private Krankenversicherung?

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Ich würde mich gerne privat krankenversichern. Ich bin jung, gesund, habe keinerlei Leiden, war vor grob 3 Jahren das letzte mal beim Arzt und dürfte folglich bei einer privaten sehr viel Geld sparen können. Gibt es beim Wechsel irgendetwas zu beachten (ja ich erfülle die Voraussetzungen, um mich privat versichern zu können)? Welche Versicherung ist da empfehlenswert? Oder doch in der gesetzlichen bleiben, trotz Maximalsatz (der echt verdammt hoch ist), um die Möglichkeit der kostenfreien Familienversicherung nicht zu verlieren? Außerdem sollen die Raten der privaten im Alter extrem viel stärker steigen als bei den gesetzlichen. Ist der Wechsel allgemein sinnvoll (von den Zusatzleistungen der privaten profitiere ich ja sowieso nicht da ich kerngesund bin bzw. genug Ärzte aus dem Studium persönlich kenne so dass ich sowieso nie auf Termine / im Wartezimmer warten muss)? Mir geht es deshalb nur um den finanziellen Teil.
 

Comadevil

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Solange du Arbeit hast und jung bist, ist es gut.
Als Rentner kann es schon sein (wenn man nicht vermögend ist), dass man Probleme hat, seinen Beitrag zu bezahlen, da Rentner (derzeit) eigentlich wenig für die gesetzlich Versicherung zahlen müssen (gemäß ihrer Rente). Als privat Versicherter musst du aber immer noch den vollen Beitrag abdrücken. Kann sich alles ändern, wenn du älter wirst, aber das ist derzeitiger Stand.
Zudem wirst du so gut wie nie in der Lage sein, die private Versicherung zu wechseln, weil man immer zuviele Verluste (Rückstellungen) damit macht oder falls man krank geworden ist, die nuee VErsicherung einen nicht übernehmen will
 
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Sofern du auch nur ansatzweise Risiken birgst, im Alter nicht richtig viel Kohle auf der Kante zu haben (und nicht beihilfeberechtigt bist, wovon ich mal ausgehe), würde ich es lieber nicht machen, da deine Beiträge im Alter mal locker nen tausender im Monat und mehr ausmachen können...

Wenn die Zusatzleistungen dich eh nicht interessieren, frage ich mich also: Warum willst du? Geld sparen wirst du zwar jetzt, aber im Alter zahlst du auch kerngesund richtig drauf mit ner privaten.

Und achja: Einmal privat versichert kommst du nicht mehr zurück in die gesetzliche (außer du wechselst aus der Selbstständikeit in ein Angestelltenverhältnis o.ä., aber auch dann wirds teils problematisch).
 
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Geh in die private und lege die Differenz zum gesetzlichen Beitrag sicher und langfristig an. So bist du vor Armut im Alter geschützt und hast während des Berufslebens die Vorzüge der PKV.
 
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Genau das ist mein Problem momentan: Jetzt spare ich garantiert Geld, im Alter könnte es mich dann aber teuer kommen.
Allerdings ist quasi sichergestellt dass ich im Alter dick Kohle haben werde und im Alter würden dann evtl. die besseren Leistungen der privaten auch wirklich sinnvoll und nutzbar werden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Allerdings ist quasi sichergestellt dass ich im Alter dick Kohle haben werde und im Alter würden dann evtl. die besseren Leistungen der privaten auch wirklich sinnvoll und nutzbar werden.

hast du die lottozahlen für 2060 oder was?
nichts ist im leben sichergestellt, du kannst morgen berufsunfähig werden oder dein erbe brennt ab oder sonstwas kann geschehen, man sollte sich nie auf irgendwelche planungen verlassen.
ich bin in derselben situation wie du, muss mich zum september selbst versichern, allerdings schwanke ich auch zwischen privater und gesetzlicher. mein hauptproblem ist, dass man aus der privaten nur noch ganz schwer in die gesetzliche zurück kommt und das ist doch ein beträchtliches risiko.
 
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welchen job haft du denn, für bestimmte Gruppen, Ärzte, physios, etc. gibts ja sonderkonditionen, wo man wirklich fast nichts zahlt. zudem ist es zu beachten, dass je nach Wohnort die zusatzleistungen, v.a. die höheren maximalsätze für kh-Aufenthalte und ops bei der Qualität der Behandlung einen großen Unterschied machen können.
 
