Olympiabewerbung München

Für was würdet Ihr stimmen? Unter Berücksichtigung von mir unten genannten Punkte?

  • Ja, München soll sich bewerben.

    Stimmen: 18 54,5%
  • Nein, München soll sich nicht bewerben.

    Stimmen: 15 45,5%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    33
Mitglied seit
03.12.2003
Beiträge
3.929
Reaktionen
0
Wie würdet Ihr entscheiden?
Ich bin gerade mit der Frage konfrontiert....

Einerseits kotzen mich diese Großprojekte und deren Komite´s (hier das IOK massiv an und ich will nicht das sowas meine Steuereuros frisst.
Andererseit heißt das dann das sich die wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Veranstaltung an irgendwelche Staaten ohne vernünftige Demokratie abgegeben werden. Weil da der Wiederstand von solchen Leuten wie mir ganz einfach unterdrückt werden kann.
Was ja auch wieder falsch ist. Außerdem der nette Zusatz wie (Zwangs)Enteignung, Sklavenartige Arbeitsverhältnisse auf dem Bau, Die allgemeinen Zustände im Land (Schwulenfeindlichkeit, Rassismus) gefördert durch eine kleine beschissene elitäre Clique an der Macht. Und diese fühlt sich in Ihrem Kurs bestätigt, da oben genannte beschissene Komite´s Ihren staat auserkoren haben.
:doubledoh:

Tja also läufts wohl darauf hinaus das ich zähneknirschend mein Kreuz bei
[x] ja zu Olympia mache.
Trostpflaster ist das schöne marketingdeutsch:

[...:bored:]
Das herausragende Markenzeichen einer Bewerbung für die Winterspiele 2022 wäre dabei ihre Nachhaltigkeit. Das belegt eine Konzeptstudie (4016 KB, PDF), die jetzt vorliegt.

Denn der Großteil der benötigten Sportstätten ist bereits vorhanden. Mehr als 80% der Sportstättenflächen werden bereits heute intensiv durch den Sport genutzt, sei es als Pisten oder Schanzenanlagen, Hallen oder Bahnen.

Weniger als ein Prozent aller benötigten Sportstättenflächen müsste für Olympia 2022 baulich umgestaltet oder erweitert werden.

Die restlichen rund 15 Prozent der Sportflächen würden nur temporär für die Winterspiele genutzt und im Anschluss wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Die Event-Arena und das alte Olympia-Eissportzentrum würden durch neue, moderne Hallen ersetzt, so dass es auch im Olympiapark zu keiner zusätzlichen Flächenversiegelung käme.

Damit wäre München 2022 die nachhaltigste Bewerbung in der Geschichte Olympischer Winterspiele und München die erste Stadt, die nach Olympischen Spielen (1972) auch Winterspiele ausrichtet.

Die Olympischen Winterspiele würden nach dem vorliegenden Konzept erhebliche Vorteile für die Austragungsorte mit sich bringen.


[blah :zzz:]

Was würdet Ihr warum wählen?
 
Mitglied seit
12.05.2001
Beiträge
1.797
Reaktionen
243
ohooo, staaten ohne demokratie.

achtest du beim tanken auch immer darauf, dass da nichts aus saudi-arabien kommt?
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
Naja ganz einfach für mich. Man sollte einfach das Preis-Nutzen Verhältniss bewerten und danach gehen. Ist es gut für die Wirtschaft dann steht dem nichts im Weg.

Ist es schlecht dann solls von mir aus NK ausrichten. Wenn interessierts ob es Demokratisch ist oder nicht.
 

PWD

Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
4.372
Reaktionen
0
Grundsätzlich gibt es wenig was mir egaler wäre als die Olympiabewerbung von München, aber wenn es nur eine Ja/Nein Auswahl gibt dann sollen sie sich bewerben.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
bei München find ich das ok, bei Berlin fänd ich das weniger ok (jetzt mal davon ab, dass es halt Winterspiele sind, aber Sommer gab es ja auch schon)
 

Deleted_38330

Guest
München bekommt unverhältnismäßig hohe Förderung während andere Regionen dieses beschissenen Retortenstaates ausbluten. Soll Oberbayern den Mist doch alle stemmen, dann können die Weißwurstfresser da unten machen was sie wollen. Aber nicht mit fränkischen Steuergeldern.
 
Mitglied seit
03.12.2003
Beiträge
3.929
Reaktionen
0
München bekommt unverhältnismäßig hohe Förderung während andere Regionen dieses beschissenen Retortenstaates ausbluten. Soll Oberbayern den Mist doch alle stemmen, dann können die Weißwurstfresser da unten machen was sie wollen. Aber nicht mit fränkischen Steuergeldern.

