Wirtschaftsunternehmen können auch keine Polizei zum dauerhaften Schutz ihrer Standorte anfordern, obwohl sie weitaus mehr Steuern zahlen. Konzertbetreiber müssen ihre Security selbst finanzieren. Prominente ihre Leibwächter selbst bezahlen.
1. in den satdien gibt es auch "security".
2. gehören die stadien teilweise dem/der staat/land/stadt, es geht auch weniger um sicherheit in den stadien, als um alles andere, die polizei wird vorrangig außerhalb den stadien eingesetzt, auch an (s-)bahnhöfen etc. ...
3. fußball, bzw. fußballspiele sind öffentliche veranstalltungen und daraus lässt sich, sofern ich mich nicht irre ein schutzrecht der polizei ableiten, bei demos, public viewing etc. muss man die polizei auch nicht gesondert bezahlen, es ist ja nicht so, dass die vereine polizisten zum schutz bestimmter güter, wie z.b. bei kastortarnsporten etc. anfordern.
4. ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass allein der dfb >20 mio direkte steuern pro jahr überweist, dazu sollen aus der wm 06 ca. 1,5 mrd steuereinnahmen generiert worden sein, wenn man da noch die indirekten wirtschaftsleistungen, die über das konstrukt dfb/buli entstehen hizunimmt, denke ich, das der staat da mehr als ausreichend entschädigt wird.
5. die forderung kommt von der gewerkschaft der polizei, die auf der lächerlichkeitsskala mittlerweile auf einer ebene mit dem zentralrat der hjuden steht.
Maßstab der staatlichen Besteuerung einer natürlichen/juristischen Person können ja schlecht die durch sie verursachten Kosten sein. (Stattdessen: Ertrag z.B. Einkommensteuer, Verbrauch z.B. Umsatzsteuer, Substanz z.B. Erbschaftssteuer). Ein Fußball-Unternehmen muss Steuern z.B. auf Gewinne zahlen und das unabhängig davon, ob für das Spiel am Samstag ein Großeinsatz der Polizei notwendig ist oder nicht.
Es gibt überhaupt keinen logischen Zusammenhang zwischen der Höhe der gezahlten Steuern eines Bundesligavereins und seinem "Recht" Kosten für den Steuerzahler zu verursachen. Nach eurer Logik kann man ja dem Staat mehr Kosten aufbürden, wenn man mehr Steuern zahlt. Demnach hätte ein reicher Bürger mehr "Recht" Kosten zu verursachen als ein armer Bürger, ein großes Unternehmen mehr als ein kleines, der FC Bayern mehr als Bielefeld, ...
Das Verursacherprinzip sollte auch im Fußball gelten.
es ging einzig und allein darum, dass die kosten, die durch polizeieisätze entstehen ausreichend durch liga/vereine/dfb gedeckt werden, aber nett von dir, dass du mir erklärt hast, was ich nicht geschrieben habe...
Zu aller erst einmal sollten sämtliche subventionen, sowie bailouts seitens der politik für mies wirtschaftenden vereine gestrichen werden
hart rautiert.