Lohnt sich heutzutage noch ein (Industrie)-Meister?

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Mein Bruder (23) steht mittlerweile vor der Frage ob er einen Industriemeister für Holztechnik machen soll, die Firma bei der er schon als Holzmechaniker-Azubi angefangen hat würde ihm sogar eine Cofinanzierung und Weiterbeschäftigung anbieten, da die dort anscheinend dringend "Nachwuchs" fürs Produktionsmanagement suchen und dies wollen die mit selbstausgebildetem Personal bewegen. Das Angebot klingt ja ganz toll, aber lohnt es sich auch?
Andererseits könnte er auch noch sein Abi nachholen (hatte Französisch schon als zweite Fremdsprache an der Realschule für 4 Jahre) und studieren oder seinen Holztechniker machen.
 
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was will er denn studieren? und wie hoch rechnet er sich die chancen das zu schaffen?
 
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Also das Abitur würde er sich schon zutrauen und ich ihm auch.
Schlecht war er ja nie in der Schule, RS Abschluss mit 1,9 gemacht und Gesellenprüfung vor 2 Jahren mit 1,0 geschafft. Beim Studium lässt es sich halt schwer einschätzen, aber wenn dann würde es wohl auf ein Holztechnik-Ingenieurstudium (Bachelor of Science Holztechnik) hinauslaufen.
 

FCX

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Zusatzqualifikation schadet eigentlich nie. Und wenn er sogar ne Cofinanzierung + weiterbeschäftigungsangebot hat sprich imo absolut nichts dagegen. Studieren kann er ggf immer noch. Ob sich das allerdings lohnt wenn er erstmal Abi nachholen müsste weiß ich nicht..
 
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In vielen Bundesländern darf man mittlerweile mit einem Meisterbrief studieren was man will: Nun dürfen Malermeister Medizin studieren
Ich glaube es würde sich für deinen Bruder mehr lohnen wenn er nun seinen Meister macht und danach evtl. studieren geht anstatt erst Abi in 2 Jahren BOS nachholen und dann zu studieren. Aber der Weg ist ein ziemlich teures Vergnügen und ob er mit Mathematik und Physik im Ingenieurstudium ohne Hochschulerfahrung zurechtkommt ist auch sehr schwer zu sagen. Aber wie erwähnt, die Möglichkeit an einer Uni/FH (je nach Bundesland) zu studieren erhält er durch beide Wege. Ansich würde ich aber sagen das der Meisterbrief heutzutage nichtsmehr Wert ist, vorallem schon gar nicht das was man dafür hinblättern muss.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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studieren > ausbildung, immer. klar, man verdient mit dem meister schneller geld, blabla blub die üblichen azubisprüche. aber im endeffekt sind die chefs immer studiert und als unstudierter wirst du in aller regel halt irgendwann an deine grenzen stoßen, es sei denn du machst dich selbstständig oÄ.
 
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das ist bullshit. zumindest im handwerklichen bereich. keine sau hat da studiert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich sage doch, wenn es um kleine handwerksbetriebe geht, mag da anders sein...aber es ging mir auch mehr um eine generelle aussage im leben. mehr bildung ist immer besser.
 
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Hey,

also für mich stellte sich auch die Frage, ob ich mit meiner Ausbildung nach 3 Jahren noch studiere oder den Weg über das Abi gehe - und interessanterweise habe ich gerade vor ca. 10 Minuten mein BOS Zeugnis bekommen (Berufsoberschule) und hab in den letzten 2 Jahren FOS und BOS gemacht und kann dir nun einiges dazu sagen.

