PKV Auswahl

Benrath

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Moin, ist hier wer in der PKV? Natürlich die meistne, weil alle über der BMG sind oder Beamte :D

Anyhow, wie habt ihr euch für eine PKV entschieden? Ich stehe gerade vor der Entscheidung und bin mir da unsicher. Habe zwar eine Anwartschaft bei der DEBEKA, aber eigentlich auch keine Gebrechen, so dass ich vor der Risikountersuchung zittern müsste.

Habe jetzt erst mal einen Termin mit einem Berater/Makler abgemacht. Er meinte, die PKVs würde ihm alle quasi die gleiche Pauschale für die Vermittlung zahlen, daher wäre er unbiased. Stimmt das?
 
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Naja, die Gesellschaften zahlen schon unterschiedlich, aber die meisten tatsächlich sehr gut. Wir hatten damals Verträge, wo es 7-9 Monatsbeiträge als Provision gab. Ergo mag ihm egal sein, welche Du nun tatsächlich abschließt, er hat aber schon ein nicht gerade geringes Interesse, dass Du bei ihm abschließt und nicht dort bleibst wo Du bist. Ebenso könnte er Dinge empfehlen, die den Beitrag hochtreiben, Dir aber "langfristig nutzen" oder "die man sowieso wieder raus bekommt". Krankenhaustagegeld z.B.. Weil viel Beitrag = Viel Provision. Er wird natürlich drauf achten, dass sein Angebot trotzdem noch gut aussieht, also entweger günstiger ist als das was Du jetzt hast oder "unwesentlich teurer aber viel mehr Leistungen" hat.

Und den Beitrag seiner Beispiele bekommt er *immer* unter den Deines jetzigen Anbieters wenn er das will, da lässt die Angebotssoftware genug Spielereien zu. Altersrückstellungen beachten/vergleichen! Ausserdem ist PKV *die* Einstiegspforte um den Leuten noch 'ne BU, LV, Sparanlage und das Rundumsorglospaket aus Unfall, Haftpflicht, Hausrat und whatnot aufzuschwatzen oder bestehende Verträge "optimieren" zu wollen (aka kündigen und woanders neu abschließen)...

Meine Tips:
- das Gespräch nicht allein führen, hol Dir jemanden dazu mit dem Du hinterher nochmal Brainstorming machen kannst über das was gesagt wurde. Notizen machen!
- Nie, Nie, Nie unter gar keinen Umständen direkt im Gespräch unterschreiben. Druck diesbezüglich ("Sondertarif, gilt nur noch diese Woche!" "Ich kann nicht garantieren dass wir das später noch für den Beitrag durchkriegen..." "Ich habe in den nächsten Wochen soooo viele Termine...") sind mehr als verdächtig. Du hörst Dir alles an, machst Dir Notizen (!) und verbleibst so, dass DU Dich meldest wenn an einem der Angebote Interesse besteht. Anschließend wirfst Du Google an und holst Dir Infos bei den Verbraucherzentralen und Erfahrungsberichte mit den Gesellschaften was Leistungsverweigerung, Erstattungsverhalten und Klagewilligkeit angeht.
- Bei dem Termin geht es um die PKV und alle anderen Verträge die Du sonst so hast, gehen den Makler/Vermittler nichts an. Dafür könnt ihr, sofern DU da Interesse dran hast, einen weiteren Termin vereinbaren. "Optimierungsangebote" haben im ersten Gespräch nichts verloren. Kannst Du auch der zweiten Person einhämmern dass sie Dich daran erinnern soll.

Good Luck!
 
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Benrath

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7-9 Monatsbeiträge wäre für ihn aber schon etwas. Soll mir nur egal sein, wenn ich es nicht direkt zahlen muss.

Ich komme neu in die Versicherung rein, weil wieder zurück in D. Daher habe ich keinen Referenzpunkt. Ich hab nen gewisses Limit weil mein AG Anteil auf ca 300€ gesetzt ist. Daher würde ich wohl ungern mehr als 600€ für die Versicherung zahlen. Anderer Punkt der Beratung ist für mich, dass ich eventuell in Zukunft verbeamtet werden würde.


