerdings nicht als generelles Problem in England bezeichnen. In den meisten Gegenden wird man eigentlich sehr nett behandelt, von ein paar Fußballsprüchen abgesehen ;)

2 Wochen Sprachkurs sind definitiv rausgeschmissenes Geld, noch mehr der hier im Thread vorgeschlagene 1 wöchige Ausflug innerhalb Deutschlands. Ich würde deinem Cousin auch nicht raten sich einer deutschsprachigen Gruppe anzuschließen. Meiner Erfahrung nach lernt man am Besten eine Sprache wenn man ihr den ganzen Tag ausgesetzt ist. Wenn er ständig Leute um sich herum hat, die Deutsch sprechen, wird der Lerneffekt erheblich geschmälert.
Wenn es vorrangig darum geht seine Englisch-Note zu verbessern, halte ich es für weitaus sinnvoller ihn intensive Englisch-Nachhilfe nehmen zu lassen. Ich würde hier eher Nachhilfeorganisationen oder Nachhilfelehrer, die Erfahrung mitbringen, empfehlen als irgendwelche Schüler zu engagieren.
Ideal wäre es ein (halbes) Schuljahr in England zu verbringen, aber das bringt das Problem mit, dass in fremden Ländern die Lernschwerpunkte anders gesetzt werden und u.U. dann andere Noten leiden könnten.
 

haviii

Guest
Schick ihn doch einfach eine Woche nach Vegas. Dann kann er alles Englisch was man braucht.
 
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zürich
ich war 2001 für 6 monate hier. ein internationales college mit studenten aus aller welt. man kann in der gastfamilie oder direkt im college übernachten. die lehrer waren top, hab dort gut english gelernt. man lernt viele leute, von überall aus der welt, kennen.
ich würd sofort wieder gehn, wenn ich die kohle hätte.
 
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Original geschrieben von Quint
Zwei Wochen sind viel zuwenig, alles unter drei Monaten ist in Bezug auf Fremdsprachen sinnlos. Lieber bei der Nachhilfe nochmal etwas mehr investieren und ihn zweimal wöchentlich für je 1-1,5h hinschicken, bringt für die Englisch Note um einiges mehr.
ich sag doch, die 2 wochen sollen quasi nur sein interesse wecken, weil er halt total auf deutschland und ein wenig noch die türkei fixiert ist. der hört auch nur deutsche musik (fler, massiv & co :ugly: ) und hat einfach null interesse an allem englischen.

nachhilfe bekommt er ab nächsten monat, ist auch geplant ihn in den sommerferien komplett nach england zu schicken wenn ihm das jetzt in den osterferien zusagt, soll sozusagen ein test sein.

aber bisher hab ich hier erst eine firma rausgelesen, und zwar gls, oder hab ich was verpaßt? ok, das sprachcamp im allgäu noch, aber das wär definitiv nichts für ihn, sollte schon eher ein städtisches umfeld sein ~

Original geschrieben von HowMich


Würd ich nicht unterschätzen. In Poole kam es jedenfalls immer wieder zu Übergriffen auf Deutsche.
der junge hat zwar nen deutschen paß aber man sieht halt das er türke ist und bekanntermaßen regiert in england auf der straße der islamistische mob :elefant:

zudem kommt er in der regel mit jedweden menschen gut klar und wenn nicht hat er nicht nur bärenkräfte sondern kann sie auch recht elegant einsetzen.
 
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ich arbeite bei nem fremdsprachen-zeitschriftenverlag.
wir haben ne menge anzeigen zum thema sprachreisen auch für 2 wochen und co.

kann dir gerne ein paar nennen. (per pm oder so)
einer der größeren sind unter anderem LAL. (www.lal.de)
 

Didier

Guest
http://www.oxfordenglish.co.uk/default.asp

Indirekt hab ich mal was gutes über die Schule gehört, aber keine persönlichen Erfahrungen, somit keine Gewähr. Ist etwas teurer, sollte aber dank des zur Zeit günstigen Wechselkurses noch gerade so im Budget sein. Dafür ist Oxford ziemlich cool, die Schule in ner guten Lage und er wird gleich mit dem richtigen Englisch konfrontiert.
 
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Wovon ich gutes gehoert habe waren Englanfahrten mit der AWO, allerdings schon ein paar Jahre her.

Die neueren Sachen (letztes Jahr) war der Tenor auch eher "Assipack, dass nur saeuft oder an den Pokies in den Pubs zockt".

Irgendwer drueber hat gepostet, dass man ein Jahr gehen sollte fuer eine Eins, aber ich schliesse mich aus eigener Erfahrung den drei Monaten von Quint an. Ich war keine besonders grosse Leuchte in Englisch, hab aber dann in der 8. Woche (von 12) in Tasmanien angefangen, in Englisch zu Traeumen und ab da gabs dann nur noch Einsen.

Bei dem ganzen Sprachreisenzeugs gilt imho uebrigens: Weit weg bleiben von allen Deutschen, das ist viel zu verlockend.
 
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Ich bin gerade auf eigene Faust im englischsprachigen Ausland, also ohne Betreuung usw., auch mit dem Hintergedanken mein Englisch wieder aufzufrischen. Finde das am besten so, learning by doing :o
 
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Also wenn es nur darum geht ne bessere Note zu kriegen, dann würde ich das Geld und die Zeit lieber in Nachhilfe stecken. Da hast du auf jeden Fall deutliche Ergebnisse, wohingegen dir ne 2 Wochen-Tour zwar nen paar kleine Sprachskills bringen können, aber für Klausuren macht das keinen großen Unterschied.
 
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