Mr. Robot

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mr-robot-usa-1.jpg


http://www.imdb.com/title/tt4158110/?ref_=nv_sr_1
Imdb 9.2 momentan

Neue US-Serie über Elliot, einen Hacker mit autistischen Zügen, der Teil einer Untergrundorganisation wird, die das kapitalistische System durch einen gewagten Coup stürzen will. Angeführt wird diese Organisation von dem mysteriösen Mr. Robot (Christian Slater), der Elliot immer weiter vorantreibt.
Die Serie hat einen gewissen Fight Club Vibe, sie wird aus der Perspektive des Hackers erzählt, der selbst mit allerlei psychischen Problem zu kämpfen hat.

Heute läuft die 7. Folge, nachdem die Serie zuvor etwas langsamer wurde, war die letzte Folge dann wieder extrem intensiv und sehr gut gemacht.

Kann die Serie nur empfehlen!
 
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1. folge extrem gut, ab dann gut und unterhaltsam. wird weiter geschaut.
 
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1. Folge fand ichs beste.
2-3 sind ok.
4 fand ich müll.
5+ wieder besser.

Ma schauen :)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
hab auch reingeschaut, weils sehr gute kritiken hatte, aber das gesamte setting mit seinem pubertären antikapitalismus (mimi böse böse Konzerne, böses system, gute hacker) nervt mich gewaltig, daher nix gut. erste folge ist auch tatsächlich die beste, danach wirds auch, wenn man dem bescheuerten setting etwas abgewinnen kann, einfach schlecht umgesetzt.
 
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Naja, die Serie ist halt größtenteils aus Elliots Perspektive erzählt und dass er die Dinge so wahrnimmt, wie sie in Wirklichkeit sind, ist wohl eher unwahrscheinlich. Ich mein, die Firma heisst EVIL CORP, kann mir keiner erzählen, dass er nicht in der Lage ist hier sarkastische Untertöne zu finden.
Wie "gut" die Hacker sind muss sich ja auch erst noch rausstellen, Mr. Robot (ob er nun ein Teil von Elliots Persönlichkeit oder tatsächlich eine echte Person ist) ist z.B. kein sonderlich großer Sympath. Und die Dinge, die in den späteren Folgen aufgrund der Taten der Hauptperson passieren, kann man auch nicht unbedingt als "moralisch einwandfrei" abstempeln.

Mein Lieblingscharakter ist aber eigentlich Tyrell Wellick, seine Abenteuer im Vorstand von EVIL CORP haben einen gewissen American Psycho Vibe. :^)

Fand auch, dass die Serie in Folge 3 und 4 einen kleinen Hänger hatte, danach startet sie aber wieder gut durch.
 
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Schon krass wie abwehrend heator direkt reagiert wenn sein geliebtes Lebenskonzept so angegriffen wird. ^^
Ich wette du hast auch schonmal nen Penner für nen fuffi verhauen.
Bastard hat ja schon gut erklärt, warum das ganze nicht so eindimensional ist, wie heat behauptet. Das ansprechendste der Serie ist imho, hat Bastard ja auch schon ausgeführt, die Erzählweise; der Zuschauer als imaginärer Freund des Protagonisten. Ist natürlich nicht neu, in der Serie imho aber stimmig umgesetzt. Auch die Kapitalismuskritik ist für mich gut gemacht, da sie zwar sehr präsent ist, dabei aber das Dilemma deutlich macht: Jeder ist Teil des Systems und Alternativen gibt es nicht; außer natürlich Drogen und Außenseitertum.
Insgesamt bietet die Serie nichts grundsätzlich neues, die Einzelteile passen aber gut zusammen und sind gut umgesetzt. Zusammen mit Musik und Bild ergibt sich ein positives Bild, wird weiter geschaut!
 
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die Firma heißt btw nicht evil corp...
und beim "Setting" könnte man glauben das sich der writer so unsere welt vorstellt. ist ja auch nicht so weit hergeholt das die bösen Kapitalisten einen fick auf Menschenrechte geben um ein paar weitere Milliarden zu verdienen.
 
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Darum gings ihm ja?
Alle nennen die firma nur evil corp
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
jo. furchtbar subtil.
@tic0r
ich hab eher das Gefühl, dass manche alles feiern, wenn es ihr Weltbild bestärkt. und dieses "böse Konzerne wollen die Welt übernehmen" ist halt das unterkomplexe äquivalent zu "they took our jobs" für wohlstandsverwahrloste möchtegern-Gesellschaftskritiker.

Auch die Kapitalismuskritik ist für mich gut gemacht, da sie zwar sehr präsent ist, dabei aber das Dilemma deutlich macht: Jeder ist Teil des Systems und Alternativen gibt es nicht; außer natürlich Drogen und Außenseitertum.

doch, sich einfach freuen, dass man in der lebenslotterie gewonnen hat und dafür sorgen, dass auch die eigenen Kinder noch von diesem win profitieren. ist natürlich nicht so cool rebellisch und so.
 
