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Schule fertig, und nun? (Zum Bund?)

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Aaalso, ich bin im Moment ein bisschen (sehr) ratlos.

Ich habe demnächst mein Abi fertig und daher ist die Schule für mich bald vorbei. Das Problem ist, ich bin immernoch völlig ratolos, was ich danach machen könnte. Ich weiß, dass ich studieren will, aber was und wo ist unklar, außerdem sprechen noch andere Gründe dafür, dass ich erst nächstes Jahr ausziehe und studiere. D.h. Ich habe ein Jahr lang nichts vor. Ich will aber auf keinen Fall total ins Bis-12-Schlafen-und-den-ganzen-Tag-gammeln verfallen, sprich,nicht nichts machen. Sinnvoll wäre es also wenn ich schonmal Geld ranschaffe fürs Studium.
Deswegen bin ich jetzt auf den Bund gekommen: Seit Anfang des Jahres ist es ja so, dass man nicht mehr zum Bund MUSS, aber trotzdem noch freiwillig 6-23 Monate hingehen kann. Das gibt dann auch reichlich Kohle, 800 Euro ab dem ersten Monat. Außerdem würde mir diese Zeit sicherlich viele weitere Vorteile bringen, wie Lebenserfahrung, Disziplin, körperliche Fitness, Führerschein etc.

An sich also eine super Sache um das Jahr zu überbrücken, allemal besser als Gelegenheitsjobs- und 800 Euro sind ne menge Asche´. Trotzdem bin ich mir verdammt unsicher, denn ich hab noch ein paar Fragen und würde mich freuen, wenn mir jemand ein paar Erfahrungen aus seiner Bundi-Zeit geben könnte:
Wie ist das mit Mobbing beim Bund? (Man hört ja immer wieder was) Kann ich auf jeden Fall den Führerschein da machen? Muss ich zur Grundausbildung zwingend in der kaserne wohnen, auch wenn ich 100 m davon weg wohne`? kann ich mir überhaupt aussuchen, wo ich hingeschickt werde (wie gesagt, die Kaserne ist vor meiner haustür..) oder könnten die auch auf die Idee kommen, mich irgendwo in Deutschland hinzuschicken? Wie hart ist die Zeit überhaupt beim Bund, etc etc?

Und was für Möglichkeiten könnt ihr mir noch empfehlen außer Bund?

Danke schonmal für Antworten :)
mfg
 
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Jeder Verwandte und Freund von mir, der beim Bund war, hat es gehasst, was v.a. an den teils extrem stumpfen Tätigkeiten lag, die dort zu verrichten waren. Hier im Forum sind auch einige, die längere Bund-Erfahrung besitzen, die werden sicherlich differenziertere Angaben machen können und sicherlich auch positive Aspekte aufzählen.
Das Geld, das du dort verdienst, ist sicher auch ein Pluspunkt.
Die Art von Disziplin, die du beim Bund vermittelt bekommst, wird dir in nem Studium aber kaum behilflich sein, da du in den meisten Studiengängen eigenverantwortlich handeln musst, und nicht nur auf der ausführenden Seite stehst.

Die Frage, die du dir stellen solltest, ist: Wird die Zeit bei der Bundeswehr mir dabei helfen, herauszufinden, welches Studium für mich geeignet ist?
Wofür interessierst du dich jetzt? Wenns eher technischer Kram ist, könnte der Bund durchaus was bringen. Als eher geisteswissenschaftlich veranlagter Mensch zur Armee zu gehen halte ich für Verschwendung von Gehirnkapital.
 
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Wie ist das mit Mobbing beim Bund? (Man hört ja immer wieder was)

-Man munkelt so einiges aber vor Mobbing brauchste da keine Angst haben. Dafür zieht man beim Bund ganz schnell die Kutte aus.

Kann ich auf jeden Fall den Führerschein da machen?

-Es kommt drauf an wo du eingesetzt wirst. Die Bundeswehr spendiert schon lange nicht mehr jedem pauschal den Führerschein. Die Chancen stehen gut wenn du eine Laufbahn als Soldat auf Zeit einschlägst. Allerdings ist das auch mit einer längeren Verpflichtung verbunden.

Muss ich zur Grundausbildung zwingend in der kaserne wohnen, auch wenn ich 100 m davon weg wohne`?

-Ja, die ersten 3 Monate ist das für jeden zwingend. Macht auch Sinn um Kameradschaft zu stärken/ die Leute kennen zu lernen etc.

kann ich mir überhaupt aussuchen, wo ich hingeschickt werde (wie gesagt, die Kaserne ist vor meiner haustür..) oder könnten die auch auf die Idee kommen, mich irgendwo in Deutschland hinzuschicken?