Wenn ein Studium ansteht - geh bloß den Weg über das Abitur, es sei denn er war schon immer ein absoluter Mathecrack.
Mathe ist einfach an einer Hochschule ganz was anderes und steht ganz klar auf dem Programm - nur dass sich die Art der Mathematik vollkommen verändert im Verhältnis zur Realschule.
An einer Hochschule nimmst du den gesamten Abitur-Stoff auch durch - aber nicht in 2 bzw. 3 Jahre - sondern in 3-4 Vorlesungen. Und den Rest musst du komplett alleine erarbeiten. Und ich glaube das ist FAST ein Ding der Unmöglichkeit, da dann noch mit dem ganzen neuen Stoff zusammen mitzuhalten. Klar, es geht theoretisch - aber dann bleibt in Sachen Freizeit wirklich NULL übrig. Und die wirst du brauchen um mal abzuschalten weil es einfach Unmengen an Stoff sind.

Und FOS / BOS sind echt ne geile Zeit - fast die beste meines Lebens bisher...der Unterricht ist auch einfach irgendwie anders, weil die Leute alles aus'm Beruf kommen und so...

Naja - meine Meinung : Wenn Studium, dann vorher Abi! :)

Grüße

kaze
 
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Soll er mal Fachabi machen und an ne FH gehen. Für Holztechnik ist übrigens die FH Rosenheim das Beste, was es gibt
 
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Danke für eure Antworten bisher.
@Kaze
Wie alt warst du als du mit der BOS begonnen hast?
Wohntest du noch bei deinen Eltern?
Das größte Problem am Weg übers (Fach-)Abi durch BOS ist das liebe Geld.
Mein Bruder wohnt in seiner eigenen Wohnung und hat auch andere Dinge wie sein Auto zu bezahlen.
@Weasel
Danke für die Info, dass man mit Meisterbrief studieren darf wussten wir auch noch nicht.
 

Jesus0815

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Wenn er seinen Meister gemacht hat, soll er sein Abitur nachholen und im Anschluss dieses auf ein "allgemeines Abitur" upgraden. Dannach im Idealfall Holzwirtschaft-/technik studieren. Er wird durch dieses Vorgehen a) seinen analytischen Verstand schulen, b) seine Allgemeinbildung massiv erhöhen, c) sein Potential für Problemlösungen massiv steigern, d) seine Sprachfertigkeiten deutlich steigern und e) eine rundum kompetetentere Persönlichkeit werden.

Kein Geld für Abi "wegen Wohnung und Auto" sind keine Ausreden, sondern nur Ausflüchte. Womöglich hat er Angst vor den tatsächlich gewaltigen Anforderungen die damit einhergehen. Zähne zusammenbeißen und die nächsten 4-5 Jahre einen Hartz IV Standard leben um im Anschluss richtig viel (!) Schotter zu machen. Von einem 23 Jährigen muss man soviel Leidensbereitschaft erwarten können. Ohne diese hilft einem übrigens auch ein Harvard 1.0 magna cum laude Studium nichts!

Es ist ein harter und steiniger Weg, den es aber lohnt zu verfolgen! Ich wünsche deinem Bruder alles Gute bei seinem weiteren Werdegang!
 
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Also ich weiß ja nicht... wieso soll er bei dem Weg den Meister machen? Diese 1-2 Jahre (ich denke er würde ja weiterhin nebenbei arbeiten und den Meister nicht in Vollzeit machen) die da draufgehen könnte er sich gleich sparen, sollte er wirklich sein Abitur nachholen und dann etwas in der Richtung Holztechnik (schaut ja ganz so aus) studieren. Ich meine, so ein Meister kostet eine Stange Geld, wenn ich mal annehme das die Firma wohl max. 50% übernehmen wird sinds bestimmt immer noch gute 3000€ die er wohl dafür hinblättern darf.
 
