Sparquote & Lifestyle-Inflation

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Zwei Fragen:

1. Wie hoch ist eure Sparquote? Ergibt sie sich "einfach so" aus dem, was übrig bleibt? Oder geht ihr planhaft heran mit bestimmten Zielen (wie Hauskauf, Altersvorsorge etc.)?
2. Wie geht ihr mit Gehaltserhöhungen u.ä. um? Wird das komplett mehr gespart, oder geht ein Teil in Mehrausgaben?

Meine Antworten:

1. Derzeit ca. 30% auf Nettogehalt nach Krankenversicherung. Teils betriebliche Altersvorsorge, teils eigene Anlage. Ziel ist, nicht bis zum Rentenalter arbeiten zu müssen. Ob das auch zwischendurch einen Wohnungs- oder Hauskauf beinhaltet, das weiss ich noch nicht - möchte mich heute noch nicht so an einen Ort binden.

2. Mittlerweile versuche ich, Gehaltserhöhungen komplett zu sparen, da ich mit unserem "Lifestyle" zufrieden bin und mich größere Wohnung o.ä. glaube ich nicht wirklich glücklicher machen würde. Das ist für mich aber eine Lektion, die ich erst in den letzten 3 Jahren gelernt habe. Vorher habe ich mich wenig/nicht mit dem Thema Altersvorsorge beschäftigt und habe daher die Ausgaben immer relativ schnell dem Einkommen angepasst (nicht komplett, aber eben überhaupt nicht planhaft).

Habt ihr das Gefühl, dass euch mehr Geld für den Alltag (größere Wohnung, mehr Restaurants...) deutlich glücklicher machen würde?
 
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Sparquote 0% bzw im Moment sogar drunter - hoffe genug Glück zu haben dass mein Kind mich genug lieben wird und reich genug sein wird mich im Alter zu unterstützen, wenn nicht - Altersarmut.
 
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Ah das suckt :/
Keine Chance, die Sparquote zumindest auf 5% oder so zu heben, um ein Polster für Notfälle aufzubauen?
 
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5% vom Brutto in betriebliche Altersvorsorge
5% vom Netto in private Altersvorsorge
+ die Peanuts die von der gesetzlichen Rente zu erwarten sind...

Dazu gehen halt immer mal wieder Investitionen ins eigene Haus und Grundstück um den Wert zu erhalten oder zu steigern, das ist aber eher ungeplant und eher stoßweise so wie Geld und Ideen da sind. Ist zwar keine direkte "Altersvorsorge" aber dennoch ein "Polster" was man im Fall der Fälle mal zu Geld machen kann, wenn man muss.
 
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Sparrate momentan 8% vom netto in den MSCI World. Habe noch keine großartigen Ziele was das angeht. Vor 2,5 Jahren ins Berufsleben gestartet; Bisher alle Gehaltserhöhungen komplett in den Sparplan gesteckt (bzw. er besteht quasi exakt aus den Erhöhungen).

Habe die letzten Jahre sehr viel Geld in die erste (Miet)-Wohnung und Reisen gesteckt (ehem. Fernbeziehung nach Australien), aber vor demnächst die Sparrate eher noch nach oben zu korrigieren.
 

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Ich zahle meine Eigentumswohnung ab, 100€ gehen monatlich noch in einen Bausparvertrag, dazu 163€ monatlich in die Riester (Maximalbetrag). Ansonsten spare ich das was übrig bleibt. Gehaltserhöhungen sind, dank Tarifvertrag, eher meh und werden dementsprechend nicht gesondert behandelt.
 
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Ca. 20 % Sparquote (60% priv. Altersvorsorge; 40% Fondssparplan). Meine letzte Gehaltserhöhung ging in den Fondssparplan, habe auch nicht vor, meinen weiteren Lebensstandard deutlich zu heben. Bin auf einem sehr soliden Niveau angekommen und ich würde mir im Falle einer finanziellen Schieflage nicht verzeihen können z.B. alles in einen Passat mit Vollausstattung statt in einen Golf gesteckt zu haben (nur als Beispiel, ich denke ein Golf mit Vollausstattung ist einfach ein Niveau, dass man nicht unbedingt steigern muss, übertragt das auf Wohnung, Urlaub,...).