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hast du die lottozahlen für 2060 oder was?
nichts ist im leben sichergestellt, du kannst morgen berufsunfähig werden oder dein erbe brennt ab oder sonstwas kann geschehen, man sollte sich nie auf irgendwelche planungen verlassen.
ich bin in derselben situation wie du, muss mich zum september selbst versichern, allerdings schwanke ich auch zwischen privater und gesetzlicher. mein hauptproblem ist, dass man aus der privaten nur noch ganz schwer in die gesetzliche zurück kommt und das ist doch ein beträchtliches risiko.

Mein Gedankengang ist eher dieser:
Wenn beruflich alles "normal" läuft dann muss ich mir im Alter keine Sorgen über Geld machen.
Wenn irgendwas richtig daneben geht dann falle ich sowieso wieder unter die Gehaltsgrenze für die private Krankenversicherung und kann zurück in die gesetzliche.
Also kein Problem, oder?
 
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Mein Gedankengang ist eher dieser:
Wenn beruflich alles "normal" läuft dann muss ich mir im Alter keine Sorgen über Geld machen.
Wenn irgendwas richtig daneben geht dann falle ich sowieso wieder unter die Gehaltsgrenze für die private Krankenversicherung und kann zurück in die gesetzliche.
Also kein Problem, oder?

Ich würde niemals in eine PKV wechseln. Klar, locken viele PKV's damit, dass wenn man jung ist, dass man wenig zahlt. Das funktioniert aber auch nur, weil die Älteren und Renter die in der PKV sind, die jüngeren subventionieren. Und das finde ich schon eine Sauerei. Aber mal angenommen du wirst arbeitslos, da steckt man ja auch nicht dahinter, könnte ja auch passieren. Dann bezahlt zwar das Arbeitsamt deine Beiträge, aber du wirst nur noch zum Basistarif von deiner PKV versorgt.

Außerdem kommt es auch oft vor, dass sich die PKV auch querstellt bei bestimmten medizinischen Methoden. Oder das der Vertrag gekündigt wird aufgrund einfach weil du zu teuer geworden bist. Keine Ahnung, also Versicherungen wollen nur dein bestes, dein Geld, bei gesetzlichen Versicherungen weiß man wenigstens das man eine Leistung bekommt.

Aber das muss natürlich jeder selbst wissen. Aber mal angenommen, jeder würde heutzutage in die PKV wechseln, dann könnte man unser Gesundheitssystem vermutlich in den Gulli kicken.
 
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Wenn ich arbeitslos werde kann ich doch problemlos wieder zurück in die gesetzliche, oder?
Und ob ich von Rentern subventioniert werde oder nicht ist mir doch egal. Sauerei oder nicht, solange es mir einen Vorteil bringt nehme ich ihn gerne mit.

Nur um das mal in Zahlen zu fassen: Maximalsatz bei der GKV sind knapp 600€ (!!!). Der Arbeitgeber zahlt die Hälfte davon, so dass immernoch 300€ davon an mir hängen bleiben, was mir so langsam ganz extrem auf den Sack geht, da ich davon ziemlich exakt gar nichts nutze.
Mit einer extrem künstigen PKV (minimale Leistungen - also genauso wenig wie die GKV ;) ) kann ich das laut deren Tarifrechner auf grob 80€ monatlich senken. Das wären über 200€ netto Unterschied. Mit ein paar mehr Leistungen komme ich auf grob 120€, immernoch Welten unter dem was die GKV von mir will.
Da müsste es also schon verdammt gute Gründe geben um bei der GKV zu bleiben ... ich glaube nicht wirklich, dass sich das jemals lohnen kann. Oder sind die Tarifrechner der PKV grober Unsinn und man kommt niemals so billig raus?
 
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Es ist durchaus möglich auf so niedrige Werte zu kommen, dann darfst du nur so gut wie alles selber zahlen, wenn du tatsächlich mal irgendwas hast. Ist bei mir zumindest so, ich bin bis 25 bei meinem Vater mitversichert (irgendwelches Beamtengedöns) und kann danach bis zum Studienende nicht wechseln, das heißt für die paar Monate muss ich selber Vollpreis zahlen, wechsel entsprechend in den Nulltarif und darf dann einfach mal nicht krank werden :deliver:
 
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Gute Gründe? Wie wär's mit 'nem Gewissen? PKV ist so abgrundtief asozial, dass einem normalen Menschen die Kotze hochkommen müsste wenn er einmal darüber nachdenkt wie das Prinzip funktioniert. Aber wenn jeder an sich denkt, ist ja an alle gedacht.

