Pen & Paper, D&D und Co - wie einsteigen?

zoiX

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Moins Forum, ich wende mich an euch, um an eurer unglaublichen Weisheit teilzuhaben :D

Es geht sich um folgendes: Ein paar Kollegen und ich, wir würden auf unsere alten Tage gern ne Rollenspielrunde auf die Beine stellen. Der ein oder andere von uns hat in anderen Runden schonmal Kontakte mit Pen&Paper gehabt, ein guter Teil ist völlig unerfahren und keiner von uns hat auch nur irgendein Regelwerk oder ähnliches.
Jetzt sind wir heute also ganz blauäugig in den Comicladen hier in Bonn und haben uns da mal umgesehen. Da findet sich dann ein D&D Starterset für 15 Euro, wo draufsteht, wenn man weiterspielen will bräuchte man noch X, Y und Z - für jeweils 40 Euro (Monster Rulebook, Master Dungeon Rulebook und den Grundregelsatz, wenn ich mich recht entsinne).
Das hat uns etwas erschlagen und bewegt mich dazu, hier mal nachzufragen, ob das wirklich der geschickteste Einstieg ist, oder obs ne günstigere /attraktivere Variante gibt.
 
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also ums einlesen in das grundregelwerk wird man nicht drumherum kommen und da bietet sich imho wirklich an einfach ein x beliebiges system zu nehmen. die meisten systeme sind afaik so aufgebaut, das es neben dem grundregelwerk noch massig erweiterungen gibt die zusätzliches einführen (sowohl mechaniken als auch lore), aber nicht zum spielen notwending sind.
glücklicherweise haben wir 2014, internet und ein nicht allzu streng respektiertes urheberrecht :ugly:

mein tipp wäre daher einfach sich den grundregelsatz und ein vorgefertigtes einsteigerabenteuer per google zu beschaffen. da hat man dann relativ wenig vorbereitungszeit und kann schnell losspielen und gucken wie es einem gefällt.
 

ROOT

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ansonsten gibts auch zig kostenlose systeme, wobei da vermutlich auch viel mist dabei ist.

in deutschland am verbreitetsten werden wohl D&D und DSA sein, außerhlab von fantasy wohl auch shadowrun.
am ehesten solltet ihr gucken, wie ihr spielen wollt. welches setting, eher ein bisschen dungeoncrawler-mäßig oder mehr erzählerisch.

bei D&D erscheint m.W. in kürze die fünfte edition, oder gibt es die schon? da würde ich keine alten regeln mehr kaufen. viele spielen auch Pathfinder (eine D&D 3.5 abkopplung die aktiv weiter unterstützt wird), weil große teile der community mit dem teils eher brettspiellastigen/dungeoncrawler D&D 4 total unzufrieden waren.

generell wird es aber vermutlich überall so sein, dass der absolute einstieg recht billig ist und dann für jeden scheiß ordentlich zusatzpublikationen ran sollen. irgendwomit müssen die ja ihr geld auch machen ..
 
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als spieler braucht ihr eigentlich nur ein grundregelwerk, der spielleiter kann dann halt noch das DM buch und monsterkompendium gebrauchen. ob ihr das jetzt kauft oder im netz bezieht hängt davon ab ob ihr das lieber bequem in einem buch stehen haben wollt oder ständig auf tablet/laptop schauen müsst wenn ihr irgendwas sucht. 40€ klingt aber schon happig fürn buch, zu meinen pnp zeiten gabs die für 30-40 mark :8[:
 
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DSA (mit D&D wohl das häufigste in Deutschland) ist im Moment bei Version 4.1, und 5.0 ist gerade in Entwicklung. Was bedeutet dass es gerade ein kostenloses DAS 5.0 beta-Regelwerk und drei kostenlose Abenteuer gibt.

Natürlich ist das beta-Regelwerk relativ grob. Während im normalen Zauberbuch ca. 300 Zauber stehen, sind es da eben nur 50 (geschätzt). Hat aber auch den Vorteil dass man sich als Einsteiger nicht durch unendlich Regeln die auf verschiedene Bücher verteilt sind wühlen muss, sondern alles relativ komprimiert hat.

