Schule ist scheiße

Devotika

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Und dieser Satz wird so oft zu Recht gesagt.

http://www.zeit.de/online/2007/18/bildungskolumne-pruefungswut

In Hamburg bekamen Neunjährige allerdings einen Text über Koala-Bären und ihren Lebensraum zu lesen, den viele von ihnen nicht verstanden. „Durch den Bau von Häusern sind 80 Prozent aller Eukalyptuswälder zerstört worden.“ Dann sollten die Kinder unter der Überschrift „Welche Aussage ist falsch“ solche Sätze identifizieren: „80 Prozent aller Eukalyptuswälder sind als Lebensraum erhalten geblieben“. Aus der Menge der Treffer wird auf das Leseverständnis geschlossen.

Nun sieht aber der Lehrplan bis zur dritten Klasse noch keine Prozentrechnung vor. Viele Kinder kennen nicht einmal das Prozentzeichen.
Doch noch kurz vor dem Austeilen der Bögen mussten Lehrer solch merkwürdige Sätze herausnehmen wie: „Koalas schlafen täglich ca. 16 Stunden auf einer Astgabel des Eukalyptusbaumes, nur um auf andere zu klettern.“ Nach ein paar Tagen gestand die Schulbehörde ein: „Die Arbeit war offensichtlich nicht altersgemäß. Sie wird nicht gewertet und am 31. Mai wiederholt".
Vor Ostern wurde in Nordrhein Westfalen erstmals ein Zentralabitur geschrieben. Dazu gehörte die Interpretation des Gedichts „Vergänglichkeit der Schönheit" von Christian Hofmann von Hofmannswaldau. In dem Text, der an die Schüler verteilt wurde, war aus einem „gemeinen“ ein „gemeinsames Band“ geworden. Wenn es das nur wäre. Auch ein Fachbegriff in der Biologieklausur war falsch. Eine Grafik stimmte nicht. Und in zwei Aufgaben wurden die Bewertungspunkte vertauscht.

:rofl2:

Alternativ auch der hier: http://www.zeit.de/online/2007/13/bildungskolumne-munoz

Erinnert mich sehr gut an meine Schulzeit.

Was halten die Hamburger eigentlich vom neuen Schulsystem dort? Dort wurde ja ein neues System mit Gymnasien und Stadtteilschulen eingeführt. Stadtteilschulen bieten auch das Abitur an, aber das dauert ein Jahr länger... oder so.

Was fangen die anderen Länder so mit ihren neuen Freiheiten an?
 

parats'

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Was gibt es denn gegen unser schulsystem zu sagen?
Kinder werden eben früh überfordert.
Ok, ich bin seit 04 raus aber das ist ja egal. ;)
 
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In diesem Zusammenhang kann ich nur sagend ass das 3gleisige System keine Zukunft hat, wie tol muss es sein jemandem mit 10 Jahren (!!!) zu sagen, dass er der absolute Loser ist und in die Hauptschule zu den anderen versagern gehen muss :8[:
 
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gestern waren hier in nrw irgendwelche zentralen 10. klasse prüfungen in deutsch, und fast alle haben gesagt das wäre sehr einfach gewesen und sie hätten diese aufgaben teils monatelang vorher mit ihren lehrern geübt :ugly:

scheinbar will nrw durch diese jüngste aktion erreichen, dass die nrw schüler in irgendeinem diffusen nationalen ranking recht weit oben stehen,

kommt mir teilweise so vor wie damals in der ddr; da wurden die schüler auch sehr positiv bewertet und vor allem aufgaben angepaßt an das wissensniveau gestellt, damit die ddr dann ihrem westlichen nachbarn sagen konnte: unsere kinder haben nen 1,5er schnitt, wir sind viel geiler als ihr!
 
