Nostalgie für Videospiele

Quint

,
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Ich las heute zufällig einen Artikel darüber, warum Menschen von Retrospielen häufig enttäuscht sind. TLDR: Die Erinnerung an alte Videospiele sei stark von Emotionen geprägt, oft assoziiere man dabei auch „persönliche Bedeutung, Sehnsucht, soziale Beziehungen und erlebte Kindheit“. Das Spiel selbst ist dabei also nur eine Art Katalysator für Erinnerungen an eine bessere Zeit.

Sehr gut wird das im verlinkten Reddit-Thread beschrieben, in dem sich ein User seinen Kindheitstraum erfüllt und überglücklich einen Amiga kauft. Den er nach sechs Monaten verkauft. Und der vom Käufer nach ein paar Monaten wieder verkauft wird. Nostalgie trifft Realität.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? In eurem Kopf ein Spiel seit Jahren aufgehyped und dann fassungslos auf „Deinstallieren“ geklickt? Oder konntet ihr so tatsächlich einen Teil eurer Kindheit wiederentdeckten/wiedererleben?

Negative Erfahrungen hatte ich vor allem mit Gameboy Spielen. Mystic Quest war für mich als 12-jähriger ein episches Abenteuer, heute halte ich kaum fünf Minuten aus ohne Augenkrebs zu bekommen. Selbiges gilt auch für Final Fantasy 7 ohne Mods, es sieht einfach nur furchtbar aus.

Positive Erfahrungen hingegen habe ich mit alten SNES-Spielen gemacht. Super Mario Kart, Super Mario World, Zelda, Street Fighter etc. finde ich auch heute noch sehr gut, was vielleicht an der gut gealterten Grafik liegt. Richtige Marathon-Sessions wie damals kann ich mir aber nicht mehr vorstellen.

Wie sahen eure Nostalgieerlebnisse aus?
 
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Also die Games von früher halten sich eigentlich alle ziemlich gut. Ich bin mit dem SNES als erster Konsole und Bravo Screenfun als Berater aufgewachsen, hab also nie irgendwelche Kackspiele gekauft oder geliehen.
Und als großer Metroidvania-Fan funktioniert die Retrowelle an neuen Games auch extrem gut bei mir. Zwischen Ori, Hollow Knight und Volgarr the Viking gibts da wirklich mehr als genug neuen Spaß. Dazu dann ab und an Klassiker oder Spiele zu denen ich damals keinen Zugang hatte über Emulator.

Das einzige was echt nicht mehr so gut funktioniert ist der Schwierigkeitsgrad. Früher war man halt einfach auf eine positive Art unfähig und motiviert. Spiele müssen heute schon deutlich schwerer sein um zu fordern, und teilweise hab ich dann auch einfach keinen Bock mehr drauf, ständig zu verrecken :deliver:

€: Mega Man X weiterhin bestes Videospiel aller Zeiten, wie mich dieser Soundtrack umgehauen hat damals :love:
 
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Deleted_504925

Guest
spiele ja gerne mal sachen auf emulatoren, mein favorit ist aber auch hier das snes.
snes geht wirklich gut klar weil die 2d grafik einfach gut altert.
richtig schlimm sind ps 1 spiele, dieses klotzige, frühe 3d sieht einfach nur grauenhaft aus.

kommt auch aufs genre an, rpg und strategie gehen auf jeden fall besser als actionreiche sachen.
 
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Du hast zweimal den Artikel statt den Reddit-Thread verlinkt ;).

Der Artikel hat natürlich generell einen Punkt, Nostalgiespiele können auch noch aus heutiger Perspektive gut sein, in den meisten Fällen sind sie es aber nicht oder nur eingeschränkt. Viele alte Spiele mit prinzipiell gutem Kern sind aus heutiger Sicht vor allem aufgrund der Bedienbarkeit und der Abhängigkeit von trial-and-error gameplay schwere Kost. Auf der anderen Seite ist es um so erfreulicher, wenn man alte Perlen (wieder-)entdeckt, die sich auch jenseits der Nostalgie überraschend modern anfühlen.

Meine Negativbeispiele wären wohl:
Sonic 1 & Sonic CD - Zu viele langsame Levels, schlechte Special-Stages, kein "Speed"
Warcraft 1 & 2 - zu wenig "strategy"
C&C 1 & Red Alert - dito
Ältere 4x - Titel wie Civ1, Civ2 usw.