Viel günstiger als umsonst geht halt nicht... einfach mal runterladen und schaun obs euch gefällt. link: http://www.ulisses-spiele.de/neuigkeiten/2014-05-10-die-dsa5-beta-ist-gestartet/ (kann sein dass man sich zum dl im shop registrieren muss)
 

Deleted_504925

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ich finde da ein buch zum blättern deutlich angenehmer, heißt ja auch pen & paper und nicht laptop & printer :deliver:
aber 40€ sind wirklich happig, wobei die adnd bücher auch ziemliche wälzer waren (2nd edition aber denke mal die sind immernoch ähnlich im umfang).

bei dsa gab es früher alles wesentliche in einer box, die war auch nicht so teuer.
allerdings ist das auch schon 20 jahre her bei mir (krass wie die zeit vergeht).
 
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ich finde da ein buch zum blättern deutlich angenehmer

Man kann für ca. 15€ auch ne Printversion bestellen... aber ich würde es trotzdem erstmal runterladen und schauen ob einem der Stil überhaupt liegt oder ob man DSA komplett scheisse findet.
 
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wollt ihr eher so zahlenlastig / oldschool spielen, oder gehts euch einfach mehr um die narrative komponente? falls letzteres der fall ist: bin über itmejp (ex sc2-caster, jetzt v.a. p&p-streamer) auf "dungeon world" gestoßen. ist vom regelwerk her relativ simpel und bildet eigentlich nur nen kaum merklichen rahmen fürs eigentliche rollenspiel. gibts auch in versch. varianten, "apocalypse world" (endzeit, so falloutmäßig) fand ich am coolsten. ist sehr billig und auch nicht so extrem umfangreich wie d&d.

zwecks d&d: wenn keiner von euch so richtig erfahrung mit dem spiel hat, dann könnt ihr euch wirklich ganz entspannt erstmal rantasten, indem ihr euch das basic set besorgt und da gemeinsam ein wenig zeit reinsteckt. d&d 5.0 wird derzeit releast, bis jetzt ist afaik nur das basis-spiel erschienen.
 
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Wie gut ist D&D eigentlich so übersetzt? Kam mit dem Pen&Paper nie in Kontakt irgendwie
 

zoiX

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Die DSA-umsonst-Beta-Variante von Myta scheint mir bisher noch am attraktivsten. Das scheint gerade einfach der leichteste (im Sinne von "am wenigsten Aufwand") Einstieg zu sein. Wir wissen noch gar nich so ganz genau, worum es uns bei der ganzen Sache geht. Vermutlich tatsächlich mehr ums narative, als darum, groß Zahlen zu wälzen. Mal sehen, wir werden morgen nochmal die Köpfe zusammenstecken und dann nächste Woche irgendwann den ersten Abend was probieren...
 

Deleted_504925

Guest
im prinzip ist ja das wichtigste das euch das setting liegt.
ob man bei den sporadischen kämpfen mit einem w6 oder w20 irgendwas auswürfelt und welche regeln da drunter liegen ist eigentlich ziemlich egal.

die meisten systeme sind auch relativ ähnlich aufgebaut.
dnd war in vielen fällen ein bisschen ein sonderfall, aber das wurde auch ab der 3rd edition angepasst und logischer (der böse etw0 zum beispiel, kennen viele bestimmt noch aus baldurs gate oder planescape)
 
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Das ist als einstieg glaube ich wirklich ganz gut. Bei DSA gibt's dann auch wenn die neuen regeln mal fertig sind immer eine Basis Box wo alles drin ist was man braucht ist denke ich für euch ganz geschickt, wenn euch die spielwelt tatsächlich zusagt.
 

Quint

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Wenn wirklich noch keiner von euch gespielt hat, würde ich wenn möglich mal bei einer Gruppe vorbeischauen und zusehen/mitspielen. Wichtig dabei: Pen&Paper wird von Gruppe zu Gruppe oft völlig anders gespielt. Einigen ist das Rollenspielen an sich bzw. das Ausleben des eigenen Charakters in der Ich-Form wichtig, andere beschränken sich eher auf die nötigste Interaktion. Bei den meisten Spielern steht eher der Spaß im Vordergrund bzw. das Entstehen von irrwitzigen Situationen (da werden Regeln auch öfters mal anders ausgelegt oder der GM/DM drückt bei kritischen Situationen ein Auge zu und lässt den Pfeil ins Bein gehen), andere wollen "ernst" spielen und eine epische Geschichte erleben. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile, wie ihr letztendlich spielen wollt müsst ihr mit euch selbst ausmachen - solange ihr aber Spaß habt, ist eigentlich alles erlaubt.