Das sind aber sicher nicht die Art Argumente die Du hören willst, also bleibt nur: Go 4 it! Finanziell wird es sich immer für Dich lohnen sofern Du die Differenz für Dich privat investierst und wenn im Alter die Beiträge zu hoch werden gehst Du zurück in die GKV und lässt die 500k für die Hautkrebsbehandung von der Gesellschaft abdrücken, während Du Dich in Deiner Finka sonnst die Du Dir von den Ersparnissen gekauft hast.
 
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Gute Gründe? Wie wär's mit 'nem Gewissen? PKV ist so abgrundtief asozial, dass einem normalen Menschen die Kotze hochkommen müsste

Jetzt mal nicht übertreiben. Auch in der GKV zahlen junge, gesunde Leute für die kranken Rentner. Die PKV gleicht immerhin die Beiträge dementsprechend an. Du redest hier von sozial. Wie sozial ist es denn, dass die GKV ihre Milliardenüberschüsse einfach behält ;) PKV ist genau für die Leute, die ihr Risiko selbst abschätzen möchten. Wenn der OP wenig bis nie zum Arzt geht, kann es sich finanziell sehr für ihn lohnen. Was die Zukunft bringt, kann niemand gewiss sagen. Versicherungen sind immer ein Risikogeschäft. Für Kunden, sowie Dienstleister.

Ich würde dir empfehlen, einfach mal ein Beratungsgespräch zu vereinbaren. Dort kannst du auch gleich erfahren, wie hoch dein Beitrag sein wird und wie es bei Arbeitslosigkeit verläuft. Ich würde aber zu einer der Großen gehen. Die Kleinen versuchen einem immer irgendwie abzuzocken. Das ist wie bei der Kfz-Versicherung.
 

YesNoCancel

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Gute Gründe? Wie wär's mit 'nem Gewissen? PKV ist so abgrundtief asozial, dass einem normalen Menschen die Kotze hochkommen müsste wenn er einmal darüber nachdenkt wie das Prinzip funktioniert. Aber wenn jeder an sich denkt, ist ja an alle gedacht.

hate the game, not the player, nigger. ein guter kumpel von mir macht so kunstgedöns, ist auch kurator. so der typische berliner hipster, ohne kohle, aber irgendwie trotzdem glücklich. er ist selbstständig, weil er neben kunst auch noch bisschen flyer & co. designed (gewerblich), darf er nicht in die ksk. also ist er privat krankenversichert. und warum? wegen den guten leistungen? ne, weil der mindestbeitragsatz bei der gkv 850,00€ ist, ziemlich scheiss egal, was du verdienst. kann er sich nicht leisten. das wären knapp 70% seines nettoeinkommens.

das kernproblem ist doch, das es überhaupt diese trennung zwischen pkv und gkv gibt. wenn ALLE in die gkv einzahlen würden und es dazu nicht noch zwölfzigtausend gkv geben würde, die alle geld für gebäude, vorstände und verwaltungspöstchen verpulvern würden, könnte mein buddy sich wahrscheinlich für 200-300€ gesetzlich versichern.
 
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Sehe ich auch so. Diese Trennung zwischen PKV und GKV gehört einfach abgeschafft. Einfach alle in den Basis-Tarif der GKV stecken, und wer Extras wie Chefarztbehandlung, Einzelzimmer, Voodoo-Behandlung etc. haben will kann sich privat zusatzversichern...
Dann zahlen wir alle die Hälfte der Beiträge und gut ist.
 
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agree.
850 euro ist ja wohl ein schlechter scherz.

wenn man dann noch son paar sachen überlegt wie z.b. 'keine sterbehilfe, aber trotzdem dick an den geräten hängen auf kosten aller' usw
dann noch deutschland rekordhalter was das zum arzt gehen angeht usw
gibt einfach total unnötige überzogene kosten in dem system.
 
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PWD

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ALso ich bin PKV Versichert und Zahle 280 € im Monat (minimal mehr als ich in der GKV bezahlen müsste) bei 700 € Selbstbeteiligung im Jahr und spiele im Augenblick mit dem Gedanken wieder in die GKV zu wechseln!