Spielbar mit Abstrichen:
Super Mario Bros. sowie diverse andere NES-Platformer - Perfekte Steuerung, aber etwas zu simples Gameplay
Zelda (NES) - wenn man die secrets nicht kennt viel zu viel trial & error mit limitierten Resourcen (Bomben!)
SCBW - Abzüge für etwas unkomfortable Bedienbarkeit
Fallout 1&2, Baldurs Gate und andere klassische cRPGs - UI & Bedienung, grausige Questjournals

Als heute noch gut spielbar empfinde ich:
Super Marios Bros. 3 (nur mit Save-Funktion) & Super Mario World
Sonic 2 + Sonic 3 & Knuckles
Streets of Rage 2
diverse Street Fighter 2 Versionen
Half-Life und viele andere Shooter
Tyrian

Generell kann man wohl sagen, dass einfache Spielprinzipien (platformer, prügeln, ballern) besser altern, da gutes Gameplay und gute Steuerung schneller "figured out" waren. Gerade komplexere Genres wie beispielsweise RPGs, 4x, RTS haben sich in den Anfangsjahren noch massiv gewandelt und weiterentwickelt (und tun es teilweise bis heute), sodass die Ansprüche an Bedienbarkeit und Hilfestellungen einfach massiv gestiegen sind. Dabei meine ich nicht unbedingt "Vercasualisierung" - ich mag auch heute noch nen knackiges Spiel (à la Dark Souls oder Hollow Knight). Aber ich möchte dann doch eher das Gameplay meistern, und nicht gegen die Steuerung kämpfen oder seitenweise Papiernotizen anfertigen müssen. Letzteres ist etwas, was mein freizeitreiches kindliches Ich geliebt hat.
 

Photon

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Nostalgie würde ich haben für:
Age of Empires 2
Monkey Island
Warcraft 3

Age of Empires 2 habe ich vor einer Weile geholt und nie wirklich gespielt, allerdings mache ich (bis auf die Grafik) nicht das Spiel selbst verantwortlich, sondern meine eigene Zeit. Langsame Strategiespiele sind einfach nichts mehr für mich.
Warcraft 3 hav ich genügend gespielt.
Monkey Island ist glaube ich immer noch gut, allerdings konnte ich mit auf Nostalgie bauenden Nachfolgern (Thimbleweed Park) nicht so viel anfangen.

Allerdings hatte ich einige Negativ-Erfahrungen mit Spielen die andere als bestes Spiel aller Zeiten betitelt haben, und was offensichtlich reine Nostalgie war:
Soul Reaver 1 ist einfach ... Müll
Baldurs Gate ist ... eh. Ganz okay.
Im Grunde alles an NES Spielen
Andere fallen mir gerade nicht so ein.

Super Metroid war eines der ganz wenigen Spiele die ich später gespielt habe, und das immer noch richtig gut ist. Ohne Nostalgie.
 
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Hatte mir nach 15-20 Jahren nochmal Castle Quest für den Game Boy geholt und war wieder begeistert.

So wahnsinnig viel hab ich aber aus der Vergangenheit eigentlich auch nicht wiederholt. Auf Emulatoren hab ich dann eher Kram gezockt, von dem ich früher nur gehört hatte. Hatte ja zB nie Zugriff auf ein SNES.

Enttäuscht war ich bei Dungeon Keeper. Das war aber eher ne Interfacesache, da war man dann (aus heutiger Sicht) so nah dran, dass ich instant die Lust verloren hatte.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Hängt sehr vom Spiel und Genre ab. Zudem gab es damals halt durch die verhältnismäßig geringen Produktionskosten extrem viel von dem, was man heutzutage als Shovelware bezeichnen würde. Und ja, der Dreck ist immernoch Dreck und war es damals auch schon, eventuell war man als Kind nur zu dämlich um das zu realisieren.

2D Platformer sind heutzutage nicht sonderlich viel besser. SMW, SMB3 und so weiter sind heute immernoch gut, auch wenn es natürlich Knaller wie Super Meat Boy gibt. Shovel Knight mag das bessere Megaman und das bessere DuckTales sein, aber Megaman 2/3 und DuckTales sind weiterhin extrem gute Spiele, die auch heutzutage noch spielbar sind ohne dass man sich über irgendwelche fehlenden Komfortoptionen aufregt. Metroidvania ist so 'nen zweischneidiges Schwert, gibt schon Moderne die wesentlich besser sind, aber es gibt in dem Bereich auch (wie damals schon) ziemlich viel Müll.

3D Platformer muss man sich nur mal den Markt angucken. Crash Bandicoot remakes, Spyro remakes, MediEvil remake. Klar, ist alles kein SMG2, aber es hinkt dem auch nicht massiv hinterher.

Bei Arcadespielen und Action Puzzlern gibts heutzutage rein garnichts was den Spielen von damals auch nur annährend das Wasser reichen kann, ist quasi ein Antinostalgieproblem.