Winterspiele in Franken ??? :sonot:
aber Euer Geld...immer her damit.
:troll:
Danke für das Argument jetzt bin ich -sicher- das ich ja ankreuze. :uglyup:
 
Mitglied seit
16.03.2008
Beiträge
793
Reaktionen
11
Ort
Berlin
Damit sich die selben Bayern wieder über Solidarbeiträge aufregen? Äusserst wünschenswert.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Bin dagegen. Aber mich interessieren die Olympischen Spiele auch nicht.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Mich interessiert sportartenmäßig nur Skispringen im Winter. Und da gibts in der Weltcupsaison viel geilere Events als so ne popelige Olympiade. (auch wenn der Olympiasieg für nen Athleten natürlich noch immer mit sehr viel Prestige und auch Sponsorenverträgen verbunden ist.)

Die Spiele kosten nen großen Haufen Geld, selbst wenn sie "nachhaltig" sein sollten. Geld, das nun wirklich andernorts dringender benötigt werden würde. Aber gut, Brot und Spiele funktionieren auch im 21. Jahrhundert.

Ich hoffe, dass in den nächsten Jahrzehnten diese Riesenevents aussterben, bzw. dezentralisierter ausgetragen werden. Man könnte Olympia auch entzerren und damit weg von dem 14-Tage-Overkill-Charakter gelangen.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
das mit dem entzerren wäre sicher cool, aber ich glaub so schnell wird man von Olympia nicht abrücken ;)
 

PWD

Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
4.372
Reaktionen
0
gerade der 14 Tage Overkill Charakter macht doch Olympia aus... das zu entzerren halte ich für ne schleche Entscheidung aber ist auch nicht Thema des Threads
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
olympia ist doch eh nur dazu da das sich alle 4 jahre auch der kleinste nichensport der weniger viewer als ein sc2 event gecastet von moletrap hat auch mal groß fühlen darf und dabei der 0815 zuschauer gleich noch seine fahne schwenken kann.

wers dann ausrichtet ist mir dabei völlig egal.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.012
Reaktionen
820
wieviel soll der spaß den kosten?

Allein davon und von den geschätzten Mehreinnahmen würde ich es abhängig machen.
Der deutsche Staat darf an solchen Veranstaltungen keinen Cent Verlust erleiden.
 

Deleted_228929

Guest
Wie würdet Ihr entscheiden?
Ich bin gerade mit der Frage konfrontiert....

Einerseits kotzen mich diese Großprojekte und deren Komite´s (hier das IOK massiv an und ich will nicht das sowas meine Steuereuros frisst.
Andererseit heißt das dann das sich die wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Veranstaltung an irgendwelche Staaten ohne vernünftige Demokratie abgegeben werden. Weil da der Wiederstand von solchen Leuten wie mir ganz einfach unterdrückt werden kann.
Was ja auch wieder falsch ist. Außerdem der nette Zusatz wie (Zwangs)Enteignung, Sklavenartige Arbeitsverhältnisse auf dem Bau, Die allgemeinen Zustände im Land (Schwulenfeindlichkeit, Rassismus) gefördert durch eine kleine beschissene elitäre Clique an der Macht. Und diese fühlt sich in Ihrem Kurs bestätigt, da oben genannte beschissene Komite´s Ihren staat auserkoren haben.
:doubledoh:

Tja also läufts wohl darauf hinaus das ich zähneknirschend mein Kreuz bei
[x] ja zu Olympia mache.
Trostpflaster ist das schöne marketingdeutsch:

[...:bored:]
Das herausragende Markenzeichen einer Bewerbung für die Winterspiele 2022 wäre dabei ihre Nachhaltigkeit. Das belegt eine Konzeptstudie (4016 KB, PDF), die jetzt vorliegt.

Denn der Großteil der benötigten Sportstätten ist bereits vorhanden. Mehr als 80% der Sportstättenflächen werden bereits heute intensiv durch den Sport genutzt, sei es als Pisten oder Schanzenanlagen, Hallen oder Bahnen.

Weniger als ein Prozent aller benötigten Sportstättenflächen müsste für Olympia 2022 baulich umgestaltet oder erweitert werden.

Die restlichen rund 15 Prozent der Sportflächen würden nur temporär für die Winterspiele genutzt und im Anschluss wieder in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt werden. Die Event-Arena und das alte Olympia-Eissportzentrum würden durch neue, moderne Hallen ersetzt, so dass es auch im Olympiapark zu keiner zusätzlichen Flächenversiegelung käme.

Damit wäre München 2022 die nachhaltigste Bewerbung in der Geschichte Olympischer Winterspiele und München die erste Stadt, die nach Olympischen Spielen (1972) auch Winterspiele ausrichtet.

