Neues Auto - Taugt Dacia?

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Werde mir demnächst ein neues Auto kaufen (mit LPG, also Autogas-Motor). In der engeren Auswahl ist neben dem Polo und dem Seat Ibiza auch der "Dacia Sandero Stepway II" gelandet, weil er in einigen Tests ziemlich gut abgeschnitten hat und ziemlich günstig ist.

Jetzt würde ich gerne mal wissen, ob jemand von euch den Wagen (oder nen anderes Dacia-Modell) fährt (oder jemanden kennt, der den hat) und was dazu sagen kann. Taugt das Auto? Oder ist hier günstig = billig = Finger weg?
 
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Ich dachte das Auto hätte in tests gut abgeschnitte?

Ich würde einfach wenn die tests gut sind und der preis bezahlbar ist mal beim händer ne probefahrt machen, letztendlich kommts ja auch drauf an wie sich der schaltknüppel anfühlt, die sitze, die spiegel, etc.
 
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Sich auf Tests zu verlassen, ist normalerweise klüger als auf 1-2 persönlich Anekdoten ;)...weiß nur gar nicht, ob die auch schon in diesen Statistiken drin sind bzgl wie oft Autos in der Werkstatt landen, denn Renault-Nissan hat die hier noch nicht all zu lang auf den Markt geworfen oder?
 
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kommts ja auch drauf an wie sich der schaltknüppel anfühlt, die sitze, die spiegel, etc.

dies. und zwar nicht nur, wie es sich bei der probefahrt anfühlt, sondern auch wie es nach 2-3 jahren aussieht... (bei meinem golf z.b. nach 3 jahren immer noch knackig wie im neuzustand, während bei unserem suzuki die schaltung nach 3-4 jahren schon der letzte rotz war und von der werkstatt auch immer nur für kurze zeit neu eingestellt werden kann, bevor sie wieder nervt)
 

BiG

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also habe zu dem angesprochenen dacia noch nichts gelesen, aber abgesehen davon fallen die normalerweise durch jeden test durch oder schließen als deutlich letzter ab. besonders in sachen sicherheit ( und das trotz SUVs etc. ). bin eh ein vw vertreter, von daher würde ich zu einem seat,skoda oder vw raten, wenns n bisschen preisgünstiger sein soll skoda, wenns ruhig bisschen mehr kosten kann halt vw. seat nur wenn man aufs aussehen steht, generell sind die trotz ähnlicher/gleicher technik aus eigener erfahrung öfter inner werkstatt als vw oder skoda.
 
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Wenn dir der Polo gefällt und du etwas geld sparen willst, schau dich bei Skoda um.

Zu Dacia... naja... hab mal einen Dacia Sandero (nicht Stepway) gefahren. Wenn der Preis und der Verbrauch entsprechend gut ist, kann man sich wohl nicht beschweren, aber das war schon ne krasse Nuckelpinne. :top2:
 

YesNoCancel

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dies. und zwar nicht nur, wie es sich bei der probefahrt anfühlt, sondern auch wie es nach 2-3 jahren aussieht... (bei meinem golf z.b. nach 3 jahren immer noch knackig wie im neuzustand, während bei unserem suzuki die schaltung nach 3-4 jahren schon der letzte rotz war und von der werkstatt auch immer nur für kurze zeit neu eingestellt werden kann, bevor sie wieder nervt)

das kenne ich nur andersrum. bin jahrelang nur mitsubishi gefahren, und das völlig problemlos. fahre nun seit 2 jahren mercedes und wie oft ich seit dem in der werkstatt stehe oder bereits abgeschleppt wurde, ist einfach nur ohne worte. gestern wurde die wischerpumpe ausgetauscht, weil der kleine inkontinent wurde und das ganze wischerwasser verloren hat. kupplungszylinder mussten getauscht werden, als diese auf einer landstraße bei bergauffahrt einfach den geist aufgegeben haben (inkl. abschleppen), rechte achse musste getauscht werden wegen ölverlust, kraftstofffilter musste wegen versulzen getauscht werden, batterie musste getauscht werden (wegen selbstständigen entladens) and so goes on. in zwei jahren. das beste was man über den wagen sagen kann, ist der extrem gute verbrauch (4,9l und das für ein über 2 tonnen kombi) und das herausragende interieur, das bekommen die japaner einfach nicht hin. aber ansonsten, next car is a jap again.
 

deleted_24196

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aber ansonsten, next car is a jap again.