Hm um ehrlich zu sein passt die Frage eigentlich in den alten thread. Mods please verschieben. ach naja...
 
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Informiere dich auf jeden Fall vorher über die PKV Beiträge im Alter und wo man steht wenn man im Alter die Beiträge nicht mehr begleichen kann.
Dann empfehle ich auch noch Gedanken darüber zu machen wie das gesetzliche Kassensystem funktioniert und wie dieses System durch PKV eigentlich ausgehebelt wird.

edit: never mind, habe gerade was von verbeamtet gelesen, die müssen sich ja privat Versichern.
 

parats'

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7-9 Monatsbeiträge wäre für ihn aber schon etwas. Soll mir nur egal sein, wenn ich es nicht direkt zahlen muss.

Ich komme neu in die Versicherung rein, weil wieder zurück in D. Daher habe ich keinen Referenzpunkt. Ich hab nen gewisses Limit weil mein AG Anteil auf ca 300€ gesetzt ist. Daher würde ich wohl ungern mehr als 600€ für die Versicherung zahlen. Anderer Punkt der Beratung ist für mich, dass ich eventuell in Zukunft verbeamtet werden würde.


Hm um ehrlich zu sein passt die Frage eigentlich in den alten thread. Mods please verschieben. ach naja...

Dann kann man ja nahtlos das flamen fortführen, super. :top2:
 

Gelöscht

Guest
bin bei der central, zahle momentan ca. 330€/monat ohne rückvergütung. hab aber den vorteil, dass ich da schon drin bin, seit ich 18 bin, ergo ganz andere voraussetzungen. über die seit dem aufgebauten rückstellungen bleiben auch die kosten im alter wahrscheinlich übersichtlich, notfalls wird man halt an den leistungen etwas reduzieren.

klingt also erstmal alles nicht so negativ. du bekommst zügig termine, abgerechnete leistungen werden idr. auch schnell und unkompliziert bezahlt. ich persönlich würde aber wohl trotzdem nicht mehr in die pkv wechseln bzw. kritisiere dieses doppelte system aus gkv und pkv als unzeitgemäß: das kernproblem als patient ist, das du wie eine goldene kuh von den ärzten behandelt wirst. wenn sie pkv hören/sehen, leuchten die eurozeichen in den augen und du kannst unter garantie immer davon ausgehen, dass dutzende, unnötige behandlungen/vorgänge an dir durchgeführt werden, die du gar nicht benötigst. da steht dann auch oft nicht das patientenwohl im mittelpunkt, sondern die abrechenbarkeit.

beispiel: mein vater ist ebenfalls in der central, hat sich vor 8 wochen nachts die hüfte gebrochen, erstversorgung war unser regionales klinikum der helios-gruppe. nachdem das geschehen war, waren wir uns einig (meine schwester ist physiotherapeutin), dass die weitere behandlung im 30km entfernten maximalversorgungsklinikum mit hervorragender unfallchirurgie erfolgen soll. dies wurde ununterbrochen bis zum punkt der nötigung hintertrieben, mein vater hatte mehrmals seine willenserklärung attestiert, die verlegung wurde aber aus organisatorischen gründen (es war wochenende), hinaus gezögert und 5-6x am tag sowie mehrmals in der nacht die op versucht, in der klinik durchzuführen, inkl. ansagen "der op ist vorbereitet, sie werden in 4h operiert" - also sowas krasses hab ich noch bei keinem kassenpatienten erlebt, wie mit biegen und brechen versucht wurde, die operation an sich zu krallen. die verlegung erfolgte dann nach letztlich nach 4 tagen (mit gebrochener hüfte), nachdem sich die andere klinik eingeschalten hatte und der anwalt unserer familie nen schriftstück durchs fax gejagt hat.

mag jetzt nen krasses beispiel sein, aber mir geht das grundsätzlich bei arztbesuchen auch so, da komm ich mit ner kleinen erkältung nicht ohne min. ein großes blutbild raus, am besten noch ct der lungen. bin daher mittlerweile dazu übergegangen, dass ich bei der terminvereinbarung behaupte, zwar pkv zu sein, das aber nur gesetzliche leistungen versichert sind.
 