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Original geschrieben von Maderix
In diesem Zusammenhang kann ich nur sagend ass das 3gleisige System keine Zukunft hat, wie tol muss es sein jemandem mit 10 Jahren (!!!) zu sagen, dass er der absolute Loser ist und in die Hauptschule zu den anderen versagern gehen muss :8[:
es sind 12 jahre
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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oh gott, wird doch endlich mal zeit, dass man in der schule auch was lernt.

grundschule so wie sie bei mir war ist LÄCHERLICH. bis zur dritten klasse keine noten und der leistungsanspruch ist lachhaft. kinder haben so ein riesiges lernpotential in dem alter und das wird alles durch diese trilli trulla scheisse kaputt gemacht, anstatt ihren natürlichen lerntrieb zu animieren und viel mehr aus ihnen rauszuholen.
in der zweiten klasse das 1x1 zu können und dann prozentrechnen zu machen wäre ÜBERHAUPT kein problem, aber nein, wir wollen die armen kinder ja nicht überfordern...und dann weinen, dass die finnen so viel besser abschneiden bei pisa
 
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Original geschrieben von Maderix
In diesem Zusammenhang kann ich nur sagend ass das 3gleisige System keine Zukunft hat, wie tol muss es sein jemandem mit 10 Jahren (!!!) zu sagen, dass er der absolute Loser ist und in die Hauptschule zu den anderen versagern gehen muss :8[:

in diesem zusammenhang kann ich nur sagen dass das 3gleisige system perfekt ist, wie toll muss es sein einen intelligenten begabten 10jährigen zu sagen, dass er weiterhin von dummen minderintelligenten faulen schülern in seiner lernleistung gehindert wird nur weil unsere supermoralischen gutmenschen nicht einsehen, dass es halt weniger intelligente kinder gibt die eben anders ausgebildet werden müssen und es einfach aufgrund ihrer genetischen vorraussetzungen niemals zu einem "höheren" beruf schaffen werden



#2 heator:
wir müssen unsere kinder mehr fordern
es ist ja löblich dass man ihnen die zeit zum spielen nicht nehmen will aber der anspruch in der schule ist momentan einfach lächerlich gering
 

Leinad

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das "intelligentere" Kinder durch schwächere in ihrer Lernentwicklung gehindert werden ist schon seit Ewigkeiten widerlegt.
Es hat schon seinen Grund wieso sonst kein anderes Land ein vergleichbares Schulsystem hat.
Auch was du über den Aspekt Gene schreibst ist Schwachsinn, zumal viele "höhere Berufe" nichts mit reiner Intelligenz zu schaffen haben.
Genauso ist es unsinnig zu sagen die Kinder lernen heutzutage zu wenig.
Gibt genug Studien die zeigen wie gestresst bereits Kleinkinder durch Schule sind und welche negativen Folgen dieser künstliche Leistungsdruck hat.
Viel wichtiger als die Quantität ist doch die Qualität.
Wieviel Stoff will man denn noch versuchen den Kindern ins Hirn zu prügeln?
Was fehlt ist einfach individuelle Förderung. Bei den derzeitigen Klassengrössen kann sich doch kein Lehrer ausreichend um den einzelnen kümmern.
Ich will hier nicht Waldorfschulen predigen, aber unser derzeitiges System zielt auf Gleichmacherei hinaus, es ignoriert völlig den Einzelnen.
Nur mit grösserem Anspruch erzielt man nicht bessere Ergebnisse.
Erstmal muss man die Mittel bereitstellen, dann kann man Ansprüche stellen.
Ausserdem hat hier im Forum wohl fast jeder leicht reden.
Gibt aber genügend Kinder die nicht so gute (häusliche) Voraussetzungen haben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Gibt genug Studien die zeigen wie gestresst bereits Kleinkinder durch Schule sind und welche negativen Folgen dieser künstliche Leistungsdruck hat.

lol das ist doch typisches psychologengequatsche.

also ich persönlich habe die schule bis zur 7 GEHASST, weil es einfach so stinkend langweilig war. da sitzt man in der ersten klasse und kann lesen, schreiben, rechnen und muss trotzdem irgendwelche blöden tiere ausmalen. wtf?
in anderen ländern sind die kinder auch nicht gestresster als hier, aber viel früher mit der schule fertig.

wir hatten in der 11 austausschüler aus russland, die sind, wenn wir unser abi haben, schon halb mit dem studium durch...und das waren neuntklässler, die waren uns in der 11 in mathe, bio, chemie usw. HAUSHOCH überlegen. und besonders gestresst waren die nicht.
 

