Master gesucht

Deleted_228929

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Jo, Kinder, es geht mal wieder ans Bewerben und ich bin noch nicht so ganz sicher, wo es langgehen soll. So ein VWL-Master mit Schwerpunkt internationale Makro und Außenhandel und so wär' schon was Feines, allerdings bin ich nicht so der Mathecrack und nachdem der Trend im Fach eher Richtung mehr und komplexere Mathe geht als in die andere Richtung muss ich ehrlich zu mir sein und fragen ob es Sinn macht, dieses Abenteuer zu starten. Für die meisten reinen VWL-Master schaffe ich eh den Schnitt von 2,5 nicht. Bisher habe ich mich nur für den Master in Göttingen (International Economics) beworben, der echt interessant aussieht.

Ich hätte da ja noch Politikwissenschaft als zweites Standbein, finde ich aber generell ned so prickelnd, wenn dann würde ich mich da eher für was Spezifisches und interdisziplinäres interessieren. Lateinamerikanistik oder so wäre schon cool, aber da verlangen sie (zumindest in Hamburg) natürlich, dass man in der bisherigen Studien-/Berufslaufbahn schon einen Bezug zu hatte, was bei mir jetzt nicht so wirklich der Fall ist. ;)

Oder doch schon in den Arbeitsmarkt eintreten? Habe ich mit zwei Bachelors Chancens einen guten Taxifahrerjob abzugreifen?!

Haut mal'n bissel Input rüber. Aber den ersten, der mir vorschlägt etwas im Bereich BWL zu studieren, verkaufe ich sofort als Sexsklaven an Boko Haram. :evil:
 

TheGreatEisen

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Wie wär's mit den Big Four? Die suchen auch Bachelor afaik. Habe bislang nur Gutes von Ihnen gehört. Allerdings bezieht sich das nicht auf den Bereich Audit und Consulting, sondern nur auf den Bereich Tax, und dort habe ich auch nur Infos von Juristen.

BWLer mit Bachelor verdienen da ca. 40.000 + Bonus als Einstiegsgehalt, wenn meine Infos korrekt sind.
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
gogo mehr Mathe, ist kein Hexenwerk!
 
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Lass den Unsinn und boykottiere das Schweinesystem, indem du dich als freischaffender Künstler in eine Waldhütte zurückziehst. Affirmation vermeiden.

Falls das nix für dich ist: So krass wirkt sich ein Master in den meisten Fällen eh nicht aus. Gerade wenns dir eher um ne Karriere im Schweinesystem geht, ist den meisten Firmen viel wichtiger, dass du auch praktische Erfahrung vorweisen kannst. Kommt halt drauf an, was du willst.
 
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ich warte darauf, dass Bootdiskette ins topic stept und raged "vwl ohne mathe ist wertlos du homo!"

btw hat mir der mathe kram im vwl bachelor schon gereicht und ich habe den master im bereich "ordnungspolitik" gemacht - alle cracks sind in den mathelastigen teil gegangen.

Du solltest dir besser mal überlegen, was du NACH dem studium machen willst, deine ideen gehen ja in alle möglichen richtungen. wenn du dann das ziel gefunden hast, kannst du auch überlegen, welcher weg dorthin der beste ist. :deliver:
 
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Jo die Frage für nach dem Studium hab ich mir auch gestellt, als ich Lateinamerikanistik gelesen hab...also mal davon ab, dass die dich ggf nicht wollen...was hättest du denn damit anfangen wollen? o_O
 

Teegetraenk

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Also wenn du es zeitlich auf die Reihe bekommst, schadet es sicher nie dich auch auf dem Arbeitsmarkt umzuschauen und dann abzuwägen, wenn du konkrete Angebote vorliegen hast. Den Master kannst du z.B. alternativ auch berufsbegleitend "nachholen". Mittlerweile gibts doch so einige Stellen für Bachelor. Ist halt mit Aufwand und Mühe verbunden.
 
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Benrath

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Wenn du keine Ambitionen auf PHD hast bringt dir der über quantitative Master wohl nicht so viel.

K.a. was du an Macro findest, ohne Mathe wird das nichts... k.a. woher wir jetzt wissen sollen was es sonst für Master gibt.
 

TheGreatEisen

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Aus dem BWL-Bereich habe ich exakt gegenteilige Eindrücke gehört. Die werden geritten wie bei McKinsey und BCG aber das zum halben Gehalt und ohne tolle Benefits.