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parats'

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Die Frage ist einfach nur, ob solche Praktikten erst durch das Zweiklassensystem der Krankenkasse entsteht oder ob die Raffgier durch dieses System nur gefördert wird.
Hätten wir nur die GKV würden sich Klinken sicherlich nicht anders Verhalten, da quasi jeder Patient zählt.
Ich sehe das Problem eher bei den Ärzten/Praxen/Klinken als grundlegend am System.
 

Benrath

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Ich würde ungern in die generelle Diskussion abdriften ob das 2 Klassensystem scheisse ist (Ja ist es), aber bei mir wird sich die Frage als Beamter wohl nicht stellen.

Wegen den Alterschlüssel. Ich sollte mir also jetzt zeigen lassen, was ich zahlen würde, wenn ich 50 wäre? Afaik komm ich nur in die GKV zurück, wenn ich zu wenig verdiene und noch unter 55 bin.

Hat sonst niemand Erfahrung mit Beratern gemacht?
 

parats'

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Vielleicht triggert der Titel ja Scorn, der tickt doch afaik Versicherungen.
 
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@ benrath alter Hurensohn.

Es ist ziemlich wichtig ob du Beamter wirst oder nicht, da du dann ganz andere Tarife bekommst. Darum solltest du dich, wenn es nicht notwendig ist jetzt nicht binden, bevor du weißt, wie es weitergeht. Sonst hast du erstmal die Mindestlaufzeit am Hals und mit jedem Jahr das du älter wirst, wird dein Einstiegstarif teurer.

Ich empfehle dringenst einen Vergleich bei check24 zu machen. Da hast du schonmal eine gute Vorstellung wo die Reise hingeht und kannst nicht mehr so krass übers Ohr gehauen werden. Ansonsten finde ich einen unabhängigen Berater erstmal nicht schlecht - du musst halt in der Lage sein, einzuschätzen, was er dir da erzählt. Darum erstmal Marktübersicht verschaffen und das geht wie gesagt am schnellsten mit check24.
 
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Zahle im Moment knapp 530€ im Monat, wobei mein Arbeitnehmer die Hälfte davon übernimmt. Da meine "Kosten" meist eh immer recht niedrig sind, gibts jedes Jahr ne schöne Rückzahlung, da sich das Einreichen der Belege da gar nicht rechnet bei mir.

Ich bin im Moment bei der DEBEKA inkl. n paar Zusatztarifen und PKV, bei der Central würde ich aber exakt gleichviel zahlen.
 
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klingt eher so, als wenn er in der branche arbeiten würde, der bruder eines guten freundes ist auch vertreter und wir haben vor 2 jahren viel versicherungen über ihn neu abgeschlossen und ich kenne es von meiner frau die vertreter jagen einen regelrecht, grade weil bei ärzten in den sondertarifen noch arbeitsunfähigkeit etc mit drin stecken.

das was syzygy & MV sagen ist wichtig, du kannst dich auch untersuchen lassen und deinen "gesundheitsstatus einfrieren" um dich später zu entscheiden das geht für bis zu 5 jhahre und ist sehr zu empfehlen, nicht weil es warscheinlich ist, dass dir was passiert, sondern weil es mega scheisse ist wenn dir was passiert.

am besten schneidest du das mit handy mit, kannst ihn entweder fragen, oder es einfach so machen, die branche ist wegen der regulierung und weil ig weniger provison gezahlt wird nicht mehr so krass wie noch vor ein paar jahren, aber es gibt immer noch genügend arschlöcher.
 
