meditation

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mich würde interessieren wer von euch meditiert, wie regelmäßig ihr es betreibt, wie lange und über was ihr dabei nachsinnt. Außerdem wüsste ich gern wo ihr es betreibt und warum ihr euch für diesen ort entschieden habt. Die beweggründe warum und wann ihr damit angefangen habt sind für mich auch von interesse. Habt ihr seitdem fortschritte erzielt? Kann man überhaupt fortschritte erzielen?

Mfg und gut'nacht
 
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Ich versuche es regelmäßig zu machen, 10 Minuten morgens und 10 Minuten abends.
Wo ich es betreibe? Auf dem Boden. Warum? Weils nahe liegt und ich keine Höhle im Himalaya in meiner Nähe habe.
Im Optimalfall sinnt man übrigens über gar nichts nach sondern "ist" einfach nur.
Warum habe ich damit angefangen? Um den Geist zu trainieren und etwas über dein Selbst zu erfahren.
Fortschritte? Ich bin mehr im Moment verankert, bin ruhiger und es fällt mir leichter mich zu konzentrieren. Also zumindest bilde ich mir das ein. Interessanter Artikel hierzu: http://www.physorg.com/news/2011-01-mindfulness-meditation-brain-weeks.html
Auf spiritueller Ebene habe ich bereits verschiedene Arten von positivem Samadhi erfahren, sowie eine Vorstufe absoluten Samadhis, wenn man meine Fortschritte aus Zen-Perspektive betrachtet.
 
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man denkt beim meditieren über gar nichts nach, das ist die kunst dabei. das ziel ist einfach im moment zu existieren ohne jegliche bedürfnisse
ich meditiere jede nacht vorm einschlafen im liegen, was nicht wirklich optimal ist, aufrecht sitzen sollte am besten sein, keine ahnung seit wann ich das mache, hat damit angefangen dass ich einfach das im bett rumlungern genießen wollte ohne zu wissen was ich tue bis ich dann wo erfahren hab dass man das eigentlich meditation nennt lol
 

deleted_24196

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Ich meditiere auch jeden Abend. Im Bett. Je nach Geschwindigkeit zwischen wenigen Sekunden und ein paar Minuten.
 
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Ich meditiere auch jeden Abend. Im Bett. Je nach Geschwindigkeit zwischen wenigen Sekunden und ein paar Minuten.

Geschwindigkeit beim meditieren? Erklär mir das mal bitte.

@arAgiiH
"Im Bett rumlungern" ist nicht unedingt Meditation...
 

Deleted_504925

Guest
ich treibe das jeden abend soweit das ich für mehrere stunden in einen trance ähnlichen zustand falle in dem ich die wildesten halluzinationen bekomme (in fachkreisen träume genannt).
auf spiritueller ebene habe ich bereits verschiede arten von träumen erfahren, sowie eine vorstufe zum feuchten traum, wenn man meine fortschritte aus zen perspektive betrachtet. :)


mal ehrlich abends im bett zu liegen und einzuschlafen hat doch nichts mit meditation zu tun, wobei ich solchen eso sachen ja eher kritisch gegenüber stehe.
wenn ich mich entspannen will brauch ich da kein eso hokus pokus für, aber schlecht ist es sicher nicht wenn man sich "bewusst" entspannt.
sobald sich das mit der suche nach irgendwas "göttlichen" verbindet wird es aber ziemlich lächerlich aus meiner sicht.
 
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Meditation ist nicht irgendeine "Esosache" sondern seit zig tausend Jahren Bestandteil fast jeder Kultur und wird von einem Haufen Neurowissenschaftler auch nicht als irgendein "hokuspokus" bezeichnet.
Damit, dass im Bett liegen und einschlafen keine Mediation ist hast du allerdings Recht.
 
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"sowie eine vorstufe zum feuchten traum, "

Der Begriff "feuchter Traum" hat bei mir ne vermutlich etwas andere Bedeutung ?!
 
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Habe das vor einigen Jahren mal gemacht, aber dann die Disziplin verloren das jeden Tag durchzuziehen. Morgens einfach noch n bissl länger schlafen und abends eher sport oder rumgammeln. Wenn ich so darüber nachdenke könnte ich mich mal wieder aufraffen das bewusst durchzuziehen.
 
