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Hallo,
ich habe mir vor etwa einem halben Jahr einen Neuwagen bestellt. Die Lieferzeit wurde mit 16 Wochen angegeben. Inzwischen sind diese, sowie auch zusätzliche 6 Wochen, die ich dem Händler einräumen musste rum. Ich habe auch schon eine letzte 2-wöchige Frist gesetzt, die nun in den nächsten Tagen abläuft. Anschließend will ich vom Vertrag wegen Nichterfüllung zurücktreten.
Laut Gesetz ist der Händler verpflichtet für den Verzögerungsschaden aufzukommen. Ich habe da aber meine Zweifel, dass er das freiwillig macht. Es ist mir klar, dass ich einen Anwalt brauche, aber ich mache mir Sorgen, dass ich mit den ganzen Kosten nicht klarkomme, deswegen will ich mich vorab informieren.
1. Ich brauche dann ein neues Auto. Ich kann auch nicht nochmal 6 Monate warten, also werde ich mir ein Lagerfahrzeug kaufen müssen. Das Problem dabei ist, dass das Auto, welches ich bestellt habe ein französischer Reimport war und Reimporteure meistens nur Bestellautos anbieten bzw. nur sehr häufig gekaufte Konfigurationen zu denen meine nicht zählte. Ich werde wohl die deutsche Version kaufen müssen, die ist aber deutlich teurer (a) einfach so teurer und (b) die hat Ausstattung für die ich kein Geld zahlen wollte (Sitzheizung hinten, automatisches Einparken, beheizbares Lenkrad, Sitz-Memory etc. als Serie oder als Teil der Pakete die zusammen mit anderen Features kommen, die ich sehr wohl haben will). Genau deswegen bin ich damals auf die FR-Variante ausgewichen. Im Normalfall bekomme ich die Differenz (a) zurück, aber die sinnlosen Kosten für (b) werde ich draufzahlen müssen.
2. Wenn ich mir einen Mietwagen einer ähnlichen Kategorie für einen längeren Zeitraum nehme, der mir ja wohl zusteht und auf den ich auch angewiesen bin, da ich ja nicht umsonst das Auto haben wollte, wird es sehr viel kosten und ich muss das alles vorfinanzieren, sogar wenn ich im Erfolgsfall, das Geld wieder zurückbekomme.
3. Der Anwalt wird ja auch etwas kosten. Eine Rechtschutzversicherung habe ich nicht.
4. Warten auf das Auto macht keinen Sinn. Ich trete so bald wie möglich zurück, allein schon damit sogar wenn sie liefern und mir das Auto anbieten, das kein Bestellfahrzeug mehr ist, sondern schon ein Lagerfahrzeug, damit ich eine Preisminderung bekomme. Sonst können sie das Auto behalten. Das ist wirklich ein Haufen Geld, und so wie sie gearbeitet haben, haben die Bastarde es nicht verdient.
Fazit: der Händler liefert nicht. Ich trete vom Vertrag zurück und muss erstmal alles vorfinanzieren: Anwalt+Mietwagen+neues Auto welches viel mehr kosten wird. Das kann ich mir im Moment kaum leisten. Außerdem weiß ich nicht ob ich auch 100% Erfolgschancen habe wenn es zu einem Rechtsstreit kommt.
Was sollte ich tun?
ich habe mir vor etwa einem halben Jahr einen Neuwagen bestellt. Die Lieferzeit wurde mit 16 Wochen angegeben. Inzwischen sind diese, sowie auch zusätzliche 6 Wochen, die ich dem Händler einräumen musste rum. Ich habe auch schon eine letzte 2-wöchige Frist gesetzt, die nun in den nächsten Tagen abläuft. Anschließend will ich vom Vertrag wegen Nichterfüllung zurücktreten.
Laut Gesetz ist der Händler verpflichtet für den Verzögerungsschaden aufzukommen. Ich habe da aber meine Zweifel, dass er das freiwillig macht. Es ist mir klar, dass ich einen Anwalt brauche, aber ich mache mir Sorgen, dass ich mit den ganzen Kosten nicht klarkomme, deswegen will ich mich vorab informieren.
1. Ich brauche dann ein neues Auto. Ich kann auch nicht nochmal 6 Monate warten, also werde ich mir ein Lagerfahrzeug kaufen müssen. Das Problem dabei ist, dass das Auto, welches ich bestellt habe ein französischer Reimport war und Reimporteure meistens nur Bestellautos anbieten bzw. nur sehr häufig gekaufte Konfigurationen zu denen meine nicht zählte. Ich werde wohl die deutsche Version kaufen müssen, die ist aber deutlich teurer (a) einfach so teurer und (b) die hat Ausstattung für die ich kein Geld zahlen wollte (Sitzheizung hinten, automatisches Einparken, beheizbares Lenkrad, Sitz-Memory etc. als Serie oder als Teil der Pakete die zusammen mit anderen Features kommen, die ich sehr wohl haben will). Genau deswegen bin ich damals auf die FR-Variante ausgewichen. Im Normalfall bekomme ich die Differenz (a) zurück, aber die sinnlosen Kosten für (b) werde ich draufzahlen müssen.
2. Wenn ich mir einen Mietwagen einer ähnlichen Kategorie für einen längeren Zeitraum nehme, der mir ja wohl zusteht und auf den ich auch angewiesen bin, da ich ja nicht umsonst das Auto haben wollte, wird es sehr viel kosten und ich muss das alles vorfinanzieren, sogar wenn ich im Erfolgsfall, das Geld wieder zurückbekomme.
3. Der Anwalt wird ja auch etwas kosten. Eine Rechtschutzversicherung habe ich nicht.
4. Warten auf das Auto macht keinen Sinn. Ich trete so bald wie möglich zurück, allein schon damit sogar wenn sie liefern und mir das Auto anbieten, das kein Bestellfahrzeug mehr ist, sondern schon ein Lagerfahrzeug, damit ich eine Preisminderung bekomme. Sonst können sie das Auto behalten. Das ist wirklich ein Haufen Geld, und so wie sie gearbeitet haben, haben die Bastarde es nicht verdient.
Fazit: der Händler liefert nicht. Ich trete vom Vertrag zurück und muss erstmal alles vorfinanzieren: Anwalt+Mietwagen+neues Auto welches viel mehr kosten wird. Das kann ich mir im Moment kaum leisten. Außerdem weiß ich nicht ob ich auch 100% Erfolgschancen habe wenn es zu einem Rechtsstreit kommt.
Was sollte ich tun?