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Du wiederholst dich. Wenn die Message für dich ist: "böse Konzerne wollen die Welt übernehmen" dann hast du es eben nicht verstanden. Aber ist ja ok, ich werd dich nicht zwingen das zu mögen oder zu gucken. Und klar, Kritik an der Gesellschaft ist nicht erlaubt wenn man Teil derselben ist. Ich schätz dich schlau genug ein um zu wissen, dass das Schwachsinn ist.
 
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Najo, Geschmäcker sind halt verschieden.

Ich bin jetzt auch nicht grad ein linksradikaler Antikapitalist, aber ich fühle mich durch die Serie in meinem Lebensentwurf nicht derart angegriffen, dass ich gut gemachtes TV nicht genießen kann.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Naja das "gut gemacht" ist halt so ne Sache. Den Piloten fand ich, wie gesagt, nicht schlecht. Aber spätestens ab Folge 3 hat es halt sehr stark abgebaut. Wenn du sagst 5 ist besser, dann schau ich mir die vielleicht nochmal an.
 
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falsch...
ich glaube niemand nennt das ding evil corp. er verstehts nur immer so.
 
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Folge 8 fand ich sehr gut, Serie hat wieder fahrt aufgenommen.
 

Quint

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"You all knew all along didn't you?"

"... I wanted to save the world"

:8[:
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Bis jetzt ne super Serie, auch wenn es doch recht verwirrend wird.

@ Heator :rofl2:, sich über das bischen hier aufregen aber Suits feiern
 

MetatronXiC

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was ich nicht ganz kapiere

das der vater nur ne einbildung ist denkt man ja von anfang an, jedoch gab es ne szene in episode 8!?, als mr robot und tyrell in einem seiner wagen ein treffen hatten. würde jetzt bedeuten, dass das treffen zwischen elliot(wenn immer nur er mr robot war) und tyrell stattfand.
irgendwie ist das ganze schon stark verwirrend, was passiert wirklich - was ist einbildung :ugly:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Bis jetzt ne super Serie, auch wenn es doch recht verwirrend wird.

@ Heator :rofl2:, sich über das bischen hier aufregen aber Suits feiern

suits vermittelt halt die richtigen werte und hat Figuren, die mir sympathisch sind :top:
aber ich feiere Suits seit ca. der zweiten Staffel nicht mehr.
 

Gelöscht

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die ersten folgen gesehen, gefällt, mag aber den schauspieler rami malek sowie (hab ihn hart in pacific gefeiert für seine rolle als snafu und in larry crowne), would watch weiter.
 

Shihatsu

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Sodele, mit der Frau ne Serie gesucht und darüber gestolpert. Gleichmal gestern Abend statt Pilot 2einhalb Folgen gesuchtet, dann wachte zum Glück Sohnemann auf und rettete uns, wir hätten weitergeschaut. Man find ich das geil. christian fucking Slater godlike asshole, der soon2be CTO von EC ist ein super Typ (lol der Penner) und die Crackdealernutte is so geil durch - einfach herrlich. Eliott natürlich grandios gespielt. Und ich so: *feier*.
 
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Letzten 2 Tage durchgesuchtet die Serie - sehr nice.

Fragen bzgl. dem Ende - bzw. vllt hab ichs einfach nicht mitbekommen:

Tyrell? Unbekannt oder? Die Rolle seiner Frau ist auch nicht wirklcih geklärt oder?

Der Typ am Ende am Feuer war das quasi die Tussi von Dark Army? Irgendwo gelesen aber wie kommt man da drauf?
 
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Habs jetzt auch gesehen und in kurzer Zeit gebingewatcht (Dienstag 6 Folgen, heute 4)

Mochte den Charakter am Anfang sehr, nachher relativiert sich das ein wenig (vielleicht eher weil seine Trips schlechter erzählt werden oder so, weniger wegen des großen Ganzen).
Grade die vorletzte Folge hab ich mega abgefeiert. Die letzte viel dann direkt wieder ein wenig ab für mich, zumindest Elliots Strang.
Den Part mit dem CEO und Angela fand ich wesentlich geiler.
Der Typ am Ende am Feuer war das quasi die Tussi von Dark Army? Irgendwo gelesen aber wie kommt man da drauf?
Der Haupthint war für mich die tickende Uhr, aber generell wurd die Person ja auch ähnlich mystifiziert etc
 
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Jetzt auch mal nachgeholt und ich bin gespalten. Der Pilot war super, aber danach hat es doch stark abgebaut. Es ging irgendwann kaum mehr ums Hacken, sondern nur um die persönlichen Probleme von Elliot oder Wellik. Trotzdem sind das halbwegs realistische Hacking und die Idee des Zuschauers als imaginären Freund Elliots echt super. Der etwas kindische Antikapitalismus hat mich kaum gestört, da war das bis auf Darlene völlig austauschbare Hackerteam schon störender (und eine Hackerin mit Kopftuch :rofl2:). Das größte Problem war aber imo Wellik, immer wenn er vorkam, passierten total bescheuerte Dinge, die auch aus einer schlechten American Psycho-Kopie stammen könnten.