-Man kann einen Wunsch äußern wo man hinmöchte. Als Freiwilliger ist die Chance auch ganz gut das der angenommen wird. Allerdings MÜSSEN sie das NICHT. Du kannst in ganz Deutschland eingesetzt werden.

Wie hart ist die Zeit überhaupt beim Bund, etc etc?

-Die Grundausbildung ist schon recht fordernd. Allerdings nichts wovor man angst haben müsste wenn man einigermaßen fit ist.
Dannach kommt es halt stark darauf an was du tun willst. Im Büro sitzen und Stabsarbeit machen, ist sicherlich nicht so hart wie die Ausbildung in nem Gren-Zug.
Man sollte sich aber auch nicht zu viel nachdenken. Man wird da nicht den ganzen Tag durchgenommen bis man nicht mehr kann. Klar die Tage gibts manchmal aber die Regel ist das nicht.

Ob das nun das Richtige für einen ist, muss jeder selbst für sich entscheiden. Ich glaube man muss dafür geboren sein um dort länger zu dienen.
Wenn man lust drauf hat, warum nicht. Nen verschwendetes Jahr ist es meiner Meinung nach nicht.
 

Der Bankräuber

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Außerdem würde mir diese Zeit sicherlich viele weitere Vorteile bringen, wie Lebenserfahrung, Disziplin, körperliche Fitness, Führerschein etc.

Wie ist das mit Mobbing beim Bund? (Man hört ja immer wieder was) Kann ich auf jeden Fall den Führerschein da machen? Muss ich zur Grundausbildung zwingend in der kaserne wohnen, auch wenn ich 100 m davon weg wohne`? kann ich mir überhaupt aussuchen, wo ich hingeschickt werde (wie gesagt, die Kaserne ist vor meiner haustür..) oder könnten die auch auf die Idee kommen, mich irgendwo in Deutschland hinzuschicken? Wie hart ist die Zeit überhaupt beim Bund, etc etc?

Also. Ich kann nur zum GWD etwas sagen (als es noch Pflicht war). Es bringt dir keine Vorteile. Nichts. Die Sachen, die du lernst, brauchst du im Leben nicht (Gewehr benutzen, lol) und sonst sitzt du die meiste Zeit nur rum.

Mobbing gibt es, weil halt viele Asis zum Bund gehen, aber solange du alles mitmachst und nicht jeden Tag zum Arzt heulen gehst, wächst du mit denen gut zusammen und solltest da keine Probleme haben.

PKW-Führerschein kannst du nicht machen. Keine Chance. Das klappt vielleicht bei einem von einer Million.

Nach ein paar Wochen/Monaten musst du nicht mehr in der Kaserne schlafen, aber du hast keine Garantie, wo die dich hinstecken. Das geht in erster Linie danach, welche Aufgabe du zugeteilt bekommst. U.u. kommst du 800km weit entfernt unter.

Die erste Zeit (ersten paar Monate) ist je nach Kaserne hart bis sehr hart. Später wird es besser.

Das bezog sich alles auf den Grundwehrdienst als er noch Pflicht war.

Ob sich das ganze geändert hat, wird dir hier wohl kaum einer sagen können, weil es einfach noch zu frisch ist. Da kannst du dich aber in einem Kreiswehrersatzamt kostenlos beraten lassen.

Nun zu meinen Tipps an dich:
- Gehe nur zum Bund, wenn du Geld brauchst und sehr sportlich bist. Sonst quälst du dich da nur unnötig ab.
- Gehe zu Studieninformationstagen und les dir im Internet auf den Seiten der Unis über Studiengänge nach. Du solltest bald wissen, was du machen willst, damit du dich vorbereiten kannst., denn:
- Viele Studiengänge benätigen Vorpraktika. Solche sind immer schwer zu bekommen und brauchen Monate im Vorraus an Planung, damit man einen Platz bekommt. Außer man hat natürlich das entsprechende Vitamin B. Dann gehts ganz einfach :)
 
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Ich war beim Bund und da ich 6 Monate Grundausbildung hatte (AGA und SGA), war es ziemlich gut, man war halt viel draussen, öfter Schiessübungen und sowas halt. Der Zusammenhalt war ziemlich gut und hab viele nette Leute da kennen gelernt, hat sich war keine Freundschaft, die über die Bundeswehrzeit hinaus ging daraus entwickelt, aber war trotzdem gut.

Bund ist halt ne Erfahrung, die man nicht machen muss, aber nur einmal machen kann. Ich hab's nie bereut und Zivi kommt für mich einfach nicht in Frage

Zu den "normalen" Aga -> 6 Monate Eierschaukeln Bundis kann ich nix sagen, da hätte ich auch nicht wirklich Lust drauf gehabt... Geh zum Berater und sag, dass du in eine SGA Kaserne willst, falls das geht.