Die Olympischen Winterspiele würden nach dem vorliegenden Konzept erhebliche Vorteile für die Austragungsorte mit sich bringen.


[blah :zzz:]

Was würdet Ihr warum wählen?
Trifft im Großen und Ganzen meine Gedanken zu dem Thema. Unter'm Strich ist's mir prinzipiell latte wo die ihren Olympischen Werbemegaorgasmus abhalten. Andererseits muss ich damit rechnen dass die ganze Aktion den öffentlichen Nahverkehr beeinträchtigt und mich damit negativ tangiert. Von daher könnte ich in einem Anflug prophylaktischer Egomanie ganz einfach mal dagegen sein.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
wieviel soll der spaß den kosten?

Allein davon und von den geschätzten Mehreinnahmen würde ich es abhängig machen.
Der deutsche Staat darf an solchen Veranstaltungen keinen Cent Verlust erleiden.
Das Problem wird ja eher sein, dass was dadurch (vor allem indirekt) reinkommt zu berechnen...bzw zu schätzen, denn es kann ja nur eine Vorhersage sein. Ist wahrscheinlich das übliche Spiel, Kritiker werden einem dick Miesen vorrechnen, Befürworter werden wahrscheinlich mit allerlei Ideen ankommen, wie das langfristig die Region belebt und dadurch Steuern fließen ;)
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
...und dass alle Bauvorhaben 5x so teuer werden wie in der ersten Kalkulation.
 
Mitglied seit
19.08.2003
Beiträge
5.209
Reaktionen
0
Habe bei der Wahl bereits per Briefwahl gewählt und mein Kreuz bei

[x] Ja

gemacht.

I like Bürgerbeteiligung (solange der Bürger in meinem Sinn entscheidet, hehehehehe).
 
Mitglied seit
03.12.2003
Beiträge
3.929
Reaktionen
0
faszinierend wie gleich hier die Stimmenvergabe die ganze Zeit über ist.
derzeit (29.10) 12/12
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.463
Reaktionen
542
Auf jeden Fall bewerben! München ist mit die geilste Stadt in Deutschland! (Außer man ist ein mittelloser Versager, dann findet man München natürlich scheiße)

@thema kosten: versteht solche großveranstaltungen eher als riesige pr strategie. geht um image und so... werbung für dtl kann nie schaden...
 

Gelöscht

Guest
Auf jeden Fall bewerben! München ist mit die geilste Stadt in Deutschland! (Außer man ist ein mittelloser Versager, dann findet man München natürlich scheiße)

yo, sehr überzeugende argumentation. wenn du in deinem deutsch-türkischen-kultur-lokalpolitik-verein ähnlich stichhaltig formulierst, wundert mich nicht wirklich, das du ständig gegen verschlossene türen rennst :rofl2:
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.463
Reaktionen
542
haha, wie ich wusste das du drauf anspringst, wenn ich von mittellos rede. du pfeife :rofl2:
 

Gelöscht

Guest
ach komm, das kannst du besser. wenn man mal den lokalkolorit weglässt, haben fast alle städte was geiles zu bieten. alles ne frage von persönlichen präferenzen. im übrigen: meine city is fetter als deine city, digga! zetsche ist mein buddy und retreated mich! yo!

ZIEHT DEN BAYERN DIE LEDERHOSEN AUS, DIE LEDERHOSEN AUS, DIE LEDERHOSEN AUS!

gegen olympiabewergung ist ja erstmal nix zu sagen, aber deutschland scheint in den letzten jahren ein bisschen das knowhow abhanden gekommen zu sein, großprojekte zu händeln und gerade münchen und wie das jetzt schon wieder angegangen wird, hat erneut die chancen, ein fetter finanzieller flop zu werden, weil es zwischen zig fraktionen, politischen entscheidungsträgern und persönlichen animositäten zerrieben wird. von daher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.463
Reaktionen
542
münchen ist sauber, hat ne tolle infrastruktur, weiß wie man mit touris umgeht und richtig viel geld. eignet sich also bestens, um ein so großes event zu hosten.

so antipathien wie in deinem spoiler finde ich hier fehl am platz. es geht um ein event in deutschland. gut fürs image. und bei entsprechenden touri zahlen auch gut fürs münchner buizz.

wegen politischen reibereien: nö, in bayern herrscht die csu. der seehofer regelt das schon.
 

Gelöscht

Guest
yop, in bayern. aber nicht in münchen. alleine das bietet schon sprengstoff, nebenkriegsschauplätze zu eröffnen. außerdem ist das keine antipathie, nur bin ich vereinsmäßig wo anders verortet.
 
Oben