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Jesus0815

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mir scheint einige hier unterschätzen den meistergrad. ich erlebe tagtäglich wie ein meisterelektriker die vermeintlich schlaueren 1.0 abiturienten (jene die ich mein kommen tatsächlich mit 1.0 vom gym) regelrecht wie dummköpfe aussehen lässt, und die mit abstand besten noten (er war bisher nie unter 95% der punkte) schreibt.

und das aus einem äußerst simplen grund: er hat sich bereits vor dem studium intensivst(!) mit dem thema auseinandersetzen müssen und hat einen uneinholbaren wissensvorteil gegenüber den anderen studenten. seine defizite in der mathematik und physik hat er während seiner "abiturzeit" offensichtlich lückenlos beheben können. er wird mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht nur den besten abschluss seines jahrgangs erreichen und die masteroption halten, ich könnte mir auch vorstellen das er a) promoviert oder b) in der wirtschaft dank seiner noten mehr geld als die anderen verdienen wird.
 
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Sagen wir der macht den Meister mit 24 und ist wohl mit 26 spätestens fertig, dann noch 2 Jahre Abi nachholen und schon ist er 28, dann noch 4 Jahre Bachelor und evtl. 2 Jahre Master, dann wäre er sage und schreibe 34 Jahre alt bis er wieder richtig arbeitet.
Ich glaube mit 4-5 Jahren Hartz 4 Standard kommt man da nicht hin. Dieser Weg wäre wirklich heftig und ob es einen zukünftigen Arbeitgeber interessiert das der 34 Jährige Masterabsolvent mal vor 9 Jahren seinen Meister gemacht hat wage ich doch ziemlich zu bezweifeln. Ich bin mir sicher das er alleine wegen des Alters genug absagen erhalten würde.

Edit: wenn alles glatt läuft!
 
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Benrath

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außerdem ist so eine einzelfallargumentationskette unglaublich toll.

so kluk wie der typ zu sein scheint, hätte er auch direkt studieren können sich die 4-5 Jahre für Azubi und Meister sparen können und hätte wahrscheinlich immer noch sehr gute Noten, bei wesentlich geringerem Stress


An sich wollte ich bei Einzelfallargumentations schon aufhören...
 
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Da hast du natürlich recht. Aber ich bleibe dabei, ein Meisterbrief ist heutzutage nichtsmehr Wert, erst recht nicht um Ausland. Wenn er wirklich mit dem Gedanken spielt sein Abitur nachzuholen und danach zu studieren soll er das gleich angehen anstatt seine Zeit zu verschwenden. Der einzige Vorteil eines Meisterbriefs ist ja auch nur das er sich dann in dem Bereich selbstständig machen und Azubis ausbilden darf. Ansonsten endet er auch mit Meisterbrief irgendwann bei einer Zeitarbeitsfirma, zumindest wenn er nicht sein Leben lang bei der aktuellen Firma bleiben will.
 
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Der Typ soll einfach seinen Meister machen und dann cool im Unternehmen am Start sein. Vielleicht macht er sich ja später noch selbstständig oder wird im gleichen Unternehmen ne große Nummer. Dann verdient er genauso viel Schotter, muss aber nicht bis 34 (lol) irgendeinen Mist machen und leben wie nen Hartzer.
Mit Studium wird er ja nicht gleich over9000 € verdienen und der extreme Aufwand mit Abi nachholen und dann studieren wenn er schon so alt ist, würde sich halt nur bei einem enormen Gehalt lohnen.
 
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Kommt halt drauf an ob er
a) ein Leben lang beim gleichen Unternehmen bleiben will
b) sich im Handwerk selbstständig machen will
c) irgendwann im Ausland arbeiten will

Trifft c) zu muss er studieren. Will er das Unternehmen wechseln, auch innerhalb D, dann wäre das auch von Vorteil, zumindest wenn er dann nicht als toller Industriemeister Möbel für Ikea und Co. am Band zusammensetzen will.
 
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Ich sehe das ähnlich wie I Am Weasel. Mit dem Meister kann man ja in der Regel in den meisten Bundesländern auch ohne Abi/Fachhochschulreife studieren. Von daher wäre es erigentlich Quatsch, den Meister zu machen und danach noch Abitur, denn es ist von den formalen Bedingungen unnötig, wenn es um den reinen Hochschulzugang geht: Quelle. Ob jetzt aber vllt. das Abitur sinnvoller wäre, was einen fließenden Umgang ins Studium (Vorkenntnisse in den genannten NW-Fächern) angeht, kann man streiten. Gibt ja da positive und negative Bsp., kain hat ein positives genannt. Von daher steht jetzt eher die Überlegung Abitur vs. Meister an. Studieren kann man mit beidem anschließend.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wie kommst du drauf, dass ein deutscher meister im ausland nichts mehr wert wäre? das absolute gegenteil ist der fall, du kannst als deutscher handwerker im ausland mehr verdienen als hier ärzte oder anwälte.
fahr mal nach australien und schau dir an was ein guter zimmermann so im monat macht.
 
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Sagen wir der macht den Meister mit 24 und ist wohl mit 26 spätestens fertig, dann noch 2 Jahre Abi nachholen und schon ist er 28, dann noch 4 Jahre Bachelor und evtl. 2 Jahre Master, dann wäre er sage und schreibe 34 Jahre alt bis er wieder richtig arbeitet.
Ich glaube mit 4-5 Jahren Hartz 4 Standard kommt man da nicht hin. Dieser Weg wäre wirklich heftig und ob es einen zukünftigen Arbeitgeber interessiert das der 34 Jährige Masterabsolvent mal vor 9 Jahren seinen Meister gemacht hat wage ich doch ziemlich zu bezweifeln. Ich bin mir sicher das er alleine wegen des Alters genug absagen erhalten würde.

Edit: wenn alles glatt läuft!

Ähm... der Thread interessiert mich net wirklich (WAS HAT DAS BITTE MIT LSZ ZU TUN??? HALLO MOD), aber:

- Master sind eher 1,5 Jahre.
- Du brauchst kein Abi um mit Master studieren zu können.
- Bachelor sind 3 Jahre.

= Er ist dann 30 bis 31.

Wenn du schon rechnest, dann bitte richtig.
 
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Fachbezogenes Abi lässt sich teilweise je nach Angebot der Schule innerhalb eines Jahres machen. Hat mein Bruder erst vor kurzem im Bereich E-Technik abgeschlossen.
 
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wie kommst du drauf, dass ein deutscher meister im ausland nichts mehr wert wäre? das absolute gegenteil ist der fall, du kannst als deutscher handwerker im ausland mehr verdienen als hier ärzte oder anwälte.
fahr mal nach australien und schau dir an was ein guter zimmermann so im monat macht.

Holzmechaniker = Industrie und Handelskammer.
Tischler/Schreiner = Handwerkskammer.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
und was hat mit dem lohn zu tun? der richtet sich meines wissens nach immernoch nach angebot und nachfrage und in oz, kanda und einigen anderen ländern besteht halt großer bedarf nach deutschen handwerkern bzw. ausgebildeten facharbeitskräften.

oder ist ein holzmechaniker kein handwerklicher beruf? ich stell mir das jedenfalls so vor, dass er in irgend nem holzverarbeitenden betrieb am holz oder den maschinen rumwerkelt - wrong?
 

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Viele vergessen hier auch anscheinend, dass der Meister noch wirklich handwerklich tätig ist, während der Studierte gerne mal am Schreibtisch sitzt.

Und wenn man den Beruf des Handwerks wegen ausübt, dann passt der Meister besser als das Bachelor-/Master-Studium.

Mir geht es da ähnlich.
 
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versteh ich nicht. Also wenn einer am Schreibtisch ist, dann ja wohl du :ugly:
 

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Weil ich von da meine Server aus steuere und administriere. :p Ich darf/kann/will/muss aber auch noch den Schraubenzieher in die Hand nehmen und an den Servern rumschrauben. Oder mal ne USV von A nach B schleppen. Oder oder oder. Nicht wie ein Studierter alles theoretisch planen und dann die fertige Arbeitsplanung "nach unten geben" damit sich andere darum kümmern. Mein Chef hat leider von IT keine/wenig Ahnung mehr, dafür ist er Profi im Konzepte erstellen und Meister im Telefonieren und Mails beantworten. Muss ich zwar auch, aber nur zu 20%. 80% sind noch wirklich die Arbeit, die ich auch machen möchte.
 
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Ich mache im Moment auch meinen Industriemeister, aber in einem anderen Bereich.
Es stimmt schon das der Meister im Ausland nicht wirklich viel bringt, da es in eigentlich keinem anderen Land der Welt eine Vergleichbare Ausbildung gibt. Natuerlich sind Handwerker in anderen Laendern gesucht, besonders Deutsche da eine Ausbildung in Deutschland fuer eine gute Ausbildung steht. Aber dann macht es keinen grossen Unterschied ob man nur eine Ausbildung oder auch einen Meister hat, Berufserfahrung ist dann wohl wichtiger.

Denoch finde Ich das wenn man in seinem Bereich weiter machen moechte der Meister mehr Sinn macht als das Abi nachzuholen. Ich brauche fuer meinen Meister nun 7 Monate (Vollzeit) Teilzeit sind glaube 1,5-2 Jahre.
Mit dieser Weiterbildung hat man im Betrieb deutlich bessere Chance auf eine hoehere Position, ein nachgeholte Abitur bringt da so gut wie nichts.
Wie schon gesagt wurde ist ein Studium auch mit dem Meister Brief moeglich, wenn man aber nicht noch mal soviel Zeit investieren moechte hat man mit dem Meisterbrief z.B. auch die Moeglichkeiten den Technischen Betriebswirt zu machen.

Wieso hier so oft geschrieben wird das der Meisterbrief nichts wert ist kann Ich wirklich nicht nachvollziehen. Selbst ohne ein darauf folgendes Studium oder eine andere Weiterbildung hat man damit im Berufsleben viel hoehere Chancen.
 
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Weil ich von da meine Server aus steuere und administriere. :p Ich darf/kann/will/muss aber auch noch den Schraubenzieher in die Hand nehmen und an den Servern rumschrauben. Oder mal ne USV von A nach B schleppen. Oder oder oder. Nicht wie ein Studierter alles theoretisch planen und dann die fertige Arbeitsplanung "nach unten geben" damit sich andere darum kümmern. Mein Chef hat leider von IT keine/wenig Ahnung mehr, dafür ist er Profi im Konzepte erstellen und Meister im Telefonieren und Mails beantworten. Muss ich zwar auch, aber nur zu 20%. 80% sind noch wirklich die Arbeit, die ich auch machen möchte.

Jo studierte Informatiker können allerhöchstens Emails schreiben, voll die Deppen. Sehe ich genauso.
 
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Fachbezogenes Abi lässt sich teilweise je nach Angebot der Schule innerhalb eines Jahres machen. Hat mein Bruder erst vor kurzem im Bereich E-Technik abgeschlossen.

Geht eigentlich nur, wenn man die Fachhochschulreife bereits hat (FOS 13 in Bayern, BOS II in RLP oder beim Schulversuch FOS 13 in Berlin) und ne entsprechende berufliche Vorbildung (FOS 13 in NRW, BOSen in anderen Bundesländern als die eben genannten). Ansonsten brauchts für ein fachgebundenes Abitur (fachgebundene Hochschulreife) am Gymnasium - allgemeinbildend bzw. beruflich -, Gesamtschule und andere Schulen mit gymnasialer Oberstufe zwei Jahre. Das hat was mit der Gesamtqualifikation zu tun. Die fachgebundene Hochschulreife unterscheidet sich von der allgemeinen im übrigen lediglich darin, dass bei letzterer ausreichende Kenntnisse in einer zweiten Fremdsprache erworben wurden. Je nach Landesverordnung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, diese auch nachträglich nachzuweisen (Ergänzungs-/Feststellungsprüfung, KMK Fremdsprachenzertifikat einer gewissen Stufe, usw.).
 

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Nur dass Studierte weniger handwerklich tätig sind als Meister oder Gesellen.
 
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