GeckoVOD
Guest
Ich habe folgendes "Problem" und habe via Google nichts eindeutiges gefunden. Anscheinend sind hier ja einige Medizin/Jura-Studenten und/oder Ärzte unterwegs, eventuell könnt ihr mir ja weiterhelfen.
Ich hatte im Juni eine Behandlung bei einem Zahnarzt, bei dem ich das zweite mal war. Ich gehe jedes Jahr einmal zu irgendeinen von diesen Ärzten für einen Routine-check (oder wie auch immer man das nennt) und bis Juni war da auch nix weiter zu bemängeln. Mein alter Zahnarzt hat 2010 wegen Rente aufgehört, deswegen bin ich ins nächst beste Dorf und hab halt da diese Untersuchung durchführen lassen. Seltsamerweise hat der Typ direkt alles mögliche bemängelt - vor allem meine Weisheitszähne, die ich seit 10 Jahren habe und die noch NIE irgendwelche Probleme gemacht haben. Anschließend meinte er, einer meiner Zähne müsse sofort gebohrt werden, er hätte da was gesehen. Ich hab ihm das einfach mal geglaubt, einen Termin für Anfang Juli angesetzt und dann wurde auch gebohrt.
Er hat mich ~5 Minuten "beraten", welche Art von Füllung man nehmen könnte etc. Was er ausgelassen hat war, dass beim Betäuben "ab und zu" was falsch laufen könnte und es Nebenwirkungen hätte geben können. Die es natürlich gab. Er hat mir relativ weit hinten in den Kiefer gespritzt und anscheinend einen Nerv verletzt. Resultat: Ich habe von Anfang Juli bis vor knapp zwei Wochen auf der linken Hälfte meiner Zunge keinen Geschmackssinn und kaum Wärme/Kältegefühl gehabt. Hätte ich vorher gewusst, dass so was passieren kann, hätte ich wohl für die 5 Minuten Bohren (war kein sonderlich großer Eingriff) unter Umständen auf die Spritze verzichtet.
Nach knapp drei Tagen hab ich ihm das auch gemeldet und ihn gefragt ob das normal sei. Daraufhin hat er mir ein Abschwellmittel (?) verschrieben, das nix genutzt hat, aber das zumindest laut meinem Hausarzt ein sinnvoller Schritt gewesen sei. In den ersten zwei Wochen hat der Arzt 1-2 Mal bei mir über Handy angerufen. Letztendlich meinte er, dass passiert halt nicht oft, er hätte das nicht verhindern können, er sieht ja nicht ob er den Nerv trifft oder nicht. Das Ganze war relativ un-hilfreich, v.a. weil er recht... arrogant war. Ich blieb trotzdem mal freundlich.
Ich dachte mir nichts dabei, v.a. weil sowohl er, der Hausarzt als auch ein anderer Zahnarzt meinten, man sollte einfach abwarten, normal gäbe sich das nach 6 - 12 Wochen. Logischerweise bin ich relativ angepisst, weil das Problem a) ein paar Monate dauerte, weit mehr als prognostiziert und b) weil der Arzt immer relativ von oben herab war. "Wir" einigten uns darauf, dass ich mich im Oktober nochmal melden sollte, egal wie der Zustand sein würde.
In der ersten Oktoberwoche bin ich auf dem Weg zur Uni nochmal vorbeigefahren, hab der Dame am Empfang gesagt es habe sich nix geändert und wollte direkt weiter. Der Arzt kam magischerweise vorbei, zog mich in ein kleines Zimmer, fragte nach was meine Zunge macht. Natürlich nix, also abwarten. Seitdem hab ich nichts mehr gehört und ehrlich gesagt, mir war's auch egal. Bis vorhin.