Jupp. Vorher nen Mitsubishi gehabt, nie was mit gewesen. Jetzt seit ein paar Jahren nen Audi und langsam kenne ich alle Werkstattmitarbeiter beim Vornamen. Bin alleine 2-3x pro Jahr in der Werkstatt um scheiß Lämpchen vom Blinker, Bremse oder Standlicht tauschen zu lassen. :mad:
 
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Ist zu fürchten, dass sich die neueren Japaner da eher den Europäern angepasst haben als umgekehrt. Mein alter Nissan läuft auch seit Jahren ohne größere Probleme.

Scheint auch eher ein Problem der deutschen Premiumfirmen als von VW oder Ford zu sein.

So langsam scheinen die Koreaner da ja auch den Japanern den Rang abzulaufen, meine nächte Karre wird wohl der Hyundai i40 werden.
 
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Jo finde auch, das Mercedes in der Qualität und Haltbarkeit sehr abgenommen hat. Sie hätten einfach den W124 weiterbauen sollen :catch:
 

YesNoCancel

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ist bei den neuen autos quasi teilweise nur noch mit halben ing. studium zu meißtern, ein dank an die bordelektronik und steuerungssysteme. bei meinem alten galant hab ich das auch noch selbst gemacht, aber bei meiner e-klasse, no thx.
 

deleted_24196

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zum Birnchen wechseln in die Werkstatt :rolleyes:

Vorne muss ich den kompletten Scheinwerfer ausbauen um an die Lämpchen zu kommen und hinten brauche ich einen Spezialschraubendreher um überhaupt erstmal die Schrauben, die die Rückleuchten halten, lösen zu können.
 

USS Endrox 2.6

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zum Birnchen wechseln in die Werkstatt :rolleyes:

Es gibt Auto wo du ohne Hebebühne so gut wie keine Chance hast ne Birne zu wechseln, z.B. Renault Modus Ablendlichtbirnen...

Renault ist von meinen Erfahrungen bei uns in der Werkstatt einer der miesesten bei Reparaturfreundlichkeit(Birnenwechseln, ect.) und is damit einer der letzten Autos die ich kaufen würd.
Die Qualität und Reparaturfreundlichkeit hat aber allgemein stark abgenommen, dafür is immer mehr sinnloser Schmarrn drin den eigentlich niemand braucht.
 
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Einer der Gründe warum wir uns keinen Renault gekauft haben. Meine Frau hatte früher 'nen Clio mit dem sie eigentlich sehr zufrieden war, aber selbst bei defekten Lampen musste man in die Werkstatt, teilweise musste der Kotflügel abmontiert werden um an den Scheinwerfer zu kommen, weil von oben alles zugebaut war.

Seit 3 Jahren hat sie 'nen Ford Fiesta und ist absolut zufrieden. Kommt bald an die 80tsd Kilometer und war noch nicht einen Tag in der Werkstatt (ausser zu Inspektionen). Keine Macke, keine Fehler, fährt tadellos Kurzstrecke oder 1500km am Stück. Und gut aussehen (für 'nen Kleinwagen) tut er auch noch, ist aber wohl Geschmackssache.
 
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Danke erstmal für das Feedback.

Seit 3 Jahren hat sie 'nen Ford Fiesta und ist absolut zufrieden.

Den Ford Fiesta hab ich mir heute auch mal angeschaut und eine kleine Probefahrt gemacht, nachdem ich jetzt von so vielen Leuten so viel positives über den Wagen gehört habe. Bin tatsächlich sehr angetan.

Vom Dacia habe ich mittlerweile wieder Abstand genommen, nachdem ich jetzt aus meinem entfernten Bekanntenkreis einiges negatives über den Wagen gehört habe.
 
