Säumniszuschläge und Mahngebühren hä?

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Moin,

kennt sich hier jemand im Mahnwesen aus? Es geht speziell um meine Krankenkasse: Ich habe spät ein Studium aufgenommen und habe die 30 schon überschritten. Deswegen bin ich "freiwillig selbstversichert" oder wie sich das schimpft. Mein Arbeitsverhältnis wurde auf Werkstudent geändert und da kommt natürlich nicht mehr so viel Kohle rum.

Jedenfalls sind die Krankenkassengebühren zum 15. eines Monats fällig, allerdings kommt mein Gehalt erst Ende des Monats, deswegen überweise ich entsprechend später. Die Krankenkasse berechnet dann immer folgende Posten (Zahlungserinnerung trudelt immer pünktlich zum Gehalt ein):

"Beiträge bis 08/2012 einschließlich
Säumniszuschläge und Gebühren bis Vormonat: 171,63 €
Säumniszuschläge für 08/2012: 1,50 €
Mahngebühren: 1,20 €

Insgesamt: 174,33 €"

Dürfen die mir wirklich Säumniszuschläge UND Mahngebühren berechnen? Ist das nicht irgendwie beides das Gleiche? Finde das irgendwie merkwürdig. Ich hatte auch schonmal gefragt, ob die die Fälligkeit der Zahlung nicht einfach auf Ende des Monats abändern können. Darauf meinte die KK das gehe nicht, sie könnten da auch nichts machen, weil das vom Gesetzgeber ja vorgeschrieben sei. Klingt für mich ebenfalls irgendwie merkwürdig.

Nebenbei: Kennt jemand eine günstigere Krankenkassenlösung für Studenten über 30 Jahre, die nicht privat ist? Finde das nämlich ganz schön teuer dafür, dass ich vllt. ein Mal im Jahr zum Arzt gehe. Unter 30-jährige Studenten zahlen ja glaube ich so um die 80 Euro im Monat.
 
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Mein Tip: Spare ein wenig Geld und benutz das als Puffer, so dass Du am 15. bezahlen kannst obwohl Du erst am 30. neues Geld kriegst. So arm kannin Deutschland keiner sein, dass das nicht geht.

Mahngebühren sind eine Art "Unkostenabrechnung" dafür, dass sie mehr Aufwand mit der Sache haben. Irgendwer steckt ja Arbeitszeit da rein, das zu prüfen, Dir nen Brief zu schreiben, Wiedervorlagetermine einzurichten etc...
http://de.wikipedia.org/wiki/Mahngebühr

Säumniszuschläge werden erhoben, weil Dein Geld nicht rechtzeitig da war und sie damit entsprechend nicht arbeiten konnten. Sie mussten also für deine Risikoabsicherung andere Mittel bereitstellen, eventuell sind Zinsen entgangen etc. pp.
http://de.wikipedia.org/wiki/Säumniszuschlag
 

Teegetraenk

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Mal so nebenbei: Als STudent eines Erststudiums kannst du dich doch auch studentisch freiwillig versichern, was meines Wissens um die 75€ im Monat kostet..
 
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Reden wir jetzt hier über 1,50 und 1,20 Euro?
Not really, or?
 

Teegetraenk

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Wieso denn nicht? Sind über 32€ im Jahr, was zwei Kinobesuchen entspricht. Das ist nichts was man sich als Student einfach so durch die Lappen gehen lässt.
 
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Von 32€ kriegste im Kino ne mittlere Portion Popcorn. Maximal.
Ich würde einfach versuchen in den Rhythmus zu kommen und gut ist.
 
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Wegen 1,50 mein Gehirn bemühen wär mir schon zuviel Aufwand im Verhältnis.
Einfach zahlen und nächstes Mal wie schon gesagt die Zahlung anpassen.

Meine Freundin hat mal bei mobilcom (Abzockerverein) unvorbereitet zur Mitte des Monats ne Abbuchung bekommen über 1,5 Monats-Entgelte, als das Konto ungedeckt war.

Da standen dann schnell 25 Euro Bearbeitungsgebühr und wad weiß ich - 18 Euro Mahnungsgebühr auf der nächsten Rechnung.

Im Endeffekt hat sie es dann sogar mit einem 20 Euro Guthaben obendrauf zurückbekommen, weils ein Abrechnungsfehler war. Aber da ging es insgesamt auch um 43 Euro...
 
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