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inspiriert vom "eure berufszufriedenheit" thread hier mal ein etwas konkreter und ernster fall.
ich bin derzeit in einem größerem deutschen unternehmen zu gutem gehalt in meinem traumbereich eingestellt. soweit so gut. allerdings stört eine sache massiv:
das vertragliche konstrukt. da viele unternehmen gerade straucheln, anlegern rendite versprechen und selbst auch noch ein wenig gewinn machen wollen, gibt es diverse sparprogramme.
diese sorgen dann dafür das absoluter stopp bei neu-einstellungen ist. was wiederum dazu führt, das teams die dringend unterstützung brauchen, neue kollegen über 100%ige tochterunternehmen einstellen und sich diese mitarbeiter dann ausleihen.
zu beginn geschah das noch über arbeitnehmerüberlassungsverträge, mittlerweile leider über werkverträge. womit wir beim tatbestand des scheinwerkvertrag wären.
mein vertrag soll nun umgestellt werden, eben auf jenen genannten (schein)werkvertrag. das kotzt mich irgendwie extrem an. vorher den ganzen spaß hab ich noch mitgemacht, da ich eben von nichts was mitbekommen habe. ich bin im organigramm, habe meinen arbeitsplatz beim mutterunternehmen, telefon, rechner, iPhone und werde geführt wie ein interner mitarbeiter. nun, mit der umstellung auf werkverträge, wird das alles umgestellt.
nicht mehr in der selben urlaubsliste wie kollegen, die einen "richtigen" vertrag haben und für mich das nervigste: jeden monat muss meine abteilung gegenüber des tochterunternehmens rechtfertigen, wofür ich diesen monat gebraucht werde.
für mich ist es mittlerweile eine prinzip sache geworden. ich werde gegängelt und massivst aus allen prozessen des mutterkonzerns heraus getrennt, obwohl ich gute arbeit leiste, gerne unbezahlte überstunden mache und überall einspringe. wahrscheinlich weil der konzern mittlerweile angst hat, dass man sich einklagen könnte?
ich bin damit nicht der einzige. leider macht dieses vertragliche vorgehen mittlerweile schule, sodass schon > 10 kollegen so ein mist mitmachen. die meisten, weil sie den konzern geil finden.
ich hab allerdings darauf nicht so bock und sehe es als wertschätzung, einen vertrag des mutterkonzerns zu bekommen. das was aktuell passiert sehe ich als "fachkräfte mit füßen treten". was würdet ihr in meiner situation machen?
den arbeitgeber auflaufen lassen (nichts unterschreiben und zuschauen wie alle panisch werden da wir eh schon massiv unterbesetzt sind)?
oder unterschreiben und das alles einfach hinnehmen?
oder gibts noch einen weg?
ich bin derzeit in einem größerem deutschen unternehmen zu gutem gehalt in meinem traumbereich eingestellt. soweit so gut. allerdings stört eine sache massiv:
das vertragliche konstrukt. da viele unternehmen gerade straucheln, anlegern rendite versprechen und selbst auch noch ein wenig gewinn machen wollen, gibt es diverse sparprogramme.
diese sorgen dann dafür das absoluter stopp bei neu-einstellungen ist. was wiederum dazu führt, das teams die dringend unterstützung brauchen, neue kollegen über 100%ige tochterunternehmen einstellen und sich diese mitarbeiter dann ausleihen.
zu beginn geschah das noch über arbeitnehmerüberlassungsverträge, mittlerweile leider über werkverträge. womit wir beim tatbestand des scheinwerkvertrag wären.
mein vertrag soll nun umgestellt werden, eben auf jenen genannten (schein)werkvertrag. das kotzt mich irgendwie extrem an. vorher den ganzen spaß hab ich noch mitgemacht, da ich eben von nichts was mitbekommen habe. ich bin im organigramm, habe meinen arbeitsplatz beim mutterunternehmen, telefon, rechner, iPhone und werde geführt wie ein interner mitarbeiter. nun, mit der umstellung auf werkverträge, wird das alles umgestellt.
nicht mehr in der selben urlaubsliste wie kollegen, die einen "richtigen" vertrag haben und für mich das nervigste: jeden monat muss meine abteilung gegenüber des tochterunternehmens rechtfertigen, wofür ich diesen monat gebraucht werde.
für mich ist es mittlerweile eine prinzip sache geworden. ich werde gegängelt und massivst aus allen prozessen des mutterkonzerns heraus getrennt, obwohl ich gute arbeit leiste, gerne unbezahlte überstunden mache und überall einspringe. wahrscheinlich weil der konzern mittlerweile angst hat, dass man sich einklagen könnte?
ich bin damit nicht der einzige. leider macht dieses vertragliche vorgehen mittlerweile schule, sodass schon > 10 kollegen so ein mist mitmachen. die meisten, weil sie den konzern geil finden.
ich hab allerdings darauf nicht so bock und sehe es als wertschätzung, einen vertrag des mutterkonzerns zu bekommen. das was aktuell passiert sehe ich als "fachkräfte mit füßen treten". was würdet ihr in meiner situation machen?
den arbeitgeber auflaufen lassen (nichts unterschreiben und zuschauen wie alle panisch werden da wir eh schon massiv unterbesetzt sind)?
oder unterschreiben und das alles einfach hinnehmen?
oder gibts noch einen weg?