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ich betreibe vielleicht nicht im klassischen Sinne Meditation, aber versetze mich oft gern mal in einen meditationsähnlichen Zustand, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen...dafür brauch ich dann allerdings auch nicht die totale Ruhe, sondern kann mich recht leicht in diesen Zustand versetzen, nach ein wenig Übung
 
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ich betreibe vielleicht nicht im klassischen Sinne Meditation, aber versetze mich oft gern mal in einen meditationsähnlichen Zustand, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen...dafür brauch ich dann allerdings auch nicht die totale Ruhe, sondern kann mich recht leicht in diesen Zustand versetzen, nach ein wenig Übung

Wie machst du das und wie würdest du den Zustand beschreiben?
 
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naja eigentlich wende ich schon Dinge an die der Meditation recht ähnlich sind, sprich man versucht sich zu entspannen, nicht zu denken, bewusst atmen und eben sein innerstes zu spüren...sich von seiner Energie (soweit man an sowas glauben mag) durchfließen lassen
 
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geile antworten hier :rofl2: :rofl2:

naja eigentlich wende ich schon Dinge an die der Meditation recht ähnlich sind, sprich man versucht sich zu entspannen, nicht zu denken, bewusst atmen und eben sein innerstes zu spüren...sich von seiner Energie (soweit man an sowas glauben mag) durchfließen lassen

Solche sachen mache ich immer mal wieder gerne vor sc2 games, als ich noch schach spielte auch dort.
Mehr aber nit.
 
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Hmm hört sich irgendwie interessant an. Ich glaube ich werde das mal etwas austesten.

Wie sieht das denn genau bei dir aus Nilso? Machst Du das direkt vor dem Schlafen gehen bzw direkt nach dem aufstehen?
Ansonsten wahrscheinlich einfach auf dem Boden, ruhig Umgebung und ... im Schneidersitz o.ä.? :ugly:
 

BiG

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richtige meditation ist körperlich sehr anstrengend und keineswegs irgendwie entspannend.... das ist alles nur new age gelaber

edit: das was die meisten machen ist wohl als autogenes training zu bezeichnen
 
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wodurch wird das körperlich anstrengend?
 
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Naja offensichtlich gibts schon bei der Definition von "Meditation" Schwierigkeiten. Bei over 9000 verschiedenen Arten von Meditation ist es auch kein Wunder, dass hier alle aneinander vorbeireden.
 
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da hier ja jeder weiß, was meditation ist und wie es richtig geht könnt ihr uns unwissenden doch mal aufklären
 
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was richtige meditation ist, ist nicht so leicht zu sagen. was dagegen keine richtige meditation ist, ist schon leichter.

sich 2min vor einem sc2 spiel entspannen ist z.b. sicherlich keine richtige meditation. und im bett rumlungern zählt wohl auch kaum dazu ..
 
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Also ist richtige Meditation dann schonmal: Keine Liegeposition, kein entspannen.. und mehr? Was genau ist nun richtigERE Meditation?
 
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alles totaler quatsch, die körperhaltung bei meditation sollte einfach so sein dass man keinerlei mühe beim atmen bedarf der rest ist egal, aber die ganzen zen meister hier wissen eh alles besser :rofl:
 

BiG

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ich bin mit sicherheit kein zen meister oder sonstwas, habe mich aber im letzten semester mit der entstehung des buddhismus befasst und dort ging es eben auch darum, dass meditation ein teil der kultur ist und diese meditation sehr anstrengend und schwer zu erlernen ist.
 
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und jetzt da du dich mit einem winzigen teilgebiet der meditation (oberflächlich) befasst hast fängst du an, allgemeine aussagen über meditation zu machen?
schach kann auch sehr anstrengend und cshwer zu erlernen sein, trotzdem kann es jedes kind nach 2minuten regeln lernen spielen.
meditation fängt eben schon damit an bewusst ein und auszuatmen und sich auf nichts anderes zu konzentrieren, dass das natürlich nur das absolute anfängerstadium sollte sogar dir klar sein :)
 

BiG

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damit magst du recht haben, mir gehts aber auch darum, dass meditation heute oft mit anderen sachen wie halt autogenem training oder ähnlichem verwechselt wird und ein falsches bild durch die ganze new age bewegung entstanden ist :)
 
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Hmm hört sich irgendwie interessant an. Ich glaube ich werde das mal etwas austesten.

Wie sieht das denn genau bei dir aus Nilso? Machst Du das direkt vor dem Schlafen gehen bzw direkt nach dem aufstehen?
Ansonsten wahrscheinlich einfach auf dem Boden, ruhig Umgebung und ... im Schneidersitz o.ä.? :ugly:

Ich mach es direkt nach dem Aufstehen und unmittelbar vor dem Einschlafen. Gibt geistige Kraft und Klarheit Tag und Ruhe vor dem Einschlafen, vor allem wenn man sich im Kopf mit Unsinn beschäftigt, den man mit Nachdenken eh nicht lösen kann.
Ich mach es meist auf dem Boden auf einem Kissen oder sitzend auf meinem Bett.