Wenn ich im Lotto gewännte, käme sicherlich das Eine oder Andere hinzu, aber das wäre eben purere Luxus "weil ich es kann".
 
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Bin 30, Schweizer, Single. Sparquote von 20+% wobei sie höher sein sollte. -> mehr verdienen

Schweiz-Altersvorsorge:
1. Säule: Staatliche (AHV) (paar Prozente)
2. Säule: Berufliche Vorsorge (Pensionskasse, paar Prozente)
3. Säule: 3a Private Vorsorge (Einzahlung 6600 CHf pro Jahr)
4. Privates Polster von 50k (wächst pro Jahr um 5-10k)*

*Ich weiss es ist suboptimal einfach mal so 50000 CHF auf dem Konto liegen zu haben. Aber ich weiss nicht wohin damit.
Ich weiss es wäre sinnvoll dieses in einen ETF zu stecken. Allerdings finde ich generell viele Aktien total überbewertet und rechne mit einem Zusammenfall in den nächsten 2-3 Jahren. Deswegen lieber dann einkaufen.
Ich brauch ein Sicherheitspolster von mindestens 30000 CHF um mich wohl zu fühlen (falls ich Auto brauche oder sonst schnell Geld).
Ich rechne damit, dass ich in den nächsten 5-10 Jahren Geld brauchen werde für grössere Investitionen (Familienplanung, Eigentum, sonstige Investitionen).
Xantos, Tipps hier?

An meinem Lebenstil will ich nichts ändern. In ein paar Gebieten bin ich extrem sparsam (Möbel, kein Auto, kaum Party, keine Suchtmittel, keine Gewinnspiele, kein Schmuck). In anderen gebe ich gerne gutes Geld aus (Urlaub, Erlebnisse, geiles Essen). Ja, diese Dinge machen mich definitiv glücklicher.

Höchste Ausgaben:
Wohnen und Mobilität (Miete, Abo)
Lebensstil (Urlaub, geiles Essen, Freunde)
Gesundheit (Krankenkasse, Essen, Sport)
 
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Sparquote derzeit: 10%. Mehr ist wegen etlicher nötiger Anschaffungen und der Tatsache, dass ich noch am Anfang der Laufbahn stehe, nicht drin. Bin an sich superknauserig, spare nur bei drei Dingen nicht: Essen, Trinken und allem, was mit Beschäftigungen zu tun hat, die ich liebe. Letztere mussten in den letzten Jahren noch extrem kürzertreten, da besteht erstmal Aufholbedarf.

Wobei ich jemand bin, der jederzeit sein Leben auf den Kopf stellen würde, wenn es ihm nicht mehr taugt. Bin atm so zufrieden wie nie, daher lautet der Plan erstmal, ein paar Jährchen ne "normale" Karriere zu fahren und dabei ein bisschen was zur Seite zu packen. Da ich keine Familie gründen will und auch kein Interesse an einem Eigenheim (außer einem Bunker, aber der ist zu teuer) habe, dürfte da recht schnell was zusammen kommen.

Bin derzeit noch ziemlich banal unterwegs, lege nen Teil des Nettoeinkommens auf ein Gammelkonto und nen anderen Teil hab ich in nem Fondue, oder wie sich das nennt. Nix wildes. Bin auch zu desinteressiert an meiner langfristigen Zukunft, wenngleich ich das wahrscheinlich bereuen werde. Andererseits lebe ich außer bei der Ernährung ziemlich ungesund. Denke mal, dass ich erst nach der nächsten Lebenskrise ernsthaft zu sparen beginnen werde. Bis dahin genieße ich jetzt endlich mal Sorglosigkeit. Die letzten Jahre waren beschissen genug.
 
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@evacuate_the_dancefloor:
Spannend - muss mal bischen mehr zum Schweizer System lesen. Das, was man so auf Wikipedia lesen kann, klingt gut & wie ein pragmatischer Mittelwerg aus dem US-System und dem Detuschen.

Zu deiner Frage:
Du scheints ja eher risikoavers zu sein: Hoher Bedarf an Cash-Polster, Angst vor Überbewertung am Markt, Bedürfnis nach Cash in 5-10 Jahren ggf für Immobilie.

