Spekulieren wir doch mal ein bisschen bezüglich der Balance und den Schwierigkeiten diese zu erreichen im zukünftigen SC2.
Eine kurze Erläuterung zur Balance von SC1
Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass die perfekte SC1 Balance nur zum Teil die Folge von vielen Balancepatches ist und der andere, nicht unerhebliche (ich erkläre später wieso er nicht unerheblich ist) Teil einfach nur extremes Glück ist. Dies begründe ich u.a. damit, dass es unvorstellbar ist, dass die Strategien, Tricks und Kniffe ja gar komplette BO's in SC1 welche sich über Jahre hinweg entwickelt haben von Blizzard so vorhergesehen wurden. SC1 war nicht als eSport Spiel gedacht und doch sind die Parteien ausgeglichen stark, obgleich das Grundgerüst (ich komme auch hier später darauf, was dieses ominöse Grundgerüst ist) nicht für perfekte Balance Vorgesehen war.
(sowas wie eSport war zu der Zeit als SC1 erschaffen wurde unbekannt.)
Also nochmal zusammengefasst: Blizzard hat ein Strategiespiel programmiert und erst im nachhinein festgestellt, dass sie Glück hatten und es sich richtig geil balancen lässt.
Nun erläutere ich den Faktor, welcher bei SC1 nicht von Anfang an berücksichtigt wurde.
Der mmn wichtigste Faktor für die Entwicklung eines gebalancten (Anglizismen ftw) Spiels ist das Grundgerüst welches stimmen muss. Mit dem Gründgerüst meine ich grundlegende Dinge, wie die Build Order, das Gebäude und Unitkonzept / Zweck der Gebäude / Zweck der Units, und so weiter.
Das haben auch schon andere Entwicklungsstudios erkannt (z.B. EA mit CnC3 welches für eSport gedacht war) und haben es sich einfach gemacht. EA hat den 3 "verschiedenen" Rassen jeweils die gleichen Einheitentypen (mit gleichem Einheitenzweck) ohne wirklich signifikante Unterschiede gegeben und beim Techtree ähneln sich die Rassen sogar noch mehr. Somit stimmte das Grundgerüst welches ein essentieller Faktor für ein RTS ist in dem alle Parteien gleich stark gemacht werden können.
Das interessante bei dem Thema ist, dass obgleich das Spiel ein extrem gespiegeltes Grundgerüst hat, letzten Endes trotzdem keine ausreichenede Balance hat. (Ich bin nicht der CnC3 eSport Fachmann, aber die CnC3 Forenbeiträge sprechen in diesem Fall für sich denke ich.)
Zusammengefasst: EA hats erkannt, erreicht und trotzdem gefailt.
So, schön und gut aber was hat das jetzt nun mit SC2 zu tun? (Folgerung)
Ich glaube es gibt kein Strategiespiel außer SC1+2 bei dem sich die Rassen mehr unterscheiden und dies beginnt bereits beim Grundgerüst.
Da dies bereits bei einem gespiegelten Grundgerüst (wie es in CnC3 der Fall ist) nicht gelungen ist, eine optimale Balance zu erzeugen und es noch viele andere Faktoren außer dem Grundgerüst gibt, welche für ein gebalanctes Spiel stimmen müssen (Bauzeit, Baukosten, Spellfähigkeiten, einfach alles was ins Detail geht und nebenbei müssen auch noch Dinge wie Langzeitmotivation, Spielgeschwindigkeit, stetige Selbstverbesserungsmöglichkeit, Innovationen und und und eingebaut werden).
Für die Optimisten gibt es aber auch Argumente!
Es gibt auch etwas das für SC2 spricht. Blizzard hat bei SC2 von Anfang an das Ziel eSport im Sinn und dem gesamten Entwicklungsgerüst den Faktor Rassenbalance mit einbezogen.
Das soll heißen, sie produzieren nicht ein Spiel mit verschiedenen Rassen und Units und gucken zu wie sich das ganze entwickelt um dann ein paar Korrekturen auf der jeweiligen Seite zu machen, oder gar auf Glück zu hoffen, sondern überlegen von Anfang an bei ihrer Entwicklung mit dem Begriff eSport im Hinterkopf.
Meine Grundaussage bezüglich des Themas SC2 Balance:
Meine Grundaussage ist, dass es obgleich Blizzard anders als in SC1 von Anfang an den Gedanken eSport und Balance im Hinterkopf hat es trotzdem sehr schwer werden könnte, das Spiel perfekt zu balancen.
Anmerkung: Weder schreibe ich, dass Blizzard es nicht schaff SC2 zu balancen noch schreibe ich dass Blizzard dies schafft. Ich möchte lediglich hier ein paar grundsätzliche Faktoren besprechen/durchdenken welche dafür und dagegen sprechen, dass Blizzard die hoch gesetzten Erwartungen erfüllt und wenn ja, wie lange es dauern wird bis diese erfüllt sein werden.
