programmierbare heizung - raum auskühlen lassen?

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hi,

langsam aber sicher wird es draußen kühler, es wird zeit zu heizen ;)

ich hab jetzt ne programmierbare heizung welche ich wie folgt eingestellt habe:

- montag bis donnerstag wird von 5:50 bis 7:00 und von 16:00 bis 22:00 geheizt (20°C)
- freitag von 5:50 bis 7:00
- samstag gar nicht
- sonntag von 15:00 bis 22:00 uhr

ich steh morgens um 6:20 auf, da solls schön kuschelig warm sein (gerade im bad), um 7:10 uhr verlasse ich die wohnung und bin um 16:15 von der arbeit wieder zurück... so gegen 22:30 geh ich ins bett! freitags fahre ich meistens direkt nach der arbeit zu kumpels und bin meistens erst wieder am sonntag um 15 uhr zuhause... deswegen die unterschiedlichen heiztermine...

jetzt die große frage: spare ich dadurch überhaupt geld oder verpulvere ich eher was weil die wohnung auskühlt und ich am anfang mehr energie brauche um wieder auf 20°C zu kommen? im moment ist es ja noch nicht wirklich kalt draußen, tagsüber bleibts so 18°C in der kompletten wohnung, nachts fällts vielleicht auf 16.5°C runter...

oder soll ich lieber den ganzen tag die heizung durchlaufen lassen?

ach ja, fläche die zu beheizen ist: 50m²
 

haviii

Guest
Ja da hat jemand mal richtige Ahnung! Da sparst Du MILLIONEN wenn du Anschaffung Ofen, Rauchabzugsdurchbruch, Holzlager und Holz abziehst.

Sonst sinds na klar MILLIARDEN. Und sonst ist auch super so ein Holzofen, besonders die Steuerbarkeit ist grandios. Einfach dem Nachbarn Schlüssel geben und dann kann er ihn immer anmachen.

NA KLAR, wieso ist der Threadersteller nicht gleich darauf gekommen?



edit: Alternativ wäre auch ein mini BHKW mit Holzhackschnitzelheizung unterm Bett ne Überlegung wert!



rofl :heul:



19, macht Abi, wohnt bei der geschiedenen Mutter und dem Stiefvater, mag neue PC Spiele, wetten?
 
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so n holzofen is immernoch am besten,,,, hab selbst auch keinen aber meine großeltern, 1. siehts cool aus. 2. sparts wirklich geld. 3. das mit der sauberkeit is garnich so arg 4. machts am besten warm
 

Sas~iN~LoVe

Guest
Ich hab die Heizung hier ähnlich eingestellt und frag mich auch immer, obs was bringt ;)
 
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Original geschrieben von idiot2.2
so n holzofen is immernoch am besten,,,, hab selbst auch keinen aber meine großeltern, 1. siehts cool aus. 2. sparts wirklich geld. 3. das mit der sauberkeit is garnich so arg 4. machts am besten warm

lol nen Holzofen ist vielleicht romantisch und macht gut warm, aber ansonsten umständlich und scheiße.
Dauernd neues Holz holen, den Kram kleinhacken und zum Ofen schaffen, wenn du es warm haben willst musst du immer anheizen (dauert etwas länger als nen Knopf zu drücken), Asche rausbringen, lüften...
Das ist einfach Mittelalter pur.
 

Sas~iN~LoVe

Guest
Naja, so n offenen Kamin im Wohnzimmer hätte ich schon ganz gern _zusätzlich_. Ist einfach gemütlich.

Ansonsten aber pro Fußbodenheizung.
 

Das Schaf

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Original geschrieben von Mackiavelli


lol nen Holzofen ist vielleicht romantisch und macht gut warm, aber ansonsten umständlich und scheiße.
Dauernd neues Holz holen, den Kram kleinhacken und zum Ofen schaffen, wenn du es warm haben willst musst du immer anheizen (dauert etwas länger als nen Knopf zu drücken), Asche rausbringen, lüften...
Das ist einfach Mittelalter pur.

so wild isses net

und wenn du in ne kalte wohnung reinkommst macht der holzofen schneller warm als deine heizung!


mich würd aber auch interessieren ob man mit den einstellungen des thread erstellers geld spart.

im winter is unsere Heizung nämlich ziemlich genauso eingestellt
 
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Antworten wären wirklich nett, ich hab so ziemlich das gleiche für meine 40m² eingestellt ;)
 
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Thermodynamisch geht es hier um die Wärmemenge Q bzw. Energiesatz über einen Zeitraum t.
dQ = Cv*m*dT, Cv für Luft kannste für den Temperaturbereich 15-20°C als konstant ansehen, m bzw V auch als konstant. Jetzt kannste noch anfangen Strahlung einzubeziehen aber das unnötig.
Heißt im Klartext, es ist wurst ob du kontinuirlich kleine dT aufheitzt oder große Sprünge machst, ergo sollte periodisch billiger, solange du ne "ideale" Energiequelle hast.

Leider stimmt das nur bei Fernwärme und Nachtspeicher, für jede andere Heizungsart mußt du die Aufheizung des Wasser mit einberechnen, heißt wenn du periodisch heizt machste minus weil dein "Bolier" immer auf eine sehr viel höhere Temperatur hochheizen muss und dann die höhere Temperatur halten muss, das kostet massig Energie. Anders ausgedrückt schnelles Hochheizen um große dT zu überwinden kostet mehr Energie als kontinuirlich kleine dT ausser du hast ne "ideale" Energiequelle wie Fernwärme. Das ganze hat mit dem Cp von Wasser, dem Temperaturbereich (6°C - 90°C) und den Verlusten bei der Wärmeübertragung zu tun.

Ende vom Lied ist, das kontinuirlich Heizen billiger ist. Ausser du bist halt wirklich mehrere Tage nicht zu Haus und kannst auf 6°C (Einfrierschutz) einstellen.

Weitere wichtiger Punkt der leider gegen periodisch Heizen spricht ist der Schimmel. Ohne jetzt weiter von Taupunkt und Kondensation zu labern, man sollte nie unter 16-17°C kommen oder besser ausgedrückt Temperaturwechsel sind doof (von 21°C auf 16°C runter und wieder rauf und wieder runter), weil dann zuviel Wasser an den Wänden, Kältebrücken auskondensiert.

Weitere TIPP, es macht ZERO Sinn Räume unterschiedlich zu heizen, weil die Wärme sich im Haus, Wohnung eh gleich verteilt besonders wenn die Türen offnen sind, ausser du hast Wärmedämmschutztüren die du zumachen kannst ;) (Keller mal aussen vor)
 

Sas~iN~LoVe

Guest
Dabei sollte es aber auch variieren, ob die Heizkörper an einem Nieder- oder Hochtemperaturkreislauf hängen und letzterer überhaupt existiert. Falls nein, gilt es ja auch viel weniger Differenz zu überbrücken.
 
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