Und wieder einmal wird der Steuerzahler in den Arsch gefickt.
Ich würde den Artikel anders lesen:
Hier wollte der Staat eine Autobahn ausbauen, er wusste aber, dass er es einfach nicht selbst hinbekommt. Also wurde ein Unternehmen beauftragt.
Soweit so gut, die Autobahn wurde auch in Rekordtempo (!!!) wunderbar auf 6 Spuren erweitert, das Unternehmen hat seine Schuldigkeit getan. Das ist auf jeden Fall extrem viel besser, als diese komplett bekackten öffentlichen Autobahnbaustellen, die 5 Jahre brauchen um eine verdammte zweite Spur zu legen. Jeder, der regelmäßig auf der Autobahn an Dauerbaustellen im Stau steht kann die öffentlichen Autobahnbauer nur hassen und muss sich mehr private, schnelle Baustellen wünschen.
So, nun da die private Baustelle alles schnell und richtig gemacht hat und den Verkehr nicht dümmlich für 5 Jahre blockierte, wie es der Staat immer und immer und immer wieder tut, will das Unternehmen dafür auch vernünftig bezahlt werden. Wird es aber nicht, weil die vom Staat eigentlich versprochenen Maut-Einnahmen nicht in versprochener Höhe fließen.
Da finde ich es nicht wirklich falsch, die faire Kompensation einzuklagen und ich sehe auch nicht, wieso der Steuerzahler "in den Arsch gefickt" sein sollte, denn der hat ohne ewig lange Baustelle jetzt eine vernünftig ausgebaute Autobahn. Im Gegenteil, hätte die private Partnerschaft den Ausbau nicht übernommen würde der Steuerzahler jetzt wahrscheinlich gerade im Stau an der staatlichen Ewig-Baustelle stehen, die über die Jahre sicherlich auch nicht günstiger und, wenn man Opportunitätskosten mal betrachten würde (was unser planungsunfähiger Kackstaat leider nicht macht), sogar viel VIEL teurer wäre.