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@ ballertelli, wieso bist du so teuer? :eek:
Zum Vergleich: ich bin letztes Jahr im Alter von 33 eingestiegen, hab freiwillig Gesundheitscheck gemacht und bin bei 500 € Selbstbeteiligung im Jahr (In einem Tarif mit guten Leistungen und 100 Krankentagegeld am Tag), bei einem Monatsbeitrag von 331 €, abzüglich Arbeitgeberanteil zahle ich ca 165 € im Monat.

Btw finde ich es mega krass, dass Leute mit niedrigerem Einkommen mehr als doppelt so viel in der Gesetzlichen löhnen müssen. Geiles Sozialsystem :ugly:
 

Benrath

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Hehe, nein, bezahlst Du natürlich indirekt von Deinen Beiträgen. :)

Ok, das ist halt meine erste Frage was genau seine Anreizstruktur ist, sonst bin ich da ganz schnell weg. Ich hab nichts unterschrieben und ich frage mich eh wie das läuft, wenn ich mich nach dem Gespräch verabschiede und 2 Tage später online direkt selber die Versicherung abschließe.

@ benrath alter Hurensohn.

Es ist ziemlich wichtig ob du Beamter wirst oder nicht, da du dann ganz andere Tarife bekommst. Darum solltest du dich, wenn es nicht notwendig ist jetzt nicht binden, bevor du weißt, wie es weitergeht. Sonst hast du erstmal die Mindestlaufzeit am Hals und mit jedem Jahr das du älter wirst, wird dein Einstiegstarif teurer.

Ich empfehle dringenst einen Vergleich bei check24 zu machen. Da hast du schonmal eine gute Vorstellung wo die Reise hingeht und kannst nicht mehr so krass übers Ohr gehauen werden. Ansonsten finde ich einen unabhängigen Berater erstmal nicht schlecht - du musst halt in der Lage sein, einzuschätzen, was er dir da erzählt. Darum erstmal Marktübersicht verschaffen und das geht wie gesagt am schnellsten mit check24.

Ja deswegen sollte ich jetzt ne gute PKV haben, bei der ich dann nahtlos in den Beamtentarif übergehen kann. Ja check24 usw hab ich mal geguckt, aber die Preise unterscheiden sich kaum und ich bin mir gerade noch nicht mal sicher welche Optionen mir wichtig sind z.b:
Chefarzt Ja/ nein
1 Bett / 2 Bett
Zahn?
Pflege?
etc.
 
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Chefarzt ist super wichtig, denn wenn du mal im Krankenhaus bist, dann geht es dir ja wirklich schlecht und dann willst du nicht, dass da ein Juniordoktor an dir übt.
Der Rest ist Geschmackssache.
 

Benrath

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Hehe, nein, bezahlst Du natürlich indirekt von Deinen Beiträgen. :)

Ok, das ist halt meine erste Frage was genau seine Anreizstruktur ist, sonst bin ich da ganz schnell weg. Ich hab nichts unterschrieben und ich frage mich eh wie das läuft, wenn ich mich nach dem Gespräch verabschiede und 2 Tage später online direkt selber die Versicherung abschließe.

@ benrath alter Hurensohn.

Es ist ziemlich wichtig ob du Beamter wirst oder nicht, da du dann ganz andere Tarife bekommst. Darum solltest du dich, wenn es nicht notwendig ist jetzt nicht binden, bevor du weißt, wie es weitergeht. Sonst hast du erstmal die Mindestlaufzeit am Hals und mit jedem Jahr das du älter wirst, wird dein Einstiegstarif teurer.

Ich empfehle dringenst einen Vergleich bei check24 zu machen. Da hast du schonmal eine gute Vorstellung wo die Reise hingeht und kannst nicht mehr so krass übers Ohr gehauen werden. Ansonsten finde ich einen unabhängigen Berater erstmal nicht schlecht - du musst halt in der Lage sein, einzuschätzen, was er dir da erzählt. Darum erstmal Marktübersicht verschaffen und das geht wie gesagt am schnellsten mit check24.

