S: Buch über Lineare Algebra 1

[sdgj123]

Hi,

ich habe ein Anliegen an die Mathestudenten. Und zwar suche ich ein gutes Buch über Lineare Algebra 1. Ich habe eine Literaturliste vom Prof, Empfehlungen von der Fachschaft und auch Rezensionen bei Amazon durchgelesen.

Das Problem ist aber: Die Empfehlungen der Fachschaft decken sich nicht unbedingt mit den Amazon Rezensionen, deswegen bin ich sehr verunsichert.

Was ich möchte:
- Eine gute Struktur,
- ein Buch, durch das ich den Stoff verstehen kann, falls es in der Vorlesung nicht geklappt hat,
- Beispiele,
- den Stoff möglichst komplett abgedeckt

Vielleicht gibts ja in diesem Forum ein paar Leute, die mir was empfehlen können und vor allem auch kurz dazu schreiben, warum sie das Buch so gut finden.

Danke

 

[Lego4]

ich hatte das buch von klaus jaenich, hat mir gut gefallen, der aufbau war logisch und gut nachvollziehbar

 

[Aule2]

Ich hab den Kowalsky - nie reingeschaut

Bin nicht so der Bücher Typ ^^
aber in Ana gefallen mir die vom Königsberger!

 

[crazyBlTCH]

naja, scheiß auf die amazon kundenrezensionen

habe mir jetzt auch fürs erste semster gerd fischer - lineare algebra gekauft, nachdem das sowohl fachschaft, also auch prof, also auch diverse physik/mathe-studenten in höheren semstern empfohlen hatte, und bin soweit auch zufrieden damit

 

[Annihilator]

Bei uns war der Fischer damals auch das "Standardwerk". Hatten zumindest fast alle, die für Lineare Algebra überhaupt ein Buch hatten.

 

[ROOT]

Hab auch den Fischer, ist mir nie was negatives dran aufgefallen.
Allerdings auch nicht so sonderlich viel positives - letztendlich recherchiere ich die meisten Sachen online, und LinA. hab ich sowieso nicht mehr.

 

[Core]

Damals bei Informatik haben alle auf den Beutelspacher geschworen. Naja, ein- zweimal reingeschaut, das wars.

 

[Cleese]

Ich würde mir an deiner Stelle diverse Bücher aus der Bibliothek ausleihen und dann dort etwas nachlesen, was du nicht 100% verstehst.
Dann findest du das Buch, welches dir liegt.

Von Kowalsky rate ich dir ab. Das ist eher ein Nachschlagwerk, als ein Lernbuch imho. Da versteht man sehr schwer etwas, bzw muss wirklich jeden Satz öfters lesen.

 

[sdgj123]

Hi,

danke schonmal für die Tipps. Ich werde mir den Fischer und Beutelspacher mal ansehen. Jänich kenne ich und finde ich eigentlich auch ganz ok. Aus der Bibliothek kann ich zumindest nichts mehr ausleihen. Ist schon die 2. Semesterwoche und deshalb sind alle ausleihbaren Exemplare schon weg . Aber reinsehen werde ich mal in die Bücher; ist ein sinnvoller Ratschlag.

@l-AG-lROOT: Hast du bestimmte Anlaufstellen für LA1? Oder alles via Google?

Neben Jänich und Fischer empfiehlt der Prof übrigens noch Brieskorn und Bröcker. Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht?

Vielleicht kommt ja noch der absolute Geheimtipp

 

[maziques]

finde bücher, grade in den einstiegskursen in mathe, größtenteils sinnfrei (in höheren semestern kann das anders sein).

wers in der vorlesung/tutorium und nach lesen des scriptes/internet nicht peilt ist entweder unfähig oder an der falschen uni.

btw: matroids/wikipedia ftw!!!!

 

[ROOT]

Original geschrieben von (BHC)Avatar
@l-AG-lROOT: Hast du bestimmte Anlaufstellen für LA1? Oder alles via Google?

Im Prinzip alles via Google, aber mit der Zeit sammelt man sich natürlich ein paar "Lieblingslinks" zusammen. Grundlegende Sätze und Definitionen (d.h. bei LinA I wohl sogut wie alles) kann man sogar bei Wikipedia öfters mal ganz gut nachgucken wenn man keinen Bock hat seine alten Unterlagen zu suchen - teilweise bekommt man hier sogar Verknüpfungen zwischen den Inhalten aufgeführt die man selbst noch gar nicht bemerkt hatte: Dass in der techn. Mechanik (okay, eine Ing.-Vorlesung, musste ich als Technomathematiker aber auch hören) die Berechnung von Hauptspannungen und -dehnungen nichts anderes ist als eine Hauptachsentransformation war mir vorher nie aufgefallen.

Wenn du weiterführende Fragen mit Diskussionsbedarf hast bieten sich natürlich am ehesten Foren an, und damit meine ich nicht bw.de.~
Matheraum und Matheplanet fand ich ganz in Ordnung, zumindest im Grundstudium.

