Sozialleistungen

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Bei solchen Rechnungen darf man aber natürlich auch nicht unterschlagen dass viele in Deutschland davon eine spitzen Krankenversicherung, eine Rentenversicherung, dies und das bekommen, was in den meisten anderen Ländern eben nochmal oben drauf kommt.

mod-edit: aus dem Fluechtlingsthread herausgeteilt - zhxb
 
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Sozialabgaben sind doch drin?
Und die deutsche Kranken-/Rentenversicherung "spitze" zu nennen ist durchaus gewagt ...
 
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Warst du schon jemals im Ausland? Schon mal in einem englischen Krankenhaus gewartet? Oder in quasi allen anderen Ländern der Welt. 1.Welt Problem mein lieber.#

Und ja, die Sozialabgaben sind drin und gerade weil wir in Deutschland so viel über die Sozialabgaben bezahlen, sieht die Rechnung immer so mies aus. Andere Länder zahlen dass halt nach den Steuern und haben dadurch nicht mehr Geld zu verfügung.
 
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Warst du schonmal in einem deutschen Krankenhaus :ugly: ? Also mit der Schweiz würde ich sofort tauschen ...
Und die Rente ist auch sehr fragwürdig, wobei das eher an der Bevölkerungsentwicklung liegt.
 

Gelöscht

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warst du schon mal in einem niederländischen krankenhaus? oder einem finnischen? oder schweizer? niederländer, die in deutschland erstversorgt werden, kommen in einem niederländischen krankenhaus nach der überführung erstmal in die quarantänestation.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Warst du schon jemals im Ausland? Schon mal in einem englischen Krankenhaus gewartet? Oder in quasi allen anderen Ländern der Welt. 1.Welt Problem mein lieber.#

Und ja, die Sozialabgaben sind drin und gerade weil wir in Deutschland so viel über die Sozialabgaben bezahlen, sieht die Rechnung immer so mies aus. Andere Länder zahlen dass halt nach den Steuern und haben dadurch nicht mehr Geld zu verfügung.

werden patienten in deutschen KHs nicht seit einiger zeit in quarantäne versetzt, wenn sie zB in den niederlanden eingeliefert werden?
edit: YNC war schneller.
 
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Oh noez, euer Quarantäne Geschichte zerstört natürlich alles was ich geschrieben hab...
 

Gelöscht

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die schweiz ist bei 22% - kombiniert sozialabgaben einkommenssteuer (deutschland 49%). du willst doch nicht ernsthaft behaupten, in der schweiz sei man irgendwie geartetet schlechter gestellt, was leistungen angeht?
 
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Nun die Krankenversicherung ist da z.b. nicht mit drin.
Und keine Ahnung was ihrmit Deutsche müssen in den Niederlanden in Quarantäne..damüssen ALLE in die Quarantäne wenn sie stationär aufgenommen werden.

Gratulation.

Edit: Sorry zu spät gesehen!
 
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Da es im rausgetrennten OP fehlt, hier nochmal das Bild mit der Übersicht der Abgabenlast:
ZwTVoPttMcHu.jpg
 
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Ob es sinnvoll ist, Mini-Staaten wie die Schweiz oder die Niederlande mit Nationen wie Deutschland oder Frankreich zu vergleichen, ist aber auch durchaus diskutabel. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich eine Senkung der Abgabenquote nicht begrüßen würde.
 
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Ein Land mit knapp 17 mio Einwohnern als Mini-Staat zu bezeichnen, ist aber auch gewagt.

€: okay, die Niederlande haben halt den Vorteil, dass es keine nennenswerten Bevölkerungsanteile auf dem Land gibt - weil es sich einfach um ein, abgesehen von den Poldern, komplett zubetoniertes Land handelt. Da gibts halt keine rückständigen Bauern wie bei uns in Bayern oder im Osten, die mit ihrer rückwärtsgewandten Dorftrotteldenke den zivilisatorischen Fortschritt verhindern :troll:
 
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warst du schon mal in einem niederländischen krankenhaus? oder einem finnischen? oder schweizer? niederländer, die in deutschland erstversorgt werden, kommen in einem niederländischen krankenhaus nach der überführung erstmal in die quarantänestation.

Jeder der in Holland ins krankenhaus eingewiesen wird wird zunächst auf mrs gescreent und isoliert, das sollte kan btw. in deutschland auch machen..
Unabhangig davon wette ich mit dir, dass die liste der Länder in denen du lieber als in deuschland in ein kh eingewiesen werden möchtest deutlich kurzer ist...
 

