Nachrichtenkonsum eliminieren für glücklicheres Leben

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Ich sage bewusst Nachrichtenkonsum und nicht Medienkonsum.

Ich denke immer öfters drüber nach, ob ich mir Nachrichten nicht mehr geben soll also wirklich gar nicht mehr.

Dann kriegt man sie nur noch mit, wenn Familie und Freunde drüber reden.

Ist es nicht total wider unsere Natur und Glücklichkeit Nachrichten zu konsumieren?

Es ist doch eh nur selektiert. Afrika findet bspw. kaum mehr statt in Nachrichten. Es ist wie ein Brennglas.

Und zum Großteil immer negativ.

Es lenkt doch eigentlich nur ab.

Irgendwie ist es doch sinnlos und Zeitvergeudung für einen persönlich.

Vor allem gibt es in den Nachrichten einfach immer mehr Bescheuerte/Egozentrische, mit denen ich mich null identifizieren kann. Musk, Weidel, Lindner, was weiß ich.

Irgendwie ist es doch immer derselbe Mist, der sich im Kreise dreht.

Stattdessen dann mehr lesen, Bücher und Wikipediaartikel.

Das gibt einem doch einfach mehr.

Das Weltgeschehen ist einfach nur eine Bubble, wenn auch die größte.

Oder sehr ihr das anders? Discuss.
 
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Glücklicher ist man höchstwahrscheinlich schon. Ob diese Form der Uninformiertheit deinem Menschenideal entspricht, musst du selbst wissen.
 
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Glücklicher ist man höchstwahrscheinlich schon. Ob diese Form der Uninformiertheit deinem Menschenideal entspricht, musst du selbst wissen.
Mhm, du meinst für die Welt wäre es besser, wenn jeder „informiert“ wäre?

..sicher?

Weisst du was, ich inkludiere Medienkonsum gleich mit.
 
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newsaggreatoren versuche ich auch zunehmend zu reduzieren, die sind halt auf clicks aus und so wird der content auch produziert. ich hab mir vor vier jahren unsere lokale zeitung abonniert, kommt jeden morgen um 7, klarer fokus auf regionales, überregionales bekommt man auch mit, ist aber angenehm gedämpfter - zum ersten kaffee gibts seit dem immer zeitung start smartphone/rechner - angenehmer nebeneffekt für die gören, papa kann jetzt nicht, papa liest zeitung :rofl2: 10/10 would recommend.
 
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1. Grundsätzlich weniger News sind eher gut, da würde ich zustimmen. Der Großteil der News ist weder politisch noch persönlich relevant.

2. Finde aber schon relevant, dass man bei den wichtigen politischen Themen eine Meinung hat, um Wahlentscheidungen treffen zu können. Das muss natürlich nicht über News geschehen.
 
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Zu 2. kann man sich ja wenn eine Wahl ansteht gezielt ein paar Stunden hinsetzen und informieren, anstatt sich das ganze Jahr random Nachrichten reinzuziehen.
 

FORYOUITERRA

TROLL
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1. Grundsätzlich weniger News sind eher gut, da würde ich zustimmen. Der Großteil der News ist weder politisch noch persönlich relevant.

2. Finde aber schon relevant, dass man bei den wichtigen politischen Themen eine Meinung hat, um Wahlentscheidungen treffen zu können. Das muss natürlich nicht über News geschehen.

dicke platinraute an 2.
ich, beispielsweise, lasse mich abends gerne einfach vor dem einschlafen ein paar stunden von tiktok berieseln und fühle mich so z.b. viel besser informiert als in den wahlen der vorjahre. ein weiterer grund dazu ist dann noch, dass ich danach gut schlafen kann.
 
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newsaggreatoren versuche ich auch zunehmend zu reduzieren, die sind halt auf clicks aus und so wird der content auch produziert. ich hab mir vor vier jahren unsere lokale zeitung abonniert, kommt jeden morgen um 7, klarer fokus auf regionales, überregionales bekommt man auch mit, ist aber angenehm gedämpfter - zum ersten kaffee gibts seit dem immer zeitung start smartphone/rechner - angenehmer nebeneffekt für die gören, papa kann jetzt nicht, papa liest zeitung :rofl2: 10/10 would recommend.
An lokale Nachrichten habe ich natürlich auch gedacht, ist aber meiner Meinung nach auch eher eine Illusion. Man hockt halt meistens in seiner Wohnung/auf Arbeit und sicher sind einige lokale Nachrichten interessant, dass man dann auf irgendeine Veranstaltung z.B. kommt, aber im Endeffekt ist das meiste davon doch auch wieder nur Bubbles, die eigentlich nix mit einem persönlich zu tun haben.

Man kommt über lokale Nachrichten denke ich auch selten dauerhaft in freundschaftliche Kontakte mit anderen Leuten, was ja einer der größten Faktoren für unser Glück ist.

Was mich hingehen eher unglücklich macht, sind die gezwungenen Interaktionen, die nur aus „Hallo“ und „Tschüss“ bestehen, mit Leuten, auf die man meistens keinen Bock hat, die man aber oft sehen muss - sprich Nachbarn, entfernte Arbeitskollegen (direkte Kollegen sind was ganz Anderes) etc.

Ich merke es immer wieder wenn ich rausgehe, wie wenig Lust ich auf fremde Menschen habe. Und lokale Nachrichten sind ja eigentlich fast nur auch über eben jene lokale aber trotzdem fremde Leute. Die mich nur Energie kosten und keine tiefere menschliche Bindung geben.

Mir ist aber natürlich auch klar, dass viele tiefere Connections halt durch erstmal oberflächlicheren Kontakt entstehen klar.

Aber da ist es wohl effektiver, gezielt im Internet nach Dates/Freundschaften/Sportkumpels zu suchen.
 
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naja, so wie du das schreibst ist das aber auch dein mindset. wenn du einsam bist und freudschaftliche kontakte suchst, wird dir reduzierter medienkonsum natürlich nicht helfen :ugly: geh zur lokalen feuerwehr bzw. thw/drk-ortsverband und werd mitglied. haufenweise kontakt, dezent körperliche betätigung und die ersten einsätze erden dich dann recht schnell, wie wenig du brauchst, um zufrieden zu sein. alternativ irgend nen anderen verein. gibt ja geilen kram. kendō ist beispielsweise richtig nen mindblower.

alternativ aber auch mal körperlich durchchecken lassen, ggf. depression? überdurchschnittlicher medienkonsum kann ja durchaus für schlechte laune sorgen und bisschen weniger und mehr fokussiert sorgt sicher für abhilfe. dein letzter post klingt aber danach, dass das nicht die einzige/primäre baustelle ist. wie siehts denn mit dem rest aus, job/family/hobbys/beziehungen? alles kacke? wäre vielleicht eher nen thread fürs lsz.
 
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naja, so wie du das schreibst ist das aber auch dein mindset. wenn du einsam bist und freudschaftliche kontakte suchst, wird dir reduzierter medienkonsum natürlich nicht helfen :ugly:
Äh, doch? Alleine, weil man dann mehr Zeit hat?

Gibts bei diesen Verbänden auch (junge) Frauen? Eher weniger schätz ich mal.
 
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