Meine Begründung
- wenns hoch kommt gehe ich im Jahr 3 mal zum Arzt war die letzten 8 Jahre auf jeden fall so und davon 2 mal Zahnarzt pro Jahr Routinecheck darfst du alles selbst bezahlen und die Selbstbeteiligung wirst du drin haben u.A. habe ich auch meine Weisheitszahnbehandlung selber bezahlen dürfen da ich nicht über die Selbstbeteiligung damit gekommen bin
- du bist von deiner Arbeitszeit her flexibel dann brauchst du diesen Bonus von wegen ich bin PKV versichert und hätte sofort gerne einen Termin nicht
- im Alter gleicher Beitrag egal bei welcher Rente <--- und das ist mit Abstand der beschissenste Punkt
- alleine dieses Jahr ist mein Beitrag um 50 € nach oben gegangen pro Monat


Und solche Geschichten wie Chefarztbehandlung, Einzelzimmeranspruch im Krankenhaus etc. kannst du dich extra versichern lassen und trotzdem in der GKV bleiben sofern dir das wichtig ist!

Muss mal schauen wie ich das nun Handhabe werde das mit meinem Onkel bei dem ich die Krankenversicherung abgeschlossen habe mal durchgehen, entweder direkt raus oder ich warte bis ich 40 - 45 bin und versuche dann zu wechseln, wobei es schwieriger ist von der PKV in die GKV zurück zu wechseln als andersrum!

Und ab einem gewissen Alter geht das mit dem Wechseln zurück in die GKV gar nicht mehr dann kann man aber auch dazu über gehen keine Beiträge mehr zu bezahlen (wenn man es sich nicht mehr leisten kann) komplett ohne Leistung kann dich der Versicherer nicht lassen aber du hast dann nur noch ansprüche auf das wirklich minimalste vom minimalen
 
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Muss nicht mitlerweile jede PKV auch einen "so wie GKV"-Vertrag anbieten?
 
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Ich dachte dadurch hätten sich die "würd gern zurück in GKV zurück"-Probleme, die hier munter diskutiert werden, erledigt? Oder hat die ganze Idee halt nen dicken Haken? ^^
 
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Der Zahnarzt-Routine-Check geht von der Selbstbeteiligung in der PKV ab? lol? Den macht man doch nur, damit man Versicherungsgeld spart.
 

PWD

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Alles selbst bezahlen bis 700 € zumindest bei mir ich kann das auch runtersetzen dann steigt der monatliche Beitrag halt muss man sich ausrechnen und ich habe da nen ziemlich guten Tarif also wirklich gut überlegen die Vorteile sind für mich im AUgenblick gering und wegen 20 € im Monat sparen gegenüber GKV nehme ich aktuell lieber die Vorteile muss nur wie gesagt schauen das ich den Punkt erwische wann ich wieder in die PKV wechsle!
 
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Wenn ich arbeitslos werde kann ich doch problemlos wieder zurück in die gesetzliche, oder?
Und ob ich von Rentern subventioniert werde oder nicht ist mir doch egal. Sauerei oder nicht, solange es mir einen Vorteil bringt nehme ich ihn gerne mit.

Du kannst nur in die GKV wechseln, wenn du ALG I beziehst. Da wird nämlich dann neu entschieden ob eine Versicherungspflicht entsteht.

Wenn du allerdings ALG II beziehst, und das vielleicht auch nur weil du bestimmte Fristen nicht eingehalten hast. Erfolgt diese Überprüfung nicht und du musst in der PKV bleiben.
Zumindest weiß ich so dass, kann sich aber auch geändert haben.

Du kannst natürlich gerne machen was du willst. Ist ja auch dein gutes Recht, aber verwerflich ist das ganze schon. Denn nun möchtest du schön sparen und wenn was schief läuft, dann gehst du zurück in die GKV und du kriegst dort alles bezahlt obwohl du nie etwas in den Topf gezahlt hast.
Ehrlich gesagt, versteh ich gar nicht wieso, das Gesetz von der Richtung "wenn PKV, dann für ein Leben lang" abgewichen ist.

