Play to win - kontraproduktiv?

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Ich hänge mich beim Spielen immer ziemlich rein, habe aber in letzter Zeit das Gefühl, dass ich dadurch auch einige Fehler reinbekomme.
Durch diesen starken Siegeswillen habe ich das Gefühl dass ich mich oft zur sehr auf bestimmte Sachen konzentriere und das große Ganze aus den Augen verliere (z.B. als Zerg dauerangreife, statt einfach zu merken wenn ich aufhören und mir stattdessen noch eine exe holen soll), das ich schnell ausgelaugt bin und mich schnell aufrege wenn ich von irgendwas unerwartetem (mass banshee z.B. :-)) vernichtet werde. Deshalb habe ich jetzt einfach mal angefangen, ganz entspannt zu spielen und es mir egal sein zu lassen ob ich gewinne oder nicht, einfach mit dem Ziel, dass es ein gutes Spiel wird - also gute Entscheidungen, Micro und Mechanics und es hat viel besser geklappt.

Denkt ihr auch, dass entspannt Spielen besser ist, oder sollte man immer sein bestes geben mit dem Sieg als höchstes Ziel immer im Blick?
 

Photon

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Du solltest dafür spielen, die meisten Spiele zu gewinnen.
Aber du solltest nicht dafür spielen, jedes einzelne Spiel zu gewinnen.

Das heißt: Konzentrier dich während dem Laddern und Custom-Gamen auf deine Schwächen und scher dich nicht darum ob du dann verlierst oder gewinnst, im Endeffekt gewinnst damit dann mehr. In Turnieren und Clan-Wars solltest natürlich nur versuchen zu gewinnen.
 
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Konzentriert spielen und immer daran denken dass sich auch die dicksten Lossstreaks auf Dauer rausmitteln.
 
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aus "play to win" wird schnell "play to whine"
 
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Ich hab das Mass Gaming für mich entdeckt. Wenn man mal 10 Games am Stück oder so macht tut ein Loss eigentlich nicht mehr weh.

Was auch hilft, nach jedem Loss SOFORT das replay anschauen. Sollte einfach zum Reflex werden. Das Game danach läuft sofort viel besser :)
 
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Solange man Diamond-Punkte nicht in irgendnem Geschenke-Shop eintauschen kann, spiel ich SC2 nur um mit meiner Maus lustige Units durch die Gegend zu schicken und damit meine Gegner zu ownen.
Was ich damit sagen will: Ja es kann vielleicht kontraproduktiv sein, ich halte es sogar für sehr wahrscheinlich, aber man muss sich halt auch überlegen, inwiefern man für sich selber "produktiv" definiert.
Ich z.B. hab keine Lust, durch Theoriecrafting oder gezieltes Trainieren von einzelnen Aspekten mein Spiel zu verbessern, mach es aber trotzdem (also das Theoriecrafting), aber einfach nur weils am Tag paar Stunden gibt wo ich wegen Connection nicht zocken kann und ich irgendwie anders an meine Starcraft-Dosis kommen muss, weswegen ich das auch eher oberflächlich behandle. Wenn das aber nicht so wäre (mein inet), würde ich einfach noch mehr zocken statt hier immer rumzuhängen.
Das Spiel zu spielen macht einfach 1000 mal mehr Spaß als das ganze Drumherum (mir zumindest).
Außerdem kommts auch bisschen auf die Rasse an, als Zerg hast du vergleichsweise weniger von Theoriecrafting und mehr von Massgaming, weil man meistens halt der reagierende ist.
Ansonsten ganz dicken Rat von mir: Sucht euch Trainpartner oder geht im Zweifel einfach so in Customgames, da tummeln sich genug Middiamonds rum die ebenfalls kein Bock auf stressiges Laddergamen haben
In einem Customgame bist du automatisch nicht mehr so heiss darauf zu gewinnen, sondern willst wirklich nur ein gutes solides Spiel abgeben.
Ich hab z.B. mittlerweile fast fünf mal soviele Customgames wie 1on1 Laddergames, einfach weils mehr bringt. Kann dir auch jeder wirklich gute Spieler bestätigen. Man sollte halt nur nicht zu oft gegen ein und den selben spielen.
 
