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Guest
Hallo, ihr lieben Leute,
ich habe ein Problem mit Schimmel in meiner Wohnung. Bevor ihr nun aber sagt "lüfte und heize doch einfach richtig" - die Situation ist etwas komplizierter.
Erstmal die Situation: Meine Freundin und ich wohnen seit nun etwas mehr als einem Jahr in der Wohnung. Das Haus ist ein Neubau (6 Jahre alt), wir wohnen hochpaterre. Das Schlafzimmer hatb insgesamt vier Ecken, in einer Ecke hat sich Schimmel gebildet. Das erste Mal fiel mir der (kleine) Fleck Anfang 2007 (Winter) auf, im Sommer war er weg, jetzt in der kalten Novemberzeit kam er wieder.
Das Schlafzimmer wird regelmäßig gelüftet und beheizt, die besagte Ecke ist vollkommen frei; keine Möbel oder sonstigen Gegenstände verhindern eine regelrechte Luftzirkulation. In dem Zimmer wird - wie in der gesamten Wohnung - keine Wäasche getrocknet.
Die Ecke liegt an einer Aussenwand des Hauses. Genauer gesagt liegt die Ecke an der Aussenwand und schließt an ein Nachbarhaus an. Sehr verdächtig ist eben der Übergang zwischen unserem Haus und dem der Nachbarn: Zwischen beiden Häusern ist ein ca. 1 cm breiter Spalt, in dem man die ungeschützten (!) Isolationsmaterialien sehen kann. Nicht nur sehen, man kann sie anfassen. Es sieht so aus, als wäre dies ein Baumangel; als wäre dieser Spalt vergessen worden zu verschließen. Kein WUnder also, wenn sich im Winter die Isomatten mit Wasser vollsaugen und unsere Tapete keine 30 cm entfernt schimmelt.Des Weiteren gab es (was wir vor unserem Einzug nicht wussten) schon erhebliche Baumängel. So sind in den drei Häusern des Vermieters schon drei Mal Decken heruntergekommen. (Das aufgespritzte Beton fiel ohne ersichtlichen Grund in großen Brocken von der Decke - Lebensgefahr!)
Mein geplantes Vorgehen: Ich werde am Freitag die Hausverwaltung anrufen (wir haben keinen Hausmeister) und der Dame die Sache erklären. Zudem weden ich fordern, dass schnellstmöglichst ein Mensch daherkommt und sich die Sache ansieht. (Merke: Meine Freundin ist allergisch gegen Schimmelpilze.) Natürlich wird die Verwaltung/der Vermieter sagen, wir hätten nicht richtig geheizt. Hierbei ist es egal, ob da ein riesiger Spalt in der Wand ist und die Isomatten sich vollsaugen können - ihr kennt ja Vermieter. Und unser Vermieter muss sich scheinbar zeimlich arschig verhalten (Er verweigerte beispielsweise dem Mieterschutzbund eine Auskunft über die Grundsteuer, die Sache ist z.Zt. bei einem Anwalt [nicht durch mich, sondern einen anderen Mieter]).
Wenn der Vermieter nicht reagiert, werde ich meine Rechtschutzversicherung gebrauchen und einen Anwalt einschalten. Dieser würde dann wahrscheinlich ein Gutachten in Auftrag geben. Wer zahlt dieses Gutachten, das ja mehrere hundert Euro kosten wird? Zahlt es meine Rechtschutz, falls der Schimmel (wie auch immer) meine Schuld sein sollte, zahlt es der Vermieter wenn es seine Schuld ist, zahle es ich so oder so? Wie läuft das?
Bei Bedarf kann ich Fotos von dem "Isolations-Spalt" und von dem Schimmelfleck zeigen, aber das nicht jetzt, da ich erstmal die Großeltern besuchen muss.
Danke für eure Anregungen!
ich habe ein Problem mit Schimmel in meiner Wohnung. Bevor ihr nun aber sagt "lüfte und heize doch einfach richtig" - die Situation ist etwas komplizierter.
Erstmal die Situation: Meine Freundin und ich wohnen seit nun etwas mehr als einem Jahr in der Wohnung. Das Haus ist ein Neubau (6 Jahre alt), wir wohnen hochpaterre. Das Schlafzimmer hatb insgesamt vier Ecken, in einer Ecke hat sich Schimmel gebildet. Das erste Mal fiel mir der (kleine) Fleck Anfang 2007 (Winter) auf, im Sommer war er weg, jetzt in der kalten Novemberzeit kam er wieder.
Das Schlafzimmer wird regelmäßig gelüftet und beheizt, die besagte Ecke ist vollkommen frei; keine Möbel oder sonstigen Gegenstände verhindern eine regelrechte Luftzirkulation. In dem Zimmer wird - wie in der gesamten Wohnung - keine Wäasche getrocknet.
Die Ecke liegt an einer Aussenwand des Hauses. Genauer gesagt liegt die Ecke an der Aussenwand und schließt an ein Nachbarhaus an. Sehr verdächtig ist eben der Übergang zwischen unserem Haus und dem der Nachbarn: Zwischen beiden Häusern ist ein ca. 1 cm breiter Spalt, in dem man die ungeschützten (!) Isolationsmaterialien sehen kann. Nicht nur sehen, man kann sie anfassen. Es sieht so aus, als wäre dies ein Baumangel; als wäre dieser Spalt vergessen worden zu verschließen. Kein WUnder also, wenn sich im Winter die Isomatten mit Wasser vollsaugen und unsere Tapete keine 30 cm entfernt schimmelt.Des Weiteren gab es (was wir vor unserem Einzug nicht wussten) schon erhebliche Baumängel. So sind in den drei Häusern des Vermieters schon drei Mal Decken heruntergekommen. (Das aufgespritzte Beton fiel ohne ersichtlichen Grund in großen Brocken von der Decke - Lebensgefahr!)
Mein geplantes Vorgehen: Ich werde am Freitag die Hausverwaltung anrufen (wir haben keinen Hausmeister) und der Dame die Sache erklären. Zudem weden ich fordern, dass schnellstmöglichst ein Mensch daherkommt und sich die Sache ansieht. (Merke: Meine Freundin ist allergisch gegen Schimmelpilze.) Natürlich wird die Verwaltung/der Vermieter sagen, wir hätten nicht richtig geheizt. Hierbei ist es egal, ob da ein riesiger Spalt in der Wand ist und die Isomatten sich vollsaugen können - ihr kennt ja Vermieter. Und unser Vermieter muss sich scheinbar zeimlich arschig verhalten (Er verweigerte beispielsweise dem Mieterschutzbund eine Auskunft über die Grundsteuer, die Sache ist z.Zt. bei einem Anwalt [nicht durch mich, sondern einen anderen Mieter]).
Wenn der Vermieter nicht reagiert, werde ich meine Rechtschutzversicherung gebrauchen und einen Anwalt einschalten. Dieser würde dann wahrscheinlich ein Gutachten in Auftrag geben. Wer zahlt dieses Gutachten, das ja mehrere hundert Euro kosten wird? Zahlt es meine Rechtschutz, falls der Schimmel (wie auch immer) meine Schuld sein sollte, zahlt es der Vermieter wenn es seine Schuld ist, zahle es ich so oder so? Wie läuft das?
Bei Bedarf kann ich Fotos von dem "Isolations-Spalt" und von dem Schimmelfleck zeigen, aber das nicht jetzt, da ich erstmal die Großeltern besuchen muss.
Danke für eure Anregungen!