YesNoCancel schrieb:
das kernproblem ist doch, das es überhaupt diese trennung zwischen pkv und gkv gibt. wenn ALLE in die gkv einzahlen würden und es dazu nicht noch zwölfzigtausend gkv geben würde, die alle geld für gebäude, vorstände und verwaltungspöstchen verpulvern würden, könnte mein buddy sich wahrscheinlich für 200-300€ gesetzlich versichern.

Das ist halt so wahr. Aber vielleicht wird das ganze ja auch mal so gehandhabt wie mit der Rentenversicherung. Da wurde das ganze auch entschlankt. Gab da früher auch weit mehr einzelne gesetzliche Versicherungen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Alles selbst bezahlen bis 700 € zumindest bei mir ich kann das auch runtersetzen dann steigt der monatliche Beitrag halt muss man sich ausrechnen und ich habe da nen ziemlich guten Tarif also wirklich gut überlegen die Vorteile sind für mich im AUgenblick gering und wegen 20 € im Monat sparen gegenüber GKV nehme ich aktuell lieber die Vorteile muss nur wie gesagt schauen das ich den Punkt erwische wann ich wieder in die PKV wechsle!

das ist halt der größte minuspunkt. mein DV ist auch versicherungsrechtler und ist im vorstand von sonem kompetenzzentrum versicherungsrecht und die beschäftigen sich img runde mit nichts anderem als klagen von PKV versicherten, die auf ihren kosten sitzen bleiben.
das passiert tausende male täglich, denn der patient hat oftmals vorzuschiessen und ob die kasse das dann übernimmt scheint oftmals vom wetter oder der augenfarbe abzuhängen. im endeffekt ist der patient fast immer der dumme. will man die selbstbeteiligung unten halten ist man fast wieder im GKV tarif.
seine empfehlung für mich war zumindest bis ich mit der promo und ref fertig bin und wirklich vollzeit arbeite und verdiene in eine GKV zu gehen und ev. ein paar zusatzversicherungen etwa für die zähne abzuschließen.
ohne ist nämlich auch blöd, hab einmal im leben eine überkronung gebraucht und gleich 700€ blechen dürfen. mit zusatzversicherung für 5€ im monat wären es so 200 gewesen =/
 
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Die Sache ist halt dass eine PKV mit 100€ / Monat und 700€ mal selbst zahlen immernoch um WELTEN günstiger ist als eine GKW bei der ich 300€ / Monat zahlen muss. Denn Kronen für 700€ brauche ich ganz sicher nicht alle 3,5 Monate. Wenn ich einfach die gesparten 200€ jeden Monat zur Seite lege kann ich davon locker alles selbst zahlen, da kommt ja schon ordentlich was zusammen.
Selbst beim günstigsten Tarif (1200€ Selbstbehalt bei der PKV) komme ich damit aufs Jahr gerechnet noch 1200€ günstiger als bei der GKV.
Jetzt lohnt sich der Wechsel auf jeden Fall.

Die Frage ist eher, wie schnell die PKV-Gebühren ansteigen und ob selbst die heute noch günstigen Tarife irgendwann so extrem teuer werden dass selbst der GKV Maximalsatz letztendlich günstiger käme.
Um Geschwindigkeit der Termine / Qualität der Behandlung muss ich mir sowieso keine Sorgen machen, egal ob PKV oder GKV, da ich genug Ärzte aus dem Studium persönlich kenne um sowieso nie auf irgendwas warten zu müssen, Zusatzservice spielt also keine wirkliche Rolle. Und Heilpraktiker und so einen Unfug brauche ich auch nicht, da will ich keine Zusatzversicherungen für :ugly:
 

Comadevil

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Die Frage ist eher, wie schnell die PKV-Gebühren ansteigen und ob selbst die heute noch günstigen Tarife irgendwann so extrem teuer werden dass selbst der GKV Maximalsatz letztendlich günstiger käme.
Das kann keiner sagen (zumindest in diesem Forum), da das auch von der Demographie Entwicklung abhängt, die in D ja derzeit ziemlich negativ ist und andererseits inwieweit die PKVs in der Lage sein werden, junge Mitglieder zu werben. Und die müssen ja auch noch selbständig sein oder über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen. ABer es gab in der letzten Zeit ja einige happige Erhöhungen wie man nachlesen konnte
 
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lol PWD hat sich von seiner PKV verarschen lassen. "Routine Zahnbehandlung selbst bezahlen" ölölölö wieso schließt du so etwas ab? :(
 

YesNoCancel

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er hat es wegen selbstbehalt bezahlen müssen, wenn er drüber kommt (mit allen arztrechnungen), übernimmt die pkv auch die zahnbehandlungen. je nach vertrag halt zwischen 80-90%.
 