Genauso solltet ihr euch am Anfang überlegen, wie ihr spielen wollt - entscheidet bei einem Stealth Check einfach nur der Würfel (klassisches DnD), das Rollenspiel bzw. die Beschreibung des Spielers wie er die Aktion ausführt (eher World of Darkness) oder eine Mischung aus beiden.

Seid euch noch im Klaren darüber, dass der GM/DM am Anfang die meiste Arbeit haben wird und er in den ersten Sitzungen öfters mal ins Regelbuch schauen muss. Er sollte sich auch nicht sklavisch an die Regeln halten und im Zweifelsfall lieber mit den Spielern spielen als gegen sie. Letztendlich geht es im Pen&Paper darum, eine spannende und unterhaltsame Geschichte zu erzählen in der man mitspielt, wegen einem schlechten Würfelwurf in einem unwichtigen Scharmützel mit Goblins zu sterben ist dann eher eine schwache Leistung des DMs.

Der bereits erwähnte JP hat ein paar verschiedene RollPlay Serien, ich empfehle vor allem Dark Heresy (guter GM) sowie Numenera (recht modernes System).
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
DSA zum Einstieg? Ich weiß ja nicht, finde DSA extrem überladen in Sachen Regeln.
Pathfinder wäre da schlichter z.B.
 
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wir haben damals mit dnd angefangen und der einzige mit etwas erfahrung war der dungeonmaster.
rückblickend betrachtet hatten wir alle keine ahnung von regeln, aber das war auch gut so.
weniger regeldiskussionen und mehr konzentration aufs spiel selbst.
die besten geschichten stammen aus der zeit.

wir haben halt gemacht bei 3.5e, sowie pathfinder.
etwas schwieriger zu spielen, aber wesentlich atmosphärischer als die neueren dnd versionen.

das wichtigste wird wohl wirklich das setting sein und das regelverständnis kommt nach und nach.
auch heute nach 10 jahren verstehen wir die regeln immer noch nicht vollständig und wie quint bereits sagte wird das auch in jeder gruppe anders gehandhabt.
bei uns gelten die sneaky charakter, aka rogue, als behinderte und hiding und stealth wird einfach scheisse ausgelegt zb
 
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ich mag dnd 2 immer noch am liebsten. klar gibts da bescheuerte regeln, aber da kann man ja anpassungen vornehmen. ansonsten das am besten durchdachte dnd.
 

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DSA regeln sind imo ein unausgegorener, unübersichtlicher wust, der gerade im kampf nichtmal ansatzweise gescheit funktioniert. (gut ich habs zugegeben das letzte mal vor vllt. 5 jahren gespielt)
dafür ist die welt halt richtig cool, war für mich auch immer der hauptgrund wenn ich da mal ein buch gekauft hab (war eher so die teenie-zeit).

d&d/forgotten realms ist halt so ziemlich das generischste was man machen kann. schlecht sicherlich auch nicht. auch die kämpfe sind imo deutlich cooler, egal ob 3, 3.5 oder 4. aber im vergleich zu meinen DSA runden kam immer viel weniger richtiges rollenspiel und weniger coole charaktere bei rum.
 