Benrath

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Was wird hier eigentlich diskutiert?
 
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Naja wenn mini-Staaten ein besseres System haben dann sollten wir das kopieren können. Und falls es irgendwelche Effekte gibt, bei denen Größe etwas schlechtes ist (mir fällt erst mal keiner ein) dann kann man im allerschlimmsten Fall das Gesundheitssystem zu 100% regional organisieren, jegliche Bundesstruktur rausnehmen und dann wirklich das Konzept der kleinen Staaten 1:1 kopieren. Sich, zumindest in einem bürokratischen Teilbereich, kleiner machen geht ja immer.

Generell bin ich sowieso für eine höhere "Regionalisierung" vieler Leistungen: Mehr Autonomie für einzelne Bundesländer, sowohl in Fragen der Besteuerung als auch der Sozialleistungen. Dadurch Konkurrenz der Bundesländer um die schlausten Köpfe und besten Sozialsysteme - wer seine Politik versaut verliert Bevölkerung, wer gute Politik mach zu dem wird hingezogen. Das zwingt Länder zur Bürokratiebegrenzung und zur Vermeidung unnötiger Ausgaben. Dazu muss man natürlich den Länderfinanzausgleich abschaffen.
Das könnte man sogar noch weiter runterbrechen: In der Schweiz gibt es soweit ich weiß sogar eine (begrenzte) Autonomie bei der Besteuerung für einzelne Kantone. Also unterschiedliche Steuersätze pro Stadt bzw. Landkreis, das bräuchten wir hier auch. Weniger Zentralregierung, mehr Demokratie vor Ort. Dann werden unsere Sozialsysteme auch ganz schnell aufgeräumt und effizienter gemacht.
 
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Naja, ich kann es nicht belegen (falls jemand wissenschaftliche Untersuchungen zu dem Thema kennt, immer her), aber ich glaube nicht, dass Staatsausgaben linear mit Bevölkerungsgröße und Fläche korrelieren.
 
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Und dann endlich wieder ordentliche Städtekonkurrenz.

Oder evtl doch gleich zum Clansystem?
 
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Naja, ich kann es nicht belegen (falls jemand wissenschaftliche Untersuchungen zu dem Thema kennt, immer her), aber ich glaube nicht, dass Staatsausgaben linear mit Bevölkerungsgröße und Fläche korrelieren.

Naja, sie sollten geringer als linear ansteigen. Ganz stark vereinfacht sollte es sowas wie Basiskosten für den grundlegenden Verwaltungsapparat geben und Grenzkosten zur Verwaltung von "mehr" Leuten. Konstante Basiskosten und lineare Grenzkosten würden insgesamt prozentual niedrigere Gesamtkosten bedeuten. Dabei ist die Annahme von linearen Grenzkosten bereits sehr vorsichtig, eigentlich würde man eher erwarten, dass diese bei zunehmender Verwaltungsgröße fallen sollten (eine zusätzliche Person in eine Gesundheitsdatenbank von 100.000.000 aufzunehmen ist kein Aufwand, eine Person bei einer Datenbankgröße von nur 1.000 kann durchaus was ausmachen).
Eigentlich sollte Deutschland als größtes Land also die effizientesten Systeme haben. Offensichtlich ist das aber nicht der Fall.

@Lorias: Was wäre denn schlecht an Städtekonkurrenz? Es wäre traumhaft für das Volk, wer eine Stadt mit hohen Ausgaben für Kunst und Kultur möchte kann dort hinziehen und zahlt dann eben eine Kunststeuer. Wer das nicht mag sucht sich eine andere Stadt. Freiheit ist doch was tolles.
 
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Das passt aber in keinster Weise zu der Beobachtung, dass kleinere Staaten (vgl. Niederlande, Schweiz oder Dänemark) scheinbar "effizienter" arbeiten als größere (vgl. Deutschland, Frankreich oder Italien).
 
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Nicht "schlecht" per se, es hat nur nichts mehr mit "Sozialausgaben" zu tun. Die ganze Struktur baut schließlich darauf, dass Deutschland sich als Land entwickelt hat, mal kam von hier was gutes, von da was schlechtes oder von dort was teures.
Logischerweise gibts immer jemanden, der gerade mehr vom Gesamtpaket bekommt, und jemanden, der mehr einzahlt (Klassiker Bayern).

