Ja, ich finde die gebrachten Argumente sehr sinnvoll.
Es gibt aber auch z.B. so eine Situation:
Du hast eine Datei mit x-tausend Zeilen, die sich so im Laufe der letzten y Jahre zsuammen gehackt hat. Sie ist relativ leserlich und gut formatiert.
Nun hat man aber ein Projekt mit anderen indents und anderer Setzung der geschweiften Klammern und ein SVN Repository das nur nach eigenen Standards formatierten Code akzeptiert. Jetzt müsste sich einer ransetzen und für Eclipse nen Formatter schreiben, der nur diese Sachen ändert und alles andere tolerant in Ruhe lässt. Oder man müsste jede Zeile von Hand ummodeln (nicht jeder kann Eclipse überhaupt benutzen, einige ältere Herren nutzen hier nur Joe, Emacs usw).
Genau das möchte ich aber gern vermeiden. Schliesslich sollen die Coding Styles den Programmierer unterstützen - schneller arbeiten lassen - und nicht behindern.
Vielleicht muss man es auch differenzierter betrachten und kann für einige Sachen wie Indentation einen Beautifier benutzen, aber sollte in anderen Punkten (Zeilenlänge, Namensvergabe... soviel fällt mir da eigentlich nicht ein. Beispiele?) darauf verzichten, einzugreifen.