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d&d/forgotten realms ist halt so ziemlich das generischste was man machen kann. schlecht sicherlich auch nicht. auch die kämpfe sind imo deutlich cooler, egal ob 3, 3.5 oder 4. aber im vergleich zu meinen DSA runden kam immer viel weniger richtiges rollenspiel und weniger coole charaktere bei rum.

glaube das ist sehr subjektiv.
ich empfinde es genau andersrum.
forgotten realms >> all
aber rollenspiel wird eh meist über die eigene gruppe definiert
 

ROOT

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hm jo kann gut sein. ich mag FR ja auch, allein wegen baldurs gate. trotzdem hab ich mich nie so richtig in die welt-quellen eingelesen, während ich die ganze aventurien-lore früher quasi verschlungen hab, dafür aber nur total selten wirklich gezockt. :ugly:

ich find trotzdem, dass die DSA-regeln (v.a. DSA3) mehr auf roleplaying und cineastik ausgelegt sind, z.B. mit den zahlreichen talenten und den massen an zaubern, die jetzt nicht unbedingt primär auf pewpew gegner tot ausgelegt sind.
bei D&D (kenne ich erst seit D&D 3 wirklich) gibt es ja nur sehr wenige talente, man wirft nur einen einzigen würfel (hat irgendwie nicht dieselbe "bedeutungsschwere" wie eine talentprobe bei DSA), alles scheint ein bisschen mehr straightforward, auf schnelles spiel, klare regeln und auch balance ausgelegt zu sein - z.b. auch dass rüstung die trefferwahrscheinlichkeit senkt, anstatt schaden zu vermindern und separat eine attacke parieren zu können.

fand die kämpfe in D&D immer deutlich cooler im sinne von taktik (flankenangriffe zB) während bei DSA eher nur son ganz grobes Attacke/Parade konstrukt vorgegeben ist und sich der Spielleiter bei "ich reiß die fackel von der wand und schmeiß sie dem gegner ins gesicht" spontan irgendwas ausdenkt, wie es funktionieren soll. kann mich noch an meinen thorwaler mit schwimmen 15(?) erinnern, den ich eigentlich sterben lassen wollte, der mit einem dolch als kletterhaken den dämonischen wal emporkraxelte und ihm nach gefühlten zehn schwimmen+12 proben tatsächlich das auge ausstechen konnte, anstatt endlich zu sterben :ugly: nach dem abenteuer hab ich ihn ein kleines boot erwerben und sich zur ruhe setzen lassen..

für mich ist DSA mehr cineastik, D&D manchmal eher in richtung taktisches würfelspiel.. ich mag beides sehr gerne. finde auch die D&D regeln viel besser geeignet für computerspiele, wie nicht allein blackguards letztens bewiesen hat.
 
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Das schlimmste an diesen Topics ist immer, dass man selbst wieder bock auf sowas bekommt :8[:

Habe damals vor ca 10 Jahre in meiner Teeniezeit den DM bei einigen DSA (2-4 Edition afaik) Runden gegeben. Dort ging es auch mehr um aberwitzige Situation und Storytelling als nun wirklich um wichtige Regelauslegung. Gerade was das DSA Kampfsystem betrifft wurde doch viel improvisiert und mit Hausregeln interessanter gemacht. Bin da also ziemlich auf Roots Seite. Unvergessen sind die Kämpfe gegen Massen von Orks im Herr der Ringe Stil samt rumgefuchtel, nur damit die mühsam erstellten Helden nicht schon nach 3 Stufen sterben :ugly:
 
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Ha, bei mir waren die Orks immer grundsätzlich mindestens die selben Level als die Helden und allesamt nie dazu gedacht, gegen die zu kämpfen. :ugly:
 

Der Ziegentobi

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ich vermisse meinen tulamidischen schwarz magier :cry:, auch wenn meine gruppe aktionen wie taube per zauber zum sprechen zu zwingen nicht mochte :ugly:.

falls du das spiel leiten solltest beachte eine einfache grundregel, gute ideen von spielern haben immer vorrang vor dem plot und den regeln, es ist sehr einfach spieler zu frustrieren wenn du ihnen sagst nö geht nicht weil xy. den plot kannst du immer anpassen und regeln sind für mich ein grundgerüst. wir spielen dsa 4.1 und ich habe hier eigentlich alle regelbücher stehen, verwende jedoch max 10% der beschrieben regeln.
magier in kämpfen bei dsa laufen wiefolgt ab: ich spreche zauberspruch xy und gehe dann mal 30min afk, da es so lange dauert bis der zauber gesprochen ist :ugly: nimmt einem einfach jeglichen spielspass, vorallem wenn man die probe dann nicht hinbekommt.