In der Grundausbildung mussten ALLE in der Kaserne pennen, danach nicht mehr. Den Führerschein kannst du nur da machen wenn du für den entsprechenden Dienst nach der AGA eingeteilt bist (sehr selten).

Mobbing gibt es definitiv, kommt a) auf Standort der Kaserne an und b) Art der Tätigkeit. In der AGA halten eigentlich alle zusammen (Klischee das sich aber sehr bestätigt) und im Endeffekt würde ich sagen das ist dasselbe wie in der Schule...
 

Entelechy

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Mach doch work and travel oder son shizzle.
Da lernste ne Sprache, kannst am strand ficken und hast ne menge spaß. Genau das Gegenteil vom Bund halt.
 
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Okay, schonmal vielen Dank an Euch :)

Okay, das mit dem Führerschein hat sich also erledigt :D Wäre ein schöner Vorteil gewesen.
ich denke ich werde da mal anrufen und mich beraten lassen. Ist eine schwierige Entscheidung, ob ich da hingehe oder nicht. Wenn das klar geht, dass ich hier vor ort eingesetzt werde, zieh ichs durch. Ansonsten mal sehen. Der Hauptgrund ist eben wie gesagt die Kohle. Der Zweite wichtige Grund ist eben, dass ich einfach jeden tag beschäftigt bin, ein volles Programm habe und ich -meiner Meinung nach doch- einige Sachen mitnehmen kann fürs Leben. Klar betrifft das keine Sachen wie durchs Moor kriechen oder eine Waffe benutzen. Aber ich denke gerade mir würde es ziemlich gut tun, 3 Monate früh aufstehen zu MÜSSEN, gefordert zu werden und viel Bewegung/Sport machen zu MÜSSEN. Ich bin nämlich eher der Typ, der bei sowas nicht in die Hufe kommt, den Arsch nicht hochkriegt, schon die ganze Schulzeit lang und ich glaube in dem Pubkt könnte ich da ne Menge reifen.

Ist nur halt so, dass mich das natürlich kein Stück beruflich weiterbringt, ich hab nicht vor Soldat zu werden. n Praktikum oder eine Ausbildung wären da schon hilfreicher.
Würde mir aber nochmal 6 Monate Zeit verschaffen in denen ich überlegen könnte, was ich will und in denen ich trotzdem Geld verdiene und was mache. Danach hab ich ja immernoch 6 Monate fürs Praktikum.
 
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Anstelle von Bund, lieber überall Schnuppertage machen ggf. Praktikas um damit herauszufinden, was dir eher gut tut.
 
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Wo wohnst du was fürn eine Kaserne ist vor deiner Haustür? Da kann man dann anhand der Truppengattung abschätzen was du tun wirst.

Zum Thema Führerschein, früher als es noch massenhaft Grundwehrdienstleistende gab war die Chance diesen zu machen sehr gering und nur den Leuten vorbehalten die verlängert haben. Mittlerweile gibt es massig Lehrgangsplätze für Fahrschüler und es ist gar nciht so ausgeschlossen das man den doch bekommt. Ist eben wie schon gesagt worden sehr abhängig von der Einheit wo du eingesetzt wirst.

Beruflich mag das dich vielleciht nicht weiterbringen, aber grade menschlich kann man sich da schon entwickeln. Oder hast du schonmal mit mehreren Leuten dich auf engsten Raum arrangiert und musstest zusammen durch die sprichwörtliche Scheisse? Oder mit Leuten zusammenarbeiten mit dennen du unter normalen Umständen nie was zu tun gehabt hättest? Grade die Selbstdisziplin sollte man hier auch nicht ausser Acht lassen. Es macht eben schon nen Unterschied ob man wegen jedem Quatsch seinen Vorgesetzten mit Fragen überhäuft oder sich erstmal selbst Gedanken macht...

Gammeldienst ist auch eher ein Relikt der alten Grundwehrdienst Zeit. Dadurch das es nur noch eine Handvoll von Grund / Freiwilligwehrdienstleistende gibt haben sich die Aufgaben natürlich auch geändert.

Was es als FWDL überhaupt für eine Kohle gibt kann ich nichtmal sagen. Aber soweit ich weiss gibt es seit Verpflichtungen von 2011 sogar pro Monat Verpflichtungszeit eine Prämie.

Will hier auch nichts beschönigen. Kann passieren das du in dem letzten Kackloch eingesetzt wirst und es hassen wirst, oder aber soviel Spass an der Sache haben wirst das du dann sogar überlegst zu verlängern. Ist vorallem gar nicht so weit her geholt. Die Bundeswehr hat den meisten Nachwuchs aus dem Grundwehrdienst regeneriert. Das will schon was heissen. Aber selbst wenn der Worst Case eintreten wird, du bist freiwillig da und trotz Verpflichtung kannst du immernoch die Reissleine ziehen und mehr oder weniger kündigen. Ist zwar alles ein kleiner Verwaltungsakt aber durchaus machbar.
 