Hm das kann sein, ich weiß nur dass die Juristen aus dem Bereich der Steuerberatung bei PWC und KPMG ziemlich "entspannte" Arbeitzeiten (d.h. die gehen idR zwischen 6-7 nach Hause) haben. Mir wurde aber auch berichtet, dass im Consulting und Audit Bereich Jahres ziemlich gebuckelt werden muss.

Trotzdem ist das als Einstieg ne gute Sache imho. Und btw.. ein Partner bei PWC macht auch seine 750 k :deliver:
 

Teegetraenk

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wer weiß ob er überhaupt für ein derartiges unternehmen arbeiten möchte. Würde nicht zu jedem passen denke ich und ob die big4 nun Bachelor nehmen oder nicht hat ja nun mit dem eigentlichen Thema dann recht wenig zu tun. Unterm Strich bleibt, dass es sinnvoll ist sich auf dem Arbeitsmarkt umzuschauen, wenn man nicht klar den Master machen möchte.
 

TheGreatEisen

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Er hat doch danach gefragt, was man mit nem Bachelor auf dem Arbeitsmarkt so machen könnte? Warum hat eine konkrete Anregung nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun. Und die Frage, ob irgendwas zu ihm passt oder nicht, ist doch seine Sache...
 
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Wenn hier shconmal das Thema VWL-Studium auftaucht, dann kaper ich den Thread doch gleich mal: Ich hab seinerzeit zwei VWL-Scheine im Grundstudium gemacht und dann die Lust daran verloren. Jetzt würd ich mich gerne wieder reinfuchsen und überlege mir dafür ein Fernstudium zu beginnen (Bachelor). Voraussetzung ist,
- dass ich möglichst nicht mehr als 1000 Euro pro Semester ausgebe,
- die Qualität stimmt,
- ich nicht Gefahr laufe wegen starrer Regelstudienzeit rauszufliegen und
- idealerweise die Prüfungen auch im Ausland absolviert werden können.

Gibt es da (außer Fernuni Gießen) in Deutschland bzw. im europäischem Ausland was empfehlenswertes?

Edit: @Tee, äähh.. mit Fernuni meinte ich Hagen, nicht Gießen..
 
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Teegetraenk

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@eisen:Alles richtig, alles richtig. Es ging mir in meinem Posting eher darum das Thema wieder breiter zu fächern, da es in so gut wie jedem Thread fast ausschließlich darum geht, was diverse Agenturen machen oder nicht. Grundsätzlich stimmen ja alle überein, dass es immer lohnt zu schauen, was die eigene Qualifikation auf dem Markt wert sein kann.

@yentoh: Fernuni Hagen eventuell?
 

TheGreatEisen

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@Yentoh: Arbeitest du als Jurist im Ausland?

Ich hab ja auch nen VWL Bachelor gemacht, Fächer wie Ordnungs- und Institutionenökonomik, Finanzwissenschaften, Mikro/Makro usw. fand ich recht interessant, bei den Statistikscheinen, ABWL I, ReWe hab ich dagegen derb gekotzt...würde es mir echt gut überlegen, ich habs am Ende auch nur fertig gemacht, weil ich schon so weit war. Bringt mir auch recht wenig im Berufsalltag.
 
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Ja, auch wenn das jetzt keine klassisch juristische Arbeit ist.
Ich hab schon eine Vorstellung davon was VWL inhaltlich darstellt. Dass man das als Anwalt o.ä. nicht unmittelbar anwenden kann, stört mich nicht sonderlich und in Kanzleien geh ich erst wieder rein, wenn es an Kohle mangelt.
Hab mir sogar zunächst überlegt nen Master in Humangeographie mit Schwerpunkt Stadtplanung/Wirtschaftsentwicklung zu machen, da kommt man aber als Jurist nicht rein :/
 

TheGreatEisen

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Darf man fragen was genau du machst?

Ich hatte damals VWL nebenher angefangen, da ich ich mir nicht sicher war, ob ich wirklich Jura fertig studieren will. Aber im direkten Vergleich gefällt mir Jura deutlich besser. Alles eine Frage der Vorlieben. Grundsätzlich kann ich dein Interesse an VWL aber gut verstehen. Ich kann mir nur nicht vorstellen, damit zu arbeiten.
 