€: und spiel standard szenen nach dem erstenmal nicht mehr aus. hatte mal einen meister bei dem gab es pro abend mind. eine kneipenszene welche immer gleich ablief. es war nur noch langweilig, darauf angesprochen meinte er realismus!!!!!!!! abende bei ihm bestanden aus 1/4 standard zeuchs wie kneipen oder rumlaufen bis zum nächsten storypunkt, 1/4 einkaufen, 1/4 plot und 1/4 kämpfe. war aus meiner sicht eine sehr schlechte mischung da ich mir nicht 30min anhören wollte was sich meine gruppe in jeder stadt kauft...
 
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Ha, bei mir waren die Orks immer grundsätzlich mindestens die selben Level als die Helden und allesamt nie dazu gedacht, gegen die zu kämpfen. :ugly:

pah, orks haben standardwerte zu haben und nur die zahl wird an die gruppe angepasst!

problematisch wenn die helden dann stufe 17+ erreichen und voll mit irgendwelchem kack magischem zeug sind, was man als spielleiter denen 3 jahre vorher gegeben hat.
da muss man dann immer gleich ne armee hinschicken um die gruppe zum umkehren zu bewegen :ugly:

die vielzahl an talenten bei dsa 3 (beim 4. wurde das afaik geändert oder? da hat der waldelf dann einfach gar kein talent "staatskunst" mehr anstatt den -7 in dsa 3?) empfand ich aber immer ein wenig als fluch und segen gleichermaßen. einerseits ist es schon cool zu wissen das der gaukler zwar gut im tanzen, singen und musizieren ist, dazu noch etwas kochen und ein annähernd menschlich aussehendes etwas aus einem stück holz schnitzen kann, dafür aber leider keinen blassen schimmer hat wie man ein ruderboot benutzt. andererseits (ver)führt das aber auch zu eher lächerlich anmutenden talentproben die mitunter die stimmung etwas unterbrechen können.
grade bei vielen alltäglichen sachen haben wir die talente dann eh nie genutzt und irgendwann sind sie verweist und wurden gar nicht mehr beachtet. (hallo wettervorhersage!)

ich find abenteuer ohne würfeln aber ohnehin immer geiler und als spielleiter bau ich die auch so zusammen, das außer ein obligatorischer endkampf möglichst wenig bis gar nicht gewürfelt wird.
ist aber eh egal was ich da zusammen schuster, spieler halten sich sowieso nicht dran :ugly:
 

Photon

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Bin zwar nicht gerade bewandert darin (einmal Einführung gehabt ... ich sollte mir auch mal eine Gruppe suchen) aber ich präferiere auch eine Art "interaktiven Roman" um einiges mehr als ein Spiel, was man theoretisch besser im Computer simulieren könnte.

"Geht nicht weil bla" ist dann auch das Schlimmste überhaupt.
 

Der Ziegentobi

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die vielzahl an talenten bei dsa 3 (beim 4. wurde das afaik geändert oder? da hat der waldelf dann einfach gar kein talent "staatskunst" mehr anstatt den -7 in dsa 3?)

du hast halt für _alles_ vorgaben was der held am anfang kann und was nicht.

empfand ich aber immer ein wenig als fluch und segen gleichermaßen. einerseits ist es schon cool zu wissen das der gaukler zwar gut im tanzen, singen und musizieren ist, dazu noch etwas kochen und ein annähernd menschlich aussehendes etwas aus einem stück holz schnitzen kann, dafür aber leider keinen blassen schimmer hat wie man ein ruderboot benutzt. andererseits (ver)führt das aber auch zu eher lächerlich anmutenden talentproben die mitunter die stimmung etwas unterbrechen können.
je weniger proben desto besser, wobei ab und zu eine probe zur bestraftung der helden ist notwendig. beispielt wir balancieren hier auf der lehne dieses stuhles, um die luke an der decke zu erreichen :ugly:

spielleiter: mach ne probe auf akrobatik.
spieler: nicht geschaft.
spielleiter: umfallt, nur weshalb habt ihr nicht den tisch genommen?
spieler: :8[:

grade bei vielen alltäglichen sachen haben wir die talente dann eh nie genutzt und irgendwann sind sie verweist und wurden gar nicht mehr beachtet. (hallo wettervorhersage!)

ich leite gerade ein abenteuer wo wettervorhersage, ziemlich wichtige teile der geschichte schon früh enthüllen könnte :ugly:
 
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hat jemand Erfahrung mit Systemen jenseits der Standard DnD und DSA Universen? Exisitert irgendetwas Einsteigerfreundliches mit (reichlich) Lore und einem Schwerpunkt auf Storytelling?