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Eine Frage noch an die Bundis: Was ist nach den 3 Monaten AGA? Dann muss man sich doch irgendwie spezialisieren oder wird eingeteilt oder wie läuft das? Was gibts denn da für Möglichkeiten und so? ich will nicht bei dieser beratungsstelle anrufen ohne den hauch von Wissen, deswegen frage ich mal hier.
 
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ohne die posts hier gelesen zu haben, mach zivildienst. es gibt keinen vernuenftigen grund zum bund zu gehen, sinnlosester verein ever. berufsoldaten is ok, aber zum bund gehen ist einfach nurnoch quatsch imho. in nurnoch 6 monaten mittlerweile bekommst du so gut wie garnix beigebracht und nuetzt niemandem wirklich. als zivi kannste wertvolle erfahrungen sammeln und hilfst der gesellschaft. außerdem war die zivi-zeit eine der geilsten zeiten in meinem ganzen leben. das is meine meinung
gg no re
 
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Was nützt dir ein paar Monate disziplin? Du brauchst eigen Disziplin im Studium.
800 Euro im Monat, viel körperliche Bewegung und ein bischen sozialer Skill sind ok.

Geh halt hin. Besser als Monate lang rumgammeln. Wenn du ein weicher Nerd bist dann biegen sie dich ein bischen hin. Kannst aber keine Wunder erwarten wie z.b. bei den Marines oder der Fremdenlegion
 
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Wenn es Dir nur ums Geld geht kannste auch Schicht arbeiten. Irgendwas in der Chemie. Leute mit Abi und Bock ein paar Monate zu arbeiten werden gerne genommen. Da bekommst Du locker mehr Geld als beim Bund.

Wenn es ums lernen und wichtiger, rausfinden was man will, geht: bezahltes Praktikum suchen, aber das soll mittlerweile recht schwer sein wie ich gehört habe. Gerade für jemanden der "erst" Abi hat. Früh anfangen und hartnäckig bleiben. Irgendwas mit um die 500-600 Euro/Monat sollte drinnen sein.

Wenn Du dich selbst finden willst... Rucksack und Touren mit Jobben (so was nimmt dir niemand mehr und nein, so etwas wirst du wahrscheinlich nur jetzt machen können).

Alternativ 12h am tag zocken und SC2-Progamer werden...
 

shaoling

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Deine Gründe klingen nicht durchdacht.

Wenn du dich bei der Jobsuche etwas anstrengst, sammelst du garantiert mehr nützliche Erfahrungen als in der Bundeswehr und verdienst mehr Geld.
Nebenbei bist du nicht an die Kaserne gebunden, sondern hast Freizeit, in der du dich z.B. in einige Studienfächer einlesen und Unistädte besuchen kannst.
Falls du in oder nahe bei einer Unistadt wohnst, solltest du die Zeit auf jeden Fall nutzen, um in ein paar Vorlesungen reinzuhören.

Zur Bundeswehr würd ich an deiner Stelle nur gehen, wenn du wirklich willst, nicht weil du meinst, dass es an sich ne gute Idee ist, denn das ist es nicht.
 
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Wenn es Dir nur ums Geld geht kannste auch Schicht arbeiten. Irgendwas in der Chemie. Leute mit Abi und Bock ein paar Monate zu arbeiten werden gerne genommen. Da bekommst Du locker mehr Geld als beim Bund.

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#

Such dir am besten irgendeine Arbeit, irgendwas wo du 1000-1200netto bekommst solltest du problemlos finden.
 
Mitglied seit
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Erstmal allgemein: Ich bin schon nen paar Jahre dabei und denke das ich dir den einen oder anderen Tip geben kann.
Generell gilt das du bei der Bundeswehr einfach mal eine Zeit lang Dinge tun kannst, die du sonst in deinem ganzen Leben nicht tun wirst. Du lebst ein komplett anderes Leben, unterwirfst dich anderen Regeln und machst andere Erfahrungen. Wie sehr es abgeht, ist von Einheit zu Einheit sehr unterschiedlich. Sag mir doch mal welche Kaserne das ist, von der du redest und ich kann das ggf einordnen.

Ach ja, nochmal @ topic: Ja es wird gemobbt und zwar gezielt. Damit werden Weicheier erzogen, oder wenn es geht rausgeekelt. Dem entgeht man aber leicht, wenn man sich nicht vor unliebsamen Aufgaben drückt oder sich anders unkameradschaftlich verhält. Es werden keine unschaffbaren Anforderungen gestellt und wenn man mal abkackt sind die Kameraden auch für einen da.