Eine kurze Erläuterung zur Balance von SC1
Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass die perfekte SC1 Balance nur zum Teil die Folge von vielen Balancepatches ist und der andere, nicht unerhebliche (ich erkläre später wieso er nicht unerheblich ist) Teil einfach nur extremes Glück ist. Dies begründe ich u.a. damit, dass es unvorstellbar ist, dass die Strategien, Tricks und Kniffe ja gar komplette BO's in SC1 welche sich über Jahre hinweg entwickelt haben von Blizzard so vorhergesehen wurden. SC1 war nicht als eSport Spiel gedacht und doch sind die Parteien ausgeglichen stark, obgleich das Grundgerüst (ich komme auch hier später darauf, was dieses ominöse Grundgerüst ist) nicht für perfekte Balance Vorgesehen war.
(sowas wie eSport war zu der Zeit als SC1 erschaffen wurde unbekannt.)
Also nochmal zusammengefasst: Blizzard hat ein Strategiespiel programmiert und erst im nachhinein festgestellt, dass sie Glück hatten und es sich richtig geil balancen lässt.
Nun erläutere ich den Faktor, welcher bei SC1 nicht von Anfang an berücksichtigt wurde.
Der mmn wichtigste Faktor für die Entwicklung eines gebalancten (Anglizismen ftw) Spiels ist das Grundgerüst welches stimmen muss. Mit dem Gründgerüst meine ich grundlegende Dinge, wie die Build Order, das Gebäude und Unitkonzept / Zweck der Gebäude / Zweck der Units, und so weiter.
Das haben auch schon andere Entwicklungsstudios erkannt (z.B. EA mit CnC3 welches für eSport gedacht war) und haben es sich einfach gemacht. EA hat den 3 "verschiedenen" Rassen jeweils die gleichen Einheitentypen (mit gleichem Einheitenzweck) ohne wirklich signifikante Unterschiede gegeben und beim Techtree ähneln sich die Rassen sogar noch mehr. Somit stimmte das Grundgerüst welches ein essentieller Faktor für ein RTS ist in dem alle Parteien gleich stark gemacht werden können.
Das interessante bei dem Thema ist, dass obgleich das Spiel ein extrem gespiegeltes Grundgerüst hat, letzten Endes trotzdem keine ausreichenede Balance hat. (Ich bin nicht der CnC3 eSport Fachmann, aber die CnC3 Forenbeiträge sprechen in diesem Fall für sich denke ich.)
Zusammengefasst: EA hats erkannt, erreicht und trotzdem gefailt.
So, schön und gut aber was hat das jetzt nun mit SC2 zu tun? (Folgerung)
Ich glaube es gibt kein Strategiespiel außer SC1+2 bei dem sich die Rassen mehr unterscheiden und dies beginnt bereits beim Grundgerüst.
Da dies bereits bei einem gespiegelten Grundgerüst (wie es in CnC3 der Fall ist) nicht gelungen ist, eine optimale Balance zu erzeugen und es noch viele andere Faktoren außer dem Grundgerüst gibt, welche für ein gebalanctes Spiel stimmen müssen (Bauzeit, Baukosten, Spellfähigkeiten, einfach alles was ins Detail geht und nebenbei müssen auch noch Dinge wie Langzeitmotivation, Spielgeschwindigkeit, stetige Selbstverbesserungsmöglichkeit, Innovationen und und und eingebaut werden).
Für die Optimisten gibt es aber auch Argumente!
Es gibt auch etwas das für SC2 spricht. Blizzard hat bei SC2 von Anfang an das Ziel eSport im Sinn und dem gesamten Entwicklungsgerüst den Faktor Rassenbalance mit einbezogen.
Das soll heißen, sie produzieren nicht ein Spiel mit verschiedenen Rassen und Units und gucken zu wie sich das ganze entwickelt um dann ein paar Korrekturen auf der jeweiligen Seite zu machen, oder gar auf Glück zu hoffen, sondern überlegen von Anfang an bei ihrer Entwicklung mit dem Begriff eSport im Hinterkopf.
Meine Grundaussage bezüglich des Themas SC2 Balance:
Meine Grundaussage ist, dass es obgleich Blizzard anders als in SC1 von Anfang an den Gedanken eSport und Balance im Hinterkopf hat es trotzdem sehr schwer werden könnte, das Spiel perfekt zu balancen.
Anmerkung: Weder schreibe ich, dass Blizzard es nicht schaff SC2 zu balancen noch schreibe ich dass Blizzard dies schafft. Ich möchte lediglich hier ein paar grundsätzliche Faktoren besprechen/durchdenken welche dafür und dagegen sprechen, dass Blizzard die hoch gesetzten Erwartungen erfüllt und wenn ja, wie lange es dauern wird bis diese erfüllt sein werden.
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