Ja deswegen sollte ich jetzt ne gute PKV haben, bei der ich dann nahtlos in den Beamtentarif übergehen kann. Ja check24 usw hab ich mal geguckt, aber die Preise unterscheiden sich kaum und ich bin mir gerade noch nicht mal sicher welche Optionen mir wichtig sind z.b:
Chefarzt Ja/ nein
1 Bett / 2 Bett
Zahn?
Pflege?
etc.

Ich treffe Dienstag den Mann hier:
https://schlemann.com/krankenversicherung/vorurteile-fragen-private-krankenversicherung/
An sich lesen sich die Artikel auf seiner Homepage ganz gut. Mal schauen
 
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häufig ist es so, dass der preis nicht anders ist, aber der leistungsumfang und es gibt z.B. "kombitarife" für ärzte, dass die arbeitsunfähigkeitsversicherung als zusätzliche rente ausgezahlt wird.

bzgl. deiner anderen fragen:
vieles ist schwer abzuschätzen, z.B. verändert sich der markt, wenn du viel abschließt dann zahlst du viel, hast aber auch sicherheit, wenn leistungen nicht mehr in den katalog fallen oder teuerer werden.
chefarzt ist allerdings z.b. nicht einenh cent wert, der betreut dich eh nicht und praktiziert in großen häusern (die mit den hohen fallraten, dem equipment und der derfahrung) gar nicht mehr, d.h. der wird von einem assi gebrieft, sagt irgendwas und dann behandelt dich der assistenzarzt weiter.
 

Benrath

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das was syzygy & MV sagen ist wichtig, du kannst dich auch untersuchen lassen und deinen "gesundheitsstatus einfrieren" um dich später zu entscheiden das geht für bis zu 5 jhahre und ist sehr zu empfehlen, nicht weil es warscheinlich ist, dass dir was passiert, sondern weil es mega scheisse ist wenn dir was passiert.

wo stand das? Ich musste gerade ne betriebliche Gesundheitsuntersuchung machen (BAD?) würde sowas gelten. Die haben ja alles von mir, Blut und Urin und dieselben Aussagen, die ich sonst auch geben würde
 

Gelöscht

Guest
Chefarzt ist super wichtig, denn wenn du mal im Krankenhaus bist, dann geht es dir ja wirklich schlecht und dann willst du nicht, dass da ein Juniordoktor an dir übt.
Der Rest ist Geschmackssache.

da nehm ich lieber den routinierten oberarzt, der die eingriffe regelmäßig macht. als den chefarzt, der es sich 2x im jahr nicht nehmen lässt, wegen dem pkv bonus.
 
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Chefarzt ist super wichtig, denn wenn du mal im Krankenhaus bist, dann geht es dir ja wirklich schlecht und dann willst du nicht, dass da ein Juniordoktor an dir übt.
Der Rest ist Geschmackssache.

lul.
genau das gegenteil ist der fall, in manchen (kleinen)häusern wird man dann besser behandelt, weil es nicht so viele davon gibt. idR gehen den ärzten die "chefarztpatienten" aber tierisch auf den sack und sie verbringen da auch nicht mehr zeit oder geben sich mehr mühe, das wichtigste ist es als patient einfach kein mongo zu sein, dann sind die ärzte auch bemühter.
deine vorstellung scheint da auch einfach von der realität zu divergieren, auf station behandeln dich idR nur assistenzärzte oder seltener mal fachärzte, für die "drohnenarbeit" sind ober oder fachärzte viel zu teuer, d.h. das gros der behandelung macht ein "juniordoktor" und es gibt maximal ne visite, die bekommst du auch ohne chefarzt und wenn du sie mit chefarzt bekommst macht der eh nichts selbst, weil das für ihn lästige scheisse ist.
wenn du mit nem notfall eingelifert wirst wirst du von dem behandelt der grade da ist und das ist idR auch kein ober oder chefarzt.

da nehm ich lieber den routinierten oberarzt, der die eingriffe regelmäßig macht. als den chefarzt, der es sich 2x im jahr nicht nehmen lässt, wegen dem pkv bonus.

oberärzte betreuen dich idr auch nciht auf der station und das ist in den meisten fällen auch nur relevant wenn es um operative eingriffe geht, das ist aber etwas, was assistenz- oder fachärzte auch nicht alleine entscheiden.
 