Jetzt will der Arzt von mir mein Kärtchen und eine Praxisgebühr - die Frage, wie soll ich reagieren? Bis hierhin bin ich immer recht freundlich geblieben, aber habe bei den letzten zwei Treffen durchscheinen lassen, dass ich extrem unzufrieden mit dem Verlauf war. Im Oktober hat er mich immerhin nicht behandelt, das "Gespräch" dauerte keine drei Minuten, es wurde nix verschrieben und/oder mir etwas neues mitgeteilt, noch hätte ich mich von ihm behandeln lassen wollen. Einfach die Forderung ignorieren? Ist er da irgendwie im Recht? Langsam langt's mir mit dem... 8[
Ich hatte im Juni eine Behandlung bei einem Zahnarzt, bei dem ich das zweite mal war. Ich gehe jedes Jahr einmal zu irgendeinen von diesen Ärzten für einen Routine-check (oder wie auch immer man das nennt) und bis Juni war da auch nix weiter zu bemängeln. Mein alter Zahnarzt hat 2010 wegen Rente aufgehört, deswegen bin ich ins nächst beste Dorf und hab halt da diese Untersuchung durchführen lassen. Seltsamerweise hat der Typ direkt alles mögliche bemängelt - vor allem meine Weisheitszähne, die ich seit 10 Jahren habe und die noch NIE irgendwelche Probleme gemacht haben. Anschließend meinte er, einer meiner Zähne müsse sofort gebohrt werden, er hätte da was gesehen. Ich hab ihm das einfach mal geglaubt, einen Termin für Anfang Juli angesetzt und dann wurde auch gebohrt.
Er hat mich ~5 Minuten "beraten", welche Art von Füllung man nehmen könnte etc. Was er ausgelassen hat war, dass beim Betäuben "ab und zu" was falsch laufen könnte und es Nebenwirkungen hätte geben können. Die es natürlich gab. Er hat mir relativ weit hinten in den Kiefer gespritzt und anscheinend einen Nerv verletzt. Resultat: Ich habe von Anfang Juli bis vor knapp zwei Wochen auf der linken Hälfte meiner Zunge keinen Geschmackssinn und kaum Wärme/Kältegefühl gehabt. Hätte ich vorher gewusst, dass so was passieren kann, hätte ich wohl für die 5 Minuten Bohren (war kein sonderlich großer Eingriff) unter Umständen auf die Spritze verzichtet.
Nach knapp drei Tagen hab ich ihm das auch gemeldet und ihn gefragt ob das normal sei. Daraufhin hat er mir ein Abschwellmittel (?) verschrieben, das nix genutzt hat, aber das zumindest laut meinem Hausarzt ein sinnvoller Schritt gewesen sei. In den ersten zwei Wochen hat der Arzt 1-2 Mal bei mir über Handy angerufen. Letztendlich meinte er, dass passiert halt nicht oft, er hätte das nicht verhindern können, er sieht ja nicht ob er den Nerv trifft oder nicht. Das Ganze war relativ un-hilfreich, v.a. weil er recht... arrogant war. Ich blieb trotzdem mal freundlich.
Ich dachte mir nichts dabei, v.a. weil sowohl er, der Hausarzt als auch ein anderer Zahnarzt meinten, man sollte einfach abwarten, normal gäbe sich das nach 6 - 12 Wochen. Logischerweise bin ich relativ angepisst, weil das Problem a) ein paar Monate dauerte, weit mehr als prognostiziert und b) weil der Arzt immer relativ von oben herab war. "Wir" einigten uns darauf, dass ich mich im Oktober nochmal melden sollte, egal wie der Zustand sein würde.
In der ersten Oktoberwoche bin ich auf dem Weg zur Uni nochmal vorbeigefahren, hab der Dame am Empfang gesagt es habe sich nix geändert und wollte direkt weiter. Der Arzt kam magischerweise vorbei, zog mich in ein kleines Zimmer, fragte nach was meine Zunge macht. Natürlich nix, also abwarten. Seitdem hab ich nichts mehr gehört und ehrlich gesagt, mir war's auch egal. Bis vorhin.
Jetzt will der Arzt von mir mein Kärtchen und eine Praxisgebühr - die Frage, wie soll ich reagieren? Bis hierhin bin ich immer recht freundlich geblieben, aber habe bei den letzten zwei Treffen durchscheinen lassen, dass ich extrem unzufrieden mit dem Verlauf war. Im Oktober hat er mich immerhin nicht behandelt, das "Gespräch" dauerte keine drei Minuten, es wurde nix verschrieben und/oder mir etwas neues mitgeteilt, noch hätte ich mich von ihm behandeln lassen wollen. Einfach die Forderung ignorieren? Ist er da irgendwie im Recht? Langsam langt's mir mit dem... 8[