Ansonsten habe ich noch gemerkt, dass ich Christian Slater die ganze Zeit in die Fresse schlagen könnte. Keine Ahnung warum, aber dieses Gesicht ist einfach prädestiniert dafür...
 
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Gelöschtes Mitglied 683020

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Finde die zweite Staffel auch nicht verkehrt. Insgesamt immer noch sehr solide.
btw, genialer Soundtrack
 
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Was mich bisher bei Staffel 2 begeistert hat (bin noch nicht ganz durch), sind die kreativen Arten den Inhalt darzustellen

die Folge die quasi als Alf-Episode startete :rofl2:

und dann der Reveal, dass Elliot einem die ganze Zeit ne alternative Realität vorgegaukelt hat :eek:
 
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Ich fand die zweite Staffel totale Grütze. Details pack ich mal lieber in den Spoiler

Die ganze Serie dreht sich nur noch um Elliots Geisteszustand, alles ist irgendwie eine Halluzination oder ein Flashback oder Teil des Kampfes gegen Mr. Robot. Das war zu Beginn in Staffel 1 echt neu und interessant, aber inzwischen einfach ausgelutscht. Ums Hacken geht es in der Serie gar nicht mehr, es gab vielleicht drei Szenen dazu in der ganzen Staffel. Stattdessen wird Zeit mit uninteressante Figuren (Dom, Angela, Welliks Frau, der Fette und die Moslemhackerin) verschwendet oder an sich interessante Charaktere agieren auf völlig bizarre Art und Weise (White Rose, der Chef von ECorp und natürlich Elliot), ohne dass die Haupthandlung voran kommt. Die Dialoge waren teilweise zum Fremdschämen, insbesondere bei den "Hardcore"-Charakteren wie dem E-Corp-Boss oder Welliks Frau. Gut gefallen haben mir die Interaktionen zwischen Darleen und Cisco, was sich jetzt ja leider erledigt hat. Und der Twist mit dem Gefängnis war echt überraschend, wenn auch etwas unglaubwürdig.

Das mit der Alf-Episode war der absolute Tiefpunkt für mich übrigens wobei die Szene mit Angela und dem Mädchen aus der vorletzten Folge da stark rankam.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Wahnsinn. Ernsthaft. Tarkleighs Kritiken sind exakt das Gegenteil meines Geschmacks - ohne das Finale gesehen zu haben. Über alle Genres und Gegenstände hinweg. Hasst du zufällig Star Wars - A New Hope? Findest du Monty Python scheiße? Feierst du Matt Damon?
 
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New Hope ist doch Episode 4, oder? Nö, find ich gut, wobei "The Empire Strikes Back" immer noch der beste Teil ist. Monty Python is super und zu Matt Damon hab ich keine Meinung, er ist mir weder sonderlich positiv noch negativ aufgefallen.
 
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empire strikes back ist jar jar binks level an retardedness. wenn da nichts explodiert hat der film gar nichts mehr, die michael bay version von star wars :8[:
 
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gerade das finale gesehen.
schönes ende einer großartigen show, die abgesehen von einer kurzen talfahrt in der ersten hälfte der 2. staffel stetig besser wurde.
auch wenn MR keine plot-zentrische show war, wurden die meisten* offenen plotlines doch sehr zufriendenstellend zu ende geführt, hatte schon ein wenig die befürchtung dass da ein "Lost" abgezogen wird ;)

*
was genau hatte es sich jetzt mit der maschine von whiterose auf sich?
dass die einfach nicht funktioniert und eine delusion von WR ist kann ich noch akzeptieren. aber dann fehlt mir eine schöne erklärung für den zustand von angela.
ich hab so ein bisschen das gefühl dass Sam Esmail eigentlich in die richtung sci-fi schwenken wollte, aber diese pläne wegen negativer fan-reaktion auf die ersten andeutungen darauf wieder verworfen hat.

so wie das finale in zwei folgen aufgeteilt wurde scheint es mir fast so, als ob einem da selbst die wahl gegeben wird - parallel zu dem text-adventure, was elliot spielt.
glaubt man daran, dass WR maschine funktioniert, ist die vorletzte folge das ende von MR - elliot lebt in einer perfekten welt. elliot ist gesund, hat freunde, einen erfolgreichen job, heiratet angela, whiterose leitet eine große charity, etc
akzeptiert man hingegen WR maschine als delusion, ist die letzte folge das ende von MR, elliot hat bis auf seiner schwester weiterhin alles verloren was ihm wichtig war und muss mit der realität seiner erkrankung leben.
also ich denke das kanonische ende ist sicherlich letzteres. aber schon cool wie es auch so funktioniert :top2:
 
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