Eine Frage noch an die Bundis: Was ist nach den 3 Monaten AGA? Dann muss man sich doch irgendwie spezialisieren oder wird eingeteilt oder wie läuft das? Was gibts denn da für Möglichkeiten und so? ich will nicht bei dieser beratungsstelle anrufen ohne den hauch von Wissen, deswegen frage ich mal hier.

Ich finde das die Bundeswehr für jeden jungen Mann der keine Weichflöte ist eine enorme Bereicherung darstellt, zumindest in den ersten 3 Monaten. Denn nur da ist die Ausbildung überall annähernd gleich. Danach kannst du sehr unterschiedliche Dinge machen und auch bei der Bundeswehr gibt es jede Menge lahme Jobs in der Verwaltung, an Schreibtischen oder sonst wo, oder auf der anderen Seite kannst du Panzer fahren, Fallschirm springen und tagelang im Dreck rumspringen.

Jetzt wirds schwierig. Da im Momebt die Wehrpflicht ausgesetzt ist, hast du in den ersten Monaten jederzeit ein Kündigungsrecht, das ist erstmal top wenn du dir den Laden erstmal angucken willst.
Aber da wir keine Wehrpflichtigen mehr haben, kann ich dir auch nicht garantieren, dass du mit coolen Leuten zusammenkommst.. Bisher galt: Juli-Quartal = 90 % Abiturienten. Jetzt wird das anders aussehen. Ich hatte meine Grundausbildung z.B. zusammen mit 120 Typen von denen die Hälfte aus Russland und arbeitslos war und ich war der Einzige mit Abi - ist ne interessante Erfahrung und ich hatte trotzdem meinem Spaß, aber es ist "anders".
Da wir zur Zeit massiv Nachwuchs suchen, ist die Chance aber auch groß, dass du dir deine Stelle aussuchen kannst. Die ersten 3 Monate musst du aber auf jeden Fall in der Kaserne pennen.

So nochmal zu dir: Du klingst mir mehr so nach: "Ich hab halt Zeit und weiß nicht was ich machen soll". Mir fehlt da ein bisschen die Abenteuer-Lust und das Gefühl, dass du Bock hast mal was zu erleben und dir den Arsch aufzureißen.
Es kann sein, dass es dir trotzem gut gefällt, aber es muss nicht so kommen.
 

Deleted_504925

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Mach doch work and travel oder son shizzle.
Da lernste ne Sprache, kannst am strand ficken und hast ne menge spaß. Genau das Gegenteil vom Bund halt.
dicke #

so ziemlich alles was man in einem jahr machen kann ist besser als sich mit irgendwelchen stumpfen idioten zum mörder ausbilden zu lassen.
 
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Geh zum Wehrdientsberater!

Alles was hier im Forum geschrieben wird sind Eindrücke, konkrete Beratung bekommst du eben nur dort. Beruflich KANN dich FWDL weiterbringen, alleine deshalb wenn du konkrete Wünsche äusserst und der Berater eine passende Stelle findet.

Auch solltest du dir im klaren sein welche Truppengattung dir eher liegt und ob du in den 23 MOnaten ins Ausland willst. Dieses "es klingt gut" ist atm kein Grund mehr. Vielmehr musst du hart vergleichen welche Verpflichtungsdauer mit welchem Aufgabengebiet dir ggf was bringen würde.

Eine Frage noch an die Bundis: Was ist nach den 3 Monaten AGA? Dann muss man sich doch irgendwie spezialisieren oder wird eingeteilt oder wie läuft das? Was gibts denn da für Möglichkeiten und so? ich will nicht bei dieser beratungsstelle anrufen ohne den hauch von Wissen, deswegen frage ich mal hier.

Kommt mal drauf an was du beim Bund machen sollst.
Früher wars so:
3 Monate AGA, dann SGA (SpezialGrundAusbildung), also die jeweillige Ausbildung für die Truppengattung, danach Vollausbildung (Dienst im Rahmen der Funktion), bei 9 Monaten.
Bedeutet, JA du wirst nach der AGA spezialisiert. Wie das mittlerweile abläuft, ka, hab ich selbst noch nicht mitbekommen.

Wichtig für dich so offen wie möglich zum Berater gehen, jede erdenkliche Frage stellen, nix unterschreiben bis du nichtmal ne NAcht drüber geschlafen hast.
Je nachdem an wen du kommst ists ein Bedarfsdeckender Penner der dir allesmögliche erzählt um eine Stelle X vollzubekommen, egal obs von Vor- oder Nachteil für dich ist.
Soll dich aber nicht abschrecken, ist nur ein guter Rat. Nachdenken vor Unterschrift!
 
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lol Bundeswehr und Lebenserfahrung!
Mach n Jahr im Ausland wenn du Lebenserfahrung sammeln willst...
 