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Naja ich bin teils auch sehr nervös beim spielen, merke ich z.B. daran, wenn ich es verpeile die worker zu beginn zu spreaden da meine Finger ein wenig verkramft sind (Adrenalin bewirkt des leider...Day9 hatte mal nen topic darüber).
Nicht gerade eine optimale Ausgangslage...hatte gehofft so nach ein paar hundert Laddergames würde es sich legen aber dank des tollen Matchmaking -systems krieg ich eigentlich nur Gegner die in etwa so gut sind wie ich, ergo muss ich mich immer voll reinhängen.

Entspannteres spielen hab ich eigentlich nur bei customgames oder bei cups wo der gegner weit unter mir liegt ;).
Zudem legt sich die nervosität wenn ich viele games hintereinander mache aber dann lässt meine Konzentration leider immer weiter nach...Teufelskreis ^^.
 
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jo ich find's allgemein sinnvoller zu spielen um sich zu verbessern (macro und multitasking) als um zu gewinnen.
Deine Armee stirbt?
Ist egal, einfach macro'n!
Der Gegner macht einen Gegenangriff und du hast nichts mehr zur verteidigung?
egal, neues Spiel starten und weiter macro'n :-)


pro-tip: Wenn du mal ein Spiel gewinnen willst, verlier vorher zwei Spiele absichtlich indem du gleich am Anfang leavest. Dadurch kriegst du einen schlechteren Gegner ;-)

mfg Brusko
 
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Play to win ist definitiv die richtige Einstellung, aber das heist nicht dass man möglichst schnell, sondern auf Dauer möglichst oft und sicher gewinnt...
Letztendlich ist das alles eine Frage der Grundeinstellung.
 
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also play to win heißt bei mir:

man spielt konzentriert und versucht sein a-game zu liefern.

Dies ist immer eine gute einstellung und gut.
Etwas anderes ist es zum ziel zu haben jedes spiel das man macht zu gewinnen - das ist einfach kontra produktiv.

das würde zb. beinhalten das man auf diversen maps (als terraner) immer all in und irgend nen timing push spielt.

in trianingsgames bringt es aber überhaupt nichts, da man nichts daraus lernt.
in der ladder wäre es verständlich, aber dann stellt sich wieder die frage was die ladder bringen soll.
in trainingsgames würde ich zb. eher auf macrogames trianieren um meine fähigkeiten zu verbessern.

will man sich jedoch für ein match oder einen cup vorebreiten kann es wiederum besser sein immer das gleiche all in zu spielen, oder halt ide strategie die man vorbereiten will.
 
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also play to win heißt bei mir:

man spielt konzentriert und versucht sein a-game zu liefern.

Dies ist immer eine gute einstellung und gut.
Etwas anderes ist es zum ziel zu haben jedes spiel das man macht zu gewinnen - das ist einfach kontra produktiv.

das würde zb. beinhalten das man auf diversen maps (als terraner) immer all in und irgend nen timing push spielt.

in trianingsgames bringt es aber überhaupt nichts, da man nichts daraus lernt.
in der ladder wäre es verständlich, aber dann stellt sich wieder die frage was die ladder bringen soll.
in trainingsgames würde ich zb. eher auf macrogames trianieren um meine fähigkeiten zu verbessern.

will man sich jedoch für ein match oder einen cup vorebreiten kann es wiederum besser sein immer das gleiche all in zu spielen, oder halt ide strategie die man vorbereiten will.

Sehe ich ähnlich, aber warum sollte man in der Ladder diese All-Ins spielen?
Man sollte doch besser auch die Ladder als Training ansehen, auch wenn man nichts schwerpunktmäßig trainieren kann.
 