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Gut so. So ne rumänische Karre hat auch einfach einen gewissen Assi-Bonus, der einen auch ziemlich sicher nervt. Ich möcht nicht in so ner Klapperkarre gesehen werden. Dann lieber in nem uralten gebrauchten Golf I.
 
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Skoda Octavia gibts auch günstig mit LPG Umbau. Musst mal suchen. Ein super Auto. Ist natürlich etwas größer.
 
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Gut so. So ne rumänische Karre hat auch einfach einen gewissen Assi-Bonus, der einen auch ziemlich sicher nervt. Ich möcht nicht in so ner Klapperkarre gesehen werden. Dann lieber in nem uralten gebrauchten Golf I.

Lässt du dich lieber in die Naziecke stellen, weil du lieber ne uralte Schrottmühle als einen Neuwagen aus Rumänien fährst, nur weil sie aus Deutschland kommt?

Also wo da am Ende der Assibonus liegt, ich wäre mir da nicht so sicher :ugly:
 
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Naja, wenn man die einheimische Wirtschaft unterstützen kann, macht man das halt. Ich kauf im Supermarkt ja auch keine Eier aus Niedersachsen, sondern die bayerischen.
Die niedersächsischen sind vielleicht billiger, aber liefern eben nur minderwertiges Material.
Das kannst du 1:1 auf Autos übertragen.

(Wobei ich den "Lokalfaktor" hier auf Deutschland ausweiten würde - die niedersächsischen Autos sind ja durchaus spitze.)

Ford ist daher ja zumindest ein guter Kompromiss.
 
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Also unser Ford Fiesta wurde in Deutschland produziert, was tatsächlich ein Kaufkriterium war. Wenn das Produkt gut ist und man die Kohle hat, sehe ich durchaus Sinn darin, lieber einen Standort in Deutschland zu unterstützen als einen Hersteller der im Ausland produziert.
 
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Wenn mir jetzt noch einer erklärt, wie der Kauf eines Golf 1 die deutsche Wirtschaft unterstützt.
 

YesNoCancel

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Ersatzteile :P Und glaub mir, der braucht reichlich.
 
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finde es irgendwie witzig, dass das patriotismusargument beim autokauf tatsächlich eine rolle spielt^^
ich achte ja schon bei einem 10€ produkt wie nem usb-stick nicht auf die herkunft, und wenn ich dann eine größere investition tätige wie bei einem auto, spielt ALLES eine rolle, nur nicht die tatsächliche herkunft. für deutsche autos spricht natürlich jede menge, aber dass sie in deutschland produziert werden, gehört für mich nicht dazu.
 

YesNoCancel

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türlich ist das relevant, großteil der deutschen ersatzteile sind durch die höheren volumen hierzulande deutlich günstiger. gerade die teile für meinen mitsubishi, die erst aufwendig über umwege via seecontainer hierherkommen, kosteten fast immer das doppelte und dreimal soviel wie jetzt bei meinem stern. was die deutschen fabrikate teurer macht, sind die aw der werkstätten und der sowieso schon mal teurere vk. ansonsten gebe ich dir recht.
 
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finde es irgendwie witzig, dass das patriotismusargument beim autokauf tatsächlich eine rolle spielt^^
ich achte ja schon bei einem 10€ produkt wie nem usb-stick nicht auf die herkunft, und wenn ich dann eine größere investition tätige wie bei einem auto, spielt ALLES eine rolle, nur nicht die tatsächliche herkunft. für deutsche autos spricht natürlich jede menge, aber dass sie in deutschland produziert werden, gehört für mich nicht dazu.
Das hat mit Patriotismus absolut nichts zu tun, im Gegenteil, ich halte mich für relativ unpatriotisch.
Ich kaufe aber auch lieber das Gemüse vom Bauern im Ort, auch wenns 20% teurer ist als spanisches Gemüse im Supermarkt, eben weil ich möchte, dass der Bauer weiterhin regionales Gemüse anbietet und eben nicht pleite geht. Genauso erhoffe ich mir, dass, sofern genug Kunden ähnlich denken, Ford nicht auf den Gedanken kommt, ein deutsches Werk stillzulegen, solange viele Käufer als Argument anbringen dass dies ein Kaufkriterium ist und sich die Autos vor Ort gut verkaufen.