Bei Sportspielen ist es so 'ne Geschichte. Simulationen waren damals echt scheiße, aber Sachen mit Arcadephysik halten sich weiterhin sehr gut, zumal es da heutzutage quasi null ernstzunehmende Alternativen gibt. Für sowas wie Sensible Soccer gibts immernoch Turniere (lol). Gibt auch kein modernes Equivalent zu Fifa2001 (war das letzte Fifa wo man absurd schnell läuft wenn man schnell genug Dreieck spamt).

Rennspiele (abgesehen von Arcadesachen wie Ridge Racer und Kart Racern) waren damals recht grottig, selbst Gran Tourismo 1 halte ich heutzutage für absolut minderwertig von der Fahrphysik her. In dem Bereich hat sich extrem viel getan. Bei Kart Racern muss man wohl auch dazu sagen, dass sich das Genre massiv zurückentwickelt hat in den letzten jahren und wohl niemals irgendwas an MKDD rankommen wird.

Lightgunsachen waren damals besser, weils einfach keinen brauchbaren Ersatz für die Technik von heute gibt. Die ganze Pointergeschichte (Wiimotes und so) ist überhaupt kein Vergleich. Das Einzige was dem einigermaßen nahekommt ist VR mit anständig getrackten Controllern, aber wie gesagt, auch nur so einigermaßen.

Bei Kampfspielen halte ich die Modernen für grundsätzlich besser.

Beat 'em Ups (Double Dragon, River City Ransom, etc) sind weiterhin gut, liegt aber auch viel dadran dass es abgesehen von ein paar Ausnahmen wie 'River City Ransom: Underground' eigentlich nichts brauchbares aus der heutigen Zeit gibt.

Egoshooter haben (zumindest vom Gameplay her) ebenfalls das Antinostalgieproblem. Abgesehen von Doom2016 und (wenn man wirklich verzweifelt ist) den neuen Wolfensteinspielen gibt's wenig was an die alte Garde rankommt.

Shmups sind neue grundsätzlich besser. Ich hab zwar ein großes Herz für so Sachen wie R-Type, aber ist halt 'nen Witz gegen so Bomben wie Ikaruga.

RPGs sind so la-la. Klar, sowas wie die ersten Final Fantasy Teile oder auch EarthBound ist teils nervig archaisch (ich will zehn Tränke, also kaufe ich zehnmal einen Trank und wähle jedes mal "Ja" aus), allerdings ist FF6 zum Beispiel weiterhin eines der Besten (wenn nicht das beste) JRPG(s) überhaupt. EarthBound wird auch grundsätzlich sehr hoch angesehen, trotz dem Lastwagenkonvoi an Problemen mit der Benutzerfreundlichkeit, gerade in dem Spiel. Bei CRPGs ist modern eher im besseren Bereich anzusiedeln, aber die älteren Sachen sind da jetzt nicht komplett unspielbar, zumindest im Bereich von turn-based.

Strategie ist ebenfalls gemischt. Viel von damals wo man heutzutage Bedienbarkeitskrebs bekommt, aber halt auch sowas wie SCBW, was dem Ganzen zu trotz weiterhin wohl das beste ist, was man sich in dem Genre geben kann.


Ich spiele schon ziemlich viel alte Sachen und genieße das auch meist. ;)
 
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Coole Aufstellung, danke!
Crash Bandicoot ist aber nicht wirklich ein 3D Plattformer, oder? Letztendlich läuft man ja nur geradeaus durch einen Tunnel und mal ein bischen nach links oder rechts. Verstehe nicht, warum das überhaupt jemals so beliebt war.
Was wären denn Action Puzzler? Da fällt mir gerade nichts zu ein ...
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Was wären denn Action Puzzler? Da fällt mir gerade nichts zu ein ...
Panel de Pon (bei uns auch als Tetris Attack bekannt), Pyuo Pyuo, Wind&Water, etc.
Also meißt Puzzlespiele die mit Chains, Combos und so weiter zu großen Teilen auf manuelle Skills setzen um mit der Schnelligkeit klarzukommen, bzw. besser damit klarzukommen als der Gegner.

Praktisch zählt aber Lemmings genauso dazu wie auch Tetris, aber das sind dann eher so Borderline- statt Paradebeispiele, wobei das bei Tetris auch stark von der Version und dem Rotationssystem abhängt.

Crash Bandicoot ist aber nicht wirklich ein 3D Plattformer, oder? Letztendlich läuft man ja nur geradeaus durch einen Tunnel und mal ein bischen nach links oder rechts. Verstehe nicht, warum das überhaupt jemals so beliebt war.
Naja, es ist auf jeden Fall kein 2D Platformer. ^^
Damals gab's 'nen paar solcher Spiele, da wurde auch öfters der Begriff 2.5D Platformer rumgeworfen. Wobei ich das persönlich eher differenziert betrachte und als 2.5D Platformer wirklich nur Spiele bezeichne, die sich grundsätzlich erstmal zweidimensional abspielen aber mehrere Ebenen haben. Also sowas wie Wild 9, Tombi oder DKCR, aber auch FEZ.
Crash Bandicoot hat 90% der Zeit dreidimensionales Gameplay. Dass das Ganze meißt recht begrenzt ist im Vergleich zu sowas wie Spyro ändert das ja nicht.
 
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Schöner Thread!
Ich spiele ganz gerne mal alte Platformer (Ghouls'n'Ghosts, Sonic, Mario) und sowas wie Street Fighter 2. BW finde ich noch gut zum Zuschauen, aber durch langes SC2-Zocken macht es mir keinen Spaß mehr, weil es so unkomfortabel ist.

# an 3D-Titel früherer Tage, ich hab mir vor nem Jahr mal Mafia 1 nochmal installiert und nach ein paar Stunden mit Grausen beendet. Sowas ist ganz, ganz schlecht gealtert. Damals war man baff, weil die Stadt so riesig war, heute sieht man nur noch Texturenmatsch, Leere und hakeliges Gameplay.
Alte RPGs wie Planescape oder BG finde ich noch gut spielbar, sofern man sich mit den Eigenheiten arrangieren kann. Es geht halt langsam voran, aber das Design steht. Fallout 1 & 2 gehen dagegen gar nicht mehr, das ist einfach nur Krebs.
Ich hab ne große Schwäche für klassische Dungeon Crawler (Ultima, Might & Magic), die sind zwar aus heutiger Sicht auch extrem zäh, aber ich mag einfach die Spielidee. (tilebasiertes Movement, Rätsel, viele Statistiken / Zahlen :ugly:)

Im Allgemeinen altern wohl die Spiele besser, die weniger über die Technik als über das reine Gameplay kommen. Interessant finde ich da alte Shooter. So Grafikblender wie Crysis sind mMn viel schlechter gealtert als klassische Arenashooter.
 
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Wie ich damals stolz war, FF6 auf einem europäischen SNES via Action Replay-Adapter zocken zu können, weil ich verhältnismäßig günstig dran kam. Leider habe ich es vor langer Zeit zusammen mit anderem Kram wohl bei einem Umzug verloren :|

Spiele aktuell wenig alte Spiele, habe mir vor ein paar Monaten aber etwa die beiden Legacy Collections der klassischen Mega Man-Reihe zugelegt. Bei der Mega Man X-Collection bin ich wegen der negativen Reviews und diversen Probleme eher skeptisch und nehme es irgendewann für wenig Geld mit. Andererseits hat die Gamingbranche aber auch später so viele tolle Meilensteine - auf dem PC - gebracht. Das erste Deus Ex sah optisch nicht wirklich hübsch aus (Charaktermodelle), aber die Welt ist so unglaublich immersiv und der Soundtrack fantastisch.
Für die heutige Zeit habe ich bereits jetzt einen All-Time Classic: Dark Souls 1. Noch nie tauchte ich so tief in eine Spielwelt ein, bin mit einem Hauptcharakter in einem Game so verschmolzen. Kurz vor dem Ziel in einem neuen Gebiet gescheitert, aber jedes Mal dran geblieben. Gold.
Aktuell ist nur Nintendo wirklich dran, das alte Retrofeeling bei den Konsolenherstellern aufleben zu lassen, z. B. die sehr vielen Anspielungen auf Klassiker in Super Mario Odyssey, die teils bis zum ersten Mario auf dem NES zurückgehen. Andererseits scheint es für die Switch einfach zu wenige Kracher zu geben und auch ein gutes Metroid (Samus Returns-Remake auf dem 3DS) kommt einfach etwas zu selten - nachdem sie die Reihe zuvor mit 2-3 Titeln fast schon an die Wand gefahren hatten, die großartige Prime-Reihe natürlich ausgenommen.

Ich hätte gerne ein "neues" Might & Magic. MM X kam vor ein paar Jahren auf dem PC raus und hat mir trotz einiger Macken und ziemlich zähem Gameplay gen Ende echt gut gefallen. Grimrock I + II aus dem selben Genre sind beide großartig, keine Frage, aber die haben beide ja Echtzeitkämpfe, während die Mehrzahl der Might & Magic-Reihegrid- und rundenbasiert ist.
 

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Habe mir dank Emulator schon drei super Kindheitserinnerungs-Spiele (C64: Gauntlet, North&South / Amiga 500: Wings of Fury) zerstört und mache damit nicht weiter. Steuer hakelig, Grafik natürlich zum Kotzen, Spielprinzip meh.
An so Sachen wie SNES Emulator traue ich mich weiterhin ran, gerade Perlen wie Secret of Mana kann ich immer wieder zocken.
 

Deleted_504925

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Ich hätte gerne ein "neues" Might & Magic. MM X kam vor ein paar Jahren auf dem PC raus und hat mir trotz einiger Macken und ziemlich zähem Gameplay gen Ende echt gut gefallen. Grimrock I + II aus dem selben Genre sind beide großartig, keine Frage, aber die haben beide ja Echtzeitkämpfe, während die Mehrzahl der Might & Magic-Reihegrid- und rundenbasiert ist.
wenn du bereit bist wirre japanische storys zu ertragen gibts da unedliche viele vertreter aus japan, da ist das klassische might and magic richtig eingeschlagen und bis heute ein beliebtes subgenre.
da gibts ne menge guter klassiker für konsolen die man emulieren kann, gibt auch auf steam ein paar passable vertreter.
 

haschischtasche

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Habe mir dank Emulator schon drei super Kindheitserinnerungs-Spiele (C64: Gauntlet, North&South / Amiga 500: Wings of Fury) zerstört und mache damit nicht weiter. Steuer hakelig, Grafik natürlich zum Kotzen, Spielprinzip meh.
An so Sachen wie SNES Emulator traue ich mich weiterhin ran, gerade Perlen wie Secret of Mana kann ich immer wieder zocken.
Da sieht man mal wie die Meinungen auseinandergehen können.
Also North&South, zumindest auf dem Amiga, finde ich immer noch ganz gut. Ja, die Steuerung ist etwas arm, aber hauptsächlich wegen der 1-Button Geschichte. (Hab' da in Erinerrung das die NES-version etwas spielbarer ist in der Hinsicht.) Aber wenn man anständige Joysticks benutzt (Arcade Sticks funktionieren sehr gut, der Competition Pro war ja quasi ein Arcadestick mit zwei Knöpfen) schockt die Amigaversion meiner Meinung nach schon noch, zumindest im Multiplayer.
Wings of Fury fand ich damals schon recht schäbig. War halt nur witzig wie man da die schreienden Männchen ummähen konnte, die aus zerstörten Bunkern und Häusern gerannt sind. Aber sowas wie die Torpedophysik war einfach nur scheiße in dem Spiel. ;)

Secret of Mana hingegen ist meiner Auffassung nach ziemlich schlecht gealtert. Ja, die Graphik ist recht zeitlos und das core-gameplay einigermaßen solide. Aber das Spiel insgesamt ist einfach nur ein nerviges Grindfest wenn man einigermaßen versteht wo man als nächstes hin muss — was als Erwachsener fast immer der Fall ist — weil man dann ständig massivst unterlevelt ist für viele Bosse. Der Nachfolger ist in der Hinsicht einfach um Welten besser.
 
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Benrath

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North&South :D das fand ich auch geil und würde es glaub ich noch heute geil finden.
Ich glaub ich würde noch Tank cool finden, das gabs irgendwie noch als online variante. Viel besser ist Shellshock auch nicht als das damals oder Worms dazwischen. Der rote Kreis der Mega Nuke oder die Laser Canon waren einfach gut gemacht, wenn auch billig :)

Finde übrigens nicht, dass die alten Strategietitel wie Civ, Colonization oder so schlecht altern
Ich glaub ich hatte mal mit clay ne Online Runde Master Of Orion 2 gemacht und ich würde auch wieder Master of Magic oder Master of Migh and Magic spielen. GLeich gilt für das alte Xcom 1 oder Terro from the deep. Was das reine GAmeplay angeht sind die alle top.

Cool sind auch die ganzen Remakes der Adventures, wobei ich wahrscheinlich auch noch die originale zocken würde. Monkey Islands, Sam & Max, Day of the tentacle, etc. pp.
 
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# an 3D-Titel früherer Tage, ich hab mir vor nem Jahr mal Mafia 1 nochmal installiert und nach ein paar Stunden mit Grausen beendet. Sowas ist ganz, ganz schlecht gealtert.

Ach grad die ganz großen gehen schon klar. HL1 macht z.B. immer noch Laune. Das erste Far Cry war auch vor ein paar Jahren noch ganz ok. Selbst Unreal hat Spaß gemacht.

Im Allgemeinen altern wohl die Spiele besser, die weniger über die Technik als über das reine Gameplay kommen. Interessant finde ich da alte Shooter. So Grafikblender wie Crysis sind mMn viel schlechter gealtert als klassische Arenashooter.

Grad "neuere" Shooter aus der nach HL2 (was auch immer noch besser als aktuelle Shooter ist) Zeit sind mMn noch sehr gut spielbar und leiden wenig unter ihrem Alter. Grad Crysis 1 und 2 haben mir richtig viel spaß gemacht.
 
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Finde auch dass Crysis extrem gut gealtert sind. Die Grafik war so gut dass sie auch für heutige Maßstäbe noch prima aussehen (viel, viel besser als die PS1 Klötzchen-Augenkrebs-3D-Grafik) und das Shooter-Gameplay war damals sowieso besser als heute, da Shooter mittlerweile durch die Ausrichtung auf Konsolen und Controller ruiniert wurden.
 
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Secret of Mana hingegen ist meiner Auffassung nach ziemlich schlecht gealtert. Ja, die Graphik ist recht zeitlos und das core-gameplay einigermaßen solide. Aber das Spiel insgesamt ist einfach nur ein nerviges Grindfest wenn man einigermaßen versteht wo man als nächstes hin muss — was als Erwachsener fast immer der Fall ist — weil man dann ständig massivst unterlevelt ist für viele Bosse. Der Nachfolger ist in der Hinsicht einfach um Welten besser.

Der Nachfolger ist da doch die pure verarsche?
Die letzten 8(?) Tempel kann man in beliebiger Reihenfolge machen und wenn einer beendet wurde Leveln einfach die Mobs in allen andern ~5 Level rauf. Ohne Grinden hält man damit nicht mal annähernd mit und wenn die Mobs mal einiges über einem sind trifft man Sie schlicht nicht mehr.

Ansonsten aber sehr geiles game.
 
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@Misfit:

Ich liebe JRPGs mit aktiven Kampfsystenen, darunter die Star Ocean-Reihe, deren grottige Haupthandlung ich bereits ertragen habe.
Weinerliche Haupthelden oder Egozentriker, die sich nicht wirklich entwickeln - nein Danke. Muss ja nicht immer der überzogene Weltenretter sein, aber SO3 und SO4 habe ich echt nur wegen dem absolut geilen Kampfsystem gespielt und die unterirdische Story komplett ignoriert. Aber mal schauen, was sich so findet, was einigermaßen erträglich ist, das Might&Magic-ähnliche Japanospiele angeht. Ist ja ein anderes Genre, wo also Hoffnung aufkommt ;)

Und allgemein zu Secret of Mana:

Dass das Remake scheiße ist, davon konnte ich mich bei einem Kumpel überzeugen. Schlechtes 3D mit pseudo-lustigen Zwischensequenzen. Da hilft es auch nicht, dass das Kampfsystem nicht so krass verbuggt ist wie beim Original.
Seien wir mal ehrlich. Das Ende ist doch immer dasselbe: Bevor ich die Waffen auch nur ansatzweise hochlevele und dann jedes Mal zig Sekunden auflade, haue ich einfach hintereinanderweg Zauber raus, die ab der Mitte des Spiels schon 500+ Schaden machen. Was im Gegensatz zur Waffe quasi instant ist. Und da sich das Spiel ja fürs Powerleveln anbietet, dürften die meisten Spieler bald 999er an laufenden Band raushauen. Gegner lassen sich problemlos zu Tode chaincasten (keine Ahnung ob das im Ramake gefixt wurde, so weit waren wir noch nicht), daher haben die Bosse später nicht den Hauch einer Chance, außer beim Tiger zu Anfang und beim Endboss, wo das nicht geht.

Ich will SoM nicht schlechtreden und mag das Spiel immer noch - mit der herrlich merkwürdigen deutschen Übersetzung :ugly:
Es ist aber außer optisch echt nicht gut gealtert, was alleine die diversen Bugs betrifft (Angriffe die gecancelt werden oder das Herumlaufen um Hindernisse der KI-Truppe, wenn man alleine spielt; die letzten Waffenorbs, die mit echt mickriger Rate im letzten Dungeon droppen, was etliche Stunden dauern kann). Soviel sollte man auch als Fan einsehen. Da war Secret of Evermore schon besser, selbe Engine, cooles Setting - aber leider etwas kurz meiner Meinung nach.
 
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Ich hab SoM einmal quasi ohne jegliche Magie durchgespielt. War deutlich cooler wenn sich die Bosse auch mal bewegen ;).

Mit SoE wurde ich nie warm, kA das Spiel hatte für mich einfach 0 Charme.
 

Deleted_504925

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Aber mal schauen, was sich so findet, was einigermaßen erträglich ist, das Might&Magic-ähnliche Japanospiele angeht. Ist ja ein anderes Genre, wo also Hoffnung aufkommt ;)
für emulatoren ist glaube etrian odyssey auf dem nintendo ds ein guter einstiegspunkt. allgemein gibts auf dem ds jede menge von der sorte.

auf steam gibts sachen wie:
https://store.steampowered.com/app/...iestess_of_Darkness_and_The_Ring_of_the_Gods/
gibt auch noch den nachfolger. seeeehr klassisch gehalten, ist mir schon zu old school schwer und fummelig. soll aber gut sein wenn man sich durchbeißen will.

https://store.steampowered.com/app/409890/Stranger_of_Sword_City/
klassischer moderner japano dungeon crawler, auch relativ schwer aber gut.

https://store.steampowered.com/app/541450/Operation_Abyss_New_Tokyo_Legacy/
gleicher entwickler wie sword city, futuristisches setting, hat spaß gemacht. gibt auch noch den nachfolger auf steam.

https://store.steampowered.com/app/837610/Mary_Skelter_Nightmares/
relativ neu, extrem wirre story, aber gutes spiel, vielleicht ein wenig zu einfach ab der mitte.
https://starcraft2.ingame.de/forum/threads/223358-Gaming-now?p=6641894&viewfull=1#post6641894
hier hab ich mehr dazu geschrieben.

https://store.steampowered.com/app/566540/Labyrinth_of_Refrain_Coven_of_Dusk/
ganz oben auf meiner wishliste, ist mir so aber zu teuer. ist von den disgaea machern, kann nur gut sein.
 
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parats'

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Misfit wieder mit seinen urban titeln die keiner kennt. :D
Ich spiele wenn nur alte SNES RPGs wir chronotrigger und Lufia, das geht wirklich gut durch.
 
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Nostalgie habe ich für over 9000 Videospiele, zocken tu ich davon trotzdem so gut wie keins noch mal. Gibt einfach zu viele geile neue Spiele. Außerdem war bislang das meiste, was ich doch noch mal aufgewärmt habe, eh nicht mehr so toll wie seinerzeit.
 

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meine kindheit ist hauptsächlich N64 gewesen. beim release war ich wohl so in der dritten klasse. wir hatten zwar davor nen sega mega drive, aber daran kann ich mich nicht mehr so gut errinern, hauptsächlich hab ich meinen bruder beim zocken zugeschaut. wobei super street fighter 2 turbo und sonic habe ich darauf oft alleine gespielt und die spiele sind heute nach wie vor geil.

aber alle meine liebsten N64 spiele sind nach wie vor der hammer. ich krame auch heute noch ab und an ocarina of time, super mario 64 oder das großartige golden eye aus. die sind allesamt besser als alles, was ich auf der letzten konsolengeneration gespielt habe. auch über die meisten aktuellen blockbuster sind sie erhaben. im moment suchte ich rdr2. aber ob ich es auch noch in 20 jahren ohne probleme mit höchsten genuss zocken werde, so wie ich ocarina of time immer und immer nd immer wieder durchzocken kann - daran habe ich trotzdem zweifel.
 

Benrath

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also Mario Kart 64 ist natürlich unerreicht und me > u all :P aber Goldeneye war zwar geil, aber würde heute schon eher Augenkrebs verursachen
 

parats'

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Ich hoffe ja bis heute auf einen Perfect Dark remaster für PC. :(
 
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SNES geht heute noch ganz gut klar. Super Metroid und Super Mario Kart = win. Das Geld für das SNES Mini war gut investiert. Generell sind meine Klassiker von damals auch heute noch gut spielbar: Unreal, Quake, HL1, Diablo, Starcraft, Blobby Volley, Bridgebuilder. Mehr braucht man nicht im Leben.
 
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Ich bin damals mit einem Atari 2600 groß geworden und manche der Spiele sind trotz ihrer Grafik einfach genial.

Dazu zählen zeitlose Platformer wie Lode Runner und Boulder Dash, aber eben auch Strategiespiele wie M.U.L.E.

Von meinen ersten PC-Spielen hat Siedler 1 einen besonderen Platz in meinem Herzen, genauso Battle Isle 2, Civ2, HOMM2, Dark Forces, Tie Fighter (!!!), die alte X-Com-Reihe, Transport Tycoon und das ganz alte Diablo.
 

Deleted_504925

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tie fighter ist vom missionsdesign immer noch welten besser als moderne vertreter wie elite:dangerous.
 
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Tie fighter ist doch ein komplett anderes Spiel. Die X-Wing Reihe ist ein lineares, Missionsbasiertes Spiel (mein Favorit ist übrigens Alliance mit Graphik Mod), Elite ist eine Open World whatever Simulation. So etwas wie die X-Wing Reihe gibt es ja gar nicht mehr, Squadron 42 dauert wahrscheinlich noch 12 Jahre.
 

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elite hat auch missionen, die laufen in instanzen ab, die müssten theoretisch nicht unfassbar langweilig sein.
 
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Retrogames sind einfach Kulturgut. Verbinde sofort immer Positive Gefühle wenn ich Retrokram sehe, selbst wenn man weiss das es (also manche teile bezogen) heute nen miesen (Nach)-Ruf hat/haben. Kann fast zu jedem Game mir ein Positives Bild im Kopf erstellen. Negativ Erfahrungen tut man dann ehe schon ausm Hirn weglöschen ohne Nennenswertes backup.

Aber ein prägenderes Negativ Beispiel war bei mal bei Baldurs Gate und (Mann höhre und Staune) SC mit den Krebsgrafiken auf dem modernen 40"+ Geräten. Da war der Schock doch recht am Anfang recht groß, weil gerade bei den 2 Games bei diesem "Koppdenken" hier 2 Spiele erwischt hatten die als UNZERSTÖRBAR für mich galten. Aber das lag dann ebend eher an den nicht Optimierten Bedingungen von hard&software zueinander (spiele nie gemacht worden für riesenbildschirme, 17" maximum).
 
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elite hat auch missionen, die laufen in instanzen ab, die müssten theoretisch nicht unfassbar langweilig sein.

Die Missionen könnten sicherlich besser sein, aber der Schwerpunkt liegt halt auch ganz anders. Eben auf der Open World und nicht auf einer durchgehenden Storyline mit Ende.
Dafür kannst du dir bei TIE Fighter ja auch nicht aussuchen, wo du hinfliegst.
Das ist so, als würdest du die GTA Nebenbeschäftigungen mit der Call of Duty Kampagne vergleichen.
 
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Ich glaub ich hatte mal mit clay ne Online Runde Master Of Orion 2 gemacht und ich würde auch wieder Master of Magic oder Master of Migh and Magic spielen. GLeich gilt für das alte Xcom 1 oder Terro from the deep. Was das reine GAmeplay angeht sind die alle top.
Also ich habe erst vor kurzem UFO: Enemy Unknown (bzw. OpenXcom) gespielt obwohl ich seinerzeit keines der Spiele gespielt habe, also völlig Nostalgiefrei war.
Ich würde dir insofern recht geben, als dass ich das Spielprinzip (Basisbau, Missionen fliegen, Ausrüstung verwalten) wirklich genial finde. Auf der anderen Seite merkt man dem Spiel anhand einiger Dinge schon sein Alter an. Die Balance der verschiedenen Ausrüstungsgegenstände ist zB völlig für die Tonne: Es gibt zwar viele verschiedene Waffen und Munitionstypen mit denen man seine Soldaten ausrüsten kann, aber spätestens nach der ersten Mission hat man Laser Rifles, die einfach so unendlich viel besser sind als alles was man bis dahin hatte, dass jeder Soldat so schnell es geht ein Laser Rifle bekommt und gut is. Irgendwann kommt dann noch Plasma, aber das ist nicht so ein krasser Unterschied.
Ich glaube da würde man heutzutage viel mehr mit Stärken und Schwächen abhängig von bestimmten Situationen arbeiten als mit "Ja das ist halt jetzt die Neue Waffe, die ist besser als die anderen".
Ich glaube das war für mich eine der auffallendsten Innovationen von Broodwar (zB vgl mit C&C), dass es nicht mehr darum ging am meisten vom Besten zu haben, sondern auch die Starteinheiten das ganze Spiel hindurch einen Einsatzzweck hatten.
 
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Das mit der Balance bei den Waffen ist ja absichtlich so gestaltet. Laser Tech zu bekommen ist ein großer Fortschritt, der aber anfangs auch die Ressourcen verschlingt. Das findet sich dann super stark und so bis auf einmal stärkere Aliens kommen und eine Laser Rifle nicht mehr viel taugt. Die schweren Waffen (Plasma) sind dann panzerbrechender, ihnen fehlt aber der Schnellschussmodus, mit dem man viele kleine weiche Ziele schnell bekämpfen kann.
Das ist jedenfalls bei Erinnerung aus Terror From The Deep. Enemy Unknown habe ich nicht so viel gespielt.
 
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das waffen ein grades upgrade sind ist auch bei den neuen xcom titeln so, damit wird einfach das pacing im spiel bestimmt.
was ich bei meinem XCOM: Ufo Defense spiel vor paar jahren nervig fand war das man teils richtig ätzende strategien fahren musste (meatshield rekruten als sniper futter, rundenlang wände niederballern) um möglichst risikolos voran zu gehen. außerdem waren die missionen teils komplette zeitverschwendung, das 15. "1 alien UFO" macht genauso wenig spaß wie das zweite "1 alien UFO".

ich würde die alten xcom teile als spiele einordnen die zwar auch heute noch spaß machen, man aber wahrscheinlich mit einem der modernen titel (xcom1/2, Longwar, Xenonauts) mehr spaß hätte.
 
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