Alter, das war nun nicht dein Ernst, oder? :fein:

Äh...doch?

Also ist richtige Meditation dann schonmal: Keine Liegeposition, kein entspannen.. und mehr? Was genau ist nun richtigERE Meditation?

Liegen ist nicht unbedingt ein Problem. Es gibt bettlägerige Menschen, die durchaus hohe Stufen erreicht haben. Dein Atem muss nur fließen können.

Meditation kann fast alles sein. Von klassischen Sachen wie Mantras, Atemmeditation ( meine bevorzugte Methode ) oder Gehmeditation bis hin zu Musik oder Tanz. Die Erfahrungen, die z.B. Sufis oder Shamanen beschreiben sind denen Meditierender sehr ähnlich. Auch Halluzinogene, Nahtoderfahrungen oder Schwitzhütten zeigen ähnliche Merkmale.

Für "anstrengend" halte ist das ganze übrigens nicht. Aber es ist auch keine reine Entspannungsmethode ( zumindest wäre es unangebracht es hierzu zu degradieren ). Buddha sagt, dass der Geist sein sollte wie die Saite eines Instruments: Weder, wenn sie zu fest gespannt ist, noch zu locker. Erst das gibt einen angenehmen Ton. Die Mitte ist hier das Ziel: Vollkommene Wachheit ohne angespannte Konzentration.

Ach, ich beanspruche übrigens nicht, dass das hier alles völlig richtig ist, was ich schreibe und ich lasse mich nur all zu gerne belehren und berichtigen, um selbst weiter zu kommen. Wie gesagt: Ich bin selbst auf einem noch recht niedrigen Level.
 
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ich habs jetzt ein paar mal versucht (teilweise echt überraschend lange). Das Problem bei mir ist halt, dass ich noch an zu viele Dinge denke. Wenn ich einfach versuche an nichts zu denken oder nur ans Atmen, denkt mein Gehrin plötzlich, dass es lustig wäre zu singen :|
Denkst Du dabei an garnichts? Oder an so etwas wie "einatmen, ausatmen"?
Sehr sehr schwierig..
 
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man muss sich an das "nichtdenken" natürlich auch erst ein wenig gewöhnen, am Anfang hilft es gegebenenfalls gezielt "nichts" zu denken (also an das Wort...als wenn man es sich im Geiste immer wieder laut selbst vorsagt), wenn man dann einige male lang genug alle anderen Gedanken "blockiert" hat, schafft man dann auch mal wirklich an nichts zu denken, nichtmal an die Vokalisation des Wortes ;)
 

EasyRider

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Wer sich für Meditation interessiert, dem Empfehle ich:
Gesund durch Meditiation

Habe 3 verschiedene Bücher zum Thema Meditation gelesen/ausprobiert und das hier ist mit Abstand das Beste, außerdem noch interessant geschrieben. Der Author wendet Meditation in seiner Klinik an um Schmerzpatienten zu helfen etc. Hat somit auch nichts mit Esoterik oder Religion zu tun, es geht ausschließlich um die richtige Anwendung der Meditation.
 
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ich habs jetzt ein paar mal versucht (teilweise echt überraschend lange). Das Problem bei mir ist halt, dass ich noch an zu viele Dinge denke. Wenn ich einfach versuche an nichts zu denken oder nur ans Atmen, denkt mein Gehrin plötzlich, dass es lustig wäre zu singen :|
Denkst Du dabei an garnichts? Oder an so etwas wie "einatmen, ausatmen"?
Sehr sehr schwierig..

Ich denke auch öfters mal an wirklich komische Dinge, die einfach so auftauchen. Das zu erkennen ist einer der ersten Schritte. Wenn du merkst, dass du abegdriftet bist, dann ist das nicht so wahnsinnig schlimm. Einfach wieder mit der Aufmerksamkeit zum Atem zurück kehren, ohne dich zu ärgern oder deinen "Fehler" abzulehnen. Und das immer und immer wieder :). So zähmst du praktisch deinen Geist, genau wie ein Hundebaby, welchem du beibringen willst in einem Körbchen zu bleiben, dass es jedoch immer wieder verlässt. Wenn es dies tut, dann setz es einfach wieder zurück in das Körbchen. Jedes mal aufs Neue. Bis der Hund nicht mehr weg läuft.
 
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