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Ich finde der spass am spiel sollte nicht verloren gehen... auser man strebt eine ultra pro kariere an... die haben nach 8 stunden training sicher keinen spass mehr ^^ ...

Naja, also ich spiel auch sehr viele customs und nur sehr wenig ladder... auch weil mir der stress einfach aufn keks geht... seit wc3 bin ich stats-fanatiker und das wird man so leicht nicht mehr los! Is aber total sinnlos in sc2... da wird eh nur auf die punkte geschaut und net auf die stats... das es in sc2 keine smurfs gibt kommt erschwerend hinzu. Gäbs diese, würd ich viel mehr laddern als customs :P...

Man sollte sich halt immer vor augen halten, dass es letztendlich nur ein spiel is... und man es spielt um spass zu haben, nicht um gestresst zu sein...

Gut, jetzt mag der ein oder andere sagen man hat nur spass wenn man gewinnt, dass mag sein... aber ich versuch einfach chillig zu bleiben beim zocken... ich schaffs weis gott sehr selten... und rage VIEL zu oft... aber ich arbeite dran :) ... fast schon mehr daran als an meinem Skill :D ... aber vllt wird dadurch sogar beides besser ^^ weil ich finde man spielt gestresst weniger konzentriert als wenn mans gemütlich angeht.

Naja meine Meinung ;)
 
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Kennste das Gefühl beim zocken, wenn du z.B. 4-5 Games hintereinander gewinnst, dann willst du am besten erstmal aufhören für heute zu spielen.(Aus Angst es kommen immer stärkere Gegner und ich will den streak nicht verlieren)

Morgen spielst du dann sogar nur 1-2 Spiele, aber hauptsache gewonnen.
Übermorgen hast du komplett Schiss davor ein Laddergame zu starten, weil jetzt müssen gute Gegner kommen und ich hab heute noch kein Game gemacht.

Also auf jeden Fall kontraproduktiv.
Versuch zu gewinnen, aber akzeptiere Niederlagen und rechne immer damit.
Anfangs erreicht man meistens noch sehr gute Stats und spielt irgendwann nicht mehr weiter...
Dann lieber von Anfang an regelmäßig verlieren(nicht absichtlich 8)), dann spielt man auch wesentlich öfter und entspannter.
 
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spielt (!) man nicht weil einem das game spaß macht? sowas soll doch nich in arbeit ausarten... is immerhin nix womit man bei kumpelz angeben könnte , dass man endlich auf 2,5k pkte in seiner diamondliga gekommen is >.< also warum soviel energie darin verschwenden, die wenigsten schaffn den durchbruch
 
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spielt (!) man nicht weil einem das game spaß macht? sowas soll doch nich in arbeit ausarten... is immerhin nix womit man bei kumpelz angeben könnte , dass man endlich auf 2,5k pkte in seiner diamondliga gekommen is >.< also warum soviel energie darin verschwenden, die wenigsten schaffn den durchbruch

Nunja, viele (mit eingeschlossen) sind halt Wettkampforientiert.
Es macht viele einfach spass sich mit anderen zu messen, ob es nun Sc2 ist oder Tennis, es gibt viele Leute die einfach viel Spass oder Ehrgeiz darin haben zu gewinnen.
Und so spiel ich Sc2 eigentlich auch, wenn ich nicht ehrgeizig Laddern würde, wäre mir das ganze zu ansträngend und Singeplayer spiele eher angesagt.
 
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Ist aufjedenfall die falsche einstellung, meiner Meinung nach.
Man sollte spielen um besser zu werden, wie heißt es so schön: Der weg ist das Ziel.
Wenn ich laddere versuche ich einfach mein Spiel zu spielen, schneller zu werden in dem was ich tue, Spielmechaniken zu erkennen/trainieren (timings und co). Natürlich versuche ich auch zu gewinnen, aber wenn man das Ziel hat jedes game zu gewinnen und sich immer 100% konzentriert verliert man a. die lust, wenn man ein paar mal verliert, b. kann das einen ziemlich aufregen (hab schon 2 tastaturen zerstört deshalb) und c. lernt man dadurch nichts, weil man irgendwann einfach auf tilt schaltet.

ps. In turniermatches usw ist das natürlich was anderes.
 