Und wie immer wenn du irgendetwas zu Politikthemen beiträgst wäre es traumhaft für DICH, den gutausgebildeten ungebundenen Akademiker. Nicht für jemanden, der das Pech hatte, sein Haus in der falschen Stadt gebaut zu haben.
Man kann an der deutschen Bürokratie mit Sicherheit unfassbar viel verbessern, korrigieren und perfektionieren, aber das ganze wieder zu verkleinern ist imho nicht zielführend.

Alles was du als positiv für Städtekonkurrenz auflistest passiert ohnehin im privaten Sektor, dann lieber die Steuern generell geradliniger gestalten und in gesamtdeutscher Hand lassen.
 
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@Lorias: Was wäre denn schlecht an Städtekonkurrenz? Es wäre traumhaft für das Volk, wer eine Stadt mit hohen Ausgaben für Kunst und Kultur möchte kann dort hinziehen und zahlt dann eben eine Kunststeuer. Wer das nicht mag sucht sich eine andere Stadt. Freiheit ist doch was tolles.

was ein Schwachsinn. Wir sind hier im RL und nicht bei Civilization, wo man als Overlord eine Stadt auf Kolben- und eine andere auf Produktion optimieren kann. In der Realität scheitert sowas spätestens an dem Ego einiger Idioten (leider oft Politiker), die aus der Kirchturmdenke nicht rauskommen und jedes Stadt ein eigenes Konzerthaus braucht, obwohl es in 20 km Umkreis noch drei weitere gibt - von denen im Endeffekt alle fett subventioniert werden müssen. Guck mal ins Ruhrgebiet, was hier abgeht, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.

€: nicht, dass es nicht gehen würde - wenn der politische Wille von oben kommt. Siehe Randstad in den Niederlanden, wo sich beispielsweise Utrecht als Hochschulstandort, Den Haag als administratives Zentrum und Rotterdam als Industrie- und Handelsplatz etabliert haben. Das hätte allerdings garantiert nicht so funktioniert, wenn jede Stadt ihr eigenes Süppchen gekocht hätte.
 
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Das passt aber in keinster Weise zu der Beobachtung, dass kleinere Staaten (vgl. Niederlande, Schweiz oder Dänemark) scheinbar "effizienter" arbeiten als größere (vgl. Deutschland, Frankreich oder Italien).

Naja dass es Größeneffekte gibt die man theoretisch nutzen könnte, um effizienter zu sein, heißt nicht, dass man diese bei uns auch tatsächlich nutzen würde.
Größe bedeutet auch weniger Bürgernähe und damit mehr Raum für Korruption. Deshalb ist Brüssel ja durch und durch ekelhaft und ineffizient, weil komplett losgelöst von den Bürgern und ein einziger Lobby- und Korruptionssumpf.
Man könnte eine schlanke, effiziente Regierung aufbauen, die Größeneffekte sinnvoll nutzt um den Wohlstand im Land zu maximieren. Nur will die in Deutschland niemand haben, denn Bürokraten werden niemals einen Bürokratieabbau beschließen. Und so wandert immer und immer mehr Arbeitsleistung in die Bürokratie, bis man sich nur noch im Kreis dreht und gar nichts mehr geschafft wird. Das scheinen die kleineren Staaten (wohl aufgrund der größeren Bürgernähe) besser im Griff zu haben.

@Jimmy: Ob man das jetzt auf Ebene einer Stadt, eines Landkreises oder eines Bundeslands macht ist letztendlich nebensächlich. Die "optimale" Größe der Autonomie wird sich schon finden lassen. Kleiner als Deutschland ist die aber wohl auf jeden Fall, das zeigt der enorme Erfolg der Schweiz, von der wir endlich mal lernen sollten.
 
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warst du schon mal in einem niederländischen krankenhaus?

Die Niederländer machen sowieso ne Menge richtig. Günstige Krankenversicherung, saubere Städte, glatter Asphalt, kein zu großes Multi-Kulti Problem, die Menschen sehen fast alle gesund aus trotz all dem Frittenverzehr, vernünftige Fahrradwege in jeder Stadt, usw. Wenn nur nicht die Sprache so behindert wäre, wärs ein super Auswanderungsland.
 
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Ok, statistisch gibt sich das nicht viel im Vergleich zu Deutschland.
 
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