Insofern würde ich dir auf keinen Fall raten, alles in Aktien zu ballern.
Gleichzeitig ist dein Gedankengang mit "ich rechne mit Zusammenbruch in 2-3 Jahren" auch gefährlich.
Das nennt man Market Timing, und Laien wie du und ich sollten da sehr vorsichtig sein.
Was, wenn es die nächsten 5 Jahre statt dessen langsam nach oben geht?
Investierst du dann auf dem Weg dahin zu höheren Preisen als heute?
Oder wartest du wieder nochmal paar Jahre auf den Crash?

Nach Erwartungswert ist Market Timing immer schlecht.
Mein Tipp wäre wohl, dass du zumindest anfängst, in ETFs zu investieren.
Nicht fett auf einmal. Sondern halt monatlich einen fixen Betrag, z.B. 500 CHF.

Dann hast du bei dem von dir befürchteten Crash in 2-3 Jahren bis dahin nicht so viel investiert. Und kannst dann ggf trotzdem "günstig kaufen".

Gleichzeitig solltest du dir möglichst klar werden, wann du mit welcher Chance wieviel Cash für Immobilie brauchst.
Wenn du z.B. gnaz sicher wärest, in 3 Jahren 100k Anzahlung für ne Wohnung zu brachen, dann würde ich auf jeden Fall alles in Cash lassen.
 
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Vom Monatsnetto: 20% gehen monatlich in zwei ETF Sparpläne, noch mal 20% lege ich cash aufs Tagesgeldkonto, der Rest geht in den monatlichen Bedarf. Das Tagesgeld ist jetzt aber keine Altersvorsorge sondern für "Sonderausgaben" wie Urlaub, Möbel, Auto etc.

Zusätzlich gibt's noch das 13. und 14. Gehalt, davon geht die Hälfte in die Altersvorsorge (ETFs) und die andere Hälfte aufs Tagesgeld.
 
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@TrustTD: Nice! Wenn ich richtig rechne, hast du also 28.5% für Altersvorsorge, und nochmal 28.5% für Urlaub, Möbel, Auto.
Sehr solide. Meine 30% sind wohl auch leicht aufgerundet, daher bin ich ggf in der Realität knapp unter deinen 28.5% :D
 
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Bin auf jeden Fall meist unter 10% Sparrate. 20% wäre ein Traum. Dafür muss ich aber leider noch zu viele Altlasten abtragen :/
 
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@DeViL: Schulden abbezahlen würde ich immer als Sparrate ansehen.
Denn auch mit dem Abtragen von Schulden erhöhst du dein Vermögen.
 
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rund 35% in Rücklagen (Aktienportfolio+Altersvorsorge+einfach nur Tagesgeld).
Bin recht knausrig und konsumiere recht selten über die Maße hinaus. Bekannte hauen monatlich 1500€+ für Konsum raus, ich komm mit weniger als der Hälfte in nem "normalen" Monat aus.
 
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@TrustTD: Nice! Wenn ich richtig rechne, hast du also 28.5% für Altersvorsorge, und nochmal 28.5% für Urlaub, Möbel, Auto.
Sehr solide. Meine 30% sind wohl auch leicht aufgerundet, daher bin ich ggf in der Realität knapp unter deinen 28.5% :D

geht, ich lebe sehr "sparsam" und verdiene einigermaßen gut. wg zimmer, kein auto aber kann den dienstwagen gelegentlich privat nutzen, diensthandy, keine fixkosten ausser ner haftpflichtversicherung für 35€ im jahr.

ist nicht für immer, habe mir mal ein jahr als zeitrahmen gesetzt und davon ist nun die hälfte rum. in berlin würde ich leider mit mehr verantwortung weniger verdienen und hätte höhere kosten, also kann es auch sein dass ich nochn bissl länger hier in österreich bleibe.

tatsächlich war der größte kostenpunkt in den letzten zwei monaten aber flüge nach hause bzw deutschland. wenn ich das noch einschränke bzw langfristiger plane bleibt noch mehr übrig.

da das 13. und 14. in österreich quasi sv und steuerfrei sind dürfte es sogar noch ein bisschen mehr als von dir ausgerechnet sein :p
 
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So übers Jahr gerechnet gebe ich ca. 60% meines Nettos aus. Ein Sparziel habe ich eigentlich nicht, Immobilie will ich mir nicht kaufen und ich hoffe, dass ich mit 75 noch arbeiten kann. Vielleicht kaufe ich mir irgendwann mal ein Segelboot, aber vielleicht auch nicht. Bin halt knausrig.
 