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Ich denke auch dass es die falsche Einstellung ist.

Die optimale Einstellung sollte sein.

a) In Trainingsspielen "Play to Learn", also man sollte versuchen bestimmten Situationen zu rekonstruieren und versuchen einzustudieren. Wenn man lernen will wie man einen Cheese abwehrt und dann jedes Spiel bis zum bitteren Ende spielt, braucht man halt viel länger um die gleiche Situation zu wiederholen.

b) In Turnierspielen "Play for Perfection", also sollte man versuchen einfach sein Optimum rauszuholen, sein A-Game zu spielen. Klingt erstmal ähnlich wie "Play to Win", ist aber anders. Denn wenn man nur spielt um zu gewinnen und ein Spiel bereits sicher in der Tasche hat, kann man genausogut nen Gang zurückschalten und nebenbei sein Wurstbrot essen. Wenn man aber weiter so spielt als würde es noch um was gehen, kann man vielleicht auch am Ende eines Spiels noch einen gewissen Trainingseffekt erzielen. Außerdem nimmt man bei dieser Einstellung den Ausgang des Spiels anders wahr. Man verkraftet Niederlagen besser, kann aber auch aus Siegen eigene Fehler erkennen.

c) Play for Fun. Joa, das is halt eher für die Casuals unter uns, denen Wurst ist ob sie besser werden. Wenn man keinen Spaß mit irgendner Strategie hat, sollte man sie nicht spielen. Ist ja immerhin nur ein Spiel.
 
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Generell immer Play 2 Learn spielen, auch in Turnieren. Aus Fehlern und Niederlagen lernen und diese versuchen nicht negativ zu sehen.

Ist imho mein größtes Problem, ich rage halt leicht wenn ich unnötig verliere.
 

parats'

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Ein gesunder Siegeswillen ist denke keine falsche Sache.
Problematisch wird es, wenn man sich dann unter Druck setzt und alles gewinnen will. Viele kommen mit dem Druck dann einfach nicht klar, einige peitscht dies wiederrum auch an. ;)
 
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Play to win, ist eigentlich ne ziemlich schlechte einstellung. Was bringt es einen wie foxer, etc zu spielen und zu mass gamen, wenn man sich nach ner hand voll games fühlt, als ob man den halben tag im stahlwerk etc gearbeitet hatt. Das ganze ist schließlich ein spiel und nicht dein zweiter job.
Spiel um spaß zu haben, das bring längerfristig den meisten erfolg, denn mit dingen die einem spaß machen beschäftgt man sich dich immer noch am liebsten, und wird somit im laufe der zeit auch besser.
 
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meine freunde und ich spielen viel gegeneinander 1on1
und lachen dann zusammen über unsere fehler
ich spiele zum fun ^^
 
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teste in der ladder eigentlich viel rum, um ein besseres spielgefühl zu bekommen.
in cgs und tours versuche ich dann die neu gewonnen erkenntnisse umzusetzen.
 
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Wenn man mal die Reaktionen in Ladder-Games zusammenfast sind MINDESTENS 50% dabei die den Adrenalin-Spiegel verdammt hoch haben. Besonders im 2vs2 etc. wird öfters um die Wette geflucht - von Entspannung keine Spur.

Gut, man könnte meinen dass ein hoher Puls + Adrenalinspiegel gut für die Konzentration und die Reaktionszeit ist.

Aber der Meinung bin ich schon lange nimmer.

Egal ob man grad verliert oder gewinnt: Zurücklehnen.... ein Bier aufmachen... kurz mal raus... TV einschalten... replay schauen...