EquinoX3

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Original geschrieben von SuicideSquad
es sind 12 jahre

In BW:

Mit 3 Jahren in den Kindergarten, mit 6 raus, ab in die Grundschule +4 Jahre = 10

Vllt isses bei dir anders, ich kenns nur so :)
 
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Original geschrieben von aMrio

kommt mir teilweise so vor wie damals in der ddr; da wurden die schüler auch sehr positiv bewertet und vor allem aufgaben angepaßt an das wissensniveau gestellt, damit die ddr dann ihrem westlichen nachbarn sagen konnte: unsere kinder haben nen 1,5er schnitt, wir sind viel geiler als ihr!

also man kann ja viel mieses von der ddr erzählen, aber wenn man den ideologischen faktor mal außen vor lässt, dann war das bildungssystem um längen erfolgreicher als es das der brd je sein wird und zwar weil der leistungsdruck von anfang an einfach höher war.
 
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Auf wat für Schulen wartn ihr? Als ich 1985 in die Grundschule kam hab ich dort sehr ausführlich Mathe, Deutsch und son Käse gehabt.
 
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boah, bist du alt, kuma. :D
also ich wurde 1987 eingeschult und dann anno '89 in ne russischschule, in der man ab der 3. schon fremdsprachenunterricht bekam. war ne schöne selektierung.
 
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schule war schon echt beschissen, sicher gabs hinundwieder auch sehr interessante themengebiete, meistens wurde darauf aber nicht geachtet.
der gemeine lehrer hat darauf geachtet das das buch bis zur letzen seite durchgepeitscht wird.
ausserdem soltle der lehrer viel mehr freund und mentor sein und nicht arroganter sophist.

solche peinlichkeiten wie oben im beispiel sind sowas von standart gewesen bei mir.
grade bei klausuren scheinen sich viele lehrer echt mühe zu geben, die am schlechtesten formuliere fragestellung zu benutzen, als ob ihnen daran gelegen sei missverständnisse zu provozieren.
 
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Original geschrieben von ArT-hirni


also man kann ja viel mieses von der ddr erzählen, aber wenn man den ideologischen faktor mal außen vor lässt, dann war das bildungssystem um längen erfolgreicher als es das der brd je sein wird und zwar weil der leistungsdruck von anfang an einfach höher war.
ja, _wenn_ man den ideologischen faktor außen vor lässt. nur dummerweise hat dieser ungefähr die hälfte der bildung ausgemacht und sich besonders in höheren schuljahren und beim studium schon sehr stark bemerkbar gemacht.

ich konnte mitte der ersten klasse schon einwandfrei lesen (auch dank "vorschule"), hatte am ende der ersten klasse ca. 10 karl may bücher durch und hatte auch das einmaleins perfekt drauf. nur was nützt das, wenn man später beispielsweise gar nicht studieren _darf_ mangels ideologischer eignung, oder aber nach erfolgreichem studium nicht viel aus sich machen kann, mangels interesse an technologischem fortschritt?

was ich aber zumindest aus meinen ersten schuljahren gelernt habe und vor allem wenn ich das mit der heutigen grundschule vergleiche, dann ist die in der tat unter aller sau; siehe auch heators post.

abgesehen von den nicht existenten noten gibt es keinen frontalunterricht, nur halbgare förderung der störenden kinder damit diese die klasse ja nicht zu weit runterziehen, meist gar keine förderung der intelligenzbestien, aus dem spaß an einer einfachen rechenaufgabe wird eine einstündige spiel- und bastelstunde gemacht während welcher die kinder total vergessen dass es eigentlich um mathematik geht usw usf.

einer meiner kleinen schwager hat mal 3 monate lang keine hausaufgaben gemacht, die alle in einem (neuen) hausaufgabenbuch eingetragen sind. die einzige reaktion der lehrer war alle 3 oder 4 wochen ein dicker roter eintrag im selben buch "savas macht keine hausaufgaben" :hammer:

als ich dann die klassenlehrerin angesprochen habe ob sie denn wirklich meint, dass die eltern erraten dass es überhaupt ein hausaufgabenbuch gibt und wieso sie denkt, die eltern lesen ausgerechnet ihre einträge obwohl sie von den zig wochen hausaufgaben vorher auch nichts wußten, sagte sie nur sinngemäß: "in meiner klasse sind 4 oder 5 problemkinder, da kann man nicht auch noch die eltern anrufen". mittlerweile ist dieser junge übrigens in mathematik der beste seines jahrgangs.
 