Benrath

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Bin 30, Schweizer, Single. Sparquote von 20+% wobei sie höher sein sollte. -> mehr verdienen

Schweiz-Altersvorsorge:
1. Säule: Staatliche (AHV) (paar Prozente)
2. Säule: Berufliche Vorsorge (Pensionskasse, paar Prozente)
3. Säule: 3a Private Vorsorge (Einzahlung 6600 CHf pro Jahr)
4. Privates Polster von 50k (wächst pro Jahr um 5-10k)*

*Ich weiss es ist suboptimal einfach mal so 50000 CHF auf dem Konto liegen zu haben. Aber ich weiss nicht wohin damit.
Ich weiss es wäre sinnvoll dieses in einen ETF zu stecken. Allerdings finde ich generell viele Aktien total überbewertet und rechne mit einem Zusammenfall in den nächsten 2-3 Jahren. Deswegen lieber dann einkaufen.
Ich brauch ein Sicherheitspolster von mindestens 30000 CHF um mich wohl zu fühlen (falls ich Auto brauche oder sonst schnell Geld).
Ich rechne damit, dass ich in den nächsten 5-10 Jahren Geld brauchen werde für grössere Investitionen (Familienplanung, Eigentum, sonstige Investitionen).
Xantos, Tipps hier?

An meinem Lebenstil will ich nichts ändern. In ein paar Gebieten bin ich extrem sparsam (Möbel, kein Auto, kaum Party, keine Suchtmittel, keine Gewinnspiele, kein Schmuck). In anderen gebe ich gerne gutes Geld aus (Urlaub, Erlebnisse, geiles Essen). Ja, diese Dinge machen mich definitiv glücklicher.

Höchste Ausgaben:
Wohnen und Mobilität (Miete, Abo)
Lebensstil (Urlaub, geiles Essen, Freunde)
Gesundheit (Krankenkasse, Essen, Sport)

Kann ich unterschreiben, geht aber auch einfach schnell in der Schweiz. Je nach Job keine Zeit irgendwas auszugeben, kaum Kosten und hohes Gehalt. Ich glaub ich spar zur Zeit 2/3 meines Gehalts und der Rest geht aufs Konto... wollte eigentlich acuh mal einen Termin abmachen um wieder neu ETFs zu kaufen. Eigentlich ist das dum... und dann auch klumpenrisiko jetzt random ETFs zu kaufen. Ich würds fast lieber ausgeben und warte auch ein bisschen ab, weil ich eventuell demnächst umziehe.
 

TheGreatEisen

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Meine Sparquote liegt bei 0%, da ich entweder direkt in Haus investiere (Garten, Möbel usw) oder Sondertilgungen vornehme. Habe einfach sehr hohe Fixkosten, darunter 2 Autos, diverse Monatsbeiträge usw. Bzgl. Altersvorsorge baue ich auf meine Mitgliedschaft beim Versorgungswerk der Rechtsanwälte, wo jeden Monat 1.500 reingehen. Bin von der RV befreit.

Ich plane erst in 5-10 Jahren damit, effektiv Vermögen aufzubauen. Würde dann aber eher wie unsere Seniorpartner in Immobilien anlegen.
 
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Haus abbezahlen ist ja Vermögen aufbauen, würde das also immer in die Sparquote reinrechnen.
 