Hoher Puls + absolut zu viel Adrenalin beim Laddern ist Kacke meiner Meinung nach. Genau DANN versaut man imho die meisten Sachen und kapituliert innerlich wegen lächerlichen Harassments (zB Worker an der Choke gekilled oder 2 Reaper an der Eco)

Auch wenn ich mal nen kompletten Abend frei hab und mich auf SC2-Laddern freue schau ich dass ich nicht zuviel durch-nerde...
 
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ehrlich gesagt manchmal rage ich dann noch mehr. entweder wegen dummheit meinerseits ingame, oder sonen rage-fight á la ich verlier alles und der andere 10 supply >.<

Hab heut nacht im Wahn und Dummheit 12 HTs mit A-Click in die Terra-Base geschickt, weil ich sie mit der Gruppe der Zealots verwechselt hatte, d.h. ich halte auf der Minimap die Zealots hinten, weil die so fein stormen können und schicke die total bösen NahkampfTempler vor :P

Ja sowas regt auf... hab das Replay geschaut und dann eigentlich nur noch gelacht :)

Man muss die eigenen Fehler auch einfach mal mit Humor sehen :) Insgesamt gucke ich aber eigentlich IMMER das Replay nach einem Match, wenn der Gegner (oder ich ^^) keinen dummen Cheese abgezogen hat. D.h. wenn ein sinnvolles Spiel zustande kommt, dann macht man immer Fehler und will diese erkennen und beseitigen.
 
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Play to win... ist so eine Sache. Jeder möchte gewinnen, dies sollte aber nicht der Hauptgrund zum Zocken sein (außer man möchte Progamer werden).

Die besten Spiele liefere ich zum Beispiel ab wenn ich entspannt und vor allem mit Spass an der Sache dran bin. Leider stellt sich auch bei mir der "play to win" Modus nach einer längeren Siegesserie ein (8 Spiele in Folge gewonnen). Dann verkrampfe ich weil ich denke: hola, jetzt gehst du aber voll ab. 12 Losses in Folge sind die Folge. Bin gestern von Diamond 2200+ auf 2050 gefallen. Das frustriert und zeigt für mich persönlich: Play to win = no go für mich. ;) nach einer (auch längeren) Pause und calm down gehts wieder im Spass Modus los. Immer ein auf- und ab eben! :D

Besonders interessant ist der Vergleich von Games die man super entspannt gespielt hat vs die Verkrampften. Schaut man sich die Replays an kann man teilweise gar nicht mehr glauben was für einen Mist man da gespielt hat. Schwankungen sind doch teils extrem - jedenfalls bei mir.
 
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Imo eine Frage von Motivation vs. Mindset.

Play to win, ja, definitiv, ich spiele, um zu gewinnen, nicht um zu verlieren.

Im Spiel selber halte ich aber das Mindset "Ich muss gewinnen" für kontraproduktiv, es hilft nicht beim besseren spielen. Im Spiel selber muss der Fokus auf "gutem Spiel", "Was mache ich jetzt am besten?" liegen, dann resultiert der Win daraus halt logisch.

Mir schon öfters aufgefallen, dass man mit Überlegungen wie "Dieses Spiel muss ich jetzt machen, sonst..." eher verkrampft und unsauber spielt, die Win/Loss-Frage sollte beim Spiel keine Rolle spielen, einfach nur auf das Spiel selber konzentrieren und gut sein. Damit spielt man nämlich am besten auf Win.
 
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Ich hab nen Bonuspool von über 500. Immer wenn ich mir sagen "jetzt bring ich den auf 0!!" verlier ich 80-90%. :(
 
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also play to win heißt bei mir:

man spielt konzentriert und versucht sein a-game zu liefern.


Vor allem konzentriert sollte man sein. Hab gestern in 10 Games 9 mal verloren ohne es wirklich zu merken so geistesabwesend war ich :(
 
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