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Original geschrieben von EquinoX3

In BW:

Mit 3 Jahren in den Kindergarten, mit 6 raus, ab in die Grundschule +4 Jahre = 10

Vllt isses bei dir anders, ich kenns nur so :)

In Berlin geht die Grundschule bis zur 6. Klasse, daher wahrscheinlich die 2 Jahre Differenz.
 

Aule2

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ja, lehrer sind auh nur menschen, aber wie diese fachkundigenpädagogen einen text wählen können, der prozentrechnung enthält, obwohl diese fachpädagogen als lehrplankundige doch wissen, dass die schüler das nicht können...
einfach nur zum kopfschuetteln!
 
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meine schulzeit hat mich gewissermaßen geprägt.
immer mit möglichst wenig einsatz überall durchkommen und trotzdem gute noten bekommen.
sowas ist einfach scheiße, ich hätte mir im nachhinein von vornherein mehr stoff zum lernen gewünscht, damit man nicht in diese "schiene" rutscht á la: ich mach nix, komm damit durch und rest is doch egal.
das verfolgt mich im studium immernoch, das man sich ertappt mit möglichst wenig aufwand durchzukommen...

in unserer schule ist es wirklich gleichmacherei, aber was soll man erwarten wenn lehrer im leben nichts anderes gesehen haben als schule --> uni--> schule als lehrer.
Es gibt halt viele die Weltfremd sind, und mit dem System das wir haben was leistungen einzelner lehrer auch nicht anerkennt total demotiviert.
ich habe ein paar lehrer kennengelernt nu, die besten waren die auf der berufsschule (meinen klassenlehrer in der realschule ausgenommen, der war Top). Am besten waren die die auch schonmal gearbeitet haben.
Ich denke aber auch das manche lehrer mehr druck ausüben können sollten um sich gegen dummdreiste schüler durchzusetzen. Den schülern passiert doch nichts schlimmes wenn sie den lehrer fertigmachen oder den unterricht stören.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja das ist auch n problem.
die asozialisierung unserer gesellschaft macht die arbeit für lehrer auch nicht grade einfacher.
was haben die denn schon für disziplinarisierungsmöglichkeiten? oh ich geb dir ne 6...nein wie schlimm...lehrer werden von vielen leider nicht mehr als autorität angesehen, was daran liegt, dass viele von ihnen ( zumindest meine lehrer ) so lächerliche alt 68er linke waren die man halt auch gar nicht ernst nehmen konnte.
 
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1. lehrer haben ausreichend disziplinarmöglichkeiten; rein prinzipiell können extrem nervige, störende, "sperrige" etc kinder notfalls soweit herum- und heruntergereicht werden bis sie in einer schule und einer klasse landen, wo es nur ihresgleichen gibt; sie somit also niemanden anderen runterziehen können.

2. ist sowas genauso prinzipiell überhaupt nicht nötig, schulen benötigen schlichtweg mehr sozialarbeiter bzw entsprechend ausgebildete lehrkräfte. in kombination mit kleineren klassen und mehr forderndem unterricht würde das die zahl dieser "asozialen" (wie ihr es nennt, richtig wäre etwas wie opfer ihrer lebensumstände) schüler drastisch reduzieren.

das problem bei 1.) ist aber, dass die meisten lehrer für sowas zu faul bzw. zu überfordert sind; immerhin mahlen gerade bei sowas die bürokratiemühlen sehr langsam.

und das problem an 2.) ist bekanntlich, dass unser staat viel zu wenig geld in bildung investiert, und deswegen kleinere klassen, bessere lehrerausbildung und sozialarbeiter an schulen politisch gesperrt sind.