Deleted_228929

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Lass den Unsinn und boykottiere das Schweinesystem, indem du dich als freischaffender Künstler in eine Waldhütte zurückziehst. Affirmation vermeiden.

Falls das nix für dich ist: So krass wirkt sich ein Master in den meisten Fällen eh nicht aus. Gerade wenns dir eher um ne Karriere im Schweinesystem geht, ist den meisten Firmen viel wichtiger, dass du auch praktische Erfahrung vorweisen kannst. Kommt halt drauf an, was du willst.
Definiere "Schweinesystem". In den privaten, investitionsfaulen Unternehmenssektor zieht's mich eigentlich langfristig nicht. Mir schwebt da eher sowas Richtung GIGA Hamburg vor. Sich auf ne Weltregion spezialisieren und da Richtung Politkwissenschaft, Wirtschaft forschen, das würde mir, denke ich, schon Spaß machen. Wobei da aber auch Asien sicher interessant wäre. Muss ich mal Heidelberg abchecken.


K.a. was du an Macro findest, ohne Mathe wird das nichts... k.a. woher wir jetzt wissen sollen was es sonst für Master gibt.
Keine Ahnung, was andere Leute an Mikro finden. :deliver: Makro ist für mich der Inbegriff der VWL und mMn noch am ehesten der Teil, wo es (theoretisch!) ohne Mathe geht. Und Außenhandel ist ja jetzt nicht notwendigerweise harte Makro. Die Einführungsvorlesung bei Prof. Marin z.B. geht auch eher mikromäßig ran und die fand ich echt gut.

Und natürlich ist mir klar, dass hier jetzt keine Studienberater sitzer, aber vielleicht hat ja der eine oder andere nen Einfall/Tipp?! :rolleyes: Geht ja auch nicht nur um Master, sondern bissel allgemein, wo es langgehen soll.
 
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rein aus interesse: was erwartet einen denn bei makro so an mathe?

Die eigentliche Mathematik dahinter ist vergleichsweise simpel, bei Mikro und Makro geht es mehr darum den Sachverhalt zu verstehen, der mit der Rechnung ausgedrückt werden soll. Denn wenn man den Sachverhalt gerafft hat, dann sind die Rechnungen kinderpisse.
 

Deleted_228929

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Die eigentliche Mathematik dahinter ist vergleichsweise simpel, bei Mikro und Makro geht es mehr darum den Sachverhalt zu verstehen, der mit der Rechnung ausgedrückt werden soll. Denn wenn man den Sachverhalt gerafft hat, dann sind die Rechnungen kinderpisse.
Intuitiv habe ich null Verständnisprobleme in VWL. Ich würde auch nicht widersprechen, wenn gesagt wird, dass die Mathe im Bachelor nicht ultrakompliziert ist. Ich kriege es in der Klausur bloß nie auf die Reihe das Intuitive in die Mathe zu übertragen. Ka, warum. Ich denke, mein Problem ist dass es zu den meisten Fällen immer nur eine Übungsaufgabe gibt.
 
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:rolleyes: Geht ja auch nicht nur um Master, sondern bissel allgemein, wo es langgehen soll.

Genau da solltest du auch ansetzen. Was war den ursprünglich mal dein Ziel? Du und einige andere haben hier stellenweise Master vorgestellt, bei dennen ich mir außer einer Karriere in der Forschung absolut nicht vorstellen kann was man später mal damit anfängt. D.h., erste Überlegung wäre schonmal ob du überhaupt mal vorhast wissenschaftlich zu arbeiten (wobei das in Politikwissenschaften schon eh relativ ...) oder ob du eher in die Wirtschaft willst.

Ob du später mal wirklich das arbeitest was du studiert hast ist immer sone Sache, aber gerade für den ersten Job oder für die grobe richtung sollte dein gewählter Master eigentlich schon wenigstens ausgelegt sein.
 
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Lass den Unsinn und boykottiere das Schweinesystem, indem du dich als freischaffender Künstler in eine Waldhütte zurückziehst. Affirmation vermeiden.

Falls das nix für dich ist: So krass wirkt sich ein Master in den meisten Fällen eh nicht aus. Gerade wenns dir eher um ne Karriere im Schweinesystem geht, ist den meisten Firmen viel wichtiger, dass du auch praktische Erfahrung vorweisen kannst. Kommt halt drauf an, was du willst.

:lol2:

Kommt selten vor. Aber das ist lustig UND wahr.
 
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