Dies gilt natürlich nur, solange mir beide Produkte gleich gut gefallen. Ich würde kein schlechteres Produkt aufen "nur" weil es aus Deutschland ist.
 
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wie kann man sich nur ein japanisches, koreanisches auto kaufen ... vermutlich zuviel matchbox früher gespielt. Wieso dann nicht direkt ein Chevo ;-(
 
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Das hat mit Patriotismus absolut nichts zu tun, im Gegenteil, ich halte mich für relativ unpatriotisch.
Ich kaufe aber auch lieber das Gemüse vom Bauern im Ort, auch wenns 20% teurer ist als spanisches Gemüse im Supermarkt, eben weil ich möchte, dass der Bauer weiterhin regionales Gemüse anbietet und eben nicht pleite geht. Genauso erhoffe ich mir, dass, sofern genug Kunden ähnlich denken, Ford nicht auf den Gedanken kommt, ein deutsches Werk stillzulegen, solange viele Käufer als Argument anbringen dass dies ein Kaufkriterium ist und sich die Autos vor Ort gut verkaufen.

Dies gilt natürlich nur, solange mir beide Produkte gleich gut gefallen. Ich würde kein schlechteres Produkt aufen "nur" weil es aus Deutschland ist.

this.

@obiger Post: Ich achte auch beim USB-Stick darauf, nicht das billige China-Modell für 10€ zu nehmen, sondern vielleicht zumindest das europäische. (deutsche gibt es ja ohnehin nicht oder werden nicht offensichtlich so deklariert).

Nenn es nicht Patriotismus, sondern Menschenverstand. Du würdest dich auch freuen, wenn ich dir dein Produkt abkaufe und nicht das des Chinesen neben dir.
 

YesNoCancel

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wie kann man sich nur ein japanisches, koreanisches auto kaufen ... vermutlich zuviel matchbox früher gespielt. Wieso dann nicht direkt ein Chevo ;-(

dumm? japaner/koreaner bieten halt grünstige großserientechnik für den kleineren geldbeutel. bin jahrelang mitsubishi gefahren, gerade während meiner ausbildung/studium war das einfach awesome. da bekommst du 2-3 jährige halt schon für 4000-6000€, während nen golf in der kategorie immer noch 12.000€ kostet. zuverlässig sind beide. und wenn ichs mit meinem edelbenz vergleiche, bin ich mit meinen mitsus 100% weniger in der werkstatt gestanden. fairerweise muss man aber auch sagen, das die alle auch 100% weniger elektronik und gadgets an bord hatten :ugly:
 
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Weil ich nicht in China wohne, sondern in Deutschland?
Wäre ich Chinese, würde ich natürlich dessen Auto nehmen. Wäre ich Rumäne oder Franzose, den Dacia.

Soll jetzt hier aber keine Nationalismus-Debatte werden. Für mich hat da auch mit Umweltfaktoren zu tun (warum mein Auto quer über die halbe Welt schiffen, wenn ich damit eh noch genug CO2 rausblase. ;-))


back to topic jetzt.
 
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Soll jetzt hier aber keine Nationalismus-Debatte werden. Für mich hat da auch mit Umweltfaktoren zu tun (warum mein Auto quer über die halbe Welt schiffen, wenn ich damit eh noch genug CO2 rausblase. ;-))

Ist wohl auch besser so, da das angesichts von globalisierter Produktion und extrem geringen Fertigungstiefen in der Automobilbranche wohl auch eine Illusion ist.

@Topicersteller: Schon eine Entscheidung getroffen?
 
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@Topicersteller: Schon eine Entscheidung getroffen?

Noch nicht endgültig. Ist schwer. Tendiere aktuell stark zum Ford Fiesta, der fuhr sich super. Will mir aber in den nächsten Wochen auf jeden Fall auch noch andere Autos anschauen. Werde wohl auch den Dacia mal probe fahren, aber eher aus Neugier, eigentlich ist der raus.
 
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