 

[Malagant]

Original geschrieben von maziques
finde bücher, grade in den einstiegskursen in mathe, größtenteils sinnfrei (in höheren semestern kann das anders sein).

wers in der vorlesung/tutorium und nach lesen des scriptes/internet nicht peilt ist entweder unfähig oder an der falschen uni.

btw: matroids/wikipedia ftw!!!!

Und wenn es kein Skript gibt?


Hab auch den Jänich, der ist i.O.

 

[sdgj123]

Genau, ein Script gibt es nicht

 

[Feos]

der jähnich is doch etwas wischi waschi...
also der fischer war bei mir auch standard

 

[Jesus0815]

Fetzer / Fänkel oder Lothar Papula.

Sehr leicht verständlich und zugänglich. Zahlreiche Übungen samt Lösungen.

MfG

 

[maziques]

Original geschrieben von (BHC)Avatar
Genau, ein Script gibt es nicht

Original geschrieben von maziques
oder an der falschen uni.

bei uns gabs in lina zusätzlich zum script noch so eine art interaktives lernportal von anfang bis ende.

 

[Aule2]

Original geschrieben von maziques

bei uns gabs in lina zusätzlich zum script noch so eine art interaktives lernportal von anfang bis ende.

Ka? x_X, da gab's sowas auch!

 

[nubilein]

ich hab das buch von Bosch, finde ich aber nicht so gut

 

[Ancient]

Original geschrieben von TE)Kain
Lothar Papula.

der Papula ist eher für Biologen und FH.
Hab den ersten Band während des Zivis gelesen, aber mit Mathe für Mathematiker/Physiker hat das nichts zu tun.

 

[ROOT]

Papula kenn ich als Ingenieurmathe-Buch, sicher leichter verständlich als ein Fischer oder vergleichbares, aber irgendwann sollte man sich schon angewöhnen auch mit derartiger "harter" Literatur zurechtzukommen.

 

[Outsider23]

Den Beutelspacher fand ich sehr gut verständlich.
http://www.amazon.de/Lineare-Algebra-Albrecht-Beutelspacher/dp/352856508X

Da war aber bei weitem nicht alles drin was bei uns in lina 1 dran kam. Das lag aber wohl eher an unserem Prof. Ansonsten kann ich dir nur raten dich in der bib um zu sehen und das buch zu kaufen mit dem DU am besten zurecht kommst. Das ist bei mathe zum teil wie tag und nacht. Andere leute kommen mit anderen büchern besser oder schlechter zurecht...

 

[maziques]

Original geschrieben von Aule2


Ka? x_X, da gab's sowas auch!

falls du mit ka karlsruhe meinst, nein. tu berlin :/

 

[Busta_inaktiv]

Mathematiker?
Falls nicht, also beispielsweise Ingenieur oder Biologe usw. an techn. Uni, Das gelbe Rechenbuch von Furlan.

 

[sdgj123]

Mathematiker.

 

[Aule2]

Original geschrieben von maziques

falls du mit ka karlsruhe meinst, nein. tu berlin :/

Jo, meinte mit Ka Karlsruhe

Berlin hat mir nämlich nicht so gut gefallen ^^

 

[Fan[KLO]mas]

Beutelspacher ist für Anfänger wahrscheinlich am besten geeignet, da er sehr verständlich geschrieben ist.

 

[SvenGlueckspilz]

Naja, kommt drauf an, wie gut du bist ...
Ich habs selber nie gelesen, aber ich glaub das Buch vom Bosch ist auch nicht schlecht. Den Fischer hab ich irgendwie nie so richtig gemocht. Irgendwie habe ich keines der LA-Bücher gemocht, in denen ich gelesen habe. Gut, das waren auch nur Fischer und Beutelspacher. Den Fischer hätte ich mir eigentlich auch sowieso sparen können, weil unser Prof fast eins zu eins inklusive Zahlenbeispielen eben diesen an die Tafel geschrieben hat. Also du solltest vielleicht einfach mal in eure Bibliothek gehen und dir ein paar Bücher anschauen, wie sie dir gefallen... Den Bosch würd ich auf jeden Fall mal anschauen. Bei uns gibt es eine Bereichsbibliothek aus der nicht ausgeliehen werden kann. Wenn ihr sowas auch habt, solltest du dort fündig werden... Wo studierst du denn? Also nochmal zum Bosch: Ich hab ihn wie gesagt nicht wirklich gelesen, erst kürzlich mal kurz reingeschaut und was ich gesehen habe, fand ich nicht schlecht.
Achja, den Brieskorn wirst du außer in der Bib nur noch bei ebay finden, schätze ich mal. Ist wohl ziemlich ausführlich, ich hab auch den ersten Band, aber nie wirklich reingeschaut ^^

 

[sdgj123]

hab mir erstmal den beutelspacher besorgt. fachbereichs-bib kannste vergessen; die haben oft die ganz alten auflagen (der fischer sieht so aus, als wäre er aus der antike)