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ich spare nicht aktiv, gebe aber bei weitem auch nicht mein einkommen aus. jetzt durch das topic habe ich mir überleg mal meine "sparrate" zu berechnen, dazu fehlt allerdings die konstanz in meiner lebenssituation (frau vollzeit, frau elternzeit, ich elternzeit, sie nix, ich neuer job, auto gekauft, haus eingerichtet,...). als wir beide voll verdient haben, haben wir allerdings weniger als 50% des nettoeinkommens ausgegeben. jetzt haben wir ein gutes polster und können hoffentlich unseren standard mit meinem verdienst halten. rest geht weiterhin aufs tagesgeldkonto. sobald wir ne entscheidung getroffen haben bezüglich standort wird dann die komplette sparsumme in ne immobilie versenkt und dann werde ich die nächsten 5-15 jahre alles was ich verdiene wiederrum da rein stecken dürfen. für mich ist das eine sinnvolle altersabsicherung, auch wenn riskobehaftet vom wert her.

generell ist mir aber das system suspekt, sich einen gewissen prozentsatz vom einkommen im jungen alter abzuringen. gerade im jungen alter verdient man verhältnismäßig schlecht und hat aber extrem viele ausgaben (erstes gscheite auto, kind, erste gscheite möbel, immobilie,...). meist braucht man das geld erst spät, dann hätte man es lieber erst nach den ganzen erstausgaben gespart oder man braucht es früh und hat dann eh nur paar hundert/tausend euro. aber ok, ich war auch immer ein recht genügsamer mensch und habe selbst als student nie alles was ich hatte ausgegeben. für die leute, die immer auf 0 am ende des monats sind egal wieviel sie verdienen machts wahrscheinlich sinn.
 
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Früh anfangen mit Sparen hat für mich 3 klare Vorteile:

1. Zinseszinseffekt.
2. Früh Erfahrung sammeln mit Geldanlage.
3. Lifestyle-Inflation "im Kern ersticken". Selbst wenn man mit wenig Sparquote anfängt, aber dann zumindest immer einen guten Teil von Gehaltserhöhungen spart, dann "gewöhnt" man sich nie an das "volle Geldausgeben". Glaube, das macht es für viele einfacher.
 
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Ich habe zzt. ne Sparquote von 0%.
Naja, zahle für mein Auto pro Monat 150€ ab (geht noch ca. 2 Jahre), und habe betriebliche Altersvorsorge auf dem Maximalbetrag (ca. 250€).
Habe so noch ca. 3k auf dem Konto, das wars.
Anfang nächsten Jahres geht dann meine Steuerklasse von 3 auf 1, dann sinkt aber auch der Unterhalt den ich an meine baldige Ex-Frau monatlich überweise von 1,1k€ auf so 800€. Sind trotzdem (durch andere Steuerklasse) 200€ oder so pro Monat die ich dann weniger in der Tasche habe.
Meine Sparquote stecke ich also bis auf weiteres in meine Exfrau. Wenn das mal rum ist kann ich auch sparen anfangen ;)
 
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Ich spare, was am Ende des Monats einfach so "übrig" bleibt. Da ich, auch ohne mich irgendwie bewusst zu beschränken, nicht zur Lifestyle-Inflation neige sind das aktuell deutlich über 50% des Gehalts. Ich habe aber auch keine großen Fixkosten und wohne sehr günstig. Wenn das erste Kind da ist wird sich das wohl ändern.
 
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Ich habe zzt. ne Sparquote von 0%.
Naja, zahle für mein Auto pro Monat 150€ ab (geht noch ca. 2 Jahre), und habe betriebliche Altersvorsorge auf dem Maximalbetrag (ca. 250€).
Habe so noch ca. 3k auf dem Konto, das wars.
Anfang nächsten Jahres geht dann meine Steuerklasse von 3 auf 1, dann sinkt aber auch der Unterhalt den ich an meine baldige Ex-Frau monatlich überweise von 1,1k€ auf so 800€. Sind trotzdem (durch andere Steuerklasse) 200€ oder so pro Monat die ich dann weniger in der Tasche habe.
Meine Sparquote stecke ich also bis auf weiteres in meine Exfrau. Wenn das mal rum ist kann ich auch sparen anfangen ;)

Wenn ich das immer so bei dir lese, klingt Ehe wirklich wie der letzte Dreck :8[:

Ich spare, was am Ende des Monats einfach so "übrig" bleibt.

Mach ich auch so, schaue aber halt auch genau darauf, wofür ich Geld ausgebe.