ein weiteres, mit beiden punkten verstricktes und hier bereits angesprochenes problem sind die ganzen grundschullehrer und -methoden. auf der einen seite reicht es schon wenn man sich die grundschul lehramtsstudenten ansieht; das sind fast generell die jüngsten und unreifsten der lehramtsstudenten. darunter überdurchschnittlich viele frauen (postpubertäre mädchen trifft auf die meisten davon eher zu), die es ja so supersüß finden mit kindern zusammenarbeiten und sie alle vor der großen bösen welt zu beschützen wie eine henne ihre küken.
solche völlig fern jeglicher realität lebenden menschen in kombination mit lehrmethoden, die frontalunterricht als unmenschlich ansehen, die hälfte der schüle mit dem rücken zu tafel/lehrer sitzen lässt und einen halben tag benötigt um nach dem wort "oma" das wort "opa" den kindern zu erläutern ist schlichtweg ein völliges desaster.

diese kinder verlassen zumeist die grundschule als antiautoritäre, respektlose, nie richtig geforderte rotznasen die dann entweder völlig von den darauffolgenden schulsystemen überrollt werden (gymnasium) oder es selbst mit ihrer art überrollen (der rest).

sprecht doch mal mit gymnasiallehrern die die dortigen unteren klassen betreuen, wie da den kindern einfachste grundlagen und jegliches logische denken fehlen, sie aber im gegenzug nicht damit zurechtkommen, nebeneinander anstatt gegenüber zu sitzen und die ganze zeit auch noch zur tafel schauen zu müssen. und dann müssen auch noch auf einmal nicht nur die zur tafel die sich freiwillig melden sondern auch die anderen, wie schrecklich!
 
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dass das so frühe selektieren schwachsinn ist, sollte doch mittlerweile bekannt sein. diese meinung hat sich auch durch neurobiologische studien bewährt.

genauso muss die schule noch viel durchlässiger werden...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja bla neurobiolioligische untersuchungen...jetzt mal zurück zur realität:
wie soll das gehen? wenn ich mir vorstelle noch länger mit den ganzen vollpfosten in einer klasse sein zu müssen die es einfach nicht peilen wie man 5 x 5 multipliziert, dann hätte ich zwangsläufig auf eine privatschule wechseln müssen.
schau dir doch mal die hauptschüler an, was meinst du wie gut eine gymnasialklasse lernen kann wenn man da 5 von solchen typen reinsetzt. und wer soll sich bitte um die kümmern? die lehrer sind ja so schon auf den gymnasien total überlastet mit klassen von teilweise mehr als 35 kindern die frisch von der grundschule kommen und eigentlich GAR NICHTS wissen.
 
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Original geschrieben von HeatoR
ja bla neurobiolioligische untersuchungen...jetzt mal zurück zur realität:

komisch, dass es projektschulen gibt bei denen es geklappt hat...

habe aber grade keine lust hier alles hinzuschreiben, ist mir grade meine zeit zu schade...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ja im wunderland finnland klappt es auch super, nur gibt es da ganz andere voraussetzungen.
wir sind mittlerweile leider über die schwelle hinaus an der man bestimmte bevölkerungsschichten wieder sozialisieren könnte.
 

Devotika

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Ich musste bis zur Sechsten mit den Dumpfbacken in eine Klasse gehen und wurde auch noch von Dumpfbackenlehrern unterrichtet.
Nach 6 Jahren Schule war ich schon vollends bedient.

Späte Selektion ist für Frühstarter einfach Müll. Klar, für "Nachzügler" ist es scheiße, aber das ist mir egal. Für die muss eben anderweitig gesorgt werden.
 
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Original geschrieben von @Smacks@
dass das so frühe selektieren schwachsinn ist, sollte doch mittlerweile bekannt sein. diese meinung hat sich auch durch neurobiologische studien bewährt.

genauso muss die schule noch viel durchlässiger werden...

es kommt bei einer solch frühen selektierung nicht darauf an, die sowieso schon überforderten kinder auszusondern, sondern den belastbareren einfach etwas mehr lernstoff zuzumuten. ich würde dann auch gern eine neurobiologische (lol! :top2:) studie dazu sehen.

und was genau meinst du mit "durchlässig"?
 
