Antrax4
Guest
Original geschrieben von sHaO-LiNg
Ich sehe Mathematik einfach nicht als ein von der Realität losgelöstes System und so etwas kann es in meinen Augen auch nicht geben.
Wenn du mit Realität Anwendunen in den Natur- und Wirtschaftswissenschaften meinst, dann hast du Unrecht.
Das griechische Verständnis von Mathematik trifft das heutige wohl am besten. Der axiomatische Aufbau sowie die Forderung nach einem Beweis (also absoluter Gewissheit) war, soviel ich weiß, in dieser Form als erstes bei den Griechen vorhanden. Und wir teilen übrigens Mathematik in der Schule auch zu den Naturwissenschaften ein. Zwar geschieht es bei uns hauptsächlich wegen den Gemeinsamkeiten dieser Wissenschaften ("Mathematik ist die Sprache der Natur"); Mathematik ist eine Strukturwissenschaft, aber selbst wenn ich zwischen Geistes-und Naturwissenschaften wählen müßte, würde ich letzteres wählen.