Vielleicht auch mal abseits vom reinen Elven, Zwerge Fantasy gewühle..

Dungeon World hab ich aufgeschnappt. Was noch?
 

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hat jemand Erfahrung mit Systemen jenseits der Standard DnD und DSA Universen? Exisitert irgendetwas Einsteigerfreundliches mit (reichlich) Lore und einem Schwerpunkt auf Storytelling?

Vielleicht auch mal abseits vom reinen Elven, Zwerge Fantasy gewühle..

Dungeon World hab ich aufgeschnappt. Was noch?

shadowrun?
 
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Oh ich hab erst letztens ein Review zum Starter Set gelesen, hier ist es:
http://www.rpgamer.com/savingthrow/reviews/dnd5/rev-DND5SS.html
Vielleicht hilft es ja.


Ich finde die meisten existierenden Pen & Paper Regeln einfach viel zu komplex und ich spiele immer nur über Foren, da sind einfachere Regeln wichtig, damit es schneller voran geht. Deswegen erstelle ich immer meine eigenen Regeln (als Gamemaster). Grundlegende Sachen sind festgelegt, wenn eine Detailfrage aufkommt, dann entscheiden wir das immer on-go. Nach ner Weile hat man dann automatisch ein solides Ruleset. Außerdem lernt man beim Spielen einer Runde sehr gut was wichtig ist und was eigentlich völlig egal ist.

Ist natürlich nicht für jeden was. Wenn man nur Anfänger hat, geht das ganz gut, aber wenn jemand schon die DnD Regeln auswendig kennt, will er vermutlich diese auch benutzen.
 
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Schadowrun Basisregelwerk giebts für 20 Taler. Hat zwar auch Elfen und Zwerge dafür ists Cyberpunk. Ich finde man kann mit Basisregelwerken meist schon ne ganze Zeit spielen. =b das nun Shadowrun DSA oder DnD ist. Wenn man nach nem halben Jahr oder so Bock auf mehr hat dann wird im Endefeckt jedes Rollenspiel recht teuer.
Von DSA kann ich auch nur abraten das ist wirklich nicht gut gemacht.
 
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hat jemand Erfahrung mit Systemen jenseits der Standard DnD und DSA Universen? Exisitert irgendetwas Einsteigerfreundliches mit (reichlich) Lore und einem Schwerpunkt auf Storytelling?

Vielleicht auch mal abseits vom reinen Elven, Zwerge Fantasy gewühle..

Dungeon World hab ich aufgeschnappt. Was noch?

Persönlich empfehlen kann ich Shadowrun (cyberpunk) und Vampire The Masquerade, Vampire und Wehrwölfe und allerhand anderes mythisches gesocks in der gegenwart.

Das beste was ich je gespielt habe war ein Shadowrun Vampire crossover, das war dann aber doch eher was für einen erfahrenen spielleiter...
 

Quint

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Vielleicht auch mal abseits vom reinen Elven, Zwerge Fantasy gewühle..

Dungeon World hab ich aufgeschnappt. Was noch?

Es gibt X-Systeme mit Schwerpunkt auf Story Telling/Lore und anderen Hintergrund - die sind aber nicht unbedingt einsteigerfreundlich, weil man sich erstmal an die ungewohnte Umgebung gewöhnen muss. Vampire: The Masquerade (World of Darkness) würde z.B. zwei deiner Kriterien zutreffen, wenn du und deine Mitspieler aber keine Ahnung vom (komplexen und umfangreichen) Hintergrund habt, werdet ihr nicht viel Spaß am Spielen haben.

Spontan würde ich Feng Shui (quasi ein Action Film mit Fokus auf einfache Regeln und völlig übertriebene Kämpfe) und Buffy the Vampire Slayer (stark vereinfachte Regeln) empfehlen.
 
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