Rapidshare - Gerichtsurteil

Stroke Unit

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Die vergangenen Monate bescherten dem Filehoster Rapidshare einen wahren Ansturm. Immer mehr Internetnutzer veröffentlichten eigene Daten durch den besonders einfachen Upload auf der Interseite des Anbieters. Das Hoch- sowie das einfache Herunterladen sind bei Rapidshare kostenfrei, will man aber das Limit von Downloads umgehen und hohe Datenmengen nacheinander auf seine lokale Festplatte ziehen, muss man sich kostenpflichtig bei dem Dienst anmelden.

Nicht wenige Internetseiten, die Videospiele, Musik-Alben oder ganze Filme illegal vertreiben, haben sich die Einfachheit von Rapidshare zu Nutze gemacht und ihr Downloadangebot auf den Filehoster umgelegt. Vor allem dadurch meldeten sich immer mehr Nutzer kostenpflichtig an, was Rapidshare steigende Umsätze garantierte. Das Geschäft mit den illegalen Angebote dürfte also durchaus im Sinne der Firma sein.

Löschungen wurden nur wenige vorgenommen - und meist nur dann, wenn sich Rechteinhaber beschwert hatten. Die GEMA klagte bereits im vergangenen Frühjahr und erwirkte im März 2007 den Teilerfolg, dass Rapidshare durchaus für das Nutzerverhalten verantwortlich sei. Im September wurde das Urteil jedoch weitestgehend wieder aufgehoben. Die erneute Klage der GEMA hatte mehr Erfolg. Am 23. Januar erging am Landgericht Köln das Urteil (AZ 12 O 246/07), dass Rapidshare verantwortlich für die Inhalte sei und diese kontrollieren müsse, auch wenn es das Aus für den Dienst bedeuten könnte. Die GEMA zeigte sich erfreut über den Sieg vor Gericht und nannte das Urtel einen "Meilenstein".

Quelle


Was meint ihr? Ist dies das Aus für den Filehoster?
 
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Gilt wohl für rapidshare.de, oder?

Nicht für rapidshare.com:o
 

Clawg

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Ob es das aus ist, dazu muesste man das Verhalten der zahlenden Nutzer kennen. Aber ich denke mal, dass sie demnaechst dann mit Ueberkapazitaeten bei ihren Servern rechnen muessen.
 

Busta_inaktiv

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es wird sich doch wieder nichts ändern, als dass rs auf hinweis von der gema bestimmte dateien löschen muss. von vorab- oder selbstkontrolle ist nicht die rede.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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ja, das ist ja jetzt bereits so, und das macht rapidshare auch sowieso schon freiwillig.

das es keine richtigen sanktionen geben kann ist klar, das waere ja als wenn man vermieter im nachhinnein fuer illegalitaeten, die in den von ihnen vermieteten wohnungen geschehen, bestrafen wuerde. bis jetzt besagt auch jedes mir bekannte urteil dazu, dass webhoster erst die verantwortung fuer illegalen content tragen, wenn sie von diesem wissen.
 
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gibt es für rs überhaupt eine möglichkeit all die daten zu überwachen? mitlerweile sind da doch mehrere terabyte an daten und es kommen sekündlich welche dazu...
das müsste dann doch eigentlich ziemlich unmöglich sein, dafür zu hafeten, dass alle daten sauber sind.
 
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is doch wayne, gibt doch mehr als genug Filehoster, z.b megaupload
 
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Ein "Meilenstein" ich lach mich tot. Wie Octantis schon geschrieben hat ist das ein Tropfen auf den heißen Stein.
 

deleted_24196

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die haben ja kein internet sondern ein vom staat überprüftes intranet ;)
 
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