Es gab doch vor ein paar Wochen ein 2on2-Turnier, bei dem auch Pros am Start waren - da hat man gut gesehen, dass die meisten 2on2-"Spezialisten" von 1on1-Profis vermöbelt werden, selbst wenn diese ansonsten nicht 2on2 spielen.
Wars nicht eher umgekehrt?
Finale war glaub ich Axslav+Strifecro vs 2 CN!-Franzosen (kann mich irren), keiner wirklich als 1v1-Reißer bekannt.
Rausgeflogen ist hingegen z.B. das vom Individualskill sicherlich stark überlegene Thorzain/Stephano-Team (die aber recht weit kamen).
Was natürlich nicht heisst, dass 1v1-Skill nicht auf 2v2 transferierbar ist (nur umgekehrt wirds schwer), gute Mechanics haben noch niemandem geschadet. Man muss allerdings auch gut über das Metagame und entsprechende Builds informiert sein und gute Teamchemie haben, um perfekt zusammenzuarbeiten.
Denke aber, es überrascht keinen, dass ein extrem guter 1v1-Spieler, der sich intensiv mit 2v2 (und seinem Ally) auseinandersetzt, dort auch gute Ergebnisse einfährt.
Umgekehrte Beispiele gibts auch, z.B. Aristeo der früher 2v2 only gespielt hat und jetzt guter 1v1 GM ist.
Dass 3v3 und 4v4-Ladder ein Witz ist, ist glaube ich jedem klar. Dass 2v2 'ne Menge Skill erfordert leider nicht. Dass das Prädikat "Master" in Teamgames kaum einen Wert hat, ist natürlich offensichtlich, aber das bedeutet nicht, dass man z.B. 2v2 nicht auch auf hohem Niveau spielen kann und dort automatisch die 1v1-only-Spieler alles rapen, weil sie so krass viel besser sind.
Das Ligen"ranking" ist halt anders als im 1v1 und man kann Master sicherlich mit der Zeit vergleichen, als es nur Diamond gab und in der Liga von Lowdiamond-Bobs bis heute Top-GM-Leute alles rumdümpelte.
, aber warum ist das so? Gibt es offensichtliche Gründe dafür?