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@ YNC und Cica,
da bin ich einigermaßen bei euch. Wichtig ist halt, dass nicht irgendein Neuling den Eingriff bei einem macht und diese Wahrscheinlichkeit wird doch wohl durch die Chefarzt-Zusatzversicherung signifikant sinken.
Mein Großvater war btw selbst Chefarzt und hat über Jahrzehnte ein Krankenhaus geleitet und er hielt diese Zusatzversicherung für unverzichtbar, wenn man sie sich leisten kann.

Im Bundeswehrkrankenhaus hatte ich ein mal den Fall, dass ein Neuer an mir "üben" durfte und sowas wollt ihr nicht erleben.
 
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Das Punkt ist einfach, dass der "Chefarzt-Service" in erster Linie ne Gelddruckmaschine ist. Ob der Chefarzt tatsächlich Hand anlegt, wird in der Praxis nach medizinischen Kriterien entschieden, nicht nach dem Tarif, den du gebucht hast.

Wie Cicatriz sagt: Man kann Pech haben, aber es kommt oft auch darauf an, wie man sich anstellt. Im akuten Notfall hast du eh keine Wahlmöglichkeit - egal ob du für den Chefarzt zahlst oder nicht.
Ich z.B. bin mein ganzes Leben gesetzlich versichert und hab immer eine exzellente Behandlung bekommen, wenn ich sie brauchte - auch wenn der Weg dahin manchmal steinig war.
 
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@ ballertelli, wieso bist du so teuer? :eek:
Zum Vergleich: ich bin letztes Jahr im Alter von 33 eingestiegen, hab freiwillig Gesundheitscheck gemacht und bin bei 500 € Selbstbeteiligung im Jahr (In einem Tarif mit guten Leistungen und 100 Krankentagegeld am Tag), bei einem Monatsbeitrag von 331 €, abzüglich Arbeitgeberanteil zahle ich ca 165 € im Monat.

Btw finde ich es mega krass, dass Leute mit niedrigerem Einkommen mehr als doppelt so viel in der Gesetzlichen löhnen müssen. Geiles Sozialsystem :ugly:

Ich habe einen ganz normalen Arbeitnehmer-Tarif ohne Beihilfeberechtigung - also Tarif N in dem Fall. Zusätzlich dazu eben noch Pflegeversicherung, Krankenhaustagegeld, EPG, und PVN.
Der Grundbetrag wäre bei mir 390€ seit der Beitragserhöhung.
Bei anderen Versicherungen wäre ich auch nicht günstiger. Was ich aber ehrlich gesagt nicht weiß, was KHT und KT für unterschiedliche Tarife sind und ob ich dir wirklich beide benötige. Da werde ich mal anrufen :ugly:

€: Ok gerade gefunden :D
 
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Wichtig ist halt, dass nicht irgendein Neuling den Eingriff bei einem macht und diese Wahrscheinlichkeit wird doch wohl durch die Chefarzt-Zusatzversicherung signifikant sinken.

mag sein, dass das früher anders war, aber heutzutage machen chefärzte doch eh nur noch den papierkram, es sei denn sie sind wirklich irgendein mikro-haus, wer welche op macht wird dadurch nicht beinflusst, das ist den häusern seissegal, die stecken dir da keinen oberarzt für irgendeine 0815OP in den op und selbst wenn, besteht immer noch die möglichkeit, dass er teile der op von studenten oder assistenten durchführen lässt, darauf hat das null einfluss.

du hast damit quasi ein recht darauf ein mal mit dem chefarzt zu sprechen und dafür beträge über das maximum dafür abzurechnen, das wars.
 