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Eigentlich ist so ziemlich alles ausser ein Jahr rumgammeln besser als deine Zeit beim Bund zu verschwenden und am Ende zu so einem wie Mackiavelli zu werden.
Wurde ja so allerhand genannt. Zivi, Work & Travel, dir ein finanzielles Polster fürs erste Semester zu erarbeiten oder Praktika machen um zu checken was dir so liegt oder oder oder.
Es gibt soviel aber lass die scheiss Bundeswehr. Schon als die noch Pflicht war haben sich die meisten intelligenten Leute ausmustern lassen oder haben Zivi gemacht aber jetzt wo sie freiwillig ist gehen da echt nur noch die Vollidioten hin.
Hab absolut keine Ahnung wie sie eigentlich ihre Offiziere rekrutieren.
Wahrscheinlich müssen die die mittels ihren Bundeswehrunis ködern.
 

Clawg

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Ich weiß, dass ich studieren will, aber was und wo ist unklar, außerdem sprechen noch andere Gründe dafür, dass ich erst nächstes Jahr ausziehe und studiere.

Und was genau verlierst du, wenn du jetzt schon in irgendeinem Fach anfängst zu studieren? Sofern du die *grobe* Richtung weißt (Mathe / Geisteswissenschaften / Medizin), kannst du dich in einem beliebigen Fach einschreiben und da die sowieso überall benötigten Einführungsvorlesungen abhaken.
 
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Glücklicherweise kostet es mitterlweile doch was sich einfach so einzuschreiben.

also ich war gerne beim Bund aber nur aus langweile zum Bund zu gehen, fände ich blöd.

dann überlege lieber was du mit deiner zeit machen willst.
 

Entelechy

Guest
Glücklicherweise kostet es mitterlweile doch was sich einfach so einzuschreiben.

vorher hats auch opportunitätskosten gekostet. war wohl zu abstrakt fürn paar dume menschen, daher bin ich eigentlich ganz froh über die studiengebühren. Wen 500€ davon abhalten zu studieren, hat den test der geistigen leistungsfähigkeit nicht bestanden.
 

Dwelve

Guest
Wenn du Glück hast kannst du beim Bund lernen was es heist auf eigenen Beinen zu stehen.

Das tolle am Bund ist du wirst ins kalte Wasser geworfen, dir geht keiner zur Hand und du lernst (als Abiturient) endlich mal das du doch keine einzigartige Blume bist, die erblühen muss. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das ich in meinen 9 Monaten beim Bund weit mehr gelernt habe als in den ganzen Jahren am Gymnasium, weil es dort endlich mal Konsequenzen gab wenn man Scheiße gebaut hat (Und nicht simplen Bestätigungsentzug durch schlechte Noten). Natürlich wirst du dort öfters "abpimmeln", aber, du kannst das entweder wie die 0815 - Versager machen und dich pausenlos beschweren oder es einfach akzeptieren und lernen was es heißt ein echter Mann zu sein (Leben in der Lage hat unser Hauptmann das genannt - du frierst, bist müde und dir ist langweilig? Nun, das interessiert bis auf dich keinen einzigen, also leb damit).

Also, falls du öfters mal aus purer langeweile die Schule geschwänzt hast, bis jetzt dachtest das es keine Konsequenzen im Leben gibt und mal wirkliche Disziplin lernen willst, dann geh zum Bund.
 

Der Bankräuber

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Wenn du Glück hast kannst du beim Bund lernen was es heist auf eigenen Beinen zu stehen.

Das sehe ich komplett anders. Beim Bund lernst du nur die Fresse zu halten und unsinnige Befehle ausführen zu müssen. Das hat mit dem späteren Leben - besonders Studium - nichts zu tun, wo du ohne Schreihals im Rücken ganz alleine dein Leben / Studium organisieren und v.a. optimieren musst (Zeitmanagement u.Ä.).

Daher: pro Work & Travel, wenn du die Möglichkeiten dazu hast und Erfahrungen sammeln willst.

Ansonsten: 400€-Job suchen (deutlich bessere Bezahlung pro Zeit als Bund) und Gedanken über die Zukunft machen, d.h. Studienbeschreibungen lesen, Studenten befragen, Info-Tage besuchen, ggf. Praktika.
 
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Das sehe ich komplett anders. Beim Bund lernst du nur die Fresse zu halten und unsinnige Befehle ausführen zu müssen. Das hat mit dem späteren Leben - besonders Studium - nichts zu tun, wo du ohne Schreihals im Rücken ganz alleine dein Leben / Studium organisieren und v.a. optimieren musst (Zeitmanagement u.Ä.).
Auch im Studium bzw später bei de Arbeit wirst du Sachen machen (müssen) die dir äußerst sinnlos erscheinen. Insbesondere dann wenn du dir selber "einbildest" den besseren Durchblick zu haben.

