Oder du ziehst bei den Juwelieren eine gute Show ab, dass sie dir einen exakteren Wert nennen.
D.h., erstmal gehst du in guten Klamotten in den Laden und fragst erstmal wieviel du für die Stücke wohl bekommen würdest. Wichtig ist, dass du so wenig wie möglich über deinen Wissensstand preisgibst. D.h., du darfst nicht unsicher wirken und bloß nicht selber schätzen oder sagen, dass du leider keine Ahnung hast.
Wenn er sich das Stück dann angeschaut hat und nach langem Grübeln einen Preis nennt, dann lachst du souverän, sagst mit einem schmunzeln im Gesicht "naja, ein bisschen kenn ich mich ja schon aus, ich wollte es ihnen nicht schenken, sondern wissen, wieviel es wert ist - (gutmütig/freundlich
schauen sie sich es am besten nochmal genauer an - (wieder ernst
und?, was denken Sie, wieviel ist es genau wert?
etc.pp.
So oder so ähnlich schauspielernd suggerieren, dass man nicht so leicht übers Ohr gezogen werden kann.
Die Tour dann bei mehreren Juwelieren durchziehen und du hast zumindest schonmal eine konkretere Basis.
Zu Bedenken gebe ich - versuche erstmal einzuschätzen, welchen Wert deine Oma besessen haben könnte. Hat sie es selbst gekauft(wie schätzt du ihre Kaufkraft ein?) oder hat sie es ebenfalls schon geerbt?
Wenn deine Großeltern auch einfach nur zur Arbeiterschicht gehörten, dann rechne dir nicht zuviel aus; wenn sie dagegen wohlhabend war oder gar selbst schon aus wohlhabendem Elternhaus stammt, dann ist antürlicha uch mehr drinn. Also hoffe nicht darauf einen "Schatz" zu hüten, sondern rechne damit, ernüchtert zu werden; bzw. umgekehrt, wenn der Juwelier einen sehr hohen Preis schätzt, sei nicht erfreut, sondern drücke ihn noch weiter nach oben.
Es weitestgehend zuvor "selber analysieren" ist natürlich auch anzuraten. Stehen "Marken" auf den Dingen, lässt sich schon nicht selten ein Preisrahmen abstecken. Auch kann man selber schauen, wie "präzise" es gearbeitet ist, etc. pp.