physik/chemie - frage (wäsche waschen)

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nachdem mein tshirt statt L nun S als größe hat kam mir folgende frage auf: warum geht wäsche beim waschen eigentlich ein, wenn die temperatur zu hoch ist? habe jetzt nach einer kurzen recherche nichts gefunden... eigentlich wäre doch logisch hohe temperatur -> ausdehnung usw
 
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was ist denn das für ein doofer link?

ich hätte jetzt gesagt, dass die fasern denaturieren. das ist ja alles organisches material und besteht aus proteinen. wenns zu heiss is, gehen die eben kaputt.
 
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Original geschrieben von Feos


ich hätte jetzt gesagt, dass die fasern denaturieren. das ist ja alles organisches material und besteht aus proteinen. wenns zu heiss is, gehen die eben kaputt.

hatte ich auch schon dran gedacht, aber ich meine, dass passiert doch auch bei reinen synthetikfasern, da ist nichts mit proteine denaturieren

und auch wenn die proteine "kaputt gehen", warum sollten dadurch die sachen kleiner werden? eher müsste es ja löcher oder so geben

und der artikel macht teilweise nicht allzu viel sinn und widerspricht sich selbst oder?
 
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Das will ich sehen, wenn hier wer nur mit Proteinen bekleidet ankommt... :elefant:
 
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tja, habe extra noch auf das schildchen geschaut, wie heiß man das waschen darf und auch eine entsprechende temperatur eingestellt wie sonst auch immer, aber trotzdem ist es eingelaufen

und die eigentliche frage konnte auch noch niemand beantworten... das einzige was mir bis jetzt plausibel erscheint ist das aufquellen der fasern, die sich dadurch verkürzen, aber soviel kann alleine das ja nicht ausmachen
 
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steht doch im geposteten link:

Die einzelnen Fasern unserer Kleidungsstücke stehen nach der Herstellung extrem unter Spannung. Denn beim Weben und Stricken werden sie permanent überdehnt. Die Folge: Die Moleküle im Garn verschieben sich. Sie können nur durch sehr viel Energie wieder in ihren Urzustand zurückversetzt werden. Und im heißen Waschwasser steckt diese Energie. So kommt es, dass die Fasern bei zunehmender Wassertemperatur immer weiter in sich zusammenschrumpfen. Das Wasser wirkt dabei wie ein Schmierfilm für die verschobenen Fasern und Moleküle. Besteht unsere Kleidung aus Baumwolle oder Wolle quellen die Fasern zusätzlich noch auf und werden dadurch ebenfalls kürzer. Doch damit ist die "Belastung" für unsere Kleidung noch nicht vorbei: Die Waschtrommel nämlich lässt die Garne der Kleidungsstücke relativ noch frei herumwirbeln, und dadurch können sie ebenfalls leichter in ihren Urzustand zurückkehren. Generell lässt sich aber nicht sagen, ob Wäsche im Trockner oder in der Waschmaschine eher einläuft. Die Fasern "verformen sich durch hohe Temperaturen und durch Drehbewegungen. Und das kann in beiden Maschinen gleichermaßen passieren.
 
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