Daher # Dwelve post.Fresse halten und akzeptieren muss auch erstmal gelernt sein.
 
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Hab absolut keine Ahnung wie sie eigentlich ihre Offiziere rekrutieren.
Wahrscheinlich müssen die die mittels ihren Bundeswehrunis ködern.

Naja, bezahltes Studium + Gehalt + Verflucht gute Uni / Profs / Studienbedingungen sind keine schlechten Argumente. An Offznachwuchs mangelts ja auch nicht atm sondern an Mannschaften :)


Interessanterweise werden hier kaum objektive Vor und Nachteile beschrieben.
Jene denens beim Bund gefallen hat sind pro, jene die Wehrdienst / Bundeswehr in jeder Form abzulehnen scheinen sind, oh Wunder, dagegen.
Wo ist heute das Problem dort hinzugehen & bischen Geld zu machen.
Viele schreien gegen das Argument "Lebenserfahrung". Dass solche jeder auf seine Weise macht, man nicht weiss, welche Erfahung für den TE vllt besser wäre (Nicht jeder kommt drauf klar als Zivi alte Leute zu pflegen...) weiss man nicht...

Ich finds schade dass ihm seine Idee einfach schlechtgeredet wird weil man die Dachorganisation aus welchen Gründen auch immer ablehnt. Damit hilft man ihm nicht, man verunsichert höchstens weil man seine persönlichen Befindlichkeiten einbringt.

Und wer weiss, vllt gefällts dem TE so gut dass wir ihn dann auch auf der BW Uni wiedersehen...
 
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Du überlegst wegen den 800 eiern zum Bund zu gehen?

Kranke Scheiße. Such dir in der Industrie was, geh dabei schichten. Das gibt Geld.
 
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es sind anfangs nur 800 Euro die ein freiwillig wehrdienstleistender bekommt.. Geht später eher in den Bereich von 1000-1200 + pro Monat Verpflichtungszeit 125 Euro Prämie. Achja Verpflegung und Unterbringung sind ebenfalls kostenlos
 
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vorher hats auch opportunitätskosten gekostet. war wohl zu abstrakt fürn paar dume menschen, daher bin ich eigentlich ganz froh über die studiengebühren. Wen 500€ davon abhalten zu studieren, hat den test der geistigen leistungsfähigkeit nicht bestanden.

duemmste aussage die ich seit langem gelesen habe.... o.O

ich studiere in einem bundesland wo es gluecklicherweise keine studiengebuehren gibt, und die 95 euro semesterbeitrag mit 500 euro studiengebuehren zu vergleichen is ja wohl mal der blanke hohn... ich gehe neben dem studium arbeiten um es mir zu finanzieren, und mir tun die 95 euro pro semester schon weh genug... wenn ich mir vorstelle ich muesste im jahr 1000 euro zahlen und nicht nur 180, einfach nur um mich einzuschreiben, waere ein studium fuer mich einfach nicht realisierbar...

ueber solch kids von reichen schnoeseln koennt ich mich aufregen.... echt ey
 
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Tja cralle, Entelechy meint aber genau solche Menschen wie dich.

Wenn einer nen Studium nicht durchzieht wegen 5000 €, dann ist es vielleicht wirklich besser, wenn er nicht studiert :(
Das ist ein klacks gemessen daran, was dieses Studium dir bringt und auch was es den Staat kostet. Zur Not nimmt man halt nen Kredit auf, das zahlt man mit dem besseren Gehalt später doch locker wieder zurück.
 
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so zahlt er es durch die steuern zurück wenn er gut verdient, wo ist das problem?
 

Entelechy

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Tja cralle, Entelechy meint aber genau solche Menschen wie dich.

Wenn einer nen Studium nicht durchzieht wegen 5000 €, dann ist es vielleicht wirklich besser, wenn er nicht studiert :(
Das ist ein klacks gemessen daran, was dieses Studium dir bringt und auch was es den Staat kostet. Zur Not nimmt man halt nen Kredit auf, das zahlt man mit dem besseren Gehalt später doch locker wieder zurück.

So siehts aus.

Mit Opportunitätskosten meinte ich einfach, dass du statt 5 Jahre zu studieren auch einer Arbeit nachgehen könntest und knapp 90 000 € verdienen könntest. Das "kostet" dich im Endeffekt dein Studium, da du nicht arbeiten kannst, weil du studierst. Das sind doch Ernüsschen im Vergleich zu den 5000€ Studiengebühren.
 
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so zahlt er es durch die steuern zurück wenn er gut verdient, wo ist das problem?

Das ist nicht das Problem.

s.o.