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Original geschrieben von Devotika
Ich musste bis zur Sechsten mit den Dumpfbacken in eine Klasse gehen und wurde auch noch von Dumpfbackenlehrern unterrichtet.
Nach 6 Jahren Schule war ich schon vollends bedient.

Späte Selektion ist für Frühstarter einfach Müll. Klar, für "Nachzügler" ist es scheiße, aber das ist mir egal. Für die muss eben anderweitig gesorgt werden.

deswegen durchlässiger. dann können kinder, die reifer sind, schneller in höhere klassen wechseln ...

Original geschrieben von ArT-hirni


es kommt bei einer solch frühen selektierung nicht darauf an, die sowieso schon überforderten kinder auszusondern, sondern den belastbareren einfach etwas mehr lernstoff zuzumuten. ich würde dann auch gern eine neurobiologische (lol! :top2:) studie dazu sehen.

und was genau meinst du mit "durchlässig"?

wenn das alles so lol ist, brauchste ja net danach fragen...

schon so simple erklärungsmodelle wie zeitfenster sind vollkommen ausreichend, um sowas abzuleiten. außerdem gibt es bei so einem in-thema wie neurobiologie sowieso bücher und artikel wie sand am meer. populärwissenschaftliche wie z.b. spitzers lernen sind ja auch schon sehr bekannt. und unter dem stichwort neurodidaktik findet man tonnenweise kram, z.B. gehirn & geist von spektrum der wissenschaft findet man dazu auch dossiers.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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aber das können sie doch?
wenn man auf der realschule sehr gute noten hat kann man doch problemlos aufs gym wechseln.
 
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Original geschrieben von HeatoR
aber das können sie doch?
wenn man auf der realschule sehr gute noten hat kann man doch problemlos aufs gym wechseln.

lol ja klar mach das mal :rofl:

weisst du wie schwer da es ist wenn es sich um 2 verschiedene schulen handelt?

Auch Klassen überspringen ist in D nicht gern gesehen und wir möglichst versucht zu verhindern.

Ich erinner mich da an meinem Deutschlehrer der nach 2 Jahren alle Scheine gemacht hat und sofort mti Lehrer anfangen wollt aber da haben die sich dagegen gesträubt und gesagt er müsse noch mindestens 1 jahr machen.
 
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es handelt sich meistens um verschiedene schulen wenn man zum gymnasium wechselt :elefant:

und wieso sollte so ein wechsel, entsprechende sehr gute note vorausgesetzt, so besonders schwer sein? das einzige problem hierbei könnte ganz einfach sein, dass dem wechsler das gymnasiale niveau doch zu hoch ist, dann muss er eben wieder zurück. ich kenne leute die vom gymnasium mit nem 4er schnitt runtersind und dann direkt im anschließenden schuljahr in der realschule jahrgangsstufenbeste wurden, da gibt es eben schon einige unterschiede.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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hä?
ka von welchen schulen du sprichst, aber mir wurde bis zur siebten JEDES jahr vorgeschlagen zu überspringen.

damals war ich klein und dumm und wollte lieber bei meinen grundschulfreunden bleiben, aber theoretisch wär es gar kein problem gewesen.

und von real auf gym zu gehen ist doch auch np, in der 12 kamen ca. 20 realschüler in unsere oberstufe und 15 von ihnen haben dann auch mit uns abi gemacht.
 
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bei uns kamen 2 Realschüler rein, die waren nach 2 Monaten weg
 
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Jo bei uns kamen in der siebten oder achten auch mal 2 Realschüler aufs Gymnasium gewechselt, allerdings wars denen zu asozial bei uns und die sind dann gegangen (worden :8[: )
 
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den realschülern war es auf deinem gymnasium zu asozial? link zur schule pls!
 

Gelöschtes Mitglied 160054

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Das 1. beispiel ist IMO verfehlt, da man lediglich die "80%" aufnehmen muss, und nicht unbedingt wissen muss, was es bedeutet.
Ala: "Herr maier besitzt ein sxnx9adw. Frage was besitzt herr maier: sxnx9adw" yeah genau
 

hAtE.RaVeN

Guest
also bei uns isses so, das man problemlos von haupt auf real und von real auf gymi kommen kann!

mein cosin hat diesen lauf gemacht und is nun prof.^^;;
 
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