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ich kann nur von unseren ganzen mandanten reden die ich so betreue

und da zahlt keiner der über 50 ist unter 700 € pkv im monat
manche deutlich mehr
 

Eisbaer

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er hat es wegen selbstbehalt bezahlen müssen, wenn er drüber kommt (mit allen arztrechnungen), übernimmt die pkv auch die zahnbehandlungen. je nach vertrag halt zwischen 80-90%.
Genau so ist es, letztendlich hat er bei Vertragsabschluss gezockt und nun verloren, klar das man jetzt auf der PKV rumhackt, denn es sind bekanntlich immer die anderen Schuld.
 
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dann kann man aber auch dazu über gehen keine Beiträge mehr zu bezahlen (wenn man es sich nicht mehr leisten kann) komplett ohne Leistung kann dich der Versicherer nicht lassen

Ja, aber auch hier wird ja jetzt bald von den PKVs ein Riegel vorgeschoben. Demnächst soll es die Nichtzahlertarife geben. Die kosten um die 100 Euronen monatlich und decken nur das von dir angesprochene Minimalste ab. Allerdings frage ich mich, was ein Nichtzahler anstellen soll, wenn er in einem solchen Tarif ist und sowas profanes wie eine Grippe oder Zahnschmerzen bekommt.
 
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Als zukünftiger Lehrer wird man ja beinahe gezwungen in ne PKV zu gehen... GKV wären höchstsatz von ~15% was halt bald 600€ im Monat sind! Aua!
Als Beamter hat man aber zumindest die 50% Beihilfe vom Staat (staat zahlt halt bei allen "notwendigen" Behandlungen 50% der Kosten, auslegen muss man aber erstmal selbst). Deswegen braucht die eigene PKV auch nciht ganz so krass zu sein (reicht halt 50% zusätzlich zur Beihilfe).

Aber meine Muddi, selber Beamtin (in Pension), sagt mir jeden Tag:" Kind, geh NICHT zur PKV, da zahlst du dich später tot". Und vermutlich hat sie damit recht :(
 
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mittlerweile nur noch 50%? Oder ist das je nach Bundesland anders?
 
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Ich kenn mich nur in Niedersachsen aus (son bissl) und da ist es 50% (80% Kinder, 70% Ehepartner). Ist sehr gut möglich dass das mal anders war und woanders anders ist.
 
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Bei den Beamten die ich kenne ist das immer 70% Beihilfe ;)
 
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vielleicht hab ich das auch nur durcheinander geworfen...der eine hat nämlich tatsächlich 2 Kinder, der Rest aber nicht ^^
 
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Da ich no hablo beamtendeutsch, ist das auch alles nur halbwissen ^^
 
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Aber meine Muddi, selber Beamtin (in Pension), sagt mir jeden Tag:" Kind, geh NICHT zur PKV, da zahlst du dich später tot". Und vermutlich hat sie damit recht :(

Ist deine Mutti als Rentnerin nicht mehr Beihilfeempfängerin? Bundesbeamter (und viele Länder) kriegen in Rente 70% Beihilfe. Warum sollte man sich da tot bezahlen? Genau das Gegenteil ist der Fall!

Die einzigen, die Pech haben könnten, sind Angestellte im öffentlichen Dienst, die nicht vorsorgen. Bei denen fällt die Beihilfe nämlich bei Eintritt in die Rente komplett weg und sie dürfen sich dann mit 65 neu privat versichern. Das wird wirklich teuer, aber da kann man vorsorgen.

@Fragman: Lehrer sind heutzutage meistens Angestellte im öffentlichen Dienst. Die müssen am besten direkt schon eine Versicherung fürs Rentenalter abschließen. Dann bezahlt man jetzt etwas mehr, hat dafür im Alter aber die niedrigen Beiträge.
 
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In Niedersachsen werden "alle" Referendare Beamte. In anderen Bundesländern natürlich anders. Aber für irgendwas gut müssen die Studiengebühren ja gewesen sein ;(

Also meine Muddi ist bei der GKV.
 
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