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@Benrath: Wenn Du Dich erst beraten lässt und dann die Versicherung online oder direkt in einer Filiale abschließt ändert am Preis nicht, die Vermittlerprovision ist in den Breiträgen bereits einkalkuliert, wenn Du ohne Vermittler abschließt spart sich die Versicherung diese einfach. Du hast davon in keinem Fall etwas.

Generell ist Chefarztbehandlung ziemlich überbewertet was normale Behandlungen angeht, aber hilfreich wenn man eine relativ seltene Erkrankung hat, die man bei einer absoluten Koryphäe auf ihrem Gebiet behandelt wissen möchte. Diese Leute sind im Normalfall Chefarzt ihrer Abteilung und man müsste die sonst privat zahlen. Routineeingriffe würd ich aber auch mit Sicherheit lieber vom Oberarzt/Facharzt machen lassen, der das 100x im Monat macht als vom Chefarzt der praktisch höchstens noch als Hobby arbeitet.
 
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Wenn du was relativ Seltenes hast, macht das der Chef doch eh selbst. Und sei es nur, um sein Ego zu streicheln.
 

Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
einzige was mir jemals was gebracht hat war das einzelzimmer.
chefarzt behandlung ist eine rießen farce da kommt bestenfalls nichts positives raus, schlechtestenfalls haste komplikationen weil dein arzt das seit x jahren nicht mehr gemacht hat.
Mein ex Chef hat nach seinem letzten KH aufhalt auch festgestellt dass Chefarzt Visite fürn Eimer ist. Man zahlt nur unendlich drauf.
Will er jetzt auch direkt weghaben.
 
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Einzelzimmer musst du aber Glück haben, dass gerade mal entspannte Lage auf Station ist. Natürlich wird sich sowohl die Station als auch das Bettenmanagement bemühen, Einbettversicherte auch auf ein Einzelzimmer zu legen (Station wegen weniger Betten, die insgesamt zur Verfügung stehen -> zumindest theoretisch weniger Stress, Bettenmanagement, weil es mehr Kohle bringt).
Ist vermutlich auch stark fachbereichsabhängig, auf der Pulmostation war eigentlich immer full house und Patienten, die was von Einzelzimmer gesagt haben, wurden einfach nur ausgelacht.
 

Benrath

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@Benrath: Wenn Du Dich erst beraten lässt und dann die Versicherung online oder direkt in einer Filiale abschließt ändert am Preis nicht, die Vermittlerprovision ist in den Breiträgen bereits einkalkuliert, wenn Du ohne Vermittler abschließt spart sich die Versicherung diese einfach. Du hast davon in keinem Fall etwas.

Das war meine Frage, bzw hatte ich mir das schon gedacht. Die Provision enspricht meinen ersten Beiträgen, aber umgelegt wird es in der Kostenrechnung auf alle.

Die anderen Optionen muss ich mir noch überlegen.

Mein Bruder ist scheinbar noch im Bisex tarif geblieben. Wo sie mir unbedingt geraten hatte in den Unisextarif zu gehen weil der so viel mehr Leistungen hätte. TEurer ist er natürlich auch...
 

Benrath

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Es läuft nun doch eher darauf hinaus, dass ich einfach die Anwartschaft nehmen werde. Der Versicherungsmakler meinte, dass ich wahrscheinlich 20% Aufschläge für eines meine Gebrechen bekommen würde, obwohl ich dadurch keine Beschwerden habe und man das auch nicht behandeln kann. Ich könnte es verschweigen, aber wenn in den ersten 3 Jahren etwas deswegne kommt, bin ich am Arsch... und ka wie es auf lange Frist ausschaut. Dann würde er auch eher bei der Debeka bleiben statt das Risiko des Wechsels einzugehen.

SOnst war er klar für (Chef)Arztauswahl und 1 Einzelzimmer wäre nice to have aber nicht nötig. Nur, dass man es nicht immer nachbuchen kann, wenn ausgebucht ist und die mit der Police Vorrecht hätten.
 
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