Führt ihr ein Haushaltsbuch? Ich tue es, und wenn ich so in meinem Bekanntenkreis schaue, scheint das total ungewöhnlich zu sein.
 

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Jupp, führe auch ein Haushaltsbuch. Digital, trage die meisten Ausgaben direkt nach dem Geldausgeben ein.
 
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Haushaltsbuch halte ich für super-sinnvoll, führe ich aber aus Faulheit nicht.

Meine Variante ist, die großen Ausgabenposten zu budgetieren, die Basis-Sparrate automatisch wegzubuchen, und alle paar Monate den Rest grob zu analysieren.
 
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Sparquote iwo zwischen 40 und 50%. Von den 2,4k Netto (oder so) bleibt so 1k über, Zusatzzahlungen (Urlaubs-/Weihnachtsgeld, Boni) landen ziemlich komplett im Sparbereich

Ziel des ganzen: abgesehen von ner Wohnungseinrichtung, da ich nxt Jahr nach 2 Jahren wohl doch mal kb mehr auf 20m² WG-Zimmer hab: :confused:
Geldanlage wäre wohl prinzipiell sinnvoll, um dann noch mehr Geld zu haben bei dem ich nicht weiß, was ich damit machen soll :deliver:

Auto ist vorhanden, wird aber eigentlich nur für weitere Fahrten genutzt (zur Arbeit bin ich mitm Radl schneller). Urlaub geht nicht viel Geld für drauf, weil ich nicht so der unglaubliche Fernreisen-/Städtetrip-Fan bin, da geh ich lieber in die Berge (kostet auch ein paar €, aber bei weitem weniger als Fernreisen). Immobilien zur Privatnutzung sehe ich keinen Bedarf, Familie ist nicht in Sicht.
 
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Ich habe zzt. ne Sparquote von 0%.
Naja, zahle für mein Auto pro Monat 150€ ab (geht noch ca. 2 Jahre), und habe betriebliche Altersvorsorge auf dem Maximalbetrag (ca. 250€).
Habe so noch ca. 3k auf dem Konto, das wars.
Anfang nächsten Jahres geht dann meine Steuerklasse von 3 auf 1, dann sinkt aber auch der Unterhalt den ich an meine baldige Ex-Frau monatlich überweise von 1,1k€ auf so 800€. Sind trotzdem (durch andere Steuerklasse) 200€ oder so pro Monat die ich dann weniger in der Tasche habe.
Meine Sparquote stecke ich also bis auf weiteres in meine Exfrau. Wenn das mal rum ist kann ich auch sparen anfangen ;)

Nach der Definition von Xantos sollte doch zumindest Deine betriebliche Altersvorsorge als Sparquote gelten.

Bei mir:
derzeit eine fixe Sparquote von etwas über 10% vom Netto (Frau und ich). Wird mit beginnender Tilgung des Hauses dann auf etwas über 20% gehen.
Allerdings gehen noch weitere 20% aufs Tagesgeldkonto nur da fallen derzeit noch so viele Rechnung wegen des Hauses an, dass es schwer ist das derzeit als Sparquote zu sehen, ich hoffe, dass es das irgendwann mal wieder sein wird, die nächsten 5 Jahre sehe ich da aber eher schwarz. :ugly:

Ziele: keine Konkreten, plane nichts, dann kommt Dir auch nix dazwischen. Kredit sollte die nächsten 15-20 Jahre fürs Haus abgezahlt sein, sonst nichts weiter.
 

parats'

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Knappe 20% gehen bei meiner Frau und mir in private Altervorsorgen, Sparpläne (ETF), Aktien, BSVs, und cashkonten.

Im kommenden Jahr steht aber das zweite Kind an, kann sein das sich hier etwas drehen wird, mal sehen.

Gehaltserhöhungen werden erstmal mitgenommen und meist sammelt sich sowas nach einigen Monaten dann an.
Genutzt wird es aktuell dafür, den Steuerfreibetrag meiner Tochter im Juniordepot abzuarbeiten. :ugly:
Ansonsten wandert sowas aber meist in grundsolide Aktien mit hoher DR%.
 
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