Wenn er sich entscheidet zu studieren, entscheidet er sich 5 Jahre lang nicht zu arbeiten, er entscheidet sich dafür den Staat zichtausend-Euro zu kosten und er entscheidet sich dafür im Erfolgsfall später viel mehr Geld zu verdienen.
Wer angesichts dieser enormen Auswirkungen seine Entscheidung von 5000 € abhängig macht, dem ist gar nicht bewußt, was er eigentlich tut.
Man könnte auch bösartig bezweifeln, ob er überhaupt geistig für ein Studium geeignet ist.
 
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Wenn ich hier in Großbritannien jemandem erzähle wie "viel" das Studium in Deutschland kostet, schütteln die meisten nur den Kopf darüber.
 
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So siehts aus.

Mit Opportunitätskosten meinte ich einfach, dass du statt 5 Jahre zu studieren auch einer Arbeit nachgehen könntest und knapp 90 000 € verdienen könntest. Das "kostet" dich im Endeffekt dein Studium, da du nicht arbeiten kannst, weil du studierst. Das sind doch Ernüsschen im Vergleich zu den 5000€ Studiengebühren.

ehm ich habe einen beruf gelernt, arbeite auch noch teilzeit in diesem beruf... bin darueber versichert und zahle abgaben, sicher nich soviel wie jemand der 100 prozent arbeitet aber ich zahle... und studiere.... also macht doch der staat an mir sogar noch n plus geschaeft.... also irgendwie raffen manch leute es nicht.... und dies wuerde nicht gehen wenn ich pro semester 500 euro zahlen muesste...


ahhhhh und zum thema 5000 euro locker wieder zurueck zahlen... das mag ja sein wenn ich bwl oder informatik studiere... aber nich im sozialen bereich.... die einstiegsgehaelter sind eigentlich ne frechheit.... wenn ich schaue was ich nach dem studium wohl vorraussichtlich verdienen werde is das im vergleich zu jetzt nicht wirklich viel mehr, nur eben ohne schichtdienst und wochenendarbeit....

P.S. gleiches recht auf bildung fuer alle.... faellt mir da nur ein.... o.O
 
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Tja cralle, Entelechy meint aber genau solche Menschen wie dich.

Wenn einer nen Studium nicht durchzieht wegen 5000 €, dann ist es vielleicht wirklich besser, wenn er nicht studiert :(
Das ist ein klacks gemessen daran, was dieses Studium dir bringt und auch was es den Staat kostet. Zur Not nimmt man halt nen Kredit auf, das zahlt man mit dem besseren Gehalt später doch locker wieder zurück.

Und hat dadurch die Zeit über n scheiß Leben. Mit nem 400€-Job + Kindergeld kannst sowas nur stemmen, wenn du am Existenzminimum bist, abhängig von der Stadt natürlich (die teuren fallen dann eh raus). Oder man schafft halbtags, womit die Regelstudienzeit zumindest in einigen Fächern ziemlich schwierig wird. Ggf gibts auch gar kein Kindergeld (mehr), man muss sich selber krankenversichern und alles. Verzinste Studikredite gehen zwar, aber nur, wenn du danach auch brauchbar verdienst (jajaaa später kriegt man mehr Geld blaaa).

Ihr hört euch an wie als wolltet ihr Leuten ohne externe Geldquelle (Bafög, Eltern, Erbe, Bundeswehr, Lottogewinn...) n Studium erschweren mit dem Argumenten "nur, die die wirklich wollen, sollen studieren" und "euer Leiden und die zusätzlichen Ausgaben werden später wieder ausgeglichen", nur damit mans gemacht hat. Sinn? Im Endeffekt kommt des Geld doch eh wieder über Steuern rein.
 
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bund bzw. ein jahr auszeit ist nur aufschieben deines problem und wird dir defitiniv nicht weiterhelfen! so nen auslandszeugs bringt es auch nicht.. gut man lernt vlt. ein wenig die sprache aber es hilft einem nich bei der entscheidung weiter, was wohl erstmal vorrangig ist.

hast du ne uni in der nähe? wenn nich fang da irgendwas an was du meinen könntest gefällt dir und pendel erstma!(mit semesterticket kannst du umsonst pendeln) man kann dann immer noch wechsel, was heutzutage bei der fülle an studiengängen auch keine schande is(ich kenn mindestens genauso viele l eute die mal gewechselt haben wie leute die einen studiengang durchziehen un es ist fraglich ob die die es durchziehen auch glücklich damit sind oder es nur tun, weil sie sich nicht trauen zu wechseln, wegen gesellschaftlichen druck)

andernfalls wie shcongesagt wurde: praktika versuchen, infotage, wenn du noch garkeine ahnung hast, kannste auch nen psychologischen test bei arbeitsamt machen machen(hilft vlt. auch ne grobe richtung zu finden)
 
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