Pen&Paper Rollenspiele

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Wer spielts oder hat es mal gespielt?
Was schätzt ihr an dem Hobby besonders und welche Systeme habt ihr ausprobiert?
Wenn ihr eine (mehr oder weniger) regelmäßige Runde habt, spielt ihr noch oldschool offline mit einem Kasten Bier und Pizzaservice, oder seid ihr mittlerweile auch auf den Onlinezug aufgesprungen?


Ich hab irgendwann in der Grundschule mit DSA angefangen und über die komplette Schulzeit mehr oder weniger regelmäßig gespielt. Je älter man wurde desto schwieriger wurde das Spielen, da Terminfindung mit zunehmendem Alter immer schwieriger wird. Spätestens ab Ende Studium und den ersten Kindern war es dann fast komplett unmöglich 5 Nerds für einen kompletten Tag in einen Raum zu bekommen. Wenn man es dann doch mal geschafft hat, war man allerdings die ganze Zeit eher mit quatschen beschäftigt als wirklich ein Spiel zu spielen. RPGs waren eher ein Aufhänger um sich zu treffen als ein Hobby an sich.
In den letzten 1 1/2 Jahren hat sich das dank der Möglichkeit online zu spielen geändert und hat das Hobby für mich regelrecht revitalisiert. Einmal die Woche 3-4 Stunden im TS sitzen und im Notfall sich eine halbe Stunde ausklinken können bekommen die meisten doch irgendwie hin.
Mittlerweile spiele ich 2-3 mal die Woche und ausschließlich online. Durch mein neues Interesse hat sich mir auch eine neue Welt aufgetan, was unterschiedliche Spielsysteme angeht. Während ich vorher nur die großen Spiele wie DSA oder Shadowrun gespielt habe, mit all ihren Ecken und Kanten, habe ich im letzten Jahr einen Haufen kleiner indie Games gespielt. Dadurch bekommt man einen völlig neuen Blick aufs Hobby und weiß besser was einem gefällt und kann das auch gut kommunizieren um gleichgesinnte zu finden.
Jetzt spiele ich nur noch Hipster Rollenspiele und hab mehr Freude am Hobby als jemals zuvor. :deliver:
 

ReVenger!

Community-Forum, Organisator ohne Grenzen OT-Turni
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Ich habe auch unregelmäßig eine zeitlang DSA gespielt, das war aber alles nicht komplett ernsthaft und da sind oft viele eigene Ideen eingeflossen. Spielwelt davon ist ja auch eigentlich total behindert und das System unnötig komplex in vielen Bereichen. Meistens wurde dann vieles zurückgefahren und eher wenig gewürfelt. Mit Anfang des Studiums ist das dann sehr selten geworden und hat irgendwann ganz aufgehört. Das Problem war auch, dass sich dann einzelne aus der Runde sich da sehr hineingesteigert haben und die Spielewelt schon fast fundamentalistisch ernst ausgelegt wurde. Mich reizt es auch nicht mehr, da die meisten Systeme viel zu überladen mit Details sind, sodass immer ein Meganerd dann mit irgendwas ankommt, was jetzt aus diesem oder jenem Grund nicht geht. Das Spielen hat Spaß gemacht, als damals alle ohne große Ahnung in einem groben Rahmen aktiv eine Geschichte verfolgt haben und der Spielmeister viel eigenen Unsinn und Insiderjokes eingebaut hat.
 

Deleted_504925

Guest
hab recht jung (mit 12 oder so) mit dsa angefangen, haben dann irgendwann auch ad&d bisschen gespielt und schließlich shadowrun.
haben das auch recht oft gemacht (teilweise jedes wochende) ist aber mit 18 rum eingeschlafen weil es immer schwieriger wurde alle zusammen zu bekommen.
online hab ich noch nie versucht, hat auch null reiz für mich. fand eben immer dieses zusammenhocken unterhaltsam. nur über ts würde mir wohl was fehlen.
 
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In der Schulzeit DSA. Versucht ernstes Rollenspiel zu betreiben aber es endete immer wieder im Chaos.
Ich weiß noch, dass wir bei irgendeinem Abenteuer eine Kneipe mit Katapulten belagert haben. :ugly:
Oder wir hatten eine Gruppe mit 2 Magiern und 2 Zwergen sollten irgendeine Geisel von einer Räuberbande befreien. Die waren in irgendeinem Keller und man musste durch eine Luke runter. Die Magier haben die Zwerge mit dem Zauber "Saft Kraft Monstermacht" (DSA Zauber sind so scheisse :ugly:) die Luke runtergeschubst und die haben im Amokmodus Räuber und Geisel erschlagen.
 
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Kenn es auch nur offline.

In der Schule DSA und auch mal Shadowrun (das aber nicht sehr ernsthaft angegangen, leider).
Dann vor ein paar Jahren nochmal DSA mit Arbeitskollegen quasi auch in voller Kollektion (die meisten Regelbücher aber nur digital).
Dann haben sich die Wege irgendwann wieder getrennt (die Hälfte ist weggezogen).
 
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ganz kurz mal mit freunden DSA, hielt aber nicht lang. im studium ne zeit lang D&D. bestes rollenspiel-erlebnis war ne runde mit dem us-streamer koibu, der vor jahren mal ne weltreise gemacht hat, um zuschauer zu treffen und ein bisschen zu spielen.
 
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ich finds fast schon ein bisschen schade, dass das no1 Rollenspiel hier DSA ist, da DSA mit riesiger vorgefertigter Lore und massig Regeln daher kommt. Grade die Regeln, bzw die mechanische Seite des Spiels ist dazu auch noch komplett beschissen. shadowrun ist dann blöderweise genauso und das erweckt den eindruck, dass RPGs generell mit Lore und 20 Regelbüchern kommen.
 
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Hab in jungen Jahren ein bisschen DSA, AD&D und Midgard gespielt, später dann bisschen Ars Magica und viel Shadow Run und Vampire The Masquerade.

Dann später die Shadowrun Charaktere in ein Shadowrun-Vampire crossover system überführt, was der geilste shice ever war. Das hing halt alles an dem exzellenten Game Master, der sich sowohl das system überlegt hat als auch das setting nahtlos in die bereits existierende Shadowrun runde integriert hat. Der hat uns spieler erst garnicht gefragt ob wir da bock drauf haben sondern uns einfach im verlauf eines Runs in den World of Darkness underbelly des Shadowrun Berlin schlittern lassen. War ein super twist und hat das zu dem zeitpunkt schon etwas ausgelutschte Shadowrun setting wieder richtig fresh gemacht.

Als der dann irgendwann aufgehört hat ist es leider alles auseinandergefallen.

Heute spiele ich überhaupt kein P&P mehr. Das wurde letztendlich durch super nerdige brettspiele ersetzt (Descent z.B.) Wenn man's da schafft 3-4 mal im jahr für 1,5 tage an nem Wochenende ne 5 man runde zusammenzukriegen ist das schon immer recht nice. Man verbringt zwar mehr Zeit mit Regelauslegungsdiskussionen als mit dem tatsächlichen Spiel aber das gehört inzwischen irgendwie schon dazu. :uglyup:
 
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