"Nichts Tun" Vol.2

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Mein Text nochmal: (hoffentlich wird es diesesmal anspruchvoller, ne [fn]Leichnam ;) )

Letzten sagte eine Bekannte zu mir, als ich einfach nur am morgen mich auf die Couche gehaun und rausgeschaut hab, dass ich langweilig wäre, weil ich nicht tuen würde.
Den Gedanken des nichts tun hab ich mir mal fest gehalten. Was ist nichts tun? Ist es schlimm nichts zu tun? Ich hab mir dazu natürlich auch meine Gedanken gemacht, aber würde gerne erst mal eure Meinung dazu hören ^^
 

Aule2

Guest
Ich persönlich bin mit mir unzufrieden, weil ich
das Gefühl habe nicht vorwärtszukommen, in dem Sinne das ich mich nicht weiterentwickele.
Unglücklicherweise scheint mir dies Unabhängig davon zu sein, ob ich etwas tue oder nicht.

Tjo, aber wenn ich nix tue ärger ich mich über mich selber, dass ich meine mir eigentlich doch wichtige Zeit nicht nütze!
 
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also langeweilen würd ich nicht als nichtstuen bezeichnen. Bei Kindern merkt man auch, dass diese bei langeweile zu körperlicher Nähe tendiren. Ich vermute hinter Langeweile jetzt mal spontan das unterdrückte bedürfniss nach Nähe.
chillen würd ich auch nicht als nichtstun bezeichnen. wenn man wirklich nichts tut und einfach nur den augenblick zb in der sonne geniesst dann kommt das eher meditieren gleich = sehr gud!! ++
sich gedanken machen und traumtänzereien sind auch -ungleich- "nichts tun"
musik hören, essen, rauchen, tv gucken, etc wärend des "nichts tuns" würd ich dann mal als sucht deklarieren
...mischformen möglich

ergebnis: ziemlich schwer innerhalb der grenzen dieser welt "nichts" zu tuen :>
 
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Klar, beim "nichts tun" kann man sich auch riesig ärgern, weil man sich vor Augen führen kann, was man hätte alles schaffen können, aber wenn man abends kurz vor dem Einschlafen im Bett liegt, dann macht man auch nichts, aber trotzdem ist es eine der bedenklichsten Zeiten, weil man da meist den Tag resümiert oder über wichtige Sachen nachdenken kann. Somit ist das nichts tun manchmal auch der Anfang vom denken/philosophieren/bewerten. Wenn man in Mathe sitzt und über eine Aufgabe nachdenkt, dann macht man in diesem Moment äußerlich auch nichts (es sei denn man muss angestrengt gucken, um zu symbolisieren, dass man vllt denken könnte), aber trotzdem geht man meistens nicht aus dem Unterricht und sagt sich :"Mist wieder nichts getan"

Für manche zählt Pc spielen auch als keine Tätigkeit oder Gartenarbeit o.ä.
 
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Ich bin eigentlich ganz froh, wenn ich neben Arbeit, Freundin, sozialen Verpflichtungen und Hobbies auch mal gar nix tun kann :elefant:
 
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was soll an nichtstun schlimm sein?
viele schlimme männer in der geschichte haben was getan
das lehrt uns doch einiges, oder nicht?
 
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Original geschrieben von Noel2
Klarer Fall von DumThread

[x] close

daran sieht man mal, dass du hier nichts zu sagen hast


Viele schlimme Männer haben auch in der Vergangenheit nachgedacht... schaltest du deswegen deinen Kopf aus, Hellangel?
 

RRA^StArFiRe

Guest
wenn irgendwer dir sagt du würdst nixtun und langweilig sein, ist derjenige selbst langweilig und vor allem unselbstständig, weil derjenige scheinbar alleine nix gestartet bekommt.

und wenn man im stress ist, wünscht man sich nix zu tun zu haben, und andersrum halt andersrum. immer das was man nicht hat.
 
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Na gut, das mit dem "Du bist langweilig", war nur ein Witz...


aber prinzipiell hast du Recht
 
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Nichts tun ist, schlafen. Ne nicht mal schlafen, da das Gehirn beim schlaf am aktivsten ist. Nichts tun ist, rumliegen. Ne nicht mal das, da schießen einem auch eine million Gedanken durch den Kopf.

Ich finde nichts tun ist schwer zu definieren, weil man immer etwas tut, ob bewusst oder unbewusst... ^^
 

zhxb

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Nichts tun heißt nichts denken. Es gibt Menschen die beherrschen das Wochen-, Monate-, ja sogar Jahrelang! Wenn man morgens aufsteht und sich nur Gedanken darueber macht was man denn im Fernsehen schaut, zu Mittag isst oder mit welchen Freunden man sich wo ueber die eigenen Ereignisse der letzten Tage unterhaelt, dann ist das nichts tun. Wenn ich auf meinem Bett liege, die Decke anstarre und ueber irgendein Thema nachdenke kommt es mir immer so vor diese Zeit soeben besser genutzt zu haben als mit irgendjemanden ueber irgendwelche "lustigen" oder vermeintlich interessanten Ereignisse zu sprechen.

Versteht mich nicht falsch, man kann durchaus mit Menschen reden und tatsaechlich etwas lernen oder "weiterdenken", einen Gedanken aufgreifen und zusammen von allen Seiten her betrachten und sinnieren - aber viele Menschen beherrschen die Kunst viel zu reden ohne zu denken, das einfache Wiedergeben von Ereignissen - einfach nichts zu tun, auch